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Rechte der Fahrgäste als Streikopfer
geschrieben von Gleisdreieck 
Wuhletal & rohrpostlenker schrieben...
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...alles genauso wie ich es auch sehe. Auch die geänderte Titelzeile paßt.

Aber daß die anderen einverstanden sind, eine nicht erbrachte Leistung zu bezahlen, kann ich nicht verstehen. Tut mir leid, aber das widerspricht total meinem Rechtsempfinden.
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Gruß Rainer
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Bei der Post ist es auch so und Erstattung des Portos für den verbummelten Brief "reine Kulanz"

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Vielleicht sollte man in die Premium-Zeitkarte eine "Erstattungsgarantie" unabhängig vom Verschulden des Verkehrsbetriebs einbauen? Dann könnte der Inhaber bei allen Verspätungen oder Ausfällen des planmäßigen Verkehrsmittels einen Ersatz (z.B. Taxi) nutzen und den Aufwand dafür rückerstattet erhalten.

Leider wird diese Variante, deren Preis bei ehrlicher Kalkulation ganz erheblich über der Normalzeitkarte ohne diesen Anspruch läge, kaum jemand bezahlen können oder wollen.

so long

Mario
Was die S-Bahn angeht: die konnten ja formell auch nichts dafür, bestreikt zu werden, schließlich war es die Entscheidung des Mutterkonzerns, den Streik dermaßen eskalieren zu lassen.
Anonymer Benutzer
...
31.07.2008 19:53
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2011 00:37 von 54E.
Wuhletal schrieb:
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> So, wie in diesem Fall dann der Fahrgast eben
> einen anderen Weg finden muss, den Fahrpreis zu
> bezahlen oder eben eine Strafe zahlen muss, so
> sollte es auch bei den Nahverkehrsunternehmen
> sein.

Das gibt es doch: Nennt sich Maluszahlung und wird im Verkehrsvertrag geregelt. Die BVG muss also für nicht erbrachte Leistungen zahlen, denn diese wurden ja durch das Land bestellt und sind zu erbringen (oder eben per Strafe zurückzuzahlen).

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.2008 21:34 von PEG 650.08.
Aha, und dann gibt das Land jedem Fahrgast seine 40 EUR???

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Guten Abend

S Bahn und BVG freuen sich über die Bananen Republik im ÖPNV.Mann könnte auch in die
Beförderungsbedingungen Schreiben der Fahrgast hat zu Zahlen denn Mund zu halten und
alles Hinzunehmen was sich die Herren Erlauben.Hier ist klar der Gesetzgeber in der Pflicht scharfe Sanktionen gegen die Verkehrsunternehmen zu beschließen.Keine Leistung kein Geld nur zum Teil erbrachte Leistung 50% Kürzung.Ansonsten gilt Druck machen oder Anwalt , Gericht , Petitionsausschuß , alles was nötig ist.

Danke
Anonymer Benutzer
...
18.08.2008 06:44
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2011 00:38 von 54E.
Hallo

Das Problem ist das Fahrgäste keine Lobby haben.Und die Fahrgastverbände kann man auch Vergessen die Vertreten nur ihre Standpunkte.Ich nutzte gern S-Bahn und BVG
aber besonders bei der S-Bahn wird es immer Schlechter zur Zeit.Ich möchte jetzt nicht alles aufzählen aber vor 1994 wo die BVG die S-Bahn noch betrieben hat hätte es bestimmte Dinge nicht gegeben.

Danke
Max
Die Fahrgastverbände leisten gute Arbeit. Das Problem ist, dass sich die Kunden vieles Gefallen lassen. Wenn überhaupt, lassen ihren Frust an den gerade vorhandenen Mitarbeitern aus statt immer und immer wieder Beschwerden zu schreiben. Eine eigenhändige Kürzung des abgebuchten Monatsabos wäre mal eine interessante Angelegenheit. Aber nur mit guter Rechtschutz und ordentlicher Dokumentation aller Vorkommnisse. Die Verbraucherzentrale NRW hat da schon gute Vorabreit geleistet und gezeigt das sowas funktioniert.

Warum ist der ADAC so mächtig? Die Autofahrer haben einen Schutzbrief in der Hand, bekommen Hilfe bei Pannen usw. Wieviele Autofahrer sind prozentual Mitglied im ADAC? Wieviele Fahrgäste sind dagegen Mitglied in einem Fahrgastverband? Die Leute nehmens eben hin!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hallo

Die Verbraucherzentrale ist ein gutes Beispiel die macht auch Sammelklagen.
Vom Fahrgastverband habe ich so etwas noch nicht gehört.Warum nicht???Ich Schreibe
Beschwerden und kenne auch einige Leute bei S-Bahn und DB Regio.Ob Hr.Friedrich,Leister,Prestin(DB Regio) oder auch Hr.Morgenroht,Lorenz,Kramer sogar
Hr.Dürr nur das es nicht heißt Beschwerden werden nicht auch Persönlich gemacht.
Einige der Leute sind Heute nicht mehr dabei.Ich war auch im ersten Fahrgastbeirat von DB Regio.

Max
Max schrieb:
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> Die Verbraucherzentrale ist ein gutes Beispiel die
> macht auch Sammelklagen.
> Vom Fahrgastverband habe ich so etwas noch nicht
> gehört.Warum nicht???

