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20 Millionen für neue Bahnen (Tram)
geschrieben von Grenko 
Philipp Borchert schrieb:
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> Eine schnelle Verbindung vom Ostkreuz nach Karlshorst oder Schöneweide? Mit der Straßenbahn?
> Na, das lass' mal die verantwortlichen der S-Bahn hören...
Können se doch. Beide VM erfüllen gänzlich andere Aufgaben.
S3 -> Schnellbahnanbindung
21 -> Feinverteilung zwischen OK und KH
Wo soll da ein Problem sein?

Gruß, Plums

Jay schrieb:
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> 21 ... Ich würde sie lediglich am Bersarinplatz in 2 Linien aufspalten wollen, um
> den SEZ-Knoten bzw. die Warschauer Str. direkt zu erreichen.
Hast du dabei die neue Streckenführung beachtet?
Die Tram soll von Karlshorst kommend am Kaufland vorbei geradeaus, LINKS vom Polizeigebäude, an den Bf.Ostkreuz geführt werden 
und müsste dann irgendwie in die Gleise der M13/Wühlischstr. münden. Weiter Richtung SEZ ginge dann schlecht. 
Wahrscheinlicher ist eher die Weiterführung über Kopernikusstr. (wie heute BUS 240) bis zum Ostbahnhof (oder über 
S+U Warschauer Str. und der Stralauer Allee)

Entweder man verzichtet gänzlich auf den Streckenabschnitt in der Boxhagener Str. Sofern man diesen Abschnitt weiter nutzen will, 
müsste man aus der Boxhagener Str. rechts in die ...??? (Kreuzung mit M13/gemeinsame Hast.???) abbiegen, dann links in die 
Sonntagsstr. zum Bf.Ostkreuz (etwa dazwischen, wo jetzt die Reste der alten Nordringkurve sind und dem Lichtenberg-Bahnsteig) 
und weiter, rechts von der Polizei, in die Marktstr. und dann wie bisher.

Wobei, denkbar ist auch ein Gleisdreieck Marktstr./Kaufland/Polizeigebäude, welches Boxhagener Str.<->S Ostkreuz, 
Boxhagener Str.<->Karlshorst, Karlshorst<->S Ostkreuz erlauben würde...

Gruß, Plums

1. Abwarten, ob die Neutrassierung im Bereich Ostkreuz überhaupt kommt.
2. gemeinsame Haltestelle mit der M13 wäre natürlich die Optimallösung, die Radien dürften zwar eng, aber machbar sein. Ne Querstraße weiter siehts aber noch besser aus - da käme man problemlos rum.

Ich verweise dazu einfach mal auf Ingols Seite Protram-Berlin.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Plums:
Naja... zwischen Ostkreuz und Karlshorst gibts nur leider nich so viel zum Feinverteilen...
Das, was hier abgeht ist schon ein wenig Jammern auf hohem Niveau.
In Frankfurt (Main) gibt es unter der Woche z.B. gar keinen öffentlichen Nachtverkehr, und hier wird darüber diskutiert, welche Linie mit Niederflur-Trams gefahren wird. Vernünftig wäre, die Tatras mit NF-Mittelteilen für ca. 600T€ auszustatten. Für 20 Mio gibt es gerade mal 6 neue Straßenbahnen, allerdings können dafür über 30 Tatras NF-tauglich gemacht werden. Denkt mal darüber nach...
Anonymer Benutzer
...
08.09.2007 01:36
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:42 von 54E.
heavyguenni schrieb:
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> Das, was hier abgeht ist schon ein wenig Jammern
> auf hohem Niveau.
> In Frankfurt (Main) gibt es unter der Woche z.B.
> gar keinen öffentlichen Nachtverkehr,
Leider.
und hier
> wird darüber diskutiert, welche Linie mit
> Niederflur-Trams gefahren wird.
In Frankfurt (Main) wird aber demnächst (oder ist es schon soweit?) das gesamte Straßenbahnnetz komplett mit Niederflurfahrzeugen befahren. Frankfurt hat mit der jüngsten Flottenbeschaffung ("S-Wagen") für die Straßenbahn bereits das durchgeführt, was Berlin noch bevorsteht. Auch wird dort in den Ausbau des Netzes (Linie 18) investiert (auch wenn es dort auch einige Widerstände bei einigen Projekten gibt).

