Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Hamburg-Berlin-Vergleich
geschrieben von Bahnknoten 
harburger schrieb:
-------------------------------------------------------

> Also einen vergleich mit Madrid oder Paris
> Akzeptiere ich ja, aber mit London...
> London hat mehr als doppelt so viele Einwohner wie
> Berlin. Und Paris hat gerade mal 470.000 Einwohner
> mehr als Hamburg, weshalb ist Hamburg da keine
> Metropole???
> Seid doch froh, das ihr Berliner einwohner der
> Zweitgrößten Stadt der EU seid.
> Hamburg ist da mit Platz sieben auch nicht weit
> hinterher, aber wir Hamburger hängen uns ja nicht
> so weit aus dem fenster und wollen uns gleich mit
> London vergleichen.
>
> Ich muss auch sagen, dass ich am Berliner
> ÖPNV-System viele Vorteile sehe, aber in Hamburg
> hat man dafür andere Vorteile.
> Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten wie z.B. den
> hang zu völlig überteuerten Bauprojekten: Hamburg
> - U4 3,5Km - 298 Mio €, Berlin - U5 - 4Km - 400
> Mio €
>
> In diesem Sinne
>
>
---------------------------------------------------------------
Das Berliner Verkehrsnetz ist eigentlich auch ganz gut, wir meckern halt teilweise auf einen sehr hohen Niveau. Vieles hat sich halt historisch entwickelt, ein weiterer Grund warum man nicht Berlin und Hamburg direkt vergleichen kann. Immerhin war Berlin sehr lange geteilt und hatte immer ein Sonderstatus (Berlin West) Berlinförderung usw.

Gruß Ikarus280
P.S.Übrigens ist HH auch eine sehr schöne Stadt :-)

PEG 650.08 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Nein, die kaufst duan Schaltern der BVG, der
> DB
> > oder der S-Bahn und nichtt am VBB-Schalter.
>
> Ja, und das ist sogar ein VORTEIL, denn wenn ich
> bei mehreren den Fahrschein kaufen kann, dann
> müsste ich (gäbe es ihn) nicht immer (diesen
> einen) VBB-Schalter suchen. Die Tarife sind
> trotzdem dieselben, da sie vom VBB als Besteller
> der Verkehrsleistungen festgelegt werden.

In Verbünden ist es üblich dass ich Fahrausweise am Vrbundschalter kaufe.
>
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Und es sind drei Linien .
>
> Ja, hatte den RE4 vergessen. Und genau aus diesem
> Grund trifft mein Satz von eben noch genauer zu:
> Den Takt in Berlin auf einen ca. 20-Minuten-Takt
> im Tunnel anpassen und dann bräuchte man keine
> weitere Linie.
>

Seit wann fährt die RE 4 im Tunnel, wie soll das gehen? Da reicht allein das Profil nicht und Zweisystemtriebwagen haben wir nicht in Berlin. Der RE 4 fährt auch mit WS-Loks und DD-Wagen und im Fernbahntunnel. Und nicht Zweisystemzügen, die haben wir (noch) nicht.

> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Der VT der AKN fährt an Stromschiene und
> nicht im Dieselbetrieb. Deshalb wurden
> > einige Fahrzeuge der AKN so umgebaut. Veolia
> selbst hätte gerne auch eien
> > DE-Talent bestgellt, wäre berlin so
> intlligent im Verkehrswesen wie Hamburg.
>
> Im Tunnel gibts es auch noch keine seitlich
> Stromschiene. Außerdem müsste Berlin sich erst
> einmal entscheiden, ob es denn nun eine
> "Oberleitungs-S-Bahn" oder eine "klassische
> S-Bahn" (mit Stromschiene) durch den Tunnel bauen
> möchte.
>
Du hast wirklich keine Ahnung. Seit 1936 , also von Anfang an hat der Nordsüdtunel eine Stromschiene. Wie sollten dort sonst S-Bahnen fahren. Im Übrigen ist in Berlin im Innenstadtbereich die Systemfrage entschieden, es geht um Außenbereiche (Spandau - nauen, Blankenfele/Schönefeld - Wünsdorf, Potsdam Hbf - Werder)


Die AKN wird im Dieselbetrieb betrieben. Die VT-Züge fahren ab Eidelstedt über S-Bahngleise im elektrischen Betrieb. Und da die NEB in Karow am S-Bahnsteig endet, könnte sie wie die AKN in den Abendstunden auch, über S-Bahngleise bis Potsdamer Platz oder Südkreuz, Lichterfelde Süd fahren. Es bräuchte die entsprenden Fahrzeuge und eine Bestellung des VBB.

Der Begriff klassische S-Bahn mit Stromschiene in Zusammenhang bringen ist nun völlig an den realen Gegebeneheiten vorbei. Das Stromzuführungssystem hat mit S-Bahn rein überhaupt nichts zu tun. In Hamburg fuhr die S-Bahn bis 1955 auch im Gleichstrom-Oberleitungsbetrieb. In Berlin war urspünglich das 15kV-16 2/3-Hertz System geplant. In Kopenhagen seit 1934 von Anfang an 1,5kV-DC an Oberleitung.
>
Die DB-S-Bahnen, die auch klassisch sind, fahren schon immer mit Oberleitung. Als nicht klassische S-Bahnen würde allenfalls Mannheim, Hannover Leipzig, Dresden und Rostock bezeichnen. Denen gemeinsam ist, dass es Mischsysteme zwischen Regionalbahn und klassischen S-Bahnen sind. Sie haben auch fast keine eigene Bahnkörper im Innenbereich, was zu einer klassischen S-Bahn gehört.
In Ney York sogar Stromschiene und Oberleitung!

