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geschrieben von Anonymer Benutzer 
Danke für diese kleinen Einblicke in das frühere Arbeitsleben bei der BVG :)
joha schrieb:
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> Hatte ich selbst nur gelesen. Aber wer sich den
> Führerraum des auffahrenden Zuges anschaut, mag
> nicht glauben, das dort jemand am Boden liegend
> überlebt hat.


An Hand der Zeugen (die ich selbst kenne) und der geschriebenen Berichte zu diesem Unglück am 30.5.1965 darf ich noch zwei Dinge anmerken:
Der Zugfahrer des auffahrenden Zuges hat nicht im Fahrerstand auf dem Boden gelegen, sondern ist durch die Schlupftür in den Fahrgastraum gesprungen und hat noch "Festhalten" oder etwas derartiges gerufen.
Er fuhr übrigens bis zum Ende seines Arbeitslebens noch auf der U9, ist erst vor einigen Jahren in den Ruhestand gegangen.
Kurios: In den 80er Jahren hätte er fast einen zweiten schweren Unfall auf der U9 gehabt, als ein Zugfahrer von Güntzelstr. nach Rathaus Steglitz einen Leerzuges überführen sollte, aber nicht wusste, dass er dazu auf Güntzelstr. in den entgegengesetzten Fahrerstand wechseln muss. Er fuhr unbedarft im falschen Gleis dem Verkehr entgegen und konnte zum Glück auf Kurfürstendamm gestoppt werden. Auf Zoo stand der nächste Zug in Gegenrichtung und der Zugfahrer war genau jener oben genannte......

Zum Schienenersatzverkehr 1965: Am Nachmittag des 30.05. waren insgesamt 125 Busse im Einsatz zwischen Leopoldplatz und Spichernstr. Das kann man wohl einen wirklichen Ersatzverkehr nennen.
Anonymer Benutzer
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27.07.2010 02:31
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:19 von 54E.
Nummer 30 und 31 zeigen, dass "Schmierereien" keine Erfindung der Neuzeit sind. Der Umgang damit dagegen schon.

Auf jeden Fall wieder ein paar schöne Geschichten. Der Verkehrsmeister zeigt, warum es eindeutige Zeichen gibt. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Nummer 30 und 31 zeigen, dass "Schmierereien"
> keine Erfindung der Neuzeit sind. Der Umgang damit
> dagegen schon.

In der Tat ist es ein schönes Beispiel, dass bewusste erzieherische Maßnahmen (eigenen "Schaden" entfernen, Aufklärung über die Tat) besser sind als bloße Geld- oder gar Gefängnisstrafen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Anonymer Benutzer
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27.07.2010 16:21
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:19 von 54E.
Anonymer Benutzer
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28.07.2010 19:08
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:20 von 54E.
Die Täter selbst ihre Schmierereien entfernen zu lassen, war eigentlich eine gute Idee.
Leider kam man dann aus "gesundheitlichen Gründen" wieder davon ab bzw. es wurde verboten, weil der Umgang mit den Lösungmitteln nicht ganz ungefährlich war.
Hätte einer der Graffitisprayer einen Gesundheitsschaden beim Reinigen erlitten, wäre die BVG haftbar gemacht worden.
Schade eigentlich.
...wobei der Nebel beim Sprühen nicht gesünder ist. Aber da geschieht es ja auf Eigenverantwortung.
Anonymer Benutzer
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13.10.2010 22:46
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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:20 von 54E.
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