Vernünftig wäre,
> die Tatras mit NF-Mittelteilen für ca. 600T€
> auszustatten. Für 20 Mio gibt es gerade mal 6 neue
> Straßenbahnen, allerdings können dafür über 30
> Tatras NF-tauglich gemacht werden. Denkt mal
> darüber nach...
Darüber hätte man vor 10 Jahren intensiver nachdenken sollen, als die Fahrzeuge grundsaniert wurden. Und zwar für einen Zeitraum von etwa 15 Jahren, der ab etwas 2010 erreicht sein wird. Das Problem an den Tatrawagen ist, dass diese recht intensiv rosten. So müsste man, wenn man sie noch länger in Betrieb halten möchte, erneut sehr aufwändig grundhaft sanieren. Wie irgendwo mal berichtet wurde, liegen heute schon die Wartungskosten wesentlich höher, als bei neueren Fahrzeugen. Aber da können sicherlich andere mehr und konkreteres berichten.

Viele Grüße
Ingolf


Die kleineren Betriebe in Brandenburg meinen die KT4D noch bis 2020 wirtschaftlich betreiben zu können. Bei der BVG will man sich ab 2010 von ihnen verabschieden. Wie Ingolf schon sagte - vor 10 Jahren wurde das Thema schon einmal durchgekaut, da hätte es Sinn ergeben einen Teil der Fahrzeuge mit NF-Mittelteil auszustatten, zumal Berlin die Wagen wohl am besten von allen hat sanieren lassen. Aber nun ist der Drops gelutscht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jap - und der Vergleich mit Frankfurt am Main ist total deplaziert.
Wozu braucht man denn auch Nachtverkehr in einer Stadt, in der eh die Bürgersteige nachts hochgeklappt werden, weil alles außerhalb wohnt? Das ist m.E. ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen... Noch dazu, weil Frankfurt im Vergleich mit Berlin ziemlich winzig ist. Wäre es in den 50ern die Hauptstadt der BRD geworden, dann wäre das wohl jetzt auch was anderes...
S3 schrieb:
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> @Plums:
> Naja... zwischen Ostkreuz und Karlshorst gibts nur leider nich so viel zum Feinverteilen...

Das mag ja heute stimmen, es ist aber immer noch genug, und die vielen, neuen, schicken, teuren Wohnungen, die rund um die Rummelsburger Bucht entstanden/am entstehen sind, brauchen auch einen vernünftigen ÖPNV-Anschluß. (Und jetzt soll mir keiner kommen mit: "Die fahren eh alle Auto")
Ich wäre eher dafür nichtbenötigte Unterwegshaltestellen erstmal wegzulassen und von Ostkreuz bis ca.Blockdammweg durchzufahren. Man spart evtl. einen Umlauf und Fahrzeit. So kann West-Karlshorst bis Blockdammweg die Tram behalten und die alte 21 kann später den Bedürfnissen angepasst werden. Gleich stilllegen, weil u.U. heute zu wenig Fahrgäste drin sitzen, ist kurzsichtig und nach dem Motto "Erst Schießen, dann Fragen". Erstmal Stillgelegt ist ein Zurück nicht mehr so einfach, zumal des Potential dieser Strecke bei weitem nicht optimal ausgeschöpft wird***.
Im übrigen ist, wie schon erwähnt, die 21 für ihre Verhältnisse gut ausgelastet. Andere Strecken mit ähnlichen Rahmenbedingungen hätten weitaus weniger Fahrgäste un wären schon längst über den Jordan gegangen.