Bitte mach dich vor Diskussionsbeiträgen erstmal sachkundig.


Euer Bahnknoten
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Seit wann fährt die RE 4 im Tunnel,

Seit der Eröffnung des Nord-Süd-Fernbahntunnels im letzten Jahr fährt die Linie dort durch.
Bitte mal die Linienpläne des VBB studieren.

Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Du hast wirklich keine Ahnung. Seit 1936 , also
> von Anfang an hat der Nordsüdtunel eine
> Stromschiene.

Ich meine mit "Nord-Süd-Tunnel" auch den Nord-Süd-Fernbahntunnel, wohingegen du den NS-S-Bahntunnel meinst. Wir hatten uns also etwas falsch verstanden. Denn das der S-Bahntunnel Stromschiene führt, ist mir sehr wohl bekannt, bin ja schließlich schon ne Weile in Berlin.



> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> Im Übrigen ist in Berlin im
> Innenstadtbereich die Systemfrage entschieden

Ja, im Fernbahntunnel aber noch nicht (und das meinte ich).


> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> Und da die NEB in Karow am
> S-Bahnsteig endet, könnte sie wie die AKN in den
> Abendstunden auch, über S-Bahngleise bis Potsdamer
> Platz oder Südkreuz, Lichterfelde Süd fahren. Es
> bräuchte die entsprechenden Fahrzeuge und eine
> Bestellung des VBB.

Vollkommen korrekt - genau das sagte ich bereits in den zwei vorigen Beiträgen mit Sätzen wie "die NEB würde gerne bis Gesundbrunnen fahren" (und um es dir gerecht zu machen: sicherlich auch weiter, also Potsdamer Platz etc.)




Gruß
PEG 650.08



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2007 00:31 von PEG 650.08.
Ikarus280 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn man Berlin und Hamburg vergleicht, kann man
> ja wohl sagen das Berlin gegenüber Hamburg sehr
> fortschrittlich ist.
>
> 1. Diverse Fernbahnhöfe (Hbf, Spandau,
> Gesundbrunnen, Südkreuz, Wannsee usw.)
Wie wärs mit Hauptbahnhof, Dammtor, Altona, Bergedorf, Harburg usw.

> 2. S-Bahn Ring/ Berliner Außenring
Hamburg hat dafür eien U-bahnring, eine Güterumgehung hat Hamburg auch

> 3. 15 S Bahn Linien, 9 U Bahn-Linien, 9 Metro
> Tramlinien, 16 Metro Buslinien, 13 Tramlinien, 13
> Expressbuslinien und diverse Buslinien
Hat Hamburg auch, nur Hamburg ist kleiner, da kommt man mit weniger auch. Wo Berlin gewinnt der SChnellbus ist zuschlagsfrei

> 4. Pilzkonzept + Außenring (alternative
> Linienführung möglich)
Bracuhtg hamburg nciht, daa es shon seit 1906 nur noch eien Kopfbahnhof gab (Altona), der aber umfahren werden konnte. Ein Pilzkonzept (heißt nru wegen der Form vor) könnte eher London oder Paris gebrauchen

> 5. breitere U Bahnen in Berlin (Großprofil)
Der DT ist 2,65 m[>/b] breit!!


> 6. Neue Doppeldecker (MAN Lion´s City)
Sehe in einer Stadt, wo es immer mehr ältere Leute gibt, für die das Trppensteigen beschwerlich ist, im Linienverkher keinen Vorteil. Im Gegenteil. hamburg scahffte den Doppeldecker bereits in den 60er Jahren ab. Zurecht!

> 7. Einstieg nur vorne - Verhinderung von
> Schwarzfahren!
Gewerkschaftsgeschwätz - dafür gibt es längere Einsteigszeiten, Fahrzeiten und merh Busse imUmlauf, was die Sache wiederum verteuert.

> 8. Es gibt eine Straßenbahn!!!!!!!!! in HH
> abgeschafft!
West-Berlin hat sie abgeschafft. Dass sie in Ostberlin fährt, liegt daran, dass die DDR den U-Bahnbau nicht stemmen konnte. In den 50er Jahren war die Stadtplanung auch auf den Abschaff der Tram gerichtet und der Ersatz durch U-Bahnen geplant gewesen. Und vom Sonderfall Wedding abgesehen, fährt sie ja nur in Ostberlin als DDR-Hinterlassenschaft. Wäre Berlin nicht geteitl gewesen, gäbe es keine Tram mehr.

> 9. Vergleich HH und Bln Hbf - der HH Hbf ist
> versifft, dreckig und alt und müsste mal saniert
> werden, der Berliner Hauptbahnhof ein einziges
> Vorzeigeobjekt.
Warten wir mal ab, wie der lehrter Bahnhof in zehn Kahren aussieht. Die Wandelhalle kann allemal mit Berlin mithalten.

> 10. auch in der woche ein großes Nachtliniennetz.
Hat Hamburg auch. Sogar besser, weil es dort Sternfahrten mit zentralen Umsteigepunkt Rahtausmarktg gibt. In Berlin wurde 1987 so ein Konzept mit Sternpunkt Bahnhof Zoo eingeführt. Explizit wurde damals auf das Hamburger Vorbild verwiesen. Zum Zo furhen z. B. N 48, N 76, N 26, N 29 , heut rauscht da vieles vorbei.


