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M2 ab dem 30.05.07 bis zum S+U-Alexanderplatz
geschrieben von der Berliner 
Ist es angedacht den Nachtknotenpunkt Hackescher Markt mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke entgültig an den Alexanderplatz zu verlagern. Das wäre doch sinnvoll.

grüße
görli

PS: Hier gibts einen Standortplan von der Situtation ab dem 30.05.2007
[www.bvg.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2007 09:00 von görli görli.
Warum wäre das Sinnvoll? Das Nachtleben findet am Hacke und nicht am Alex statt! So wie ich das überblicke, bleibt da alles beim Alten, mit dem Unterschied dass die M2 nun am Alex endet. Ich denke mal, dass sie dann die Nachtzüge der M4 bzw. M5 abwarten wird, und somit der Anschluss auch an die M2 gesichert wird.

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der weiße bim schrieb:

> Der Umsteigeweg Bus <--> Alex-I-Strecke
> verändert sich nicht, da gibt es auch bisher an
> der Spandauer Straße die kürzeren Wege.
Das ist wieder einmal graue Theorie, die sich nicht mit dem praktischen Alltag deckt.
Wenn man Pech hat (und das ha man hier häufig), dann muss man zum Erreichen Haltestelle Spandauer Straße /Marienkirche bis zu fünf verschieden geschaltete Ampeln überqueren (K.-Liebknecht-Straße: Autofahrbahn - Tram - Autofahrbahn, Spandauer Straße: Autofahbahn - Tram). Das bedeutet einen mehrminütigen Umsteigeweg, währendessen einem sie Straßenbahn vor der Ampel wegfährt....
Im praktischen Alltag wird in dieser Relation eigentlich nie vom Bus auf die Straßenbahn umgestiegen, die Leute gehen lieber entlang der Gontardstraße zur Straßenbahn.

Bisher konnte man ziemlich sicher (wenn der Bus nicht im Stau stehen blieb, also vor allem abends etc.) eine in dem Moment, wenn der Bus an der Marienkriche hält in die Haltestelle Spandauer Straße einfahrende Straßenbahn noch an der Haltestelle Alexanderplatz erreichen. Künftig wird wegen der Schaltung der Ampeln der Bus an der Gontardstraße vor der abzweigenden Straßenbahn stehenbleiben müssen - ohne Fahrgäste rauszulassen - und die neue Bushaltestelle erreichen, wenn die Straßenbahn schon "durch" ist. So hat man wieder einmal einen wunderschönen Berliner "Sichtanschluss" - und verkauft das dann noch als Verbesserung...

> Der Weg Bus <--> S-Bahn und Regio verlängert
> sich nur unwesentlich.
Dafür entfällt teilweise
> das Überqueren der stärker frequentierten
> Alex-I-Straßenbahnstrecke mit Ampelwartezeit.
Entschuldige, aber das hat wieder nicht viel mit den Alltagswegen der Fahrgäste zu tun:
Dafür musst Du künftig im Bus vor der Ampel warten - um dann zurückzulaufen und nocheinmal über eine andere Ampel zu gehen (Dircksenstraße). Also hin und zurück - das kostet schnell zwei Minuten. Und praktisch lässt sich die Alex-I-Ampel problemlos umgehen, indem man ca. 20-30 Meter weiter die Straße einwärts diese überwquert. Und im Gegensatz zur Kreuzung Spandauer Straße ist das hier ungefährlich und wird von den Leuten auch so tagtäglich massenhaft praktiziert - ohne dass es dort nennenswert zu Unfällen kommt. Straßenbahn und Fußgänger "vertragen" sich dort problemlos.

Viele Grüße
Ingolf


Ingolf

Ist eigentlich auch geplant die M4E zu verkürzen von Hacke bis Alex?
Weil ich den 4min Takt in der HVZ zwischen den genannten Endstellen übertrieben finde.

Warum wurde nur ein Gleis der "neuen" M2 am Alex als Verbindung zur Weltzeituhr gebaut
und nicht beide Gleise? Wäre bei Havarie günstig für die anderen Alex-Linien.
Jay schrieb:

>
> Gräßlich finde ich übrigens auch die neue
> Oberleitung. Was man da an Kupfer verschwendet hat
> ist schon Wahnsinn. Man gucke sich mal das
> Gestrüpp zwischen Alexander- und Berolinahaus
> an...

