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S7 nach Golm / U3 nach Mexikoplatz
geschrieben von sejutti 
Re: Ku'damm
07.05.2007 22:46
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
> Ebenso wirds wohl den 100er und 200er nach der
> U5-Durchbindung weiterhin geben. Lediglich der TXL
> dürfte gekürzt/verlegt werden.

Nun, es ist wohl davon auszugehen, dass die Linie TXL zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der U5-Verlängerung eh bereits Geschichte sein wird - Stichwort BBI (der wohl garnicht BBI, sondern wahrscheinlich BER heißen wird).

*aufholzklopf* ;-)


54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die U5 bis Jungfernhedie und die U3 bei zuviel
> Geld bis Mexikoplatz und dann sollte Schluss sein
> mit dem U-Bahnbau. Der Rest kann sehr gut als
> straßenbahn gebaut werden. (das hätte man zwar mit
> der U5 auch haben können, aber wenn man schon mal
> angefangen hat...)

Warum ("bei zuviel Geld") nicht gleich bis Flughafen Tegel?
Nach der jetzigen Tempelhof-Diskussion glaube ich nicht mehr daran, dass Tegel je geschlossen wird. Das wird später unser Stansted/Luton*.

Beste Grüße
Andreas

*HLX und Air Berlin bauen ja schon.


sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------

> Nach der jetzigen Tempelhof-Diskussion glaube ich
> nicht mehr daran, dass Tegel je geschlossen wird.
> Das wird später unser Stansted/Luton*.
>
> Beste Grüße
> Andreas
>
> *HLX und Air Berlin bauen ja schon.
>
>
>

Interessant ist, daß sich alle wegen Tempelhof aufregen aber niemand wegen Tegel. Wahrscheinlich hat man den stillschweigend aufgegeben, und damit wird die U-Bahnplanung auch hinfällig, wenn sie nicht bedarfsgerecht modifiziert wird durch z. B. durch eine Verlängerung bis Jungfernheide und gut ist.

P. S.

Innerstädtische Flughäfen finde ich ohnehin eine Zumutung für die dortige Bevölkerung. Nur während der Mauerzeit hat man diesen Umstand geduldet. Wer nur einmal am Kurt-Schumacher-Platz war, der kann sich ein Bild davon machen. Deshalb ist die ganze scheinheilige Tempelhofdiskusion eher verklärte Nostalgie. Jeder moderne Flughafen befindet sich außerhalb der Metropole und hat einen leistungsfähigen Bahnzubringer. Vorleistungen für eine Regionalbahn und evtl. für eine mögliche U7-Verlängerung sind also mehr als angebracht.



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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Eine Trennung von kleineren Geschäftsfliegern und großen Passagierfliegern ist eigentlich schon sinnvoll, da hinter einer großen Maschine wegen der durch die Maschine entstandenen Luftverwirbelungen eine längere Zeit keine kleinere Maschine landen oder starten kann. Unterschiedliche Landegeschwindigkeiten von kleineren und größeren Maschinen sorgen zusätzlich für Erschwernisse bei der Disposition. Man hat in Schönefeld zwar zwei Landebahnen, diese werden jedoch möglicherweise auch mal für das gleichzeitige starten und landen von Passagierflugzeugen benötigt.

Tegel hingegen wäre auch ein Flughafen für größere Passagiermaschinen, er würde somit den Neubau Schönefelds direkt gefährden.

Nur weil die Tempelhof und Tegel-Gegner zur Zeit ruhig sind, dann heißt das nicht, dass sie nicht existieren. Bei der gegenwärtigen Regierung gibt es eigentlich auch keinen Grund sich um die Tempelhoffreunde zu kümmern, erst wenn die Gefahr da ist, dass die Entscheide zu den Flughäfen gekippt werden, dann muss gehandelt werden.

Typisch für Berlin wäre natürlich ein kompletter Neubau in Schönefeld, dem dann aber gerichtlich die Inbetriebnahme untersagt wird, weil sich die CDU (dann vielleicht an der Regierung) weigert, Tegel außer Betrieb zu nehmen, das könnte ich mir vorstellen. Dann wird die U5 fertig gebaut (bis zum Flughafen) um dann im Jahr 2033 nach einem langen Gerichtsprozess doch den Verkehr nach Schönefeld verlegen zu müssen. Nur leider haben die 15 Jahre Stillstand den Flughafen zu einem Sanierungsfall werden lassen. Da Tegel auch in die Jahre gekommen ist, wird Berlin zur fliegerfreien Zone erklärt, der Berliner fliegt dann ab dem Großflughafen Hannover Hamburg Berlin (HHB) in Stendal. Wegen der Steuergeldverschwendung wird Berlin dann endlich unter die Zwangsverwaltung des Bundes gestellt und wir können es uns endlich sparen zwischen mittelmäßigen Lokalpolitikern auswählen zu müssen.



Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2007 11:12 von Nemo.
Nemo schrieb:
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Wegen der Steuergeldverschwendung wird
> Berlin dann endlich unter die Zwangsverwaltung des
> Bundes gestellt und wir können es uns endlich
> sparen zwischen mittelmäßigen Lokalpolitikern
> auswählen zu müssen.
>
>
>
> Gruß Nemo

Das wird die einzige Lösung sein. Berlin ist als "Bundeshauptstadt" noch nicht im vereinten Deutschland angekommen. Die Bundesregierung regiert in Berlin mit einer unverständlichen Außenstelle im westfälischen Bonn, aber die Metropole wird von kleinstädtischen Kommunalpolitikern regiert. Man sieht es daran, daß man nicht weiß, was man eigentlich will: Tegel zu oder doch auf; Tempelhofschließung "geschichtslos" (was ist das eigentlich ?) und der Abriß des Anhalter Bahnhofs nicht; Schönefeld erst nein, dann ja bis jein, und wenns geht abgespeckt, damit ja keiner Frankfurt M. den Rang abläuft. Es könnte einem direkt schwindlig werden. Wie soll man da eine sinnvolle ÖPNV Planung erstellen? Wenn der Bund die Oberhoheit über Berlin übernimmt, kann es dem Regierungssitz nur gut tun.


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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Eine köstliche Satire, Nemo, veröffentlichungsreif...

Aber nun mal im Ernst: Tegel sollte man selbstverständlich stillegen, wenn der neue Schönefelder-Flughafen mal fertig ist. (Ich verstehe allerdings bis heute nach wie vor nicht warum man beim Bau von Tegel die U7 nicht gleich mit eingeplant hat. Die war doch damals fast zur gleichen Zeit in der Gegend schon im Bau! Typisches Berliner Versäumnis! Jetzt braucht man sie wahrscheinlich/hoffentlich nicht mehr.)

Tempelhof sollte m.E. - und zwar ganz pragmatisch, unideologisch und jenseits der unseligen Berliner Parteinwirtzschaft betrachtet - für Geschäftsflieger und meinthalben auch für spezielle Staatsbesuche (nähe zu Mitte usw.) offengehalten werden Dafür sprächen m.E. mindestens vier Dinge

1. Eine Konkurenz zu BBI - siehe Dein Beitrag oben - ist das nicht, im Gegenteil eine praktische und nützliche Ergänzung.

2. Die Lärmbelastung eiens solchen Betriebes wäre vermutlich nicht mit einem internationalen Verkehrsflughafen, der dort in der Tata deplaziert war/ist /wöre vergleichbar

3. Es gibt dohc mit der Bahn einenn seriösen Investor - bitte jetzt keine Mehdorn-Polemik

4. Ich kenne bisher keine vernünftige und mich überzeugende Nachnutzungsidee. Als Freifläche soll das Tempelhofer Feld aus stadtökologischen Gründen ja erhalten bleiben, Wohnungsbau ist ohnehin zu teuer und z. Zt. auch nicht wirklich erforderlich, an Gardeexerzierplätzen wie zu Kaisers Zeiten haben wir heute auch keinen Bedarf mehr und ob man als Grünfläche so eine Art von erweiterter Hasenheide schaffen will, erscheint mir angesichts der Zustände in diesem benachbarten Park auch keine allzu brauchbare Idee zu sein.

Alldem verschließen sich "SPDS" nach ganz unsozialistischer "Gutsherrenart" und Wowereit, Junge-Reyer usw. agieren mit der Mentalität jenes Suppenkaspers, der trotz allem Zureden und wider alle Argumente darauf besteht, seine Suppe nicht zu essen". Punkt-um, Basta.
Der Shluss, dass dann Stendal dran wäre ist so nicht richtig, bis der neue BBI (Schönefeld) endlich in Betrieb geht, hat ihm Leipzig-Halle den Rang als Luftdrehkreuz der Neuen Bundesländer endgültig den Rang abgelaufen. Fahrzeit Bln-Südkreuz dorthin liegt mit dem ICE bei ausgebauter Strecke bei ca. 45 min.
Deutsche_Oper schrieb:

>
> Tempelhof sollte m.E. - und zwar ganz pragmatisch,
> unideologisch und jenseits der unseligen Berliner
> Parteinwirtzschaft betrachtet - für
> Geschäftsflieger und meinthalben auch für
> spezielle Staatsbesuche (nähe zu Mitte usw.)
> offengehalten werden Dafür sprächen m.E.
Und nach meiner Meinung spricht alles ganz pragmatisch dafür, dieses Flughafen endlich zu schließen.
>
> 1. Eine Konkurenz zu BBI - siehe Dein Beitrag oben
> - ist das nicht, im Gegenteil eine praktische und
> nützliche Ergänzung.
1.1. Was ist für die Berliner Bevölkerung an einem Flughafen für Geschäftsflieger praktisch? Es ist dann ein Flughafen für ein paar dutzen/hunderte (?) privatflugzeugbesitzende Menschen in dieser Stadt. Es gibt keinen einzigen Grund, diese Gruppe besonders zu fördern - dass wegen dieses Flughafens (weil hochrangige Manager dann dort landen können) zusätliche Großinvestitionen in diese Stadt kommen, ist schlichtweg Quatsch. Auch der vielbeschworene City-Airport in London leigt ein ganzes Stück außerhalb und führt bezüglich der Passagierzahlen ein Schattendasein.
1.2. Eine Konkurrenz zu BBI ist Tempelhof sicherlich nicht, wenn es ein Privatgeschäftsflughafen wird. Bleibt er für den Linienverkehr offen, nimmt die Lärmbelastung wieder zu und es ist eine Konkurrenz.
Aber es wäre ohnehin betriebswirtschaftlich törricht, dei den prognostizierten Flugzahlen (incl. Anstieg) in Berlin mehr als einen Flughafen betreiben zu wollen. Die Summe an Fluggästen reicht nun einmal nicht aus, um mehrere Flufhäfen - auch noch in Konkurrenz - zueinander zu betreiben. Übrigens ist es auch in Städten mit einem vielfachen des Flugverkehrs von Berlin (z.B. London mit ca. 100 Mio statt unter 20 Mio in Berlin) eher üblich, dass ich die Flughäfen kooperieren und oft einer Gesellschaft unterstehen. Der Markt für Flughafenisnfrastruktur ist für echte marktwirtschaftliche Konkurrenz zu ungeeignet.

> 2. Die Lärmbelastung eiens solchen Betriebes wäre
> vermutlich nicht mit einem internationalen
> Verkehrsflughafen, der dort in der Tata deplaziert
> war/ist /wöre vergleichbar
2.1. Der Lärm wäre trotzdem da. Und was ich hier fast noch wichtiger finde: Ein mehrere Qudratkilometer großes innerstädtisches Gebiet wird einer Nutzung für sehr wenige (überweigend ohnehin recht vermögende) Menschen reserviert.
Aus meiener Sich sollte man endlich mal offensiv über die Nachnutzung des Flugfeldes diskutieren - und so in die politische Offensive gehen, statt immer nur herumzudrücken...
>
> 3. Es gibt dohc mit der Bahn einenn seriösen
> Investor - bitte jetzt keine Mehdorn-Polemik
3.1. Was ist an diesem Angebotz wirklich seriös?
Und übrigens an allen Angeboten gibt es immer einen Haken: sie gehen von aus, dass die öffentliche Hand weiter dort Geld reinpumpen wird. Selbst wenn die Verwaltung des Flughafens etc. privatisiert würde - es bleibt imemr noch Geld an der Öffentlichen Hand hängen - von der Flugsicherung hin zur Absicherung des Geländes. Es ist kurios anzunehmen, dass ein defizitärer Flughafen mit wenig Flugverkehr (wie heute) durch eine Privatisierung und dann mit noch weniger Flugverkehr (der Linienverkehr als Hauptquelle fällt ja dann weg) auf einemal gewinnbringend würde 3.2. Und falls man meint, das risige Gebäude vermarkten zu können: der Innenausbau des Flughafengebäudes würde allein schon wohl einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Auch frage ich mich, was da einziehen sollte. Von der Größe wäre es bestenfalls für große öffentliche Einrichtungemn, wie Ministerien geeignet. Für Luxuskliniken mit großer Sicherheit ehern nicht...
3.3. Und außerdem ist die Bahn ein öffentliches Unternehemen und wird selbst nach der Prvatisierung öffentliches Geld bekommen. Schon heute finden Quersubvestionen innerhalb des Konzerns statt - bei Tempelhof ist das nicht viel anderes zu erwarten.
Außerdem hat er geschäftspolitisch nichts bei der bAhn verloren. Als Frachtflughafen ist er absolut ungeeignet (wenn der Bahnhkonzern sich nun als Logistikdienstleister für alle Verkehrsträger versucht, mag das noch noch nachvollziehbar sein). Aber ein Privatgeschäftsflughafen ist sicher alles andere, als ein sinnvolles Geschäftsfeld für dieses Unternehmen. Wird als nächstes die DB dann einen Luxuslimousienenservice aufbauen, um die ganzen VIPs & Co angemessen von ihrem Luxushotel nach Tempelhof zu befördern? ;-) Das ist ein Geschäftsfeld für Nischenanbieter, und nichts womit man als Großunternehmen Profite machen kann.

> 4. Ich kenne bisher keine vernünftige und mich
> überzeugende Nachnutzungsidee. Als Freifläche soll
> das Tempelhofer Feld aus stadtökologischen Gründen
> ja erhalten bleibe
4.1. Das ist doch die genialste Idee - mir wenig Änderungen das Gelände der Öffentlichkeit zugänglich machen. Man muss nicht jede Nutzung gleich vorschreiben - ein riesengroßer Park wäre wunderbar. Vorschläge zu einer behutsamen und preiswerten Gestaltung dazu gibt es genug.

> als Grünfläche so eine Art von erweiterter
> Hasenheide schaffen will, erscheint mir angesichts
> der Zustände in diesem benachbarten Park auch
> keine allzu brauchbare Idee zu sein.
Polemik.


>
> Alldem verschließen sich "SPDS" nach ganz
> unsozialistischer "Gutsherrenart" und Wowereit,
> Junge-Reyer usw. agieren mit der Mentalität jenes
> Suppenkaspers, der trotz allem Zureden und wider
> alle Argumente darauf besteht, seine Suppe nicht
> zu essen". Punkt-um, Basta.
Ein Glück, dass dieser Senat zumidnet in diesem Punkt (bisher) noch stndhaft bleibt. Sonstist er ja recht gesichtslos und reduziert sich allein auf das Verwalten der Stadt - statt auf das Gestalten.

Viele Grüße
Ingolf

Nein... Berlin braucht für mindestens die nächsten 50 Jahre nur einen Flughafen.

Ein Blick nach München kann dieses bestätigen. Ein neuer Flughafen ist seit 1989 gebaut, erweitert und prosperiert weiter, produziert viele Arbeitsplätze und trotz eine nicht sehr guten Bahnanbindung, hat es überhaupt nicht geschadet, dass der Flughafen so weit draussen liegt.

München hat mehr "Geschäftsreisende" woran Berlin nur träumen kann, aber sie klagen nicht nach einem Zentralflughafen. Nein, das ist nur dummes Geschwätz und die Berliner wiederholen den Unsinn immer wieder wie Papageien.

Leider leidet Berlin und Brandenburg, unter Politiker in alle politischen Parteien, die sich agieren wie kleinkarierte provinzielle "Möchtegerns". Es ist tatsächlich so, dass Berlin weiterhin nur in der zweiten Liga der Großstädten spielt. Berlin braucht einfach kein Stansted, Luton, Gatwick oder City Airport. Ein Flughafen, der halb so gross ist wie Heathrow wäre ein Fortschritt!!

Was kann die Politik tun.
1. Der Bund sollte seine Sparvorgaben weiter betreiben in dem er erklärt dass ab sofort das Land Berlin nicht mehr existiert. Berlin ist Bundeshauptstadt, liegt in Brandenburg und ist ein teil davon. Basta. Die Politiker in Berlin und Brandenburg erhalten den Auftrag, zusammen für das Wohl der Region zu Arbeiten.

2. Man sollte alles daran setzten, den Flughafen (und Bahnanbindungen) so schnell wie möglich fertig zu bauen.

3. Alle Ministerien zurück nach Berlin holen. Hier sehe ich der Clou für Tempelhof. Es muss irgendeine Behörde (Deutsch oder Ausländisch) geben, die das Gelände benutzten könnte.


ediT: n



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2007 13:56 von IsarSteve.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die U5 bis Jungfernhedie und die U3 bei zuviel
> Geld bis Mexikoplatz und dann sollte Schluss sein
> mit dem U-Bahnbau. ...