> Auch auf europäischer Ebene wurde Berlin aufgrund
> seiner exzellenten Nahverkehrssituation immer
> gelobt und besitzt ein sehr dichtbesiedeltes Netz.
>
Was ist ein dichtbesiedeltes Netz. Heißt das wir haben Tunnelmenschen wie in New York.
Du kennst ja noch nichtmals die Fachausdrücke, es heißt engmaschiges oder dichtgeknüpftes Netz. Bevor du mich belehren willst, mach dich etwas sachkundiger bitte.


> Wenn man vergleicht, dann bitte nicht Äpfel mit
> Birnen. Berlin als Meteropole müsste man mit Paris
> oder London vergleichen , aber nicht mit Hamburg.
> Hamburg kann sich z.B. mit München vergleichen.
>
Mit Vororten hat Hamburg durchaus Berliner Dimensionen. Dort fahren RE-Züge mit bis zu zehn DD-Wagen. Das zeigt allein die Quierligeit des Hamburger Umlandes (auch München) Wie armselig sind da Berlins Fünf-Wagen-Züge.

> Gruß Ikarus280
>


micha-hbg schrieb:
-------------------------------------------------------
> Als gebürtiger Hamburger vermag ich nicht in die
> Grundstimmung, dass die Hamburger S-Bahn so gut
> sei, einfallen.
>
> Warum nicht ? Das Netz ist überaus bescheiden,
> verschiedenste Umstände und Motive haben bisher
> einen Ausbau über Pinneberg hinaus, Richtung
> Quickborn und nach Rahlstedt-Ahrensburg
> verhindert. Die S-Bahn nach Aumühle ist nur dank
> der Deutschen Einheit und des damit notwenig
> gewordenen Fernbahnausbaus endlich aufgewertet
> worden. Die Harburger S-Bahn ist ein einziges
> Monstrum, bei der mit Milliardenaufwand die
> historische Harburger Innenstadt wegen des
> Tunnelbaus kaputtsaniert wurde und jede sinnvolle
> Ausfädelung nach Buchholz oder Winsen faktisch
> unmöglich geworden ist. Vom Kreuz des Baus der
> Flughafen-S-Bahn wollen wir gar nicht reden.

Yepp, Ahrensburg und Elmshorn, Winsen und Buchholz wären in Berlin wahrscheinlich an die S_Bahn angebunden.
>
> Die Zwei-Stromsystem-S-Bahn nach Stade ist
> allerdings wirklich innovativ und ich hoffe sehr,
> dass das funktioniert und damit evtl.
> Signalwirkung haben könnte, doch einmal mehr
> Umlandstrecken auf S-Bahnbetrieb umzustellen (hier
> wünsche mir auch ein Signal nach Berlin!)
>
Ich auch. Prinz Eisenherz verweist sogar in seiner Signatur darauf hin.

> Im Grunde ist das Berliner S-Bahnnetz ein
> historisch gewachsener einmaliger Schatz und
> klasse, wenn die Politik mehr dahinterstehen würde
> und es besser pflegen und fördern würde (in Berlin
> z.B. durch den Bau der S21, in Brandenburg nicht
> immer nur Abbestellung von Leistungen und
> Verweigerungspolitik, sondern ein Bekenntnis zum
> Speckgürtel und damit ein ja zum Ausbau in die
> Umlandgemeinden).

Die Leute die rot-gelb propagieren, agieren und polemisieren auch gegen eine S-Bahn nach Falkensee und Nauen. Von so einer Diskussion träumt man in Ahrensburg und Rahlstedt (was mit Staaken verglichen werden kann)>
> Für Berlin spricht auch die lockere Art, die
> Fahrmitnahme zu jeder Tageszeit zu erlauben, in
> Hamburg ist tw. unglaublich, wie borniert dort
> gegenRadfahrer vorgegangen wird.
>
Mich nerven die Räder ab und an. Als eines mal Anhalter Bahnhof rechts die Tür versperrte, habe ich es einfach auf den Bahnsteig gestellt. Der(die Besiotzerin merkte es nichtmals.

> Was mir nun gar nicht in Berlin gefällt, ist in
> der Tat das gestörte Verhältnis offenbar nicht
> unerheblicher Teile der Bevölkerung zum
> öffentlichen Eigentum (sprich ewiges Zerkratzen
> der Scheiben) und durchaus das Fehlen von
> Abfallbehältern sowie der nervige Warnton vor dem
> Schließen der Türen und die unnötigen Ansagen.
> Morgens um 6 Uhr möchte ich meine Ruhe haben und
> nicht an jeder Station von Oranienburg bis
> Friedrichstraße hören müssen: "ZUG NACH
> WANNSEE!....NACH WANNSEE ZURÜCKBLEIBEN...TA TÜ TA
> TAA...!!!" Was soll das? Wer braucht das? Es wäre
> ein großer Gewinn, wenn man das Geplärre aus dem
> Innenlautsprecher abstellen und ggf die nächste
> Zuggeneration gleich mit
> Lichtschrankengesichteren, selbsttätig schließenen
> Türen ausstatten könnte. In München klappt das
> ganz wunderbar!
>
>Oh, absolut mein Thema. Statt die ganzen Unterwegs- oder Umsteigebahnhöfe runterzuleiern (nach welchen Kriterien) reicht es zu sagen "S 5 nach Strausberg". Der geschasste S-Bahnchef Ruppert erklärte mal, die Zugaufsichten hätten dafür keine Zeit, die Liniennummer zu nennen. Aber für das andere Gebabbel. Ich glaube "S 1 nach Wannsee" zu sagen dauert kürzer als das Berliner Geseiere, was du hier ansprichst. Bzw. ein Achtungspfiff, wie bei Eisenbahnen und normalen deutschen klassischen S-Bahnen üblich reicht aus. Das Getute wurde mal von Erich Honecker angeordnet. Das blieb nur, um damit alte West-Berliner Fronststädter zu ärgern (Achtung Polemik).


PEG 650.08 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Seit wann fährt die RE 4 im Tunnel,
>
> Seit der Eröffnung des Nord-Süd-Fernbahntunnels im
> letzten Jahr fährt die Linie dort durch.
> Bitte mal die Linienpläne des VBB studieren.
>
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Du hast wirklich keine Ahnung. Seit 1936 ,
> also
> > von Anfang an hat der Nordsüdtunel eine
> > Stromschiene.
>
> Ich meine mit "Nord-Süd-Tunnel" auch den
> Nord-Süd-Fernbahntunnel, wohingegen du den
> NS-S-Bahntunnel meinst. Wir hatten uns also etwas
> falsch verstanden. Denn das der S-Bahntunnel
> Stromschiene führt, ist mir sehr wohl bekannt, bin
> ja schließlich schon ne Weile in Berlin.
>
>
Ich meinte den S-Bahntunnel von Anfang an
> --------------------------------------------------
>
> > Im Übrigen ist in Berlin im
> > Innenstadtbereich die Systemfrage
> entschieden
>
> Ja, im Fernbahntunnel aber noch nicht (und das
> meinte ich).
Da bleibt es bei Oberleitung. Die Bahn will ja endlich den kompletten S 21-Tunnel, den hat man wirklich mit Absicht vergessen. EIn Rückbau von den vier auf zwei Gleisen und die Gewinnung zwei Gleisen für die S-Bahn wäre kompliziert, aber nicht ganz unmöglich.
>
> Vollkommen korrekt - genau das sagte ich bereits
> in den zwei vorigen Beiträgen mit Sätzen wie "die
> NEB würde gerne bis Gesundbrunnen fahren" (und um
> es dir gerecht zu machen: sicherlich auch weiter,
> also Potsdamer Platz etc.)
>
Das ist längst überfällig, egal ob auf Fernbahn- oder S-Bahngleisen.>
>


Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da bleibt es bei Oberleitung. Die Bahn will ja
> endlich den kompletten S 21-Tunnel, den hat man
> wirklich mit Absicht vergessen.

Die Frage wäre, wohin man die S21 im Norden führt. Richtung Westhafen > Jungfernheide ist in meinen Augen etwas ungünstig, da von dort nicht die meisten Fahrgäste kommen sollten. Außerdem ist Jungfernheide (wenn auch schlecht) bereits durch den RE4 angebunden. Man sollte über Jungfernheide meiner Meinung nach noch die RB14 führen, dann würde

1. das Wenden in Schönefeld entfallen und
2. hätte man eine bessere Anbindung von Jungfernheide.

Die S21 sollte man eigentlich gen Gesundbrunnen führen, was wiederum Vorteile hätte.

1. Oberleitung bereits vorhanden (gut, ist bei Jungfernheide auch).
2. Gesundbrunnen ist mit U- und S-Bahn sehr gut an den ÖPNV angebunden und seit jeher eine Umstiegsstation.


Im Süden könnte man die S21 sicherlich noch ins Umland weiterleiten.

Gruß
PEG 650.08



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2007 01:30 von PEG 650.08.
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Begriff klassische S-Bahn mit Stromschiene in
> Zusammenhang bringen ist nun völlig an den realen
> Gegebeneheiten vorbei. Das Stromzuführungssystem
> hat mit S-Bahn rein überhaupt nichts zu tun. In
> Hamburg fuhr die S-Bahn bis 1955 auch im
> Gleichstrom-Oberleitungsbetrieb. In Berlin war
> urspünglich das 15kV-16 2/3-Hertz System geplant.
> In Kopenhagen seit 1934 von Anfang an 1,5kV-DC an
> Oberleitung.
>
In Hamburg fuhr die S-Bahn bis 1955 auch im Gleichstrom-Oberleitungsbetrieb? Nein, da verwechselst du etwas. Die Hamburger S-Bahn fuhr bis 1955 nicht im Gleichstrom-Oberleitungsbetrieb, sondern im Wechselstrom-Oberleitungsbetrieb. Mehr Infos zur Hamburger Wechselstrom S-Bahn auf Forskellige kørestrømsystemer over Europas Jernbaner.
PEG 650.08 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
>
> Die Frage wäre, wohin man die S21 im Norden führt.
> Richtung Westhafen > Jungfernheide ist in
> meinen Augen etwas ungünstig, da von dort nicht
> die meisten Fahrgäste kommen sollten. Außerdem ist
> Jungfernheide (wenn auch schlecht) bereits durch
> den RE4 angebunden. Man sollte über Jungfernheide
> meiner Meinung nach noch die RB14 führen, dann
> würde
>
S 21 meint keine bestimtme Linie, sondern nur ein Projekt. R 14 geht derzeit nicht, weil der Senat sich verpflichret hat, den Flughafen per Stadtbahn im 30-Minutetakt anzubinden.. Wenn BBI fertig ist und die Dresdner Bahn auch, dann wird man sich anders unterhalten müssen. Im jüngsten Signal gibt es ja von der IGEB entsprechende Vorschläge zur Anbindung.