Ich bin auch jedes mal so richtig entsetzt, wenn ich mir die Mastenorgie dort anschaue. Da gibt man Millionen für die Neugestaltung des Alexanderplatzes und seines Umfelds aus - gestaltet den mit aufwändigem Pflaster, stellt Designerlampen auf. Doch bei der Integration der Straßenbahn siegt wieder vollends die Berliner Technokratie: Bloß nicht auch nur einen ganz klein wenig auf das stadträumliche Umfeld achten - wichtiger ist es, dass es gelungen ist, hier bestimmte Standardvorschriften einzuhalten und vor allem, dass man nicht mit anderen Bauträgern irgendwie abzustimmen brauch. Wie das ganze dann am Schluss aussieht, interesseirt dabei wenig. Eine kurze Bewertung: Ingenieurtechnisch Perfektion: vielleicht exzellent - Stadträumliche Einordnung ins Umfeld: durchgefallen, nicht zur Nachahmung empfohlen, Korrekturen wünschenswert.
Wunderbares Wasser auf die Mühlen aller Straßenbahngegener - aber vielleicht ist das sogar so gewollt???

Viele Grüße
Ingolf
Jay schrieb:
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> Gräßlich finde ich übrigens auch die neue
> Oberleitung. Was man da an Kupfer verschwendet hat
> ist schon Wahnsinn. Man gucke sich mal das
> Gestrüpp zwischen Alexander- und Berolinahaus
> an...


Was soll man denn sonst nehmen außer Kupfer? Die Aluminium-Bronze-Stahl Schusterei aus DDR-Mangelwirtschaft war nicht der Bringer.
Das Kupfer ist spätestens ab Winter grün oder schwarz :-)
Hauptbahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Gräßlich finde ich übrigens auch die neue
> > Oberleitung. Was man da an Kupfer
> verschwendet hat
> > ist schon Wahnsinn. Man gucke sich mal das
> > Gestrüpp zwischen Alexander- und
> Berolinahaus
> > an...
>
>
> Was soll man denn sonst nehmen außer Kupfer? Die
> Aluminium-Bronze-Stahl Schusterei aus
> DDR-Mangelwirtschaft war nicht der Bringer.
> Das Kupfer ist spätestens ab Winter grün oder
> schwarz :-)

Das hast du falsch verstanden - es geht nicht um die Verwendung von Kupfer, sondern die Verbrauchsmasse. Ich finde die Strecke sehr wichtig und freue mich auf deren Eröffnung, aber die städtebauliche Integration ist mangelhaft! Und das ist schon komisch, wenn man bedankt, dass die U-Bahn sich um die Anordnung der Aufzüge mit den Denkmalschützern streiten musste. Jener U-Bahnaufzug ist es übrigens auch, der dem 2. Gleis im Weg liegt. Mit diesem Gleis hätte man die M2 mit der M5 und M6 (bei M2-Verdichtung auf 5er-Takt) verknüpfen können. Aber man hat ja nichtmal die "Abspeckvariante" mit Stumpfweichenverbindung auf Alex I gewählt. Wobei man dort dann wohl entsprechende Sicherungstechnik hätte einbauen müssen. Ein Umbauen des Aufzugs wäre natürlich auch möglich, aber dann hätte man nen ziemlich engen Radius.

Dass die M4 weiterhin mit allen Fahrten zum "Hacke" fährt ist aus Kundensicht nur sinnvoll, denn anderenfalls hätte man am Alex verschiedene Abfahrtshaltestellen und damit auch eine ungleichmäßige Auslastung der Züge. Ursprünglich war ja mal geplant beide Strecken in alle Richtungen anzuschließen, sodass ein Wenden unter den Brücken möglich gewesen wäre. Aber da war dann der Autoverkehr wichtiger...

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Jay schrieb:
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> Ein Umbauen des Aufzugs wäre natürlich auch möglich, aber dann hätte man
> nen ziemlich engen Radius.