Zum einen haben die Fahrgastverbände einen anderen Anspruch an sich selbst als Verbraucherzentralen etc., zum anderen sind die Möglichkeiten von Verbandsklagen, bei denen die Verbände an sich klagen dürfen, ohne selbst direkt betroffen zu sein, recht eingeschränkt. Sammelklagen sind aber natürlich dennoch möglich.
Max schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo
>
> Und die Fahrgastverbände kann man auch
> Vergessen die Vertreten nur ihre Standpunkte.

Welche Standpunkte vertreten sie, die du nicht unterstützt?
Welche Standpunkte unterstützt du, die sie vertreten sollten?
Hallo

Es ist aber auch nicht mit Kummerkarten getan.Und ein Hr.Tschepe macht nicht den Eindruck was Bewegen zu wollen.Oder die Abendschau ist vor Ort.Siehe BBI Flughafen
alle 30 Minuten über die Stadtbahn alle 30 Minuten durch den Tunnel fertig ist der
15 Minuten Takt zum Flughafen.Und die Dresdner Bahn brauch man dazu nicht.Die DB braucht nur eine Zweites Gleis von der Anhalter Bahn zum Aussenring zu bauen das wars.Für 1 IC in 2 Stunden und 2 RE Züge brauch man die Dresdner Bahn nicht.
Und nicht jeder will vom Hbf zum Flughafen oder am Hbf Umsteigen.Das möchte ich Hören nicht jeder Bau macht sinn.

Max
dubito ergo sum schrieb:
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> Max schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Hallo
> >
> > Und die Fahrgastverbände kann man auch
> > Vergessen die Vertreten nur ihre Standpunkte.
>
> Welche Standpunkte vertreten sie, die du nicht
> unterstützt?
> Welche Standpunkte unterstützt du, die sie
> vertreten sollten?


Hallo

Ich Unterstütze alles was auch einen sinn Ergibt.Aber halt keine Dresdener Bahn die Teuer ist und keinen sinn macht.Siehe auch den Beitrag oben von mir.
Ich bin auch nicht Glücklich das bei der S-Bahn die Aufsichten weg kommen.
Aber anders Verstehe ich Natürlich auch das nicht überall eine Aufsicht stehen kann.Es gibt immer ein für und wieder und vieleicht ist die Mitte der Ausgleich.

Max
Ob man wegen einer in 2 Punkten abweichenden Meinung den Stab über "die" Fahrgastverbände brechen sollte?
Der Ausgleich in der Mitte kommt höchstens, wenn man seine Forderungen während der Diskussion mit der Bahn reduziert, nicht von vornherein.
Fahrgastverbände sind die unbedeutendste Lobby in der Verkehrspolitik.

Du schreibst, dass Du auch nicht glücklich bist, dass die Aufsichten gestrichen werden.
Wer sagt, dass es nicht überall eine Aufsicht geben kann?
Es wird stets mit fehlendem Geld argumentiert, wenn man andere Verwendungszwecke für sinnvoller hält.
Es geht also darum, wofür das, definitiv vorhandene, Geld ausgegeben wird.

Die S-Bahn wird 2008 ihre Fahrgasteinnahmen kräftig steigern und finanziert mit ihren Gewinnen den Aufkauf ausländischer Unternehmen durch die Deutsche Bahn mit.
Der Besteller der Leistungen zahlt nach wie vor für die Verluste und Risiken einer Berliner Bankgesellschaft, deren Missmanagement weder ein Ende gesetzt, noch durch einen Konkurs aufgearbeitet wurde.
Die Gelder selbst stammen vom Bund, der die ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt wegen fehlender Finanzen stoppte, die parallelen A71 und A73 oder die A113 aber fertig gestellt hat.

Es geht um Finanzpolitik, ob im Unternehmen, im Senat oder im Bund.
Anderen Lobbys gelingt es offensichtlich deutlich besser, das vorhandene Geld in ihrem Sinn ausgeben zu lassen, als die Fahrgastverbände.

Im Gegensatz zu Auslandsaktivitäten der Bahn, Bankgesellschaften und A113 sind Aufsichten für mich nützlich und verursachen keine vergleichbaren Kosten.
Rein theoretisch bin ich wie jeder andere auch der Souverän, der über den Kurs der Politik wie auch die Führung staatlicher Unternehmen entscheidet.
Dass ich eine Lobby brauche, um auch nur ansatzweise meine Interessen zur Geltung zu bringen, liegt daran, dass niemand, den ich wähle, verpflichtet ist, meine Interessen zu wahren.
Demzufolge werden mehr Mittel für partikulare Interessen einflussreicher Lobbys ausgegeben, als für die Interessen der Mehrheit einer Bevölkerung, die sich entmündigen lässt.

Die Fahrgastverbände haben sich seinerzeit gegen Tiergartentunnel und Hauptbahnhof ausgesprochen, auch weil befürchtet wurde, dass das Geld dann nicht mehr für den Rest des Berliner Eisenbahnnetzes reicht.
Dennoch wurden vollendete Tatsachen geschaffen, der viergleisige Tunnel mündet nur in den zweigleisigen Engpass Anhalter Bahn, weil Dresdener und Potsdamer Bahn nicht wie vorgesehen reaktiviert wurden.
Die Verbindung nach Leipzig verzeichnet starke Zuwächