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Spandaus 5te Metrolinie?
geschrieben von AleGue 
S3
Re: Spandaus 5te Metrolinie?
27.02.2008 21:01
Man plante zum Beispiel auch eine M62. Die ist an der fehlenden Ausweiche in Mahlsdorf gescheitert. Die vorher angesprochenen Stadtteile bieten schon Potenziale für Metrolinien, aber die derzeitige Netzstruktur lässt es nicht zu. Langfristig könnte man schon allein im Köpenicker Straßenbahnnetz zwei Metrolinien einrichten: Ist der Ast nach Rahnsdorf stillgelegt und die NBS Adlershof/ WISTA fertig, so hat man zahlreiche mögliche Endpunkte - Friedrichshagen, Mahlsdorf (da wäre allerdings der Bau der Ausweiche unerlässlich), Wendenschloß, Adlershof/ WISTA und Schöneweide/ Johannisthal. Perspektivisch kommt da noch die NBS ins Allendeviertel dazu, aber das ist alles Zukunftsmusik, wenn nicht Wunschdenken...
TMBerlin schrieb:
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> Ganz grundsätzlich hiess es doch zur Einführung
> des Konzepts, dass insgesamt wohl über 40
> Metrolinien geplant wären. Letztendlich waren es
> doch dann deutlich weniger....
Ursprünglich waren auch keine so strengen Angebotskriterien (10-Minuten-Takte an Wochenenden und am Abend) vorgesehen, so dass viel mehr Linien die Kriterien erfüllt hätten. Diese wurden erst später "verschäft", so dass eine ganze Menge Linien nicht mehr metrwürdig waren.
Zudem gibt es ja noch einige versteckte Metrolinien bzw. -korridore im Berliner Netz.
Einder der hier schon agesprochen wurde ist das Linienbündel von 136 und 236 in Spandau. Auf dem gemeinsamen Abschnitt wird ja ein Angebot gefahren, welches weit über die Metromindestkriterien hinasugeht (bis auf den reinen Nachtverkehr).
Auf einen M36 hat man meines Wissens deshalb verzichtet, weil hier auf den dann geflügelten Außenabschnitten die Abweichungen von den Metrokriterien zu groß gewesen wären. Einen 60-Minuten-Takt (nach Hennigsdorf) kann man kaum noch als Metrolinie anbieten...

Weitere versteckte Angebote im Metrotakt sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) die Linien 100, 109, 200 oder der Abschnitt Beermannstraße - U Boddinstraße der Linien 104 und 167.

Und Köpenick hat
> seine Metrolinie (M 69) auch wieder "verloren".
> Welche Linien haben da das Planungsstadium nicht
> überstanden?
Die heutige Variante der Verknüpfung der Relation nach Müggelheim mit dem Expressbus Richtung Marzahn ist bei Betrachtung der Fahrgastströme die bessere Lösung. Bis auf ganz wenige Einsatzstunden (z.B. ca zwischen 20.00 und 21.00 Uhr) hat ja der Müggelheimer Ast ja weiterhin seinen 10-Minuten-Takt.

Insgesamt gibt es aber sicher noch im Stadtgebiet noch einige Netzlücken, die eine Aufwertung zu einem Metroangebot gut vertragen könnten. Derartige Defizite sehe ich auch in Innenstadtgebieten, wie z.B. in Moabit.

Viele Grüße
Ingolf
MB
Re: Spandaus 5te Metrolinie?
27.02.2008 23:01
485er-Liebhaber schrieb:
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> Also ich würde in Spandau nicht noch ne
> metro-linie einführen. lieber eine wannsee.
>
> was meint ihr???
>
> Gruß
> 485er-Liebhaber

jo ich bin für einen geflügelten M18
Rathaus Zehlendorf/ - Nahmitzer Damm /- Theodor-Heuß-Platz --> Potsdam Sterncenter / - Heckeshorn /- Hahn-Meitner-Institut / - Glinicker Brücke

