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S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke - Eine unendliche Geschichte
geschrieben von südkreuz 
Hallo,

ich habe heute meine Bilder vom 2.5.2008, also vom Tag
der offiziellen Eröffnung des S-Bahnhofs bzw. Haltepunkts
Julius-Leber-Brücke online gebracht. Mit dabei ist auch ein
Tondokument (MP3-Datei), das die Ansprachen von Tobias
Heinemann, Ingeborg Junge-Reyer und Ingulf Leuschel im
Eröffnungszug enthält (mit dem 33. Bild verlinkt).

Viel Spaß beim Anschauen und Anhören.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2008 02:50 von krickstadt.
krickstadt schrieb:
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> Viel Spaß beim Anschauen und Anhören.

Sehr schöne Dokumentation des Tages.

Interessant finde ich den Versprecher von Ingulf Leuschel (beginnend bei 10:46) :
"... dass der Name diesen Bahnhof tragen wird."

Da hat wohl jemand in der Eile die Worte "Name" und "Bahnhof" an die falsche Stelle gesetzt ;)

Gruß
PEG 650.08



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2008 02:41 von PEG 650.08.
krickstadt schrieb:
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> Ich weiß, das
> klingt
> alles sehr "pädagogisch", aber ich glaube, es ist
> wichtig,
> dass Erinnerungen dieser Art weitergegeben werden.
> Ein
> neuer Bahnhof, der im Namen den alten, an fast der
> gleichen
> Stelle stehenden Bahnhof (als Zusatz) führt, wäre
> auch so
> eine wichtige Erinnerung (IMHO).

Und noch lieber geben die Alten die Erinnerung weiter, wenn die Jüngeren nicht so tun, als stammten sie nicht von ihnen ab, sondern kämen sie aus einem anderen Land - statt "IMHO" kann man auch "m. E." schreiben.
krickstadt schrieb:
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> ich habe heute meine Bilder vom 2.5.2008, also vom
> Tag
> der offiziellen Eröffnung des S-Bahnhofs bzw.
> Haltepunkts
> Julius-Leber-Brücke online gebracht. ...

Danke!

Ein paar Tage später heißt nun die Frage: Wie kommt die neue Station an? Was ich bislang gehört habe, so scheint sie alle Erwartungen zu übertreffen. Die Leute nutzen sie!
Mathias Hiller schrieb:
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> Ein paar Tage später heißt nun die Frage: Wie
> kommt die neue Station an? Was ich bislang gehört
> habe, so scheint sie alle Erwartungen zu
> übertreffen. Die Leute nutzen sie!

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Hallo Matthias,
welch' ein Wunder: Du hast recht! ;-)
Und wer gut zu Fuß ist, ist klar im Vorteil.
Warum sollten die Leute den S-Bahnhof auch nicht nutzen?
Der Bedarf war da. Seit Ewigkeiten.
Nun hat die Bahn den S-Bahnhof mit großem TamTam eröffnet.
Ob sie sich nun auch das Ziel setzen, aus dem bisherigen Provisorium fix was "Richtiges" (insbesondere für die in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen) zu machen, das werden die nächsten Wochen zeigen.
Bitte d'ran bleiben!
Hoffentlich setzen uns Thomas Krickstadt und all' die guten Fotografen über den Fortgang der Arbeiten weiter so gut in's Bild.
Im Übrigen wäre es eigentlich schade, wenn die Bahn uns keinen Grund mehr geben würde, über ihre schwer beeindruckenden Planungs- und Ausführungsleistungen zu diskutieren.


Freundlichst
;-) jlb006
jlb006 schrieb:
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> welch' ein Wunder: Du hast recht! ;-)

Hm, war ich zu wenig euphorisch? ;-)

Also jetzt nochmal: Die Leute nutzen sie -- wie verrückt!

> Und wer gut zu Fuß ist, ist klar im Vorteil.

ßu breit sollte man ooch nich sein!

> Im Übrigen wäre es eigentlich schade, wenn die
> Bahn uns keinen Grund mehr geben würde, über ihre
> schwer beeindruckenden Planungs- und
> Ausführungsleistungen zu diskutieren.

Jenau: Allet nur für die Fotojrafen! ;-)
Mathias Hiller schrieb:
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> Also jetzt nochmal: Die Leute nutzen sie -- wie
> verrückt!


Florian Schulz schrieb:
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> Das Foto zeigt schön die gesamte absurditäre
> Vorgeschichte des Bahnhofs.... ..... obwohl auf
> der anderen Seite des Bahnhofs, sorry des
> Haltepunktes
...
> ...Aber trotzdem schön, dass er nun, mehr oder
> weniger, fertig ist.

