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An die Freunde der Tram
geschrieben von Mäuserich 
Nemo schrieb:
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> Hermsdorf wäre dann der Bonzenbesänftigungshalt
> bzw. der Bankiershalt. Für normale Fahrgäste wäre
> er wohl zu unzentral und mehr als ein Halt würde
> ich zwischen Birkenwerder und Gesundbrunnen nicht
> haben wollen.
>
>Es ist der einzige Punkt, an dem Platz für einem separaten Halt ist.
@Nemo: wenn man die Nordbahn für Fern- und Regionalverkehr ausbaut, dann wird man wohl kaum auf der Kremmener Bahn REs fahren lassen. Zudem halte ich den Ausbau der Nordbahn für wesentlich wahrscheinlicher als den der Kremmener Bahn. Was den RE6 betrifft, kannst du dann folgender Maßen Fahren lassen.

Wittenberge ... - Neuruppin - Velten ( - Hennigsdorf) - Hohen Neuendorf West - Wittenau - Gesundbrunnen
Jay
Re: RE-Halt in Hermsdorf
02.02.2007 19:28
Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hermsdorf wäre dann der Bonzenbesänftigungshalt
> bzw. der Bankiershalt. Für normale Fahrgäste wäre
> er wohl zu unzentral und mehr als ein Halt würde
> ich zwischen Birkenwerder und Gesundbrunnen nicht
> haben wollen.
>
> Allerdings verstehe ich nicht, warum es denn bitte
> eine Vergewaltigung der Kremmener Bahn sein soll,
> wenn man auf ihr gelegentlich nen RE langzuckeln
> lässt. Wenn man sie sowieso zweigleisig ausbauen
> möchte. In Tegel und an der Nervenklinik hätte man
> laut Google-Bild mit Sicherheit den Platz den
> Bahnsteig um einen Niederflur-Bereich zu
> verlängern. Wenn man keinen 10-min-Verkehr haben
> möchte, ihn mit wenigen Doppelspurinseln
> hinkriegt, dann hat sich das natürlich erledigt.
>
>
> Gruß Nemo
>
> GT4 - Schaukeln und Sound von der ME!

@Nemo: Ist wohl ein reflex. ;) Die Kremmener Bahn ist genausogut oder schlecht geeignet wie andere Bahnstrecken. Und für den RE6 ist sie die optimale Lösung nach Berlin rein, zumal man eben dank der S-Bahn nichtmal eigene Infrastruktur benötigt. Bei der Sanierung bis Tegel kann das auch entsprechend berücksichtigt werden, ebenso hat man sich in Hennigsdorf alle Optionen offengehalten, ein Mischbetrieb ist also technisch und planerisch kein Problem.
Bonnies Ranch soll bei der Sanierung übrigens zum U-Bahnhof hin verschoben/umgeklappt werden, und dann ist auch noch ein neuer Zwischenhalt eingeplant. Der RE sollte allerdings nach Hennigsdorf nur in Tegel nocheinmal halten, fahrplantechnisch wird das allerdings interessant, da man die S-Bahn besser vor dem Regio fahren lassen sollte, um die Auslastung besser aufzuteilen. Würde er vor der S-Bahn fahren, nähme er ihr wohl ein Teil der Fahrgäste aus Tegel weg. Aber das kann man lösen, wenn es soweit ist.
Bei der Nordbahn sollte man ein Gleis eigentlich recht problemlos aufbauen können. Die S-Bahn soll hier ja auch bald saniert werden, sodass man dann den entsprechenden Platz schaffen kann. Ein Gleis sollte auch ausreichen, ab Schönholz dürfte man ja wieder genug Platz für zwei Gleise haben. Technisch aufwändiger dürfte nur die Kreuzung mit der S8-Trasse zwischen Hohen Neuendorf und Frohnau werden.
Ein Zwischenhalt wäre - wenn überhaupt - nur in Wittenau sinnvoll, aber die Strecke käme natürlich auch ohne Bahnhof aus. Das hätte den Vorteil, dass beide Verkehrsträger ihre Aufgabe erfüllen, während ein RE-Halt in Wittenau wieder Fahrgäste von der S-Bahn abziehen würde (die S21-Nord soll ja gebaut werden).

