Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Übrigens fahren die Tf der Berliner S-Bahn niemals
> acht Stunden ohne Pause auf dem Ring. Es wird in
> der Regel nur eine Runde, manchmal zwei und selten
> werden drei gefahren.

Nach dem neuen AZTV sind bis zu acht Stunden Lenkzeit bei einer maximal 14 Stunden langen Schicht zulässig. Der Turnus enthält bis zu einem drittel Springerdienste, die erst min. 11 Stunden vor Beginn bekanntgegeben werden müssen. Wenn also der in KW wohnende Tf 11 Stunden vor Schichtbeginn bei seinem Feierabend in Spandau oder Potsdam erfährt, dass der Dienst am nächsten Morgen in Oranienburg beginnt, bleiben bei 2x 2 Stunden Wegezeit nur 7 Stunden zuhause, nach Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse, vielleicht 5 Stunden Schlaf. Wenn das ein paar Tage in Folge, vielleicht noch mit Mehrleistung wegen fehlender Ablösung (man darf ja nicht einfach den Zug abschließen und gehen) so läuft, kann ich mir den Gang zum Arzt als Alternative gut vorstellen. Man ist bei solchen Bedingungen schnell ausgebrannt.

Erst nach 5,5 Stunden ist eine fünfminütige Pause vorgeschrieben, unfassbar!

Hier noch der betreffende Ausschnitt aus der Betriebszeitung der S-Bahn (Paula-7):



so long

Mario

Dafür sind die Triebfahrzeugfahrer bei der S-Bahn Hamburg besser dran. Sie müssen besonders auf der S3 in Pinneberg zwei Züge warten lassen, bist die wieder dran sind!

Gruß


A. Lauer

Logital schrieb:
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> Fuhren eigentlich die RB-Linien der NEB?

Die NEB26 Berlin-Lichtenberg - Kostrzyn fuhr an beiden Streiktagen.