Weil der Bahnhof fast am Kaiser-Wilhelm-Platz (das historische Zentrum von Schöneberg) liegt, sollte er wie bis 1932, eigentlich Schöneberg heissen.

Seiner Bedeutung für Schöneberg wird ständig unterschätz und man wird sehen, dass das Geld hier besser angelegt ist, als z.B beim Bahnhof Teltow Stadt.

IsarSteve
Und auf der Linie 204 erlebt man täglich ein Stück Nostalgie: Als Haltestelle wird anstatt "S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke" noch ganz locker "Czeminskistraße" visualisiert und intoniert...
Ob's beim 106er auch noch so ist, weiß ich nicht.

Man merkt in jedem Fall, dass die Busse ab Schöneberger Insel bis U Kleistpark nicht mehr so brechend voll sind. Also ein Teil scheint dann gleich in die S-Bahn zu steigen.

Viele Grüße, Tatra83
IsarSteve schrieb:
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> Weil der Bahnhof fast am Kaiser-Wilhelm-Platz (das
> historische Zentrum von Schöneberg) liegt, sollte
> er wie bis 1932, eigentlich Schöneberg heissen.

dort stand das Rathaus :o)

IsarSteve
Tatra83 schrieb:
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> Und auf der Linie 204 erlebt man täglich ein Stück
> Nostalgie: Als Haltestelle wird anstatt "S-Bahnhof
> Julius-Leber-Brücke" noch ganz locker
> "Czeminskistraße" visualisiert und intoniert...
> Ob's beim 106er auch noch so ist, weiß ich nicht.


Hallo,

ist auf der Linie 106 der selbe Fall, jedenfalls wars gestern noch so. Viel schlimmer ist, dass die Linien 106 und 204 auch nicht in der elektronischen Fahrplanauskunft am S-Bahnhof halten, sondern noch an der Czeminskistraße. Ich habe mich deswegen schon an vbb/BVG gewandt und hoffe dass dieser Fehler schnell behoben wird.

Anstonsten muss ich sagen, der S-Bahnhof wird so kurz nach der Eröffnung schon richtig gut genutzt!
Es fehlt auch noch an S-Bahnsymbolen. Zum Einen wären sie an den Zugängen eigentlich selbstverständlich, aber auch auf dem Kaiser-Wilhelm-Pl. könnten sie, zusammen mit einem Pfeil und einer Entfernungsangabe in Metern (wieviel sind es!), sicher so manchen "Aha"-Effekt auslösen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Es fehlt auch noch an S-Bahnsymbolen. Zum Einen
> wären sie an den Zugängen eigentlich
> selbstverständlich, aber auch auf dem
> Kaiser-Wilhelm-Pl. könnten sie, zusammen mit einem
> Pfeil und einer Entfernungsangabe in Metern
> (wieviel sind es!), sicher so manchen "Aha"-Effekt
> auslösen.

Gute Idee. Auf die S-Bahn könnte man auch gut auf Höhe des S Schöneberg, also Dominicus/Hauptstr. verweisen.
Hallo,
am S-Bhf. Julius-Leber-Brücke scheinen die Planungen der Bahn so weit gediehen zu sein, dass nun - welch ein Fortschritt - drei Leute ausreichen, den Bau fortzuführen, wobei ich einschränkend schreiben muss, dass ich diese auch nur kurz sah, wobei einer am Häuschen am Ende des Bahnsteiges auf dem Dach werkelte.

Dass es mit den Ansagen und Auskünften bei der BVG nicht klappt: Gemach, gemach! Das gilt auch für die fehlenden Hinweisschilder auf den S-Bahnhof.

Neben der Bahn wurde eben auch die BVG und der Bezirk vom Bau dieses S-Bahnhofes überrascht.
Alle müssen im Zusammenhang mit diesem an diesem Ort und im Streckennetz plötzlich auftauchenden S-Bahnhof ("Plötzlich hat es Wumm gemacht und dann war er da." [Oder habe ich da was beim Mitschnitt der Reden von T. Krickstadt vom 2ten 5ten falsch verstanden?] besonders viel planen, prüfen, prüfen lassen und dann auch noch genehmigen bzw. genehmigen lassen.
Wer kennt es nicht: Plötzliche Probleme, Kompetenz-Wirrwarr undundund ...
Das dauert.
Also: Ich nöle nicht.
Sondern schaue ganz optimistisch nach vorn, lobe und preise die Bahn, die S-Bahn, die BVG und den Bezirk für die überaus beeindruckenden Planungs-, Abstimmungs- und Ausführungsleistungen (soweit die Verantwortung in ihrem Bereich liegt) und bin ganz zuversichtlich, dass das irgendwann noch mal was wird, mit der Fertigstellung des S-Bahnhofes und der Beseitigung des ein oder anderen Missstandes.