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görli görli schrieb:
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> @Nemo: wenn man die Nordbahn für Fern- und
> Regionalverkehr ausbaut, dann wird man wohl kaum
> auf der Kremmener Bahn REs fahren lassen. Zudem
> halte ich den Ausbau der Nordbahn für wesentlich
> wahrscheinlicher als den der Kremmener Bahn. Was
> den RE6 betrifft, kannst du dann folgender Maßen
> Fahren lassen.
>
> Wittenberge ... - Neuruppin - Velten ( -
> Hennigsdorf) - Hohen Neuendorf West - Wittenau -
> Gesundbrunnen

Nichts gegen einen Halt in Wittenau. Der Vorschlag gefällt mit immer besser. Ich schlage vor, den Regionalbahnsteig direkt neben dem Bahndamm auf ein Betonviadukt zu stellen und die Strecke in Höhe Wilhelmsruher über eine separate Brücke zu führen, Davor und dahinter werden die zwei Gleise wieder auf dem Bahndamm geführt. Ich weiß, wie es dort aussieht; es ist augenscheinlich die einzig praktikable Lösung.
Re: RE-Halt in Hermsdorf
02.02.2007 19:31
Wie wäre es mit noch einer Kreativ-Idee:

Man baut Wittenau nur ein Gleis für die Fernbahn und auf dem zweiten errichtet man den Bahnsteig. Ok, man schafft dann einen tollen Engpass aber bei max. 2 RE und einem IC die Stunde könnte das möglicherweise sogar funktionieren!

Gruß Nemo

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@Mäuserich mir ging es eigentlich darum, den RE von Hennigsdorf möglichst schnell nach Berlin zu bekommen. Umsteigen macht nunmal keinen Spaß, und wenn er über die Kremmener Bahn schneller am Gesundbrunnen ist als außenrum, dann ist das der bessere Weg. Die Halte in Tegel und an der Nervenklinik dachte ich eher als Reisezeitverpulverungshalte, damit er nicht zu sehr hinter der S-Bahn herzuckelt. Keine Ahnung, ob man die wirklich bräuchte, das müsste man mal ernsthaft untersuchen.


Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Jay schrieb:
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> Eine U-Strab-Lösung würde sich (rein theoretisch)
> am ehesten in der Schlossstr. machen lassen, da
> die U10 als Planung definitiv gestorben ist.
> Allerdings wäre dann das Problem dasselbe wie in
> Spandau - genau da, wo der Oberflächenverkehr
> seine Vorteile gegenüber der U-Bahn hat (kürzere
> Haltestellenabstände, "Aussicht") würde die Bahn
> dann unter der Erde verschwinden und man hätte für
> Berliner Verhältnisse eben eine Sonderlösung für
> eine Stelle, die wieder gewisse Zwänge nach sich
> zieht. An der oberfläche hat man sich ja z.B.
> schon den Zwang gesetzt auf der M10 nur
> Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen zu können, da am
> Ende Stumpfendstellen gebaut wurden und die erste
> Haltestelle auf Linksausstieg umgebaut wurde. Das
> wiederum setzt das Problem, dass man diese
> Haltestelle nun auslassen müsste, wenn man die M10
> mit Einrichtungsfahrzeugen zwischen Jahn-Sportpark
> und Revaler Str. verstärken würde.
> Und als Unternehmen will man normalerweise wenig
> Zwänge haben, um wirtschaftlich optimal planen zu
> können.

Welche Haltestelle soll denn das sein?
Nordbahnhof ist kein Linksaustieg, Warschauer Str. kein Linksausstieg und Verstärkungsfahrten würden U-Bf Eberswalder Str. enden.

Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...und die
> Bahnsteighöhe ist für die S-Bahn konzipiert aber
> für die Regionalbahn zu hoch.
Nur das stört in Karow nicht allzu sehr.
Nemo schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Mäuserich mir ging es eigentlich darum, den RE
> von Hennigsdorf möglichst schnell nach Berlin zu
> bekommen. Umsteigen macht nunmal keinen Spaß, und
> wenn er über die Kremmener Bahn schneller am
> Gesundbrunnen ist als außenrum, dann ist das der
> bessere Weg. Die Halte in Tegel und an der
> Nervenklinik dachte ich eher als
> Reisezeitverpulverungshalte, damit er nicht zu
> sehr hinter der S-Bahn herzuckelt. Keine Ahnung,
> ob man die wirklich bräuchte, das müsste man mal
> ernsthaft untersuchen.
>
>
> Gruß Nemo
>
> GT4 - Schaukeln und Sound von der ME!