> 1. das Wenden in Schönefeld entfallen und
> 2. hätte man eine bessere Anbindung von
> Jungfernheide.
>
Die R 10 könnte man über Jungfernheide wenigstens bis Südkreuz führen. Der Senat finanziert aber keine Regionalbahnlinien mit Verweis auf die existente S-Bahn, außer der RB 14 und das nur zwischen Albrechtshof und Spandau sowie Charlottenburg und Svhönefeld. Den Rest zahlt Brandenburg allein.

> Die S21 sollte man eigentlich gen Gesundbrunnen
> führen, was wiederum Vorteile hätte.
>
> 1. Oberleitung bereits vorhanden (gut, ist bei
> Jungfernheide auch).
> 2. Gesundbrunnen ist mit U- und S-Bahn sehr gut an
> den ÖPNV angebunden und seit jeher eine
> Umstiegsstation.
>
Im Süden könnte man die S21 sicherlich noch ins
> Umland weiterleiten.

Wo soll die S 21 fahren, die du dir vorstellst?

Wenn macht nur die Strecke Gesundbrunnen-Lehrter Bahnhof-Potsdamer Platz Sinn. Dann könnten S 1 und S 2 durch diesen dann neuen Tunnel S (11 S1 -Verstärker udn S 35) über den existenten S-Bahntunnel. So ähnlich plant es ja die S-Bahn.

Mit Zweisystemtechnik ließe sich da sicherlich auch was machen, aber da sind die baulichen Aufwändungen gleich groß wie beim Gleichstrom im Ferntunnel. Denn zu untersuchen, ob der Fernbahn-Tunnel gleissmäßig auch für die S-Bahn durch Abspeckung der Ferngleise darin nutzbar zu machen ist, wär eine Variante zum S 21-tunnel-Neubau.
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn macht nur die Strecke Gesundbrunnen-Lehrter
> Bahnhof-Potsdamer Platz Sinn.

Na dann aber wenigstens noch bis Südkreuz, zwecks Umstiegsbeziehungen. Bestehen in Potsdamer Platz zwar auch, aber nur zur nahezu parallel verlaufenden S-Bahn, wohingegen Südkreuz gleichzeitig noch durch die Ringbahn bedient wird.

Man könnte die S21 auch nach Schönefeld weiterleiten. Wird doch von verschiedenen Seiten immer bemängelt, dass der Hauptbahnhof ein BFHS-Anbindung haben sollte. Und das wäre auch jetzt vermutlich schon eine zeitliche Ersparnis gegenüber der S9. Und Fluggäste führen ja immer etwas Gepäck mit, das in der S-Bahn (Bsp: 485er) ja teilweise nicht sehr gut verstaut werden kann.


Wobei man erst einmal abwarten muss, wie sich der VBB derzeit zu seinen Strecken positioniert. Laut Aussage von Infrastrukturminister Dellmann soll es ja bis 2012 keine Streckenabbestellungen geben, woran ich auch erst im November 2012 glaube. Der Start von weiteren Ausschreibungen ist ja schonmal ein guter Weg dorthin, wenn auch das "günstigste" Angebot (das der VBB aktuell immer vorzieht) nicht immer das beste sein muss.

Gruß
PEG 650.08



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2007 02:05 von PEG 650.08.
PEG 650.08 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Wenn macht nur die Strecke
> Gesundbrunnen-Lehrter
> > Bahnhof-Potsdamer Platz Sinn.
>
> Na dann aber wenigstens noch bis Südkreuz, zwecks
> Umstiegsbeziehungen. Bestehen in Potsdamer Platz
> zwar auch, aber nur zur nahezu parallel
> verlaufenden S-Bahn, wohingegen Südkreuz
> gleichzeitig noch durch die Ringbahn bedient
> wird.
>
> Man könnte die S21 auch nach Schönefeld
> weiterleiten. Wird doch von verschiedenen Seiten
> immer bemängelt, dass der Hauptbahnhof ein
> BFHS-Anbindung haben sollte.
>
> Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
> Knut Rosenthal
>
>
Nur zur Klarstellung. Als S 21 bezeichnet man die Gleichstrom-S-Bahnstrecke über Lehrter Bahnhof. Der Neubau würde ja erst in Wedding abzweigen, Trasse vorhanden, und vorerst bis Potsdamer Platz gehen. Im Hauptbahnhof und bis zum Brandenburger Tor müsse gebaut werden. Ob man vom Potsdamer Platz über Gleisdreieck den Cheruskerpark (was gegen grün kaum durchzusetzen ist), zum Südkreuz baut, ist auch eine finanzielle Frage. Wie aber man von der S 2 nach Schönfeld gelangen will, wird schwierig. Aber eine Zuiggruppe Buch- S 2-Ab Blankenfelde nach Schönefeld könnte durchaus diskutiert werden. Die zweite Frage wäre, was ist mit dem Abzweig Richtung Beusselstraße. Da böte sich zu einem an, die 46 von Westend in den Tunnel bis Potsdamer Platz zu fahren. Und dann wird es schwierig. Von Spandau als auch von Gartenfeld her gab es S-Bahnstrecken, die 1980 nach einem Streik stillgelegt wurden (aber noch nicht planrechtlich, weil es bis heute kein offizielles Stilllegeverfahren dafür gab). Um den Abzweig wenigstens im 10 Minutentakt zu fahren müsste von dort (Staaken oder Gartenfeld)* her eine S-Bahnlinie oder die S 56 oder S 47 auch bis zum Tunnel. Aber da wäre dein Vorschlag auf RB 10 abgewandelt in den Ferntunnel kurzfristiger machbar. (siehe Vorbericht)

Als ich das jüngst einbrachte, gab es aber nur Genöle darüber



Euer Bahnknoten
Zum nichtgemochten "getute" der Türen und "Gegrabbel" der Stationsnamen...afaik ist es nach EU-Recht Vorschrift, dass Haltestellen angezeigt (auch angesagt?) werden müssen und es beim Türen schließen ein Warnsignal geben muss.
Wobei ich zustimmen muss, dann man sowohl bei S-Bahn und U-Bahn etwas dezenteres nehmen könnte.

Ach und nochmal bezüglich der Haltestelleansagen: Seid froh, dass ihr nicht Regionalexpress fahren müsst! Schlafen wirklich unmöglich wegen dieser unsäglichen Melodien über die sich auswärtige gerne kaputtlachen.
Dann möchte ich auch gern mal Hamburg mit Berlin vergleichen:

Unser Schnellbahnnetz in Berlin erreicht nahezu alle Siedlungsschwerpunkte der Stadt (außer Weißensee und die westlichen Teile Spandaus).

In Hamburg orientiert sich das Schnellbahnnetz an...ich weiß nicht, an was. Jedenfalls braucht Berlin nicht diverse EilBusse.

Unser Metrolinien-Konzept ist etwas konsequenter als in Hamburg und wird grundsätzlich auch nachts bedient. Und zwar ín jeder Nacht.

In Hamburg ist es schwer, herauszufinden, was nachs fährt. Mir wurde am Schalter gesagt, dass es keinen extra Nachtfahrplan (Broschüre) gibt, weil alle Busse nachts fahren (Auskunft: 6, setzen). Nicht einmal die Metrolinien fahren alle nachts. Und wo nachts gefahren wird, da in höchst unterschiedlichen Takten. In Berlin ganz einfach: Nacht- und Metrolinien alle 30 Minuten, egal wo.

Dafür fahren die Schnellbahnen an den Wochenendnächten öfter als in Berlin.

Zu den Doppelstockbussen: Was ist dir als gebrechlicher Mensch lieber: Kurz die Treppe benutzen (das musst du doch bestimmt zu Hause auch, nicht alle Leute wohnen in Häusern mit Fahrstuhl) um dann die nächste halbe Stunde sitzen zu können oder eben diese Zeit stehend im "zähfließenden" Verkehr zu verbringen, weil der Gelenkbuss kaum Sitzplätze bietet?

Wem soll man's recht machen, wenn im GN vorn die Sitze 2+2 angeordnet sind, fühlen sich die beleibteren Menschen wieder benachteiligt...

Und in einem hast du (Bahnknoten) recht: Wir Berliner nölen gern herum. Und immer, wenn sich der Vergleich mit anderen Städten bietet, wundere ich mich über meine eigene Kritik am Berliner ÖPNV. Es gibt einiges zu verbessern, aber wenn wir hier ein ÖPNV-Netz wie in Hamburg hätten, gäbe es womöglich eine S-Bahn nach Kladow und eine U-Bahn nach Müggelheim, aber die Lichterfelder, Hellersdorfer oder Gropiusstädter müssten mit EilBussen an diese Trassen geführt werden...