Gruß
jlb006
Leute, die Werkstätten der BVG sind damit beschäftigt, die Busse wieder flott zu bekommen, um das normale Angebot fahren zu können.

Wie sich einige denken können, ist dort ein enormer Rückstand aufzuholen.

Das da die (relativ) unwichtige Umstellung der Ansage hinten ansteht, dürfte wohl klar sein!!!


Und Nein, das hat nichts mit angeblichen Konkurrenzdenken zwischen zwei Berliner Verkehrsunternhemen zu tun!!!
IsarSteve schrieb:
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> Weil der Bahnhof fast am Kaiser-Wilhelm-Platz (das
> historische Zentrum von Schöneberg) liegt, sollte
> er wie bis 1932, eigentlich Schöneberg heissen.

Wo liegt der elementare Nutzen für den S-Bahn Fahrgast in solch einer Umbenennungsaktion?



> Seiner Bedeutung für Schöneberg wird ständig
> unterschätz und man wird sehen, dass das Geld hier
> besser angelegt ist, als z.B beim Bahnhof Teltow
> Stadt.

Laß mich raten, Du wohnst im Einzugsbereich des Haltepunktes?
hotte789 schrieb:
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> IsarSteve schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Weil der Bahnhof fast am Kaiser-Wilhelm-Platz
> (das
> > historische Zentrum von Schöneberg) liegt,
> sollte
> > er wie bis 1932, eigentlich Schöneberg heissen.
>
> Wo liegt der elementare Nutzen für den S-Bahn
> Fahrgast in solch einer Umbenennungsaktion?

??

> > Seiner Bedeutung für Schöneberg wird ständig
> > unterschätz und man wird sehen, dass das Geld
> hier
> > besser angelegt ist, als z.B beim Bahnhof
> Teltow
> > Stadt.
>
> Laß mich raten, Du wohnst im Einzugsbereich des
> Haltepunktes?

Nein, das ist nicht richtig, ich verstehe nicht wozu es wichtig sein sollte.

IsarSteve
Zitat
54E
Das da die (relativ) unwichtige Umstellung der Ansage hinten ansteht, dürfte wohl klar sein!!!

Es ist nicht klar, warum das hinten anstehen sollte. Die Umbenennung der Haltestelle Eberswalder Straße in Oderberger Straße in Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ging auch immer am Tag des Fahrplanwechsels aktiv.
Gleiches gilt für die Linienänderung des 164 am S Kaulsdorf, wo die Linie nun vom nördlichen Vorplatz abfährt und die Haltestelle südlich nurmehr Planitzstraße heißt.

Gruß, Tatra83
Zitat

Alle müssen im Zusammenhang mit diesem an diesem Ort und im Streckennetz plötzlich auftauchenden S-Bahnhof ("Plötzlich hat es Wumm gemacht und dann war er da."


Ja, genau. 20 Jahre Planung ,,Plötzlich hat es wumm gemacht".


Zitat

Es ist nicht klar, warum das hinten anstehen sollte. Die Umbenennung der Haltestelle Eberswalder Straße in Oderberger Straße in Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ging auch immer am Tag des Fahrplanwechsels aktiv.

Das kommt auch mit darauf an, wie voll Helgas Terminkalender ist. ;)
Die Busfahrer könnten ja auch eine kurze Durchsagen geben, war früher bei der 475/476/477 Standart.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Stahldora schrieb:
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>
> Das kommt auch mit darauf an, wie voll Helgas
> Terminkalender ist. ;)


Vielleicht hat sie schon neue Ansagen mit "Kolonnenstraße" gesprochen - und jetzt sieht sie nicht ein, dass sie gleich nochmal ranmuss ...
Tatra83 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das da die (relativ) unwichtige Umstellung der
> Ansage hinten ansteht, dürfte wohl klar sein!!!
>
> Es ist nicht klar, warum das hinten anstehen
> sollte. Die Umbenennung der Haltestelle
> Eberswalder Straße in Oderberger Straße in
> Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ging auch immer am
> Tag des Fahrplanwechsels aktiv.
> Gleiches gilt für die Linienänderung des 164 am S
> Kaulsdorf, wo die Linie nun vom nördlichen
> Vorplatz abfährt und die Haltestelle südlich
> nurmehr Planitzstraße heißt.


War 2006 ein Streik, der den Werkstätten erhebliche Mehrarbeit einbrachte?
Nein, dann ist das schon klar...
Dieses Thema wurde beendet.