Sähe doch bestimmt ganz toll aus auffer Netzspinne :)
Anonymer Benutzer
...
28.02.2008 10:30
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:42 von 54E.
Beim 136er nach Hennigsdorf sei allerdings angemerkt, daß tagsüber alle 30 Minuten die Linie nach Hennigsdorf fährt, lediglich im Spät- und Wochenendverkehr fährt hier alle 60 Minuten ein Bus nach Hennigsdorf. Aber was spricht dagegen, den M36 wie folgt zu organisieren:
M36 (1) Gatower Str./Heerstr. <> S+U-Bhf. Rathaus Spandau <> Hakenfelde, Aalemannufer
M36 (2) Gatower Str./Heerstr. <> S+U-Bhf. Rathaus Spandau <> U-Bhf. Haselhorst

Den M36 (1) könnte man dann ab Hakenfelde als 336 nach S-Bhf. Hennigsdorf fahren lassen, und zwar mit identischen Takten wie auch jetzt.
Diese Liniennummer würde auch Sinn machen, denn die 136 am S-Bhf. Hennigsdorf suggeriert hier eine häufig verkehrende Linie, was sie aber nicht ist, die Nummer 336 würde (analog zum 337) wesentlich deutlicher die ausgedehnten Takte widerspiegeln.

Dennis
@ Dennis > Deiner Logik folgend, müßte der M36 dann Streitstr. / Rauchstr. enden und seine Fahrt als 136 bis Hakenfelde, 236 bis Haselhorst und 336 bis Hennigsdorf fortsetzen.
Ich weiß, das hat man schon bei der M1 oder M4 nicht getan (keiner weiß warum), aber das wäre logisch.
Aha, seit wann dürfte denn eine M-Buslinie nicht mehr geflügelt werden?
Fahrtziel 1: Hakenfelde, Aalemannufer, jeder 3. Bus weiter als 336 nach S-Bhf. Hennigsdorf, zurück dito
Fahrtziel 2: U-Bhf. Haselhorst

Da muß an der Haltestelle Rauchstr. nichts linientechnisches umbenannt werden
Ich würde es folgendermaßen lösen:

M36 (a): Hakenfelde, Aalemannufer <> Gatower Str./Heerstr.
M36 (b): U Haselhorst <> Gatower Str./Heerstr.
336: S Hennigsdorf <> S+U Rathaus Spandau

Eine Linienumbennung am S+U Rathaus Spandau erscheint mir nicht sinnvoll. Das verwirrt zuviele Fahrgäste, wenn der Bus, laut Linienanzeige, mitten aufm Feld am Aalemannufer endet. Natürlich fährt er in Wirklichkeit weiter als M36. Es gibt aber leider zuviele unwissende Fahrgäste, die womöglich dann am Aalemannufer aussteigen und auf den nächsten M36 warten würden. Ich weiß, dass meine Lösung eine Mehrleistung bedeuten würde. Aber ich halte diese für sinnvoller. Gerade auch, weil unsere BVG es mit Hinweisen über Linienkopplungen etc. ja nicht so sehr hat...! ;-)
Ich finde die Idee mit dem M36er nicht schlecht - schließlich habe ich dieses Thema ja ins Rollen gebracht.
Zum 336er wäre zu sagen, dass dieser aus Hennigsdorf kommend an der Werderstraße enden könnte. Nach einer kleinen Pause von 5-7 Minuten fährt er zurück nach Hennigsdorf -
die Pause am Bahnhof Spandau wäre zu lang.

Auch eine Ringrunde über Mertens-, Goltz- und Rauchstraße reichts aus, und der Bus kann nach ohne Fahrplanänderungen nach Hennigsdorf zurückfahren:
336) S Hennigsdorf > Hakenfelde, Rauchstraße > S Hennigsdorf

Was ich nicht verstehen kann ist, warum keiner eine Metrolinie in Kladow sieht.

Bus 134 und X34 bilden doch bis Gatow einen 5-Minuten-Takt, der in der HVZ nach Kladow ausgedehnt wird. Ist es da nicht auch logisch, dass man einen solche Metrolinie nach Kladow verlängert. Und die Differenz zwischen Wilhelmstraße und Pichelsdorfer Straße ist doch durch die hohe Taktfolge vertretbar.

Ich habe viele Freunde und Bekannte aus Kladow und Gatow - die hätten nichts dagen, solange der Bus immerhin zum Rathaus fährt.
Und die Mehrheit fährt doch sowieso mit dem X34er, weil sonst müsste der ja nicht an jeder Milchkanne halten.
Anonymer Benutzer
...
28.02.2008 20:00
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:44 von 54E.
AleGue schrieb:
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> Bus 134 und X34 bilden doch bis Gatow einen
> 5-Minuten-Takt, der in der HVZ nach Kladow
> ausgedehnt wird.

Das ist falsch, den 5min-Takt bilden sie nur in der HVZ und zwar nur bis Alt-Gatow
(5min-Takt nach Kladow gibt's nicht).
Die Führung der Verstärker bis Alt-Gatow ist eigentlich auch unnötig, da die
meisten (der meistens nicht allzu zahlreichen) Fahrgäste ohnehin in den X34
umsteigen. Gatower Str./Heerstr. als Endpunkt wäre völlig ausreichend, ich schätze
es liegt daran, dass es dort keine vernünftige Aufstellmöglichkeit gibt (oder
gab's da auch wieder "Interessen"? ;-)


> sonst müsste der ja nicht an jeder Milchkanne
> halten.

Das liegt eher daran, dass der X34 seinerzeit eine ganze Buslinie (235) ersetzt
hat, und man den Leuten (bis auf wenige Ausnahmen) plötzlich das Angebot halbiert
hätte.
Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass er trotzdem von mehr Leuten genutzt
wird. ;-)


Was noch gegen einen M34 (zumindest südlich der Heerstraße) spricht, ist der
Takt am Abend. Ein 20min-Takt ist wohl alles andere als Metrobuswürdig. Und am
Wochenende könnte man in entweder nur 20minütig fahren lassen (Metrobus?) oder
man müsste den X34 streichen. Beides nicht grad das Gelbe vom Ei.

Die Situation X34/134 ist im momentanen Zustand völlig zufriedenstellend und
braucht nicht weiter geändert zu werden.
Naja, es gäbe ja noch die Alternative, den 139er ab Werderstraße irgendwie nach Hennigsdorf fahren zu lassen. Ohne Mehrleistung, und trotzdem übersichtlich...
Anonymer Benutzer
...
29.02.2008 11:50
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:45 von 54E.
Anonymer Benutzer
...
11.03.2008 04:37
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:45 von 54E.
Dann ginge aber die Durchbindung des M36 nach Hennigsdorf (Linienwechsel in Hakenfelde) nicht mehr, weiß nicht, ob dann der Alleinbetrieb durch die OVG tatsächlich eintreten würde

Dennis



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2008 13:58 von drstar.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mir ist aufgefallen, dass wir immer von einem
> 336ers geredet haben.
>
> Da die Leistungen dann sicher wieder vollständig
> von der OVG gefahren werden würden, wäre die
> Nummer "836" wahrscheinlicher.
>
>
> Aber das nur nebenbei...

Widerspruch, der 136er ist bei der BVG konszessioniert, es wäre dann der 336er.
Servus,

hat denn jemand mal bei der BVG nachgefragt?
Anstatt hier haarspalterisch über 136, 236, 336, 836, M36, XYZ36 zu diskutieren, kann man seine Energien auch sinnvoller anwenden, z.B. ich weise nochmal auf den Verkehrskonzept - Thread hin.
;-)


MfG
Robert
Anonymer Benutzer
...
12.03.2008 05:47
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:46 von 54E.
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Servus,
>
> hat denn jemand mal bei der BVG nachgefragt?
> Anstatt hier haarspalterisch über 136, 236, 336,
> 836, M36, XYZ36 zu diskutieren, kann man seine
> Energien auch sinnvoller anwenden, z.B. ich weise
> nochmal auf den Verkehrskonzept - Thread hin.
> ;-)
>
>
> MfG
> Robert

Erstmal gibt die BVG sowas garantiert nicht einfach so per E-Mail preis. Zweitens kannst du im Momment ja mal ruhig eine E-Mail hinschicken. Die wird sicherlich nicht so schnell, wahrscheinlich nie, beantwortet werden.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Bahnknoten:
>
> Die Konzession hat mit der
> Kilometerleistungsaufteilung nicht das Geringste
> zu tun!
Habe ich nie behauptet, die Konzession hat mit der Kilomterlaufleitung in einem Territorium nichts zu tun. Nach dem PBefG werden Linienkonzessionen erteilt, die kann an ein Unternehmen oder an ein Konsortium gehen, eine Territotialkonzession gibt es nach deutschem Recht derzeit noch nicht.

Euer Bahnknoten
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