Ähm, "Umbauen" im Sinne von "drum herum bauen" oder im Sinne von "Umgestalten, Verändern"?
Ich vermute mal, dass Du das erste meinst.
Im Falle einer Sperrung des Hackeschen Marktes könnte man die Linien M4, M5, M6 durchaus bei Bedarf am Alex über die neue Verbindung kehren lassen. Dazu nutzt man jene eingleisige Verbindungskurve und fährt über die neue Strecke bis zur Mollstraße, biegt dort ab und kehrt auf die ursprüngliche Verbindung zurück. Nur für die M2 könnte es dann eng werden, weil für sie dann nur noch ein Gleis zum Wenden in der Diercksenstraße übrig bleibt. Sollte es nicht möglich sein, den Alexanderplatz zu überqueren, könnte man die Züge direkt über die Karl-Liebknecht-Straße bis zur Spandauer Straße führen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2007 13:52 von Fahrsteiger.
@Jumbo: Richtig, ich meinte "drunherum" bauen - aber den Aufzug könnte man natürlich ebenso verändern.

@Fahrsteiger: Die M2 soll eh nur das eine Gleis nutzen, das 2.Gleis ist Resvere und eben für mögliche Umleitungen nutzbar. M5 und M6 nutzen diese Möglichkeit ja auch gleich im Juni.

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Jay schrieb:

Ich finde die Strecke sehr
> wichtig und freue mich auf deren Eröffnung, aber
> die städtebauliche Integration ist mangelhaft! Und
> das ist schon komisch, wenn man bedankt, dass die
> U-Bahn sich um die Anordnung der Aufzüge mit den
> Denkmalschützern streiten musste. Jener
> U-Bahnaufzug ist es übrigens auch, der dem 2.
> Gleis im Weg liegt. Mit diesem Gleis hätte man die
> M2 mit der M5 und M6 (bei M2-Verdichtung auf
> 5er-Takt) verknüpfen können. Aber man hat ja
> nichtmal die "Abspeckvariante" mit
> Stumpfweichenverbindung auf Alex I gewählt. Wobei
> man dort dann wohl entsprechende Sicherungstechnik
> hätte einbauen müssen. Ein Umbauen des Aufzugs
> wäre natürlich auch möglich, aber dann hätte man
> nen ziemlich engen Radius.

Hier: Dircksenstraße im August 2006 u. am 10/04.2007





Es bietet sich jetzt an, in Richtung Potsdamer Platz verlängern zu lassen..

Ob ich sowas noch erleben werde??

IsarSteve
Die Verlängerung bietet sich in jeden Fall an und ist ja schon ewig geplant. Allerdings wurde Alex II bereits zum Bahnhof gekürzt, ursprünglich sollte die Strecke ja erst am Rathaus enden.
Ob du den Weiterbau noch erleben wirst, ist eine verdammt gute Frage. Derzeit ist das Projekt ja zurückgestellt.

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Jay schrieb:
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> Allerdings wurde Alex II bereits zum Bahnhof gekürzt, ursprünglich sollte die Strecke ja erst am Rathaus enden.
> Ob du den Weiterbau noch erleben wirst, ist eine verdammt gute Frage. Derzeit ist das Projekt ja zurückgestellt.

Aus gutem Grund. Vor dem Straßenbahnbau steht die Sanierung des bestehenden Tunnelbauwerks der U5 und der Bau des Bahnhofs Berliner Rathaus, beides bereits planfestgestellt und finanziert (und bis 2020 fertig ;-))


so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2007 22:05 von der weiße bim.
Zum Thema Aufzug an der Stelle wo eigentlich das zweite Abzweiggleis sein sollte, bleibt noch zu sagen, dass dies die einzige Stelle am Alex ist, wo es möglich war, die Plattformen der U5 (Ankunft) und der U8 zu verbinden und an die Oberfläche zu bringen, sodass man nicht mehrere Aufzüge einbauen musste. Schon ein wenig schade, dass solche Belange zugunsten eines kreativen Reagierens auf Störungen im Bereich Alexanderplatz überwogen.

Gruß, Tatra83

PS: Das vorhandene Verbindungsgleis wird aber dann gleich am Wochenende nach der Eröffnung genutzt, da dort die Linien M5 und M6 enden werden und via Mollstr./Prenzlauer Allee zu ihren originären Zielen zurückfahren.
Ich war mal grad auf www.vbbonline.de die M2 fährt dadurch bis zu 2 min kürzer und jae nach tageszeit

Gruss Chr17
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