PS: Muss ich in Berlin auch 25 Cent bezahlen, um auf dem Bahnsteig auf jemandem zu warten?



~~~~~~
Sie befinden sich HIER.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2007 15:29 von Philipp Borchert.
Meine Meinung zum Hamburg-Berlin-Vergleich:

Hamburg: Auch hier ist die S-Bahn eigentlich eine U-Bahn, die oberirdisch fährt. "Richtige" S-Bahnen gibt es z.B. in München und Frankfurt. Komischerweise fährt aber auch die Hamburger U-Bahn nur zu 65% oberirdisch. U-Berlin dagegen fast nur unterirdisch.

Hamburg: die älteren Züge (DT2 und DT3) klingen lächerlich hoch, DT4 hat ein unschönes Vollplastikfeeling. Berlin hatte schon immer solide Züge, egal ob D, F oder H.

Hamburg: Die U-Bahn ist recht pünktlich, trödelt aber relativ stark. In Berlin wird keine Zeit verschwendet, es wird stärker beschleunigt und gebremst, Anhalt- und Türöffnungsvorgänge etc. sind auf Geschwindigkeit optimiert.

Hamburg: S-Zweisystembetrieb gibt es noch nicht, kommt erst im Dezember 07. Erste Netzerweiterung der S-Bahn seit 1983(!)

Hamburg: Papierkörbe sind eher Last als Lust. Man stößt sich das Knie in der ohnehin viel zu engen Sitzgruppe und ist oft gezwungen das Bein an den kalten, oft von außen versifften Stahlbehälter zu drücken. Benutzer lassen die Deckel vorzugsweise geräuschvoll zufallen, so dass man zusammenzuckt.

Hamburg: Nie wird "Einsteigen bitte" gesagt. Selbst wenn ein Zug an einer Anfangshaltestelle länger rumsteht, fährt er plötzlich ohne Vorwarnung ab. Ansagen in Berlin sind vorbildlich.

Hamburg: XXL-Busse gibt es nur auf Linie 5, und auch nur gelegentlich. Die HHA warb übrigens stolz damit, die meistbenutzte Buslinie Europas zu haben. Die merken nicht mal, dass das eigentlich nur ein Armutszeugnis für das Hamburger Verkehrssystem ist, denn in jeder anderen Stadt hätte man auf so einer Strecke schon längst eine U-Bahn gebaut.

Hamburg: Eine der wenigen Städte in Europa ohne Straßenbahn. Stattdessen nur schaukelnde Busse.

Hamburg: In den letzten 30 Jahren gab es nur ca. 8 km U-Bahn-Neubau. Damit ist es fast weltweites Schlusslicht. Das Netz ist trotzdem sehr lückenhaft.

Hamburg: Nur 3 U-Bahnlinien, und alle fahren in ineffektiven, U-förmigen Kurven durch die Stadt. Auch zwei der drei S-Bahnlinien haben Hufeisenform. Das ist Verkehrsplanung, wie sie nicht sein sollte.

Hamburg: Weltoffenheit war vielleicht mal vor hundert Jahren, als Schiffe noch Besatzung hatten und Bedeutung als Verkehrsmittel. Berlin dagegen ist auch heute weltoffen, hat viele Sehenswürdigkeiten und ist voller internationaler Touristen.

Gruß aus Hamburg

______

metrobits.org
jottlieb schrieb:
-------------------------------------------------------
> afaik ist es nach
> EU-Recht Vorschrift, dass Haltestellen angezeigt
> (auch angesagt?) werden müssen und es beim Türen
> schließen ein Warnsignal geben muss.

Wobei noch hinzuzufügen wäre, dass Hamburg dieses Gebot nur widerwillig umsetzt. Automatische Ansagen wurde wesentlich später eingeführt als in anderen Städten. Der Nutzen wird konterkariert durch nervtötende Kinderansagen(!), die für Ersthörer unverständlich sind und darüber hinaus durch Tonnen von Englischfehlern schlechtes Vorbild für Schüler sind. Wenn ein Bus eine Umleitung fährt und andere Haltestellen bedient als im Fahrplan angegeben, wird dies meist nicht vom Fahrer vorher angesagt.


______

metrobits.org
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Hamburg: Geräusch klingt nach S-Bahn (wie 425).
> Berlin: kommt da eine Tram?

Nun gut. Das ist ansichtssache, ich finde die 474 klingen genauso doof wie die 425, während die 472 im vergleich zur 485 und 480 relativ mager klingt. Die 481 klingt auch doof, aber nicht wie eine Tram.

>
> Hamburg: Stromabnehmer für Zwei-System-Betrieb
> nach Stade. Berlin: Man ist hier zu doof, um von
> Nauen mir der S 9 über
> Spandau-Stadtbahn-Schönefeld nach Wünsdorf mit
> sowas zu fahren.

Wozu auch? Nach Nauen macht es teilweise sinn, eher nach Falkensee, aber da is die gegend um den Bahnhof nicht mehr zu bebauen, wie will man da denn ne weitere trasse anlegen? Desweiteren ist der bedarf berliner s-bahn-pendler nach Wünsdorf zu fahren nicht besonders hoch...


> Hamburg: Es gibt Papierabfallbehälter - in
> S-Bahnen und U-Bahnen. Berlin: Man schafft es nur,
> diese Dinger kaputt zu kloppen. Und die Wagen
> zuzumüllen.

Also, ganz erlich, könnte ich mir so etwas in berlin nicht vorstellen, die würden von der allseits beliebten PICALDI-Jugend vermutlich zerstört oder gar Angezündet werden.

> Hamburg: Es heißt immer "bitte". Nämlich
> "zurückbleiben bitte". Nur auf sächsisch bitte
> zurückbleiben". Also im besten und
> undemokratischen
> DDR-Armee-Kasernenhof-Befehls-Anschnauzton. Das
> Bitte muss gesagt werden,sonst gibt es eine
> Abmahnung! So machens die alten Reichsbahner es
> halt umgekehrt. ist auch eine Berliner
> Spezialität!

Müssen die Fahrgäste jetzt also höflich gebeten werden in ihren zug einzusteigen?


> Hamburg: Die Züge fahren, damit wirbt sogar der
> Verein Historische S-Bahn e.V., "im ganz modernen
> roten Outfit" !!!!(Bong!). Berlin: Ein Abklatsch
> des uralten DRG-Anstrich und
> BRD-Kleinbahnanstrichs. Ich sage mal bewusst BRD
> (sonst nie!)

Wenigstens sehen dann die züge der berliner-s-bahn etwas anders aus als alle anderen züge in Verkehrsrot, ausserdem ist das outfit schön historisch!



> Hamburg: Werktags wird von 6 bis 21 Uhr in den Bus
> überall eingestiegen. Muss man auch, auf
> Metrobuslinien fahren ja ultralange (24m)