Konzentrieren wir uns auf die Nordbahn. Da gibt es noch viel Potential. Ich habe den Wiederaufbau der Kremmener mit eigenen Augen mitverfolgen können. Die große Brücke über den Havelkanal ist zweigleisig. Der Bahnsteig in Schulzendorf ist für einen zweigleisigen Ausbau der S-Bahn vorgesehen. Heiligensee ist als Kreuzungsstelle zweigleisig und Tegel auch. Es war nichts anderes geplant. Anfangs stand eine Fernbahnverbindung zur Diskusion, aber ohne Halt in z. B. Heiligensee oder Schulzendorf. Dann hätten die Anwohner nur zugesehen. Man hat sich dann für die S-Bahn entschieden.
Vergeßt die Kremmener Bahn. Das bringt nichts. Mit den Anwohnern der Nordbahn wird man sich doch irgendwie einigen können. Nur eine separate zweigleisige Strecke gewährleistet, daß sich S-Bahn und Regionalbahn auch im Störungsfall nicht gegenseitig behindern. Das ist auf der Nordbahn möglich aber nicht auf der Kremmener.


>
> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ...und die
> > Bahnsteighöhe ist für die S-Bahn konzipiert
> aber
> > für die Regionalbahn zu hoch.
> Nur das stört in Karow nicht allzu sehr.

Karow und Birkenwerder sind Hinterlassenschaften der Reichsbahn. Eine moderne Bahn muß aber behindertengerecht sein. Daß hat bei der Reichsbahn vielleicht keine Rolle gespielt, aber jetzt. Solche Bahnhöfe wie Karow oder Birkenwerder sollte man besser nicht mehr bauen.


Jay
Re: An die Freunde der Tram
02.02.2007 20:42
Wuhletal schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
An der oberfläche hat man sich ja
> z.B.
> > schon den Zwang gesetzt auf der M10 nur
> > Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen zu können,
> da am
> > Ende Stumpfendstellen gebaut wurden und die
> erste
> > Haltestelle auf Linksausstieg umgebaut wurde.
> Das
> > wiederum setzt das Problem, dass man diese
> > Haltestelle nun auslassen müsste, wenn man
> die M10
> > mit Einrichtungsfahrzeugen zwischen
> Jahn-Sportpark
> > und Revaler Str. verstärken würde.
> > Und als Unternehmen will man normalerweise
> wenig
> > Zwänge haben, um wirtschaftlich optimal
> planen zu
> > können.
>
> Welche Haltestelle soll denn das sein?
> Nordbahnhof ist kein Linksaustieg, Warschauer Str.
> kein Linksausstieg und Verstärkungsfahrten würden
> U-Bf Eberswalder Str. enden.
>
Ich glaube du hast da was falsch verstanden - ich schreib nicht von Linksausstieg an Endhaltestellen, sondern von den Zwängen durch Stumpfendstelle zum einen und Linksausstieg zum anderen!
Betroffen ist die Haltestelle an der Grünberger Str., welche bei den Bauarbeiten im letzten Jahr entsprechend umgebaut wurde. Frankfurter Tor wird vermutlich in diesem Jahr folgen.

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Jay
Re: An die Freunde der Tram
02.02.2007 20:48
@Mäuserich: Der RE auf der Kremmener Bahn sollte nicht dem lokalen Verkehr dienen, denn der wird durch die S-Bahn ausreichend abgedeckt. Die Fahrzeit von z.B. Neuruppin nach Berlin würden sich aber signifikant verkürzen, und die Kosten für die Mitbenutzung dürften geringer ausfallen, als irgendwelche Anschlussversuche an die Nordbahn, zumal diese unnötig Fahrzeit kosten.
Ein Mischbetrieb ist sicherlich anfälliger als ein Rein-Betrieb, aber in dieser Stelle (ebenso wie in Strausberg) vertretbar.
anpassen müssten man auch "nur" die Bahnhöfe in Hennigsdorf und Tegel (sofern dort gehalten werden soll), die Gleisanlagen & der Bahnhof in Tegel sollen ja noch saniert und umgebaut werden, sodass dabei der Regionalverkehr ausreichend berücksichtigt werden kann.
Und die derzeitige Lösung in Henningsdorf ist auch nur ein Provisorium.

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görli görli schrieb:
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> Was den RE6 betrifft, kannst du dann folgender Maßen
> Fahren lassen.
>
> Wittenberge ... - Neuruppin - Velten ( - Hennigsdorf) - Hohen Neuendorf West - Wittenau -
> Gesundbrunnen

Das geht auch nicht so ohne weiteres. Dafür fehlt nämlich eine Verbindung von Hohen Neuendorf West Richtung S-Bahnhof Hohen Neuendorf.
Entweder man fährt Hohen Neuendorf West - Birkenwerder (mit Kopfmachen) - Wittenau oder schlägt noch eine weitere Trasse mitten durch die Wohnsiedlung in Hohen Neuendorf.
Jay schrieb:
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> @Mäuserich: Der RE auf der Kremmener Bahn sollte
> nicht dem lokalen Verkehr dienen, denn der wird
> durch die S-Bahn ausreichend abgedeckt. Die
> Fahrzeit von z.B. Neuruppin nach Berlin würden
> sich aber signifikant verkürzen, und die Kosten
> für die Mitbenutzung dürften geringer ausfallen,
> als irgendwelche Anschlussversuche an die
> Nordbahn, zumal diese unnötig Fahrzeit kosten.
> Ein Mischbetrieb ist sicherlich anfälliger als ein
> Rein-Betrieb, aber in dieser Stelle (ebenso wie in
> Strausberg) vertretbar.
> anpassen müssten man auch "nur" die Bahnhöfe in
> Hennigsdorf und Tegel (sofern dort gehalten werden
> soll), die Gleisanlagen & der Bahnhof in Tegel
> sollen ja noch saniert und umgebaut werden, sodass
> dabei der Regionalverkehr ausreichend
> berücksichtigt werden kann.
> Und die derzeitige Lösung in Henningsdorf ist auch
> nur ein Provisorium.
>
> --- Signatur ---
> Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke
> zwischen Bus und Bordsteinkante!

Schlag dir das mit der Kremmener aus den Kopf. Es ist leicht, Striche auf einen Stadtplan zu machen, aber das geht nicht nach dem Motto: Was nicht paßt, wird passend gemacht. Noch was: Hennigsdorf (Also sein Bahnhof) ist kein Provisorium. Wo hast du eigentlich her, daß Tegel umgebaut wird. Du setzt hier laufend irgendwelche Gerüchte Gerüchte in die Welt. Einem Frohnauer würde man solche Sachen nicht zumuten; die haben ja Geld.


Kann sich noch jemand erinnern, wer dieses Thema eröffnet hat? Ich war das. Es fing alles an mit einem hypothetischen Vorschlag, den ich zur Diskusion gestellt habe. Jetzt ist daraus ein Indoktrinationswettstreit geworden. Das schmeckt mir überhaupt nicht.






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2007 22:30 von Mäuserich.
Jay
Re: An die Freunde der Tram
02.02.2007 22:34
Bloß weil es dir nicht passt, muss es ja kein Müll sein. Und mit "Strichen auf irgendwelchen Plänen ziehen" hat das auch nichts zu tun.
Dass die Strecke bis nach Tegel saniert werden soll ist kein Gerücht, sondern Tatsache. Die Frage ist eher das wann. Dies wurde bei verschiedenen Veranstaltungen durch leitende Mitarbeiter der S-Bahn erzählt und ist auch Teil der Senatsplanungen. Der mögliche Mischbetrieb ist einer der Gründe, warum da bisher nix passiert ist und warum die Strecke damals nur instandgesetzt und nicht komplett erneuert wurde.

Ebenso ist der provisorische Charakter in Hennigsdorf Fakt und kein Gerücht. Das war von Anfang an als Zwischen und nie als Endlösung gedacht. Ist auch logisch, da die S-Bahn mal bis Velten fuhr und es einen gewissen Vertrag gibt, nachdem die S-Bahn nach dem Stand von 61 wiederaufgebaut werden soll. Ob sich die Verlängerung lohnt, müsste ein Wirtschaftlichkeitsgutachten zeigen - aber seitens des Landes Brandenburg besteht derzeit kein Interesse am weiteren S-Bahnausbau (trotz positivem Gutachten für Falkensee). Bei den anderen "Lücken" verhält es sich ähnlich, zumal sowohl nach Rangsdorf, als auch nach Velten die vorhandene Infrastruktur wegen des Wechselstrombetriebs in größerem Rahmen verändert werden müsste.

