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Hamburg-Berlin-Vergleich
geschrieben von Bahnknoten 
Nun hält der ICE ja auch nicht ständig an der Hannover-Messe, sondern nur, wenn dort wirklich etwas stattfindet. Würden die meisten ICE nicht sowieso in Hamburg enden (ergo: die Fahrzeitverlängerung nur ein paar Altonaer betreffen), wäre Dammtor sicherlich schon längst aufs Abstellgleis geschoben worden.
oler schrieb:
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> Nun hält der ICE ja auch nicht ständig an der
> Hannover-Messe, sondern nur, wenn dort wirklich
> etwas stattfindet. Würden die meisten ICE nicht
> sowieso in Hamburg enden (ergo: die
> Fahrzeitverlängerung nur ein paar Altonaer
> betreffen), wäre Dammtor sicherlich schon längst
> aufs Abstellgleis geschoben worden.

Genau diese Argumentation gilt aber auch für Zoo, denn die Züge enden/beginnen am Ostbahnhof. Noch perverser ists beim Berlin-Warschau-Express, der derzeit als Leerfahrt den Bahnhof Zoo durchfährt um zur Abstellanlage Grunewald zu gelangen. Hier würde es also die aktuellen Fahrgäste nichteinmal die ominösen 4 Minuten kosten, die ja immer als Grund für die Zoo-Durchfahrt herhalten müssen. Man müsste halt nur einmal mehr Stationsgebühren von DB Fernverkehr nach Station & Service verschieben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das war auch nicht als Entgegnung zum Zoo gemeint, der gegen Dammtor nun wirklich deutlich besser dastünde. Allerdings liegt er _vor_ dem Hauptbahnhof als politisch gewünschtem Halt (ok, beim Warschauexpress nicht). Ansonsten kommen nur die üblichen Gründe, die jeder kennt: der Zoo würde natürlich die Passagiere ob seiner deutlich besseren ÖPNV-Anbindung vom Hbf abziehen, was die DB nicht will.
histor schrieb:
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> Mike schrieb:
> -------------------------------------------------------
>
> > Die Hamburger sind genau andersrum gestrickt, was
> > ich eher unsympathisch finde, die meinen immer in
> > Hamburg wäre alles am besten und woanders ist
> > alles Sch**ße, obwohl sich sachlich nichts
> > dergleichen nachvollziehen lässt. Eigenlob macht
> > faul und lässt die Stadt auch objektiv
> > verwahrlosen, weil keiner hilft, sie zu
> > verbessern.
>
> HÄ ?? Wie kommst Du denn darauf?
>
> fragt sich
> Horst Bu. - histor

Da engleitet meinem Kopf allerdings auch nur ein großes Fragezeichen...
Bahnknoten schrieb:
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> Hamburg: Es gibt Papierabfallbehälter - in
> S-Bahnen und U-Bahnen. Berlin: Man schafft es nur,
> diese Dinger kaputt zu kloppen. Und die Wagen
> zuzumüllen.

Um nur mal diesen einen Punkt zu kommentieren (ich hab mir noch nicht die Mühe gemacht alle Beiträge zu lesen, also net böse sein, wenn ich hier was doppelt poste), es ist m.E. untersagt bzw. nicht gerne gesehen in der S-Bahn zu essen oder zu trinken, insofern sind also auch Abfallbehälter für den Hamburger von McDoof etc. unangebracht. Ich versteh ja, dass der Mensch als Wesen bequem leben will, aber gewisse Regeln sollte man schon einhalten.

Zu den anderen Punkten stimme ich 50:50 zu, auch wenn mein erster Eindruck war, dass Berlin scheinbar die besch******ste Stadt der Welt sei. Für mich als Urberliner ist das einer Beleidigung fast gleichbedeutend, aber egal.

Was sone Punkte wie ICE in Dammtor oder die AKN angeht, das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, für Hamburg ists angebracht, in Berlin braucht das kaum einer (vom Bahnhof Zoo mal abgesehen, aber Dammtor käme eher Friedrichstraße oder Alex gleich), Sachen wie Scratching stimme ich zu (obwohl ich mir hab sagen lassen, dass Vandalismus im großen Stil nur noch in B und HH weit verbreitet seien...also sind wir wieder quitt), aber andere Sachen wie "Kommt da eine Tram" sind echt subjektiv. Ums mal überspitzt zu formulieren: Rein theoretisch müsste man die Frage in HH stellen, da Berlin nunmal die älteste S-Bahn Deutschlands (Hamburg 1907 okay, aber das waren ja auch nur 30 Jahre Probe) hat, sollte man vllt nicht so tun, als ob wir hier die Hauptstadt der Provinz wären.

Unioner
Unioner schrieb:
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> Sachen wie Scratching stimme
> ich zu (obwohl ich mir hab sagen lassen, dass
> Vandalismus im großen Stil nur noch in B und HH
> weit verbreitet seien...

"Scratching" gibt es leider überall - z.B. Metro Madrid in größerem Umfang als erwartet, obwohl nicht so schlimm wie B oder HH, aber doch merkbar (grob geschätzt 3 % der Scheiben)

> da Berlin nunmal die älteste S-Bahn
> Deutschlands (Hamburg 1907 okay, aber das waren ja
> auch nur 30 Jahre Probe) hat

1907 ist 1907, ob nun "Probe" oder nicht. Allerdings die älteste mit Seiten-Stromschiene ja Berlin - und ?? Was bedeutet die "älteste" S-Bahn zu haben für das heutige System? Ist eigentlich nicht so wichtig für die Erkenntnis, dass Berlin und Umland ca doppelt so viel Einwohner hat wie Hamburg, außerdem pro Quadratkm mehr Einwohner und sich ein dichteres Verkehrsnetz daraus ableitet. Wenn denn solche threads dazu genutzt werden, entweder die eigene oder die andere Stadt nieder zu machen - brat dir ein Ei drauf. :-)

Freundliche Grüße
Horst Bu. - histor

Bahnknoten schrieb:
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> Hamburg: Stromabnehmer für Zwei-System-Betrieb
> nach Stade. Berlin: Man ist hier zu doof, um von
> Nauen mir der S 9 über
> Spandau-Stadtbahn-Schönefeld nach Wünsdorf mit
> sowas zu fahren.> 2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.07 04:29.

Du hast ja Ideen. Die S9 nach Wünsdorf-Waldstadt verlängern, in meinen Augen totaler Mumpits. Mensch, da steigen die Leute eben in den RE7 oder RE3 und fahren nach Wünsdorf. Man muss das Rad nicht neu erfinden.

Die S-Bahn nach Falkensee zu verlängern finde ich etwas gewagt. Besser wäre, wenn man einfach nur mehr Züge zwischen Falkensee und Innenstadt pendeln lassen würde. Wo soll den die S-Bahntrasse nach Falkensee hin passen ? Na klar neben dem Bahndamm und das wird teuer.

Was ich sagen will:
Die S-Bahn nach Falkensee zu verlängern wäre sehr teuer (Bahnsteige anpassen, Signale, evtl. auch Ausweichgleise an den Bahnhöfen/Haltepunkten).
Die Trasse neben dem Bahndamm zu legen wäre auch verdammt teuer und zeitaufwendig.
Das Umrüssten fast aller S-Bahnwagen kostet auch viel (In Hamburg wurden die S-Bahnzüge schon ab Werk so geliefert (?)).

Die S-Bahn nach Velten zu verlängern wäre eine gute Idee. Nur etwa 2-3 Kilometer Stromschiene verlegen, einen Bahnstieg in Velten bauen, Signale bei Bedarf aufstellen und fertig. Es wäre auch sehr gut, wenn man einen Haltepunkt am Veltener Bussiness Park erbauen würde. Platz wäre ja dort. Den Takt auf der S25 müsste man auch nicht ändern: zur Minute 07 (aus der Stadt kommend) in Hennigsdorf, 4 Minuten nach Velten (dann zur Minute 11 dort), Pause etwa 14 Minuten, Ab Minute 25 wieder nach Hennigsdorf (zur Minute 29 dort- wie jetzt auch). Das ist meine Meinung zur S-Bahnverlängerung.


@Berliner: Falkensee ist alles andere als gewagt. Es ist die Strecke, die derzeit die besten Realisierungschancen hat! Der Bahndamm dafür ist teilweise sogar schon vorhanden, weil er "damals" gleich mitgebaut wurde. An anderen Stellen wirds natürlich aufwändiger.
Dementsprechend unverständlich finde ich dann deine Äußerung zu Velten. Meinst du nicht, dass man es schon längst gemacht hätte, wenn es wirklich so einfach wäre?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
der Berliner schrieb:
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> Es wäre auch
> sehr gut, wenn man einen Haltepunkt am Veltener
> Bussiness Park erbauen würde. Platz wäre ja dort.


[maps.google.de]

Ist der Bahndamm der Kremmener Bahn nicht etwas sehr abgelegen oder zumindest für Besucher des Bussinessparks sehr unattraktiv? Attraktiv wäre zumindest ein Bahnhof zum Kern des Bussinessparks. So wie der sich aber entwickelt hat, wobei das Wort "entwickelt" mehr als gepralt ist, ist die Busverbindung gut genug.




----
[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
@ Falkensee. Der Bahndamm bzw. die S_Bahntrasse ist vorbereitet ab Überwerfungsbauwerk Staakener Straße bis Nauen vorhanden. In Falkensee selbst ist der Abriss zweier Häuser am Bahnhof ohnehin vorgesehen. Der Bahnsteig ist schon für den S-Bahnbetrieb vorbereitet. Bei einer Ausrüstung mit Stromschiene entfiele der Wagenumbau. Deswegen wäre eine S-Bahn-Trasse sinnvoller. Bei einem Ausbau bis Nauen sollte aber die OL-Variante überlegt werden. Eine 2-System-S-Bahn könnte ab Spandau die bisherigen Gleise der Fernbahn nutzen. Dafür würden aber einige RB-Züge entfielen, wie RB oder RE 6. Diese sind aber hart umkämpft. Und an diesem Problem entzündet sich die Diskussion. Die S-Bahn ist selbst seit dm Mauerfall in der Diskussion. Es wurden am 23. Mai 1990 1100 Unterschriften und 1993 im damaligen Kreis Nauen 20 000 Unterschriften, ein Jahr zuvor in Spandau ebenfalls 20 000 Unterschriften von Bürgern abgegeben. Und Falkensee ist neben Stahnsdorf die einzige S.-Bahnstrecke die mauerbedingt noch außer Betrieb ist. Diese deutschlandspolitische Komponente ist auch zu beachten.

Eine Zweisystem-S-Bahnlinie S 9 könnte neben der RB 10 und RE 6 im Nordwesten im Süden die RE 7 und RE 3 in Teilen im Süden ersetzen. Die RE 7 wird später ohenhin ztum BBI verkerhen, die RE 3 könnte beschleunigt werden.

Die RE 6 gehört direkt über die Kremmbahn zum Gesundbrunnen, und auch hier könne es eine AKN-Lösung geben. Also ist AKN doch für Berlin diskutabel.

Was auch für die RB 14 gelte, die dann nicht mehr in Albrechtshof und Seegefeld halten müsste. Dafür hätte aber der Bereich Nauener Staße und Magistratsweg den S-Bahnanschluss, somit Klosterfelde und Staaken Nord, der bis heute dringend fehlt.

Jedenfalls mti der S-Bahn hätte Falkensee, wobei die S-Bahn glecih bis Fineknkrug gebaut werden sollte, eien zuverlässien 20-Minuten-Takt, den die RB gerade derzeit mal wieder nciht bietet. Hinzu kommt der mögliche Nachtverkehr. Immer wieder landen am Wochenende in Spandau Fahrgäste in den nachtubssen an der Stdtgrenez, die nach Falkensee wetier wollen.

Desweiteren nochmals der Hinweis, die S-Bahngegner unter Führung des bündnisgrünen Bundesschatzmeisters Dietmar Strehl und der CDU-Bürgermeisterinkandidatin Zießnitz haben die Wahlen kürzlich haushoch verloren in Falkensee. Der Bürgerwille in Falkensee bleibt somit weiterhin eindeutig wie eh und je. Und das hat ein S-Bahnfreak, der das als Hobby und Zeitvertreib betreibt zu respektieren. Hier geht es um Politik, nicht um den Privatangelegenheit Eisenbahnliebhaberei.



Euer Bahnknoten
Bahnknoten schrieb:
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> Und Falkensee ist neben Stahnsdorf die
> einzige S.-Bahnstrecke die mauerbedingt noch außer
> Betrieb ist. Diese deutschlandspolitische
> Komponente ist auch zu beachten.

Och, da könnt ich dir gerne auch andere nennen (z.B. Lichterfelde Süd-Teltow), aber egal.

Zum kurzen Vorschlag Velten: Hier würde sich mitunter auch die Variante anbieten, die S-Bahn wie damals auf den Ferngleisen verkehren zu lassen. Oberleitungen gibt es ja mittlerweile keine mehr, die Aufbauten existieren noch und die Bahnsteighöhe sollte der von 1927 ergo ser selben wie heute entsprechen. Ist zwar etwas altmodisch, aber angesichts des derzeit dünnen Verkehrs auf der Strecke machbarund sinnvoll.

Zu Falkensee: Die Strecke ist bist Finkenkrug vorbereitet, sieht man ja anhand der Überführungen der Hamburger Bahn über zig kleine Bäche die für 4 Spuren ausgelegt sind. Platz kommt zusätzlich durch den Wegfall der Regionalbahnsteige wie in Albrechtshof. Insofern käme das also dem Bau der Strecke nach Teltow Stadt gleich, die ja, wenn auch in den 30er Jahren schon, vorbereitet wurde.

Unioner
Bahnknoten schrieb:
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> Die RE 6 gehört direkt über die Kremmbahn zum
> Gesundbrunnen, und auch hier könne es eine
> AKN-Lösung geben. Also ist AKN doch für Berlin
> diskutabel.

Führt dies nicht zu einer Schwächung im S-Bahnverkehr? Kann eine eingleisige Strecke mit Kreuzung in Heiligensee und Tegel und ehem. Güterbahnhof Reinickendorf zusätzlich noch eine RE-Linie aufnehmen oder führt dies nicht zur Überlastung der Strecke? Jetzt führen Betriebsstörungen schon zu erheblichen Unregelmäßigkeiten mit Verzögerungen. Zusätzlich bedarf die Regionalbahn einen tieferen Bahnsteig zum behindertengerechten Einstieg. Ein Provisorium wie in Karow ist nicht unbedingt eine wünschenswerte Lösung.
Wie stellt man sich außerdem den Übergang von der Regionalbahn auf die S-Bahn in Hennigsdorf vor? Geht dann der neue S-Bahnsteig für 3/4-Züge außer Betrieb und wird dann alles über den alten S-Bahnsteig mit Dach abgewickelt?
Mäuserich schrieb:
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>
> Führt dies nicht zu einer Schwächung im
> S-Bahnverkehr? Kann eine eingleisige Strecke mit
> Kreuzung in Heiligensee und Tegel und ehem.
> Güterbahnhof Reinickendorf zusätzlich noch eine
> RE-Linie aufnehmen oder führt dies nicht zur
> Überlastung der Strecke? Jetzt führen
> Betriebsstörungen schon zu erheblichen
> Unregelmäßigkeiten mit Verzögerungen. Zusätzlich
> bedarf die Regionalbahn einen tieferen Bahnsteig
> zum behindertengerechten Einstieg. Ein Provisorium
> wie in Karow ist nicht unbedingt eine
> wünschenswerte Lösung.
> Wie stellt man sich außerdem den Übergang von der
> Regionalbahn auf die S-Bahn in Hennigsdorf vor?
> Geht dann der neue S-Bahnsteig für 3/4-Züge außer
> Betrieb und wird dann alles über den alten
> S-Bahnsteig mit Dach abgewickelt?

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Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du den RE6 zwischen dem Takt der S25 fahren lassen.
Ich hätte da einen anderen Vorschlag:
- den S-Bahnverkehr auf dem Abschnitt Hennigsdorf - Schönholz einstellen.
- Strecke zweigleisig ausbauen, Gleise an den Haltepunkten etwas höher legen,
- eine Gleisverknüpfung am Bahnhof Schöholz zum Fernbahngleis einrichten,
- RE6 hält an allen S-Bahnhöfe (zwischen Hennigsdorf und Schönholz),
- den RE6 am Gesundbrunnen oder Hauptbahnhof enden lassen,

Vorteile:
- kein Umsteigen in Hennigsdorf,
- bessere Erreichbarkeit der Innenstadt,
- S-Bahnverlängerung nach Velten kann vergessen werden,

Was haltet Ihr davon ?


Kann es sein, daß man die Strecke ganz leicht wieder in den zweigleisigen Ur-Zustand herrichten kann, da das Planum vorhanden und unbebaut ist?
Die Regionalbahnen können in Hennigsdorf am Bahnsteig halten welcher neben dem S-Bahnsteig liegt, ein Halt an den Stationen zwischen Velten und Hennigsdorf ist unnötig bei einem 60min Takt. In Richtung Berlin bietet sich ein Halt in Tegel an, Platz für einen kurzen Bahnsteig neben der S-Bahn ist vorhanden.
Vor Schönholz verläßt die RB die S-Bahntrasse und fährt auf den vorhandenen - aber zu erneuernden - Ferngleisen bin Gesundbrunnen.
Hauptbahnhof schrieb:
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> Kann es sein, daß man die Strecke ganz leicht
> wieder in den zweigleisigen Ur-Zustand herrichten
> kann, da das Planum vorhanden und unbebaut ist?
> Die Regionalbahnen können in Hennigsdorf am
> Bahnsteig halten welcher neben dem S-Bahnsteig
> liegt, ein Halt an den Stationen zwischen Velten
> und Hennigsdorf ist unnötig bei einem 60min Takt.
> In Richtung Berlin bietet sich ein Halt in Tegel
> an, Platz für einen kurzen Bahnsteig neben der
> S-Bahn ist vorhanden.
> Vor Schönholz verläßt die RB die S-Bahntrasse und
> fährt auf den vorhandenen - aber zu erneuernden -
> Ferngleisen bin Gesundbrunnen.

Der Vorschlag ist O.K. Der Ausgang am Bahnhof Tegel zur Eschachstraße bietet sich auch an für diese Lösung, an dieser Stelle einen halben Bahnsteig zu errichten. An dieser Stelle muß früher einmal ein Bahnsteig gewesen sein. Davon zeugen noch ein paar Spuren.



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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Laut B-Neddermeyers Buch über die Kremmener Bahn war es im Zug der Germania-Planungen vorgesehen in Tegel weitere Bahnsteige zu errichten, existiert hat aber immer nur der eine S-Bahnsteig (von den Bauten für die Franzosen mal abgesehen).
Hauptbahnhof schrieb:
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> Laut B-Neddermeyers Buch über die Kremmener Bahn
> war es im Zug der Germania-Planungen vorgesehen in
> Tegel weitere Bahnsteige zu errichten, existiert
> hat aber immer nur der eine S-Bahnsteig (von den
> Bauten für die Franzosen mal abgesehen).

Dann werden diese Spuren eher von der Zeit vor der Elektrisierung stammen. Der Unterführungstunnel hat Brückenteile für drei Gleise, von denen nur zwei benutzt werden, und das mittlere Brückenteil wird nicht benutzt. Das Bahnsteigdach ist schmaler als der derzeitige Bahnsteig, der demnach erweitert wurde und jetzt das Planum für das Gleis, das über das stillgelegte Brückenteil führte, überragt.

Und weil ein Bild mehr als tausend Worte sagt, gibt es noch einen Link:
[maps.google.de]
...und noch ein Link:
[maps.google.de]
Eins ist schonmal sicher: Der Ausgang Eschachstraße und das dazugehörige Planum bietet sich für einen Bahnsteig an.

Interessant wäre es, historische Pläne dieses Bahnhofs zu sehen. Das würde viele Fragen beantworten.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2007 14:51 von Mäuserich.
@Hauptbahnhof: Ja, das 2. Gleis liegt ja sogar vielerorts noch. Bei der geplanten Grundinstandsetzung der Strecke solls auch wieder ein 2. Gleis bis Tegel geben, wo dann der 10er-Takt enden soll. Allerdings ist (wie so oft) die Finanzierung strittig. Und einer der Streitpunkt ist u.a. die RE6-Geschichte. Denn wenn auch Regionalverkehr über die Trasse läuft, dann ists ja keine reine S-Bahnstrecke mehr, ergo wäre der Bund hier aus seiner Verpflichtung die er für die Grundinstandsetzung abgegeben hat befreit. Dazu kommt noch die Frage, wie man die Situation mit dem Bahnübergang in Tegel löst.
Ich sehe es jedenfalls ganz genauso. Der RE6 sollte auf dem direkten Weg nach Gesundbrunnen fahren und hier sehe ich auch eine der wenigen Stellen, wo ein Mischverkehr sinnvoll durchführbar ist.

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