Gruß, Plums

***=21 mind. im 10'-Takt zwischen Bersarinpl.<->U5(Anschluß zur City)<->Boxhg.Str.<->Ostkreuz (...<->Karlshorst/Schöneweide alle 20');
von mir aus auch als gefügelte M10 Nordbf.<->Warschauer Str./Ostkreuz (ü.Boxhg.Str.)
plums schrieb:
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> die vielen, neuen, schicken, teuren Wohnungen, die rund um die Rummelsburger Bucht entstanden/am entstehen sind, brauchen auch einen
> vernünftigen ÖPNV-Anschluß.

Richtig!

> (Und jetzt soll mir keiner kommen mit: "Die fahren eh alle Auto").

Auch richtig, viel zu einfach.

> Ich wäre eher dafür nichtbenötigte Unterwegshaltestellen erstmal wegzulassen und von Ostkreuz bis ca.Blockdammweg durchzufahren.

Erm, also an der Rummelsburger Bucht vorbei fahren? Das verstehe ich nicht.

Gruß
Mike
Mike485 schrieb:
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> > Ich wäre eher dafür nichtbenötigte Unterwegshaltestellen erstmal wegzulassen und von
> Ostkreuz bis ca.Blockdammweg durchzufahren.
>
> Erm, also an der Rummelsburger Bucht vorbei fahren? Das verstehe ich nicht.
>
> Gruß Mike


Nein, gemeint war die "tote Zone" (ex.Industriegebiet) etwa südöstlich der Hauptstr.- Köpenicker Ch. bis ca. Blockdammweg.
Haltestellen in Häusernähe werden natürlich erhalten.

Gruß, Plums
Zitat

Grenko schrieb:
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> 20 Millionen für neue Bahnen
> =============================
> Die BVG will in den kommenden Jahren 148 neue Züge
> ohne Treppen anschaffen.

So kann man Sinnlos Steuergelder verschwenden, wieder mal.

Die jetzigen Niederflurflotte würde ausreichen, um auf jeder Straßenbahnlinie Stündlich einen Niederflurwagen einzusetzen (M2 und M10, wo Zweirichter sein müssen, inbegriffen).
Mir und anderen wäre nicht bekannt, das auf jeder Linie nur noch Niederflurwagen fahren müssen, weil wir nur noch Personen haben hier in Berlin, die Barrierefreie Straßenbahnen brauchen.
Auch werden mal wieder Straßenbahnen bestellt, die wieder mal 10cm gesamt breiter sind und so mal wieder das Straßenbahnnetz umgebaut werden muss. Nicht umsonst konnte damals der Testzug nur (!!!) auf der M4 den Kompletten Linienverlauf fahren, den alle anderen Linien waren und sind dafür nicht tauglich. Keine Stadt in Deutschland hat 100% Barrierefrei und wollen es auch nicht.
Jetzt kommt nicht mit den Sprüchen, es soll ja denn Fahrgästen so bequem gemacht werden wie möglich. Totaler Blödsinn, den es ging zig Jahre ohne "Barrierefrei"und heute geht es zu 90 % "Nicht Barrierefrei" auch noch.

Oder wie? Oder was.

Aber Berlin muss ja.............


Tramy1


GLG.................Tramy1
Anonymer Benutzer
...
09.09.2007 06:05
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:43 von 54E.
54E schrieb:
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> Und ausserdem
> kenne ich kein Auto (LKWs mal ausgenommen), wo ich
> drei Stufen überwinden muss, um einzusteigen...

Und auch da gibt es mittlerweile Fahrzeuge mit Niederflureinstieg, beispielsweise den MB Econic - ja, ich weiß, ist ein Sonderfahrzeug für das Entsorgungsgewerbe.

Aber auch Feuerwehrfahrzeuge werden z.T. schon als Niederflurfahrzeug für die Mannschaft konstruiert (hier müssen lediglich Fahrer und Beifahrer klettern). Zumindest die Doppelsitzbank wird schon tief nach unten verlegt...

Gruß Ingo
Tramy1 schrieb:
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> Auch werden mal wieder Straßenbahnen bestellt, die wieder mal 10cm gesamt breiter sind und so mal
> wieder das Straßenbahnnetz umgebaut werden muss.

