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Reaktivierung der Siemensbahn->Wasserstadt/Hakenfelde
geschrieben von Gleisdreieck 
Man kann doch die Wasserstadt nicht mit Hönow vergleichen, es sei man hat keine Vorstellung wie es in beiden Quartieren aussieht!
Anonymer Benutzer
...
01.05.2007 15:52
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 21:05 von 54E.
Nemo schrieb:
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> Man könnte ja mal bei der Havelländischen
> Eisenbahn nachfragen, ob die vielleicht ihren
> Betriebshof für Straßenbahnen nützen wollen, es
> muss ja nicht immer die BVG sein, die den Betrieb
> macht.
>
> Gruß Nemo
> ---
>
> Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Ist die Havelländische Eisenbahn nicht eher ein privater Eisenbahnbetrieb, dessen Dienstleistungen Gütertransporte sind? Eine Straßenbahn ist ein städtischer Nahverkehr, also keine Eisenbahn.
[hvle.de]

Der Betrieb einer Straßenbahn nach Hennigsdorf hat vielleicht früher zu den Bereichen des Rechtsvorgängers gehört und die Lizenzen zum Personentransport sind immernoch gültig, aber die Spezialität ist der Gütertransport. Näheres in der Homepage.





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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2007 14:20 von Mäuserich.
Mäuserich schrieb:
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> Ist die Havelländische Eisenbahn nicht eher ein privater Eisenbahnbetrieb, dessen Dienstleistungen
> Gütertransporte sind? Eine Straßenbahn ist ein städtischer Nahverkehr, also keine Eisenbahn.

Na und? Die (damals noch) Osthavelländische Eisenbahn und die BVG haben doch schon einmal zusammengearbeitet und Straßenbahnen auf der Eisenbahnstrecke fahren lassen (Linie 120). Warum sollte sich die HVLE nicht bereit erklären, wieder daran anzuknüpfen, wenn es sich rechnet.

Und dass Züge sowohl nach BOStrab als auch nach EBO fahren können, wird ja in anderen Städten vorgemacht.
Jumbo schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ist die Havelländische Eisenbahn nicht eher
> ein privater Eisenbahnbetrieb, dessen
> Dienstleistungen
> > Gütertransporte sind? Eine Straßenbahn ist
> ein städtischer Nahverkehr, also keine Eisenbahn.
>
> Na und? Die (damals noch) Osthavelländische
> Eisenbahn und die BVG haben doch schon einmal
> zusammengearbeitet und Straßenbahnen auf der
> Eisenbahnstrecke fahren lassen (Linie 120). Warum
> sollte sich die HVLE nicht bereit erklären, wieder
> daran anzuknüpfen, wenn es sich rechnet.
>
> Und dass Züge sowohl nach BOStrab als auch nach
> EBO fahren können, wird ja in anderen Städten
> vorgemacht.

Das mag alles sein. Es entzieht sich jedoch meiner Kenntnis, ob je mit der HVLE darüber verhandelt wurde, ob man je mit ihr verhandeln wird und ob die HVLE willens ist, den kommerziellen Personenlinienverkehr wieder aufzunehmen. Wie aus der Homepage zu erkennen ist, werden bestenfalls Sonderfahrten angeboten. Die Osthaveländische Eisenbahn hatte ihre Gründe, den Personenlinienverkehr einzustellen.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Es gab vor einigen Jahren Überlegungen für ein Tram-Inselnetz in Spandau. Die HVLE hatte sich damals als Betreiber angeboten.
Die Vorschläge wurden von der Politik (SPD-Bezirksregierung) abgelehnt.
Hauptbahnhof schrieb:
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> Es gab vor einigen Jahren Überlegungen für ein
> Tram-Inselnetz in Spandau. Die HVLE hatte sich
> damals als Betreiber angeboten.
> Die Vorschläge wurden von der Politik
> (SPD-Bezirksregierung) abgelehnt.

Das ist mal wieder typisch Berliner Provinzpolitik. Es ist frustrierend. Mehr ist dazu nicht zu sagen. :-(




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Hallo

Mäuserich schrieb:
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> Die Osthaveländische
> Eisenbahn hatte ihre Gründe, den
> Personenlinienverkehr einzustellen.

Sicher, aber die deutsche Teilung ist überwunden. Zu Zeiten der Mauer wäre ein Personenverkehr von Spandau nach Bötzow auch nicht gut möglich gewesen. ;-)

Viele Grüße

Ulrich C.

Die Osthavelländische Eisenbahn, jetzt HVLE, hatte auch vor dem Krieg keinen Personenverkehr auf der Bötzowbahn angeboten, sondern dies der BVG mit der Linie 120 überlassen.
Lediglich kurz nach dem Kriegsende gab es wohl für wenige Monate einige Personenzugleistungen.
Hauptbahnhof schrieb:
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> Die Osthavelländische Eisenbahn, jetzt HVLE, hatte auch vor dem Krieg keinen Personenverkehr auf der
> Bötzowbahn angeboten, sondern dies der BVG mit der Linie 120 überlassen.
> Lediglich kurz nach dem Kriegsende gab es wohl für wenige Monate einige Personenzugleistungen.

Hm, Mai 1909 bis August 1950 (bzw. September 1953) sind wenige Monate nach dem Krieg? (vgl. [www.bahnstrecken.de] )
Mäuserich schrieb:
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> Das ist mal wieder typisch Berliner Provinzpolitik. Es ist frustrierend. Mehr ist dazu nicht zu sagen. :-(

Meinst du jetzt den Straßenbahn-Inselbetrieb oder die Ablehnung dessen durch eine Partei?

so long

Mario
Gleisdreieck schrieb:
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> Hallo Ingolf,
> das mit der Einwohnerzahl von Hönow wurde sicher
> angesagt, habe ich mir aber nicht gemerkt. Spielt
> ja auch keine Rolle. Die interviewten Bewohner
> betonten eben die gute U-Bahnanbindung. Und wie
> sie zur U-Bahn kommen? Ich schätze mal, die
> reichen mit dem Auto, die armen mit dem Fahrrad
> oder zu Fuß. Die Leute pendeln aber mit der
> U-Bahn.
Es waren ja in der Abendschau nur ein-zwei Interviews mit dortigen Anwohnern geführt worden. Das diese die Nähe der U5 hervorheben und dies der Abendschaureporter dann als Aufhänger genommen hat, ist zwar nett, da es die Bedeutung einer guten ÖPNV-Anbindung hervorhebt - aber hat keinerlei repräsentative Bedeutung für das tatsächliche Verkehrsverhalten der Bewohner dieser ca. ein Kilometer von der U5 entfernten Siedlung. Tendenziell sind die Bewohner derartiger Vorortsiedlunden überdurchschnittlich stark auf das Auto fixiert - auch bei guter ÖPNV-Anbindung.

>
> Die Zersiedlung hat ganz andere, nämlich
> gesellschaftspolitische Gründe.
Ja auch, das Problem ist sehr komplex und vielfältig (es z.B. am Anteil von Migranten je Stadtteil festzumachen ist ebenso falsch, wie zu meinen, es gehe den Leuten nur um ein Fleckchen eigenes Grün).


Eine bessere S-Bahnverbindung fördert die
> Zersiedlung nicht. Ist die Verbindung im Umland
> dann schlecht, benutzt man das Auto, andernfalls
> die gute Bahnverbindung.
So einfach ist das nicht :-)
1. In innerstädtischen, funktionsgemsichten Quartieren ist (auch wenn es z.B. eher wohlhabende Stadtteile sind) ist die Nichtnutzung des Autos (und dadurch auch die ÖPNV-Nutzung) viel weiter verbreitet, als in peripheren, monofunktionalen Siedlungen. Eine gute ÖPNV-Anbindung in inneren Quartieren wird von wesentlich mehr Fahrgästen vor Ort genutzt, als im "Speckgürtel".
2. Verbessert man die ÖPNV-Anbindung in den Speckgürtel, dann hat man zwei Effekte: in den bereits vorhandenen Siedlungen steigen durchaus eine ganz Menge auf den ÖPNV um - aber gelichzeitig fördert man eine weitere Zersiedlung, vor allem, wenn man noch nicht besonders stark bebaute Gebiete erschließt (wie z.B, die Wasserstadt). Es muss also in diesem Fall immer untersucht werden, welcher Effekt in einem derartigen Vorortkorridor überwiegen dürfte, wenn man das Ziel von etwas weniger Autoverkehr ernst nehmen möchte.

Ergänzend muss man aber auch hinzufüen, ob man mit diesen Mitteln z.B. ersteinmal bisher unzureichende innerstädtische ÖPNV-Verbindung verbessern sollte - da man dort fast imemr ein wesnetlich höheres Umsteigerpotential erreicht. Auch wenn z.B. eine neue Straßenbahnlinie in einem "Migrantenbezirk" von der Politik oft als nicht so prestigeträchtig gesehen würde, wie eine neue S-Bahn in eine wohlhabende "Mittelschichtgemeinde". Und die "Mittelschichtgemeinde" hat meistens auch eine stärkere Lobby... ;-)

Viele Grüße
Ingolf
Jumbo schrieb:
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> Hauptbahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Osthavelländische Eisenbahn, jetzt HVLE,
> hatte auch vor dem Krieg keinen Personenverkehr
> auf der
> > Bötzowbahn angeboten, sondern dies der BVG
> mit der Linie 120 überlassen.
> > Lediglich kurz nach dem Kriegsende gab es
> wohl für wenige Monate einige
> Personenzugleistungen.
>
> Hm, Mai 1909 bis August 1950 (bzw. September 1953)
> sind wenige Monate nach dem Krieg? (vgl. )
>


Im Buch "Die Privat- und Werkbahnen in Berlin (West)" von Bodo Schulz/Michael Krolop steht im Teil über die OHKB/HVLE das der zweitrangige Personenverkehr 1929 zwischen Spandau und Bötzow aufgegeben wurde, nachdem die OHKB eine Buslinie vom Bf Spandau-West über Johannesstift nach Schönwalde/Bötzow eingerichtet hatte.
Lediglich im Winterfahrplan 1935/36 soll es ein tägliches Zugpaar Spandau - Bötzow - Nauen und einen Triebwagenumlauf Nieder-Neuendorf - Nauen gegebn haben.
Ab 1946 gab es einee Triebwagenverbindung Johannesstift-Hennigsdorf, welche 1948 bis Spandau-West verlängert wurde.
Am 21.August 1950 ist der Verkehr über die Stadtgrenze hinaus endgültig unterbrochen worden
der weiße bim schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Das ist mal wieder typisch Berliner
> Provinzpolitik. Es ist frustrierend. Mehr ist dazu
> nicht zu sagen. :-(
>
> Meinst du jetzt den Straßenbahn-Inselbetrieb oder
> die Ablehnung dessen durch eine Partei?
>
> so long
>
> Mario

Letzteres.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo
>
> Elbeaner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Unter welchen Linien wurden die Spandauer
> > Straßenbahn bei der BVG betrieben bevor
> diesen
> > Linien eingestellt wurden?
>
> Die letzten Linien waren die Linien 53, 54, 55, 75
> und 76.
>
>
>
> Viele Grüße
>
> Ulrich C.

Und in welche Richtung waren die Straßenbahn unterwegs gewesen besonders die 55 und 75?

Das mit der Linie 53, 54 ist mir schon bekannt, weil am paar Wochenende Oldtimer Busse unter der Liniennummer 54E fahren!

Gruß



A. Lauer
Hallo

Elbeaner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und in welche Richtung waren die Straßenbahn
> unterwegs gewesen besonders die 55 und 75?

Meist vorwärts. :-)



Viele Grüße

Ulrich C.

Elbeaner schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Und in welche Richtung waren die Straßenbahn
> > unterwegs gewesen besonders die 55 und 75?

Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meist vorwärts.

Das war nicht seine Frage, er wollte die Richtung wissen. Eindeutige Antwort: In beide Richtungen! Oder gibt es irgendwo auf der Welt Straßenbahnen, die nur in eine Richtung fahren? Ich glaube nicht.

Aktuelle Verteilung der Busse auf die Betriebshöfe: [www.nahverkehrsforum.de]
Gleisdreieck schrieb:
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> Elbeaner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > > Und in welche Richtung waren die
> Straßenbahn
> > > unterwegs gewesen besonders die 55 und
> 75?
>
> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Meist vorwärts.
>
> Das war nicht seine Frage, er wollte die Richtung
> wissen. Eindeutige Antwort: In beide Richtungen!
> Oder gibt es irgendwo auf der Welt Straßenbahnen,
> die nur in eine Richtung fahren? Ich glaube nicht.
>
> Viele Grüße
> Rainer

Ich meine wo eigentlich von der 55 und 75 die Endhaltestelle war? Wenn man gerade auch dabei ist auch von 53 und 54 bitte sagen! Danke schon in Voraus!




A. Lauer
Ulrich Conrad am 7.5.2007 um 18.50 Uhr:
> "Elbeaner" am 7.5.2007 um 17.50 Uhr:

>> Und in welche Richtung waren die Straßenbahn
>> unterwegs gewesen besonders die 55 und 75?

> Meist vorwärts. :-)

*LOL* :-)

Um "Elbeaner" nicht zu sehr zu frustrieren, hier
'mal ein paar Seiten von Ralf Müller zum Nachlesen:

Einstellungsdaten der West-Berliner Straßenbahn

Demnach wurde die Linie 75 am 24.1.1966 eingestellt.
Bis zu diesem Tag befuhr sie die Strecke Hakenfelde
- Zoo über Kantstraße. Bis zum 2.10.1967 fuhr die
letzte West-Berliner Straßenbahnlinie 55 zwischen
Hakenfelde und dem Bahnhof Zoo über Nonnendammallee.

Auf Ralfs Straßenbahn-Chronik-Seite sind auch einige
Netzpläne zu finden, z. Bsp. aus dem Jahr 1949.

Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:usenet@krickstadt.de>
krickstadt schrieb:
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> Ulrich Conrad am 7.5.2007 um 18.50 Uhr:
> > "Elbeaner" am 7.5.2007 um 17.50 Uhr:
>
> >> Und in welche Richtung waren die
> Straßenbahn
> >> unterwegs gewesen besonders die 55 und
> 75?

hier sind auch die Spandauer Linien zu sehen:

[home.arcor.de]

IsarSteve
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