> dreiteilige Gelenkbusse, extra dafür beschafft.
> Berlin: Wieder nur Doppeldecker mit
> Vorderseinstiegsbefehl.

Wo kommen denn in Hamburg plötzlich all die Schwarzfahrer her?

> Hamburg: Den Clou gab es um 20.15 Uhr, wieder
> Dammtor. Statt einer S-Bahn kam ein AKN-Duo-VT,
> der an Stromschiene fuhr, hatte ich fast
> vergessen, dass es sowas dort gibt. Berlin: NEB
> endet Karow statt auf S-Bahngleisen bis Potsdamer
> Platz oder sowas im Abendverkehr durchzufahren.
> Ähnliches gilt für S 5 Strausberg und RE 6
> Hennigsdorf.

Bei uns ist auf den genannten strecken einfach zuviel S-Bahn verkehr.

> Nur die Tram fehlt in Hamburg. Aber daran ist die
> Stattpartei und CDU Schuld. Grüne und SPD wollten
> sie ja wieder einführen. Aber die Tram fährt eh
> fast nur im Osten, weil die DDR es nicht packte,
> viele viele U -Bahnen zu bauen. Was vielleicht
> nicht ganz unvernünftig war. Und wenn der/die
> HamburgerIn U-Bahn oder S-Bahn fährt, dann sagt
> er/sie, "ich fahre U3 oder S 21" und nix Linie.

Immerhin haben wir mehr als nur 3 Linien. Die DDR hat im moment damit nicht viel zu tun!


> 2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.07 04:29.







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2007 18:59 von simfanatic.
@ Bahnknoten

zu Punkt 1: mögliche Fernbahnhöfe haben wir mehr als Hamburg (Hauptbahnhof, Zoo, Lichtenberg, Schönefeld, Südkreuz, Spandau, Wannsee, Karlshorst, Ostbahnhof)

zu Punkt 2: Ich habe von einem Ring geredet und nicht Fragmente ... Ein Richtiger Ring wo man den ganzen tag im Kreis fahren kann! Das ist in HH erst geplant bzw. Freunde aus HH sagten mir das das System eures Halbringes schwer für Fahrgäste zu verstehen ist, sagen selbst Hamburger

zu Punkt 4: Die Anzahl an Möglichkeiten für eine alternative Linienführung ist in Berlin höher als in Hamburg. (Berliner Außenring, Nord-Süd Tunne, Bf. Lichtenberg usw.)

zu Punkt 6: Die neuen MAN Busse haben auch viele Sitzplätze unten, wo dann auch ältere Menschen sitzen können. Wer sagt denn, das Gehbehinderte Leute ins Oberdeck gehen sollen. Treppensteigen hält fit :-) (Ironie!!!)

zu Punkt 7: Das man die Fahrkarte zeigen muss ist sehr gut. Die BVG hat auch nicht mehr Busse eingesetzt mit Einführung dieser Regelung!

zu Punkt 8: Hamburgs größter Fehler war es die Straßenbahn abzuschaffen! Dort wo eure neuen dreigliedrigen Busse heute fahren, könnte man auch eine Tram einsetzen.
Ich bekenne mich für eine Straßenbahn. Schon mal was von Schienenbonus gehört???
Auch aufgrund ökologischer Aspekte ist eine Straßenbahn zu favorisieren. Es geht auch nicht darum zu sagen, dass nur noch Straßenbahn fahren sollen und Busse abgeschafft werden. Auf hoch frequentierten Strecken mit einen hohen Fahrgastaufkommen ist eine Straßenbahn definitiv effektiver und wirtschaftlicher als ein Buseinsatz. Der Bus sollte eine ergänzende Funktion haben.

zu Punkt 9: Wenn du ehrlich bist, müßte der Hamburger Bahnhof wirklich mal saniert werden.

geschrieben von Bahnknoten:
Mit Vororten hat Hamburg durchaus Berliner Dimensionen. Dort fahren RE-Züge mit bis zu zehn DD-Wagen. Das zeigt allein die Quierligeit des Hamburger Umlandes (auch München) Wie armselig sind da Berlins Fünf-Wagen-Züge.
---------
In Berlin übernimmt die S-Bahn mit den Linien nach Brandenburg und die RE/ RB Linien den Verkehr ins Umland. Falls du den Metronom meinst mit 10 Wagen, kann ich nur sagen, das der teilweise sehr ineffizient fährt, weil die 10 Wagen auch sehr oft nicht voll ausgelastet sind. Der Hanseexpress hat auch nur 4 bis 5 Wagen.

Weiß selber das ein Netz nicht dichbesiedelt ist, sondern wie du sagst engmaschig u.a. Das war ein unbeabsichtigter Fehler. Des Weiteren habe ich dich nicht persönlich angeriffen, das waren nur Feststellungen in einer SACHLICHEN Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen
Ikarus280

Ikarus280 schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Bahnknoten
> zu Punkt 7: Das man die Fahrkarte zeigen muss ist
> sehr gut. Die BVG hat auch nicht mehr Busse
> eingesetzt mit Einführung dieser Regelung!

Das ist nicht gut. Es verzögert den Betriebsablauf, ist lästig und umständlich, insbesondere, wenn man Gepäck dabei hat.

Zum Glück MUSS man ja auch nicht DIE Fahrkarte im Sinne von einer für diesen "Beförderungsfall" gültige Fahrkarte vorzeigen, sondern irgendein Stück Papier, das irgendwie nach Fahrkarte aussieht.

Ich zeige stets das erstbeste vor, was mir grad so in die Hände kommt. Das kann mal die Monatskarte des Vormonats sein oder ein Ergänzungsfahrschein von der letzten Fahrt ins Umland. Auch Tickets des SH-Tarifs werden gern genommen, ebenso das DB-Online-Ticket eines Kollegen, das ich mir mal wegen der Fahrzeiten doppelt ausgedruckt hatte.
Darf man deine Aussage so deuten, daß du ein notorischer Schwarzfahrer bist?
Oder zumindest so ein asoziales Verhalten billigst?
Ich find's ja köstlich. Da wird hier oft genug in diesem Forum über die Leistungen von BVG und S-Bahn gelästert, aber das Fahrgeld will man nicht berappen, oder wie?
Über fehlenden Service lamentieren, aber die Meinung vertreten, es sei ja soooo lästig seinen Fahrschein beim Fahrer zu zeigen.
Wenn es so zeitaufwendig ist, dann könnte man ja wieder Schaffner einführen. Schafft nebenbei Arbeitsplätze. Bei der S-Bahn Wiedereinführung der "Wannen", wo die Fahrscheine kontrolliert werden, bei der U-Bahn ebenso.
Anonymer Benutzer
...
03.11.2007 20:42
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 14:08 von 54E.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen