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Stammbahn-Wiederaufbau lohnt sich nicht
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Regionalbahn zwischen Wannsee und Zehlendorf reicht eingleisig vollkommen aus, da würde ja eh maximal nen 30er Takt draufkommen und in 15 min sollten die Züge doch locker da durchkommen.

Die genannte Idee mit der Straßenbahn bezieht sich erstmal nur auf die Stammbahn - wie gesagt, eine Untersuchung wäre sowieso notwendig, da könnte man dann auch nach einer sinnvollen Endhaltestelle suchen. Ginge man nordwärts böte sich da ein fast perfekter "Schwenk" an anstatt dem Straßenverlauf der Lloyd-G.-Wells-Str. zu folgen käme man direkt auf die Lindenthaler Alee. In dem Zusammenhang könnte man dann auch nochmal den Einfluss der Straßenbahn auf die potentiellen Fahrgäste der U3 zum Mexikoplatz überprüfen, aber das dürfte wohl auch nicht ausreichen um den U-Bahnbau zu rechtfertigen, insofern muss die Straßenbahn eben bis Krumme Lanke fahren (mit Halt am Forstweg). Verlängert man die U-Bahn dann doch noch irgendwann hat man halt für die 3 Meter das böse P-Wort.
Den Halt in Zehlendorf Süd (oder in der Nähe) würde ich bei der S-Bahn natürlich auch wiedereinrichten, deswegen war ja auch der Hinweis, dass die S-Bahn dort die 100 km/h nicht ausfahren könnte.
Die "Kurven"-S-Bahn hab ich eben wegen der Kurve so genannt. Hier verkennst du aber, dass das ein kompletter Neubau wäre. Wiederaufbau der Friedhofsbahn ginge nur mit Bahnübergang auf der A115 - und das lassen wir dann doch lieber. ;) Das ist nämlich genau der Bereich wo die BAB verlegt wurde. Und schon aus diesem Grund brauchst du auch eine neue Teltowkanalbrücke - und die wird wegen der kurz darauf folgenden Autobahn alles andere als 0815.
Zurück zur Strapazenbahn durch den Wald - eben Kohlhasenbrück und Dreilinden meinte ich - da würden Regional- und S-Bahn nicht anhalten, dazwischen sehe ich bei Gurgel aber auch nochmal ein paar Häuser, da könnte man dann auch noch ne Bedarfshaltestelle hinsetzen. ;) - beim Teerofendamm würde ich den Haltepunkt etwa mittig setzen, sodass der Siedlungsschwerpunkt möglichst gut erschlossen wird. Also etwa Höhe "Tannengrund". Vielleicht könnte man ja auch direkt durch den Teerofendamm fahren. ;) Nächster Halt wäre dann natürlich eBay & Co, dann käme die Autobahnbrücke, da müsste man dann gucken ob man die eisenbahntauglich auslegt, oder ob sie als Straßenbahnbrücke ausreicht und dann könnte man schon wieder Höhe Brahmsweg oder Offenbachweg anhalten.
Nuja, gibt eben viele Möglichkeiten - in jedem Fall ist aber zu bedenken, dass die Straßenbahn durch den ViP bedient wird und dort derzeit keine ZR-Fahrzeuge zur Verfügung stehen und gerade neue Einrichter vor der Beschaffung stehen.

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Hallo

Jay schrieb:
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> Regionalbahn zwischen Wannsee und Zehlendorf
> reicht eingleisig vollkommen aus, da würde ja eh
> maximal nen 30er Takt draufkommen und in 15 min
> sollten die Züge doch locker da durchkommen.

Das schon, aber bei Verspätungen ...

> Die genannte Idee mit der Straßenbahn bezieht sich
> erstmal nur auf die Stammbahn - wie gesagt, eine
> Untersuchung wäre sowieso notwendig, da könnte man
> dann auch nach einer sinnvollen Endhaltestelle
> suchen. Ginge man nordwärts böte sich da ein fast
> perfekter "Schwenk" an anstatt dem Straßenverlauf
> der Lloyd-G.-Wells-Str. zu folgen käme man direkt
> auf die Lindenthaler Alee.

Stimmt. Da war irgendwann mal eine Verlängerung der Lindenthaler Allee sowie eine Verlängerung der U3 (damals noch Linie 2) geplant.

> In dem Zusammenhang
> könnte man dann auch nochmal den Einfluss der
> Straßenbahn auf die potentiellen Fahrgäste der U3
> zum Mexikoplatz überprüfen, aber das dürfte wohl
> auch nicht ausreichen um den U-Bahnbau zu
> rechtfertigen, insofern muss die Straßenbahn eben
> bis Krumme Lanke fahren (mit Halt am Forstweg).

Ich denke, dass eine Straßenbahn zum Mexicoplatz eine Verlängerung der U3 schon deutlich mehr rechtfertigt, als die heutige Situation, wobei ich mir diese Verlängerung auch ohne eine Straßenbahn schon durchaus vorstellen könnte.

> Verlängert man die U-Bahn dann doch noch
> irgendwann hat man halt für die 3 Meter das böse
> P-Wort.

Man hätte obendrein einen ganz überflüssigen Parallelverkehr (Verzeihung: böses P-Wort :-)) Eine Straßenbahn zum U-Bf Krumme Lanke wäre nämlich nach der U3-Verlängerung völlig überflüssig und könnte wieder stillgelegt werden. Von daher sollte man lieber gleich die U-Bahn bauen, zumal man dann nicht die Gesamtkosten des U-Bahnbaus betrachten müsste, sondern nur die Mehrkosten gegenüber dem Straßenbahnbau. Letzten Endes könnte diese U3-Verlängerung auch auf knapp 400 m Länge wie eine Straßenbahn ebenerdig auf dem Mittelstreifen der Lindenthaler Allee geführt werden, da dort kein kreuzender Verkehr nötig ist und diese Trasse entsprechend abgezäunt werden könnte. Das würde erheblich Kosten sparen. Nur die Endstation sollte wieder im Tunnel liegen.

> Den Halt in Zehlendorf Süd (oder in der Nähe)
> würde ich bei der S-Bahn natürlich auch
> wiedereinrichten, deswegen war ja auch der
> Hinweis, dass die S-Bahn dort die 100 km/h nicht
> ausfahren könnte.
> Die "Kurven"-S-Bahn hab ich eben wegen der Kurve
> so genannt. Hier verkennst du aber, dass das ein
> kompletter Neubau wäre.

Das ist mir schon klar, aber warum sollte ein kurzes Stück Neubaustrecke unmöglich sein? Dort befindet sich nur Wald.

> Wiederaufbau der
> Friedhofsbahn ginge nur mit Bahnübergang auf der
> A115 - und das lassen wir dann doch lieber. ;) Das
> ist nämlich genau der Bereich wo die BAB verlegt
> wurde. Und schon aus diesem Grund brauchst du auch
> eine neue Teltowkanalbrücke - und die wird wegen
> der kurz darauf folgenden Autobahn alles andere
> als 0815.

Dass da die Autobahn ist, weiß ich, jedoch befinden sich zwischen dem Teltowkanal und der A115 noch etwa 90 m Platz, der vielleicht ausreichen könnte, um eine Rampe über oder unter die Autobahn zu führen. Bei ausschließlich elektrischem Betrieb können durchaus ordentliche Steigungen akzeptabel sein. Liegen denn Friedhofsbahn und Autobahn exakt oder nur ungefähr auf gleicher Höhe? Bei exakt gleicher Höhe, müsste man die S-Bahn unter der Autobahn hindurchführen, da sie eine geringere Durchfahrtshöhe benötigt. Zusammen mit dem Brückenbauwerk der Autobahn sollte ein Höhenunterschied von ca. 5 m genügen. Dazu wäre eine Steigung von etwa 60 Promille ausreichend, die auf anderen Bahnen keine Probleme darstellt.

> Zurück zur Strapazenbahn durch den Wald - eben
> Kohlhasenbrück und Dreilinden meinte ich - da
> würden Regional- und S-Bahn nicht anhalten,
> dazwischen sehe ich bei Gurgel aber auch nochmal
> ein paar Häuser, da könnte man dann auch noch ne
> Bedarfshaltestelle hinsetzen. ;)

Komisch, bei mir ist zwischen Kohlhasenbrück und Dreilinden nur Wald zu sehen. Was hast du denn gegurgelt? ;-)

> - beim
> Teerofendamm würde ich den Haltepunkt etwa mittig
> setzen, sodass der Siedlungsschwerpunkt möglichst
> gut erschlossen wird. Also etwa Höhe
> "Tannengrund". Vielleicht könnte man ja auch
> direkt durch den Teerofendamm fahren. ;)

Damit wäre Dreilinden natürlich perfekt erschlossen. Ein S-Bahnhof wäre nach meinem Vorschlag für Dreilinden aber ebenfalls möglich, nur an anderer Stelle, nämlich dort, wo er auch früher mal war.

> Nächster
> Halt wäre dann natürlich eBay & Co, ...

Auch dort könnte ich mir eine S-Bahnstation vorstellen.

> ...dann käme die
> Autobahnbrücke, da müsste man dann gucken ob man
> die eisenbahntauglich auslegt, oder ob sie als
> Straßenbahnbrücke ausreicht und dann könnte man
> schon wieder Höhe Brahmsweg oder Offenbachweg
> anhalten.

Auch da könnte die S-Bahn wieder halten. Die Stationsabstände wären auch durchaus eher S-Bahn- als straßenbahntypisch.

> Nuja, gibt eben viele Möglichkeiten - in jedem
> Fall ist aber zu bedenken, dass die Straßenbahn
> durch den ViP bedient wird und dort derzeit keine
> ZR-Fahrzeuge zur Verfügung stehen und gerade neue
> Einrichter vor der Beschaffung stehen.

Dann müsste ans Ende eben eine Schleife. Beim Projekt einer Straßenbahn würde ich jedoch eher empfehlen, diese über den Stolper Weg und die Hohe Kiefer zu führen, da so Kleinmachnow wesentlich besser erschlossen werden würde, als mit einer Straßenbahn entlang der Stammbahn. Wesentlich weiter wäre die Strecke auch nicht, etwas schon, aber der höhere Nutzen würde das rechtfertigen. Außerdem scheint in der Hohen Kiefer geradezu der Platz für eine Straßenbahn frei gehalten zu sein, den man nur nutzen müsste. Der Europark wäre zudem vom Stolper Weg aus genauso gut erschlossen wie von der Stammbahn aus, wenn auch nur ziemlich peripher.
Noch geschickter erschiene es mir jedoch, diese Straßenbahn dann doch nicht durch den Wald und am Stolper Weg entlang zu führen, sondern auch gleich Stahnsdorf zu erschließen und von der Hohen Kiefer an der Schleuse vorbei und durch die Potsdamer Allee zum Stern zu führen. Auch dort wäre ein Anschluss an die Potsdamer Straßenbahn möglich, und es würden noch mehr Bereiche erschlossen werden. Von der Stahnsdorfer Waldschänke aus, erscheint mir dann noch ein Abzweig nach Teltow sinnvoll.
Für Dreilinden und den Europark wäre dann ja noch die Reaktivierung der Stammbahn möglich. ;-)

Viele Grüße

Ulrich C.

Hab ich schon mit gerechnet, dass du irgendwann nach Stahnsdorf runter kommst. Ich meine dass die Wirtschaftlichkeit einer Straßenbahnstrecke vom Stern nach Teltow bereits mit positivem Ausgang untersucht wurde. Die steht auch auf meiner Wunschliste. ;)

Aber nun ging es ja um die Frage was man aus der Stammbahn macht nachdem die Regio-Lösung mit 30er-Takt durchgefallen ist.

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