Ob es dir gefällt, oder nicht - der Mischbetrieb auf der Kremmener Bahn ist und bleibt eine mögliche Option.

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Jay schrieb:
> Ich glaube du hast da was falsch verstanden - ich
> schreib nicht von Linksausstieg an
> Endhaltestellen, sondern von den Zwängen durch
> Stumpfendstelle zum einen und Linksausstieg zum
> anderen!
> Betroffen ist die Haltestelle an der Grünberger
> Str., welche bei den Bauarbeiten im letzten Jahr
> entsprechend umgebaut wurde. Frankfurter Tor wird
> vermutlich in diesem Jahr folgen.

Hm, aber dafür sind diese Züge nicht gedacht.
Wenn ein Rollstuhlfahrer den Platz vorne nutzt, kann dann keiner mehr an der ersten Tür einsteigen
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bloß weil es dir nicht passt, muss es ja kein Müll
> sein. Und mit "Strichen auf irgendwelchen Plänen
> ziehen" hat das auch nichts zu tun.
> Dass die Strecke bis nach Tegel saniert werden
> soll ist kein Gerücht, sondern Tatsache. Die Frage
> ist eher das wann. Dies wurde bei verschiedenen
> Veranstaltungen durch leitende Mitarbeiter der
> S-Bahn erzählt und ist auch Teil der
> Senatsplanungen. Der mögliche Mischbetrieb ist
> einer der Gründe, warum da bisher nix passiert ist
> und warum die Strecke damals nur instandgesetzt
> und nicht komplett erneuert wurde.
>
> Ebenso ist der provisorische Charakter in
> Hennigsdorf Fakt und kein Gerücht. Das war von
> Anfang an als Zwischen und nie als Endlösung
> gedacht. Ist auch logisch, da die S-Bahn mal bis
> Velten fuhr und es einen gewissen Vertrag gibt,
> nachdem die S-Bahn nach dem Stand von 61
> wiederaufgebaut werden soll. Ob sich die
> Verlängerung lohnt, müsste ein
> Wirtschaftlichkeitsgutachten zeigen - aber seitens
> des Landes Brandenburg besteht derzeit kein
> Interesse am weiteren S-Bahnausbau (trotz
> positivem Gutachten für Falkensee). Bei den
> anderen "Lücken" verhält es sich ähnlich, zumal
> sowohl nach Rangsdorf, als auch nach Velten die
> vorhandene Infrastruktur wegen des
> Wechselstrombetriebs in größerem Rahmen verändert
> werden müsste.
>
> Ob es dir gefällt, oder nicht - der Mischbetrieb
> auf der Kremmener Bahn ist und bleibt eine
> mögliche Option.
>
> --- Signatur ---
> Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke
> zwischen Bus und Bordsteinkante!

Ich finde, daß meine Meinung genauso maßgebend ist wie jede andere auch und die ist, daß die Planung mit der Kremmener Bahn Müll ist; ob es euch paßt oder nicht. Die Stadtplaner sind Theoretiker und muten den Anwohnern der Kremmener Bahn Dinge zu, die sie reichen Wohngegenden nie zumuten würden. Daß ist die Arroganz der Macht.
Das ist meine Meinung, ob sie euch paßt oder nicht.


@Mäuserich: Ich habe das Thema mit Bonzen und Bahn angesprochen. Ich würde den Leuten durchaus gerne ein wenig Bahnlärm zumuten. Nur fälle ich nicht die Entscheidungen. Die großen Entscheidungen werden meistens von Politikern gefällt. Und die werden von Leuten beeinflusst, die eher in Frohnau als in Heiligensee wohnen. Das ist leider so! Außerdem ist ein RE die Stunde kein besonders großer Bahnlärm. Auf der Nordbahn wird sich der Protest gegen die möglichen Güterzüge richten, nicht gegen die drei Personenzüge pro Stunde und Richtung.

Übrigens sind die Stadtplaner die mit den bunten Stiften und dem Stadtplan, dann gibt es noch Bauings, die haben nur Beton im Kopf und Verkehrsingenieure, die meistens eher die kleine Lösung wollen, auf die hört aber eigentlich nie jemand. übrigens dürfen immer die, die Ahnung haben, die blöden Ideen von denen, die keine Ahnung schönrechnen!

