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Verschiedene interessante Bahnrätsel
geschrieben von Gleisdreieck 
Ich würde mal auf die Haltestelle des SEV M17 am Criegernweg tippen

Lg Chris-Logan
Das ist die Endhaltestelle des SEV M17 auf dem Gelände der U-Bahnwerkstatt Friedrichsfelde, Blick Richtung Süden. Das Gleis rechts im Bild müsste eines der Freiladegleise sein.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
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> Das ist die Endhaltestelle des SEV M17 auf dem Gelände der U-Bahnwerkstatt Friedrichsfelde, Blick
> Richtung Süden. Das Gleis rechts im Bild müsste eines der Freiladegleise sein.

Stimmt genau.
Hier mal der Blick aus der anderen Richtung mit einem GN93, einer sogenannten "Grotte" (O-Ton des Fahrers):



so long

Mario
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Florian Schulz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das ist die Endhaltestelle des SEV M17 auf dem
> Gelände der U-Bahnwerkstatt Friedrichsfelde,
> Blick
> > Richtung Süden. Das Gleis rechts im Bild müsste
> eines der Freiladegleise sein.
>
> Stimmt genau. [...]

*freu*

Dann muss ich wohl ein neues reinsetzen ;-) *kram* *wühl* Sooo, wo ist das? Und vor allen Dingen: wann stillgelegt? (Anm.: Ich weiß es selber nicht...)



Viel Spaß
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Hehe, das würde mich auch mal interessieren, wieso und weshalb da Gleise liegen, ziemlich seltsame Stelle...
btw, man kann die Straßenschilder lesen ^^



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2008 16:49 von Chris-Logan.
Chris-Logan schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> btw, man kann die Straßenschilder lesen ^^

Jetzt nicht mehr ;-) Wäre ja zu schön...

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Das ist Löcknitzstr./Kalkseestr. in Fritzenhagen.
(Endstelle Altes Wasserwerk [SL60])
Was das allerdings mal genau sollte, weiß ich auch nicht.
Die ehemalige Kuppelendstelle befand sich in der Werlseestr. (am Straßenpflster noch zu erkennen).

Friedrichsgracht,
Wagenführer



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2008 17:41 von Friedrichsgracht.
Es müssen ja nicht immer nur Haltestellen-, Fliesen- oder Treppenrätsel sein.
Wozu diente dieser "Fahrschein" in dieser Form in Berlin?



Blocksignal
M-Bahn?

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Nicht-dynamische Signatur
Das waren doch die Fahrscheine, die von der BVG (West) für die Bürger von Berlin (Ost) herausgegeben wurden. Die Freifahrt im Westteil war ja abgeschafft worden aber man wusste noch nicht, wieviel Geld man ihnen für eine Fahrt abknöpfen sollte. Daher steht kein Betrag darauf. Die Unterscheidung Normal / Ermäßigt erfolgte lediglich über die Farbe. Druckdatum unten rechts= Januar 1990.
Wurden diese Scheine nicht auch auf den ehemaligen Transitbahnhöfen der U6 und U8 ausgegeben? Somit konnte man als Wessi im Binnenverkehr der BVB (Ost) zu den extrem subventionierten Tarifen fahren.

Bäderbahn
Gute Ideen, aber weit daneben getippt.
Die damals aktuellen Fahrscheine der BVG hatten statt der drei kleinen Pfeile über "Hier in den Entwerter einführen" ja nur einen breiten Pfeil.
Damalige Fahrscheine gültig ab 01.90 (ohne Preisaufdruck) sahen so aus:



Blocksignal
Eben, diese drei Pfeile haben mich auch irritiert. Und von BVG steht da auch nichts drauf. Ist das irgendwie eine Lizenzausgabe für die BVG-Ost (BVB)? Für irgend einen Sonderverkehr oder einen besonderen Nutzerkreis? Und warum die drei Pfeile? Hab ich noch nie gesehen.

Andererseits habe ich hier einen BVB-Fahrschein von 8.91 rum liegen. Da steht:
BVB . Rosa-Luxemburg-Str. 2 . 1026 Berlin . Tel 2460

Aber einen Fahrschein mit drei Pfeilen habe ich nicht. Somit absolut selten!!!

Also ich bin ratlos.

Wie schon oben geäussert hätte ich jetzt möglicherweise auch auf Friedrichstraße U6 getippt. Wobei ich jetzt nicht in Erinnerung habe, wie die Fahrscheine aussahen, die ja erheblich billiger waren als die "echten" BVG-Fahrscheine, aber auch nur gegen DM ausgegeben wurden (sog. "Friedrichstraßen-Tarif").

Viele Grüße
Marcus
Original und Kopie
Ihr habt mich überzeugt. Oben habe ich falsch gelegen.
Die Frage ist nun: Wer gibt Fahrscheine heraus, ohne draufzuschreiben, wer er ist?
Dazu in einem Format, dass nur in die BVG-Entwerter passt, die DDR-Entwerter (Locher) waren ja wesentlich schmaler.
Im Moment ein wenig ratlos grüßt

Bäderbahn
Hm, meine erste Vermutung wäre auch gewesen, dass es sich um die Fahrscheine für DDR-Bürger handelt (wegen dem Datum 01.90). Irritiert hat mich aber dabei, dass die Farbfläche im Hintergrund einfarbig ist. Irgendwie hatte ich ein Muster in Erinnerung - das war dann wohl das "B1", das man in dem anderen Beitrag sieht.

Deswegen ein anderer Tipp: es handelt sich um Fahrscheine für Ausbildungszwecke, z.B. Schüler, die die Benutzung des ÖPNV lernen sollen.
Sind es vielleicht von der S-Bahn bzw. DR analog zu den BVG-Fahrscheinen 1990 herausgegebene? Nur so'ne Idee...

Friedrichsgracht,
Wagenführer
Neuer Versuch:
Die Frage war: Wozu diente dieser Fahrschein in Berlin. Also muss er zwar in Berlin benutzt worden sein, aber nicht zwangsläufig auch in Berlin ausgegeben. Ich tippe daher auf einen Anschlußfahrschein oder so etwas in der Art. Den großen Betrieb Reichsbahn möchte ich mal ausnehmen, da hätte man sicherlich nicht darauf verzichtet, das DR-Logo auf die Fahrscheine zu drucken. Vielmehr tippe ich auf kleinere Betriebe (Woltersdorf, Schöneiche, Strausberg, aber auch Potsdam oder Fürstenwalde) die entweder...
- Anschlußkarten für den Westteil ausgegeben haben, die dann dort (mangels Möglichkeit im Osten) entwertet werden mussten oder
- Rückfahrkarten mit gleicher Entwertungsproblematik.

Bäderbahn
Nach so vielen guten Ideen und Denkansätzen will ich mal auflösen.

Der gezeigte "Fahrschein" wurde von den Aufsichten der Berliner S-Bahn zur Kontrolle der neuen "Weststandard"-Entwerter eingesetzt.
WIMRE musste in jeder Schicht (Früh, Spät, Nacht) ein Probeabdruck zur Kontrolle der Uhrzeit/Datum jedes Entwerters angefertigt werden. Diese wurden dann in ein Nachweisbuch eingeklebt und auch von der BVA kontrolliert. Zu diesen Zweck erhielten die Aufsichten 50-er Blanko-Blöcke dieser "Fahrscheine". Einige davon konnte ich in meine Sammlung übernehmen.

Ob diese Fahrscheine mit ihrem abweichenden Aussehen je für einen anderen Zweck gedruckt wurden entzieht sich meiner Kenntnis.

Zusatzfrage, zu der ich selber noch Antwort suche:
Was bedeuteten die fehlenden Ecken an den Fahrscheinen? In der Regel fehlten die Ecken oben rechts. Ich habe aber auch Fahrscheine mit fehlender Ecke oben links in meiner Sammlung. Im Bild der gelbe Fahrschein mit der Ecke oben rechts und der blaue oben links.



Blocksignal
Zur Frage der ausgestanzten Ecken:

Früher hatte die BVG hochinteressante, ja faszinierende Entwerter: Die hatten neben einem Drucker auch ein Stanzwerk.

Der Hintergrund war, dass es damals Fünfer-Streifenkarten gab. Die zu entwertenden Streifen waren untereinander angeordnet.
Wenn man nun einen Fahrschein erstmalig entwertete, wurde eine Ecke rausgeschnitten. Beim nutzen des zweiten Streifens, ging der Fahrschein nun etwas weiter in den Entwerter hinein (durch die fehlende Ecke) und konnte folglich den zweiten Streifen entwerten, zack: zweite Ecke raus. Und so weiter. ...bis fünf Entwerterstempel feinsäuberlich untereinander gedruckt waren.

Wie oft musste so ein Entwerter eigentlich entleert werden? Etwa am Zoo? Täglich?

Wenn eine linke Ecke fehlte, hat der Nutzer den Fahrschein verkehrt herum entwertet, müsste also auf der Rückseite den Stempel haben. Die Ecke war immer rechts oben rausgeschnitten worden.

Irgendwann Anfang der 90er wurden die gegen normale Entwerter (ohne Stanzwerk) ausgetauscht.

edit:



Interessant ist auch dieser Fahrschein von 1972:
Damals waren auch 6 Fahrten möglich. Fünf Fahrten wurden auf der Vorderseite, die sechste auf der Rückseite entwertet. Daher hat dieser Fahrschein auf beiden Seiten eine herausgestanzte Ecke.

Nun gab es damals zwar schon diese modernen Entwerter, (wurden glaube ich 1969 eingeführt) aber es gab auch noch die Wannen.

Entwerter haben natürlich die Fahrscheine von oben nach unten entwertet. Die Schaffner auf den Bahnhöfen waren angewiesen, von unten nach oben zu stempeln, damit kein Streifen verschenkt bzw. unbrauchbar wird.

Der erste Streifen wurde am Mittwoch der 48. Woche 1973 am Hermannplatz vom Entwerter entwertet. Die unteren vier Fahrten wurden an der Wanne in Boddinstraße, dann im Bus, dann am Flughafen und zuletzt am Ernst-Reuter-Platz entwertet. Die sechste Fahrt entwertete dieser Fahrgast an der Möckernbrücke wieder an einem Entwerter.

Viele Grüße
Marcus



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2008 01:07 von Netzspinne.
Danke an Marcus.
Der Stempel ist tatsächlich auf der Rückseite.

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