Das ist ja noch das Gute an der Sache. 2,30m ist wahrlich nicht zeitgemäß. So haben wir vielleicht in Zukunft die Chance auf wirklich bequeme Fahrzeuge.
Und das es auch in engen Straßen mit 2,60m funktioniert, sowie mit vernünftigen Straßenbahnen macht Schwerin bestens vor.


Gruß,
Plums
Anonymer Benutzer
...
09.09.2007 11:21
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:43 von 54E.
54E schrieb:
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> Ja, nun ist Schwerin aber nicht Berlin, und die Straßenbahn soll und braucht ja nicht das Großprofilnetz zu ersetzen...
>
> Im Sinne des Sitzkomforts und der Kompatibilität (Streckenausbau in engen Straßen) sollte bei spätestens 2,50m Schluss sein.
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen
Lieber 54E
Es war nie die Rede von "ersetzen". Eine Umlandtram mit geeigneten Fahrzeugen (wie in C oder SN) kann das 
Großprofilnetz wunderbar ergänzen und wirtschaftlicher machen.
Ob nun 2,40 - 2,50 oder 2,60 ist mir Wurst. Es sollten jedoch 2x2 Sitzreihen drin Platz finden.

Grüße, Plums


PS: Das Karlsruher/Zwickauer Modell(e) hätte man wunderbar in Berlin am Ostbahnhof verwirklichen können. 
Die Umlandstrecken RB/PE12,OE25,NE26,NE27 ab Lichtenberg auf die Gleise der Wriezener Bahn bis zu den Resten 
des alten Wriezener Bf., wo jetzt Metro und der Baumarkt sind. Von dort auf die Straße wechseln und als 
Tram weiter in die Stadt hinein.
Tramy1 schrieb:
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> Zitat:Grenko schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > 20 Millionen für neue Bahnen
> > =============================
> > Die BVG will in den kommenden Jahren 148 neue
> Züge
> > ohne Treppen anschaffen.
>
Ohne neue Fahrzeuge in den nächsten Jahren wäre das Ende der Berliner Straßenbahn recht nahe. Der Aufwand für Betrieb und Erhalt der Tatrawagen steigt immer weiter an, demnächst (eben ab ca. 2010) müssten sie wieder sehr aufwändig komplett neu aufgearbeitet werden - und das würde auch nur für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum reichen. Die Tatrabahnen nähern sich nun einmal dem Ende ihrer Lebensdauer, es wird Zeit für Neubachschaffungen. Es sei denn, Du willst die Straßenbahn loswerden oder nur noch einen Museumsbetrieb vorhalten...

Und: Ohne Niederflurtechnik ist heute für die Straßenbahn nichts mehr zu gewinnen. Selbst wenn Du die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur ignorierst (Alterung), sind Niederflurbahnen ein guter Beitrag zu einer Beschleunigung des Verkehrs, da damit der Ein- und Ausstieg beschleunigt wird.

Ingolf
Behindertenfreundlichkeit ist etwas, das mit Geld nicht zu verrechnen ist. Es ist eine Akt der Menschlichkeit, der über Wirtschaftlichkeitsrechnungen hinaus geht. Allerdings würde ich es lieber sehen, wenn das Geld zu Kaufen der Straßenbahnen lieber in die Verbesserung der Pflege behinderter und alter Menschen geht.
Was allein in der Hauskrankenpflege vor sich geht, ist einfach traurig. Aber da man ja eh neue Straßenbahnen braucht und Altenpflege vs. Straßenbahnen in der Politik völlig verschiedene Kassen sind, so daß ein Verzicht auf eine Straßenbahn keinem Pflegebedürftigen zu Gute kommen würde, soll man die Bahnen halt kaufen.

Ich wollte damit nur anmerken, daß es für alte und behinderte Menschen wichtigere Maßnahmen gäbe als niedrige Einstiege in Straßenbahnen.
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