Ich lese immer wieder mal, dass die U5 bis Jungfernheide verlängert werden sollte, habe das wohl auch selbst schon geschrieben, überlege nun aber, wie sie dort enden soll. Beide Richtungsbahnsteige liegen in unterschiedlichen Ebenen. Eine Kehranlage ist meines Wissens nicht vorhanden. Wie also könnten die Züge der U5 dort kehren?
Eine Möglichkeit wäre eine Weiterführung entlang der U7 bis Jakob-Kaiser-Platz, wo sich aber auch nur ein einziges Kehrgleis befindet. Außerdem würde dadurch eine Abhängigkeit von der U7 sowie eine Kapazitätseinschränkung auf beiden Linien entstehen.
Eine andere Möglichkeit wäre der Bau einer neuen Kehranlage nördlich des U-Bahnhofs Jungfernheide, dort, wo die beiden U5-Gleise wieder auf eine gemeinsame Höhe kommen. Ich meine mich daran zu erinnern, dass das etwa am Gördelerdamm wäre, ist das richtig? Wenn man schon den U5-Tunnel für eine Kehranlage hinter dem Bahnhof Jungfernheide weiterführen müsste, wäre es dann nicht sinnvoll, an dessen Ende noch einen Bahnsteig zu setzen und so eine weitere Station zu schaffen, etwa vor dem Heckerdamm? Das Kehren könnte dann am Bahnsteig erfolgen, mit einer davor liegenden Abstellanlage.
Oder gibt es offizielle Planungen, wie ein Endpunkt der U5 am Bahnhof Jungfernheide funktionieren könnte?

Viele Grüße

Ulrich C.

Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------

> -----
Eine Kehranlage ist meines Wissens nicht
> vorhanden. Wie also könnten die Züge der U5 dort
> kehren?

>
> Viele Grüße
>
> Ulrich C.

Nördlich des Bahnhofs Jungfernheide wurde als Vorleistung ein Stückchen Tunnel in Richtung Heckerdamm mitgebaut, die man mit einer Aufstellanlage komplettieren kann.

Näheres hier

[www.berliner-untergrundbahn.de]



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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2007 08:45 von Mäuserich.
"Mäuserich" am 9.5.2007 um 8.28 Uhr:

> Nördlich des Bahnhofs Jungfernheide wurde als Vorleistung
> ein Stückchen Tunnel in Richtung Heckerdamm mitgebaut, die
> man mit einer Aufstellanlage komplettieren kann.

Darf man eine Kehr- bzw. Aufstellanlage in einem Tunnelstück
einrichten, das durch Wehrkammern gegen Wassereinbruch
geschützt wird?

Noch ein paar Bilder von Jhu bei Detlef Hoge im Rahmen eines
Verkehrsseminars des Vereins Berliner Unterwelten.

Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:usenet@krickstadt.de>



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2007 09:52 von krickstadt.
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Darf man eine Kehr- bzw. Aufstellanlage in einem
> Tunnelstück
> einrichten, das durch Wehrkammern gegen
> Wassereinbruch
> geschützt wird?
>

Nicht in diesem Abschnitt, aber dahinter läßt sich provisorisch eine errichten. Wenn theoretisch gesehen die U5 bis Jungfernheide vollendet wird, ist eine Aufstellanlage ungefähr in Höhe Heckerdamm oder davor auch möglich.

"Mäuserich" am 9.5.2007 um 10.01 Uhr:
> Thomas Krickstadt am 9.5.2007 um 9.51 Uhr:

>> Darf man eine Kehr- bzw. Aufstellanlage in einem Tunnelstück
>> einrichten, das durch Wehrkammern gegen Wassereinbruch
>> geschützt wird?

> Nicht in diesem Abschnitt, aber dahinter läßt sich provisorisch
> eine errichten.

Nördlich des nördlichen Wehrkammertores ist nicht mehr viel Platz,
soweit ich weiß, ist der abschließende Ausstieg zum Reichweindamm
unmittelbar dahinter.

Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:usenet@krickstadt.de>
Mal eine Hypothese: Eigentlich muss man bei der Wehrkammer doch nur darauf achten, dass die Wagen nicht unter den Toren abgestellt werden. Folglich müssten doch zumindest Weichen im Wehrkammerbereich möglich sein. Ordnet die U-Bahn eigentlich ihre Signale auch so an, dass nie ein Zug unterhalb eines Wehrkammertores stehen bleibt?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nördlich des nördlichen Wehrkammertores ist nicht
> mehr viel Platz,
> soweit ich weiß, ist der abschließende Ausstieg
> zum Reichweindamm
> unmittelbar dahinter.

Ist (oder war) zwischen Bahnhof Jungfernheide und Tegel-Flughafen nicht noch ein Bahnhof Heckerdamm geplant?

[de.wikipedia.org]

Das die Schließung des Flughafens beschlossene Sache ist, die auch keinem weiter zu stören scheint, steht auch eine Stichstrecke zum Heckerdamm nicht mehr zur Debatte. Anstelle des Bahnhofs eine Aufstellanlage, wenn auch provisorisch, dürfte theoretisch machbar sein.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
"Mäuserich" am 9.5.2007 um 10.40 Uhr:

> Ist (oder war) zwischen Bahnhof Jungfernheide und
> Tegel-Flughafen nicht noch ein Bahnhof Heckerdamm
> geplant?

Doch, ich glaube schon.

> Das die Schließung des Flughafens beschlossene
> Sache ist, die auch keinem weiter zu stören scheint,
> steht auch eine Stichstrecke zum Heckerdamm nicht
> mehr zur Debatte. Anstelle des Bahnhofs eine
> Aufstellanlage, wenn auch provisorisch, dürfte
> theoretisch machbar sein.

Ich hatte Ulrichs Beitrag so verstanden, dass er nach
einer Kehranlage fragt, wenn die U5 bis Jh verlängert
wird, aber nicht darüber hinaus, also auch ohne
Verlängerung bis zum Heckerdamm. Könnte man nicht
theoretisch auch eine Kehranlage vor dem Endbahnhof,
also zwischen Wiebestraße und Jungfernheide einplanen?

Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:usenet@krickstadt.de>
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Ich hatte Ulrichs Beitrag so verstanden, dass er
> nach
> einer Kehranlage fragt, wenn die U5 bis Jh
> verlängert
> wird, aber nicht darüber hinaus, also auch ohne
> Verlängerung bis zum Heckerdamm. Könnte man nicht
> theoretisch auch eine Kehranlage vor dem
> Endbahnhof,
> also zwischen Wiebestraße und Jungfernheide
> einplanen?

Das währe sogar noch besser. Man würde sich damit nicht die Möglichkeit verbauen, evtl. später doch, wer weiß wohin, zu verlängern.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Also wieder rückwärts in die Kehranlage? Das ist dann so, wie auf dem Anhalter Bahnhof bei der S1, das verlängert die Wendezeit, da der Fahrer dann insgesamt dreimal am Zug entlang rennen muss. Am einfachsten wäre es vor dem Bahnhof das Gleis zu wechseln, nur ist das wegen der beiden unterschiedlichen Bahnsteige nicht fahrgastfreundlich.

@Mäuserich: Kehranlagen hinter einem Bahnhof haben bisher noch nirgends den Weiterbau behindert, man nimmt einfach den Prellbock weg und baut hinter der Kehranlage weiter. Lediglich die Kehranlage ist dann halt weg sofern sie nicht mindestens dreigleisig war.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Nemo schrieb:
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>
> @Mäuserich: Kehranlagen hinter einem Bahnhof haben
> bisher noch nirgends den Weiterbau behindert, man
> nimmt einfach den Prellbock weg und baut hinter
> der Kehranlage weiter. Lediglich die Kehranlage
> ist dann halt weg sofern sie nicht mindestens
> dreigleisig war.

Das ist mir klar und ist in Berlin oft genug praktiziert worden (Leopoldplatz, Gesundbrunnen, Seestraße etc.). Man bedenke jedoch die örtlichen Verhältnisse.
Wenn evtl. irgendwann jemand noch ein paar Km U-Bahn ranhängen will, ist nicht die Kehranlage das Hindernis sondern die Kehranlage an der falschen Stelle.

Man kann Jungfernheide nicht mit Anhalter Bahnhof vergleichen. Abgesehen davon, daß beide Bauvorleistungen für eine Erweiterung von Strecken oder einer Zufügung von Strecken beinhalten, befinden sich die Bahnsteige von Jungfernheide auf zwei Ebenen.






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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2007 11:54 von Mäuserich.
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