Ein Stadtplaner bin ich übrigens nicht und ein Bauing auch nicht!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo,

Mäuserich schrieb:
"Die Stadtplaner sind Theoretiker und muten den Anwohnern der Kremmener Bahn Dinge zu, die sie reichen Wohngegenden nie zumuten würden. Daß ist die Arroganz der Macht."

Bitte nicht. Eine "Die da oben wollen die da unten fertigmachen"-Aussage kann nicht ernsthaft Grundlage für irgendeine sachliche Diskussion sein, da sie alle Argumente sofort unmöglich macht.
Übrigens, ich weiß nicht, wen Du Dir unter "Die Stadtplaner" vorstellst. Bei der Ausbildung jener wird zumindest an der BTU Cottbus nicht gelehrt, dass es darum geht, Gebiete mit ärmerer Bevölkerung möglichst unattraktiv zu gestalten, um den Pöbel zu ärgern. Und an der TU Berlin wird dies bestimmt auch nicht der Fall sein, wie Ingolf sicher bestätigen kann. ;-)
Hast Du vor Schreiben dieses Beitrags eigentlich mal darüber nachgedacht, an welcher Bahnstrecke eigentlich das MV liegt?!

Hoffend auf sachlichere Argumentation,

Smiley



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2007 00:37 von smiley.
>
> Ein Stadtplaner bin ich übrigens nicht und ein
> Bauing auch nicht!

Habe ich auch nicht behauptet, auch wenn das so ausgesehen hat. Ich habe dich auch nicht persönlich gemeint, war nur verunsichert, weil du diese Idee so vehement verteidigt hast. Ich ging da eher vom praktischen und praktizierbaren Standpunkten aus. Aber die Bahn hat ja während des kalten Krieges sowieso gemacht, was sie will und sich nicht in die Karten schauen lassen.

Als der RE 6 eröffnet wurde, hat Oberhavel TV die Planung, die du erwäht hast, kurz angeschnitten, was bei mir eher Unglauben auslöste. Über diese Sache ist anschließend auch nie wieder berichtet worden. Die Politik des Berliner Senats ist, daß Regionalverkehr und S-Bahnverkehr grundsätzlich getrennt sein müssen. Das ganze widerspricht sich doch irgendwie, oder siehst du das anders?

PS. Ein Hinweis
unter [www.kremmener-bahn.de] wird auch die Alternative über die Nordbahn erwogen.






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2007 12:55 von Mäuserich.
smiley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> Mäuserich schrieb:
> "Die Stadtplaner sind Theoretiker und muten den
> Anwohnern der Kremmener Bahn Dinge zu, die sie
> reichen Wohngegenden nie zumuten würden. Daß ist
> die Arroganz der Macht."
>
> Bitte nicht. Eine "Die da oben wollen die da unten
> fertigmachen"-Aussage kann nicht ernsthaft
> Grundlage für irgendeine sachliche Diskussion
> sein, da sie alle Argumente sofort unmöglich
> macht.
> Übrigens, ich weiß nicht, wen Du Dir unter "Die
> Stadtplaner" vorstellst. Bei der Ausbildung jener
> wird zumindest an der BTU Cottbus nicht gelehrt,
> dass es darum geht, Gebiete mit ärmerer
> Bevölkerung möglichst unattraktiv zu gestalten, um
> den Pöbel zu ärgern. Und an der TU Berlin wird
> dies bestimmt auch nicht der Fall sein, wie Ingolf
> sicher bestätigen kann. ;-)
> Hast Du vor Schreiben dieses Beitrags eigentlich
> mal darüber nachgedacht, an welcher Bahnstrecke
> eigentlich das MV liegt?!
>
> Hoffend auf sachlichere Argumentation,
>
> Smiley
>
>
>
> 3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.07 00:37.

Ich sehe einen grundsätzlichen Widerspruch. Der Senat vertritt zu Recht die Haltung, das S-Bahnverkehr und Regionalverkehr grundsätzlich getrennt sein müssen. Warum wird bei der Kremmener Bahn eine Ausname gemacht? Wenn man den Zustand von vor 1961 wieder herstellen will, dann fährt die S.Bahn bis Velten durch. Eine zusätzliche Regionalbahn hat es auch da nicht gegeben, nur Sputnikzüge, die Westberlin umfahren und in Hennigsdorf Kopf gemacht haben.

P.S. Ein Hinweis

Auf [www.kremmener-bahn.de] wird auch die Alternative über die Nordbahn erwogen.






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2007 12:56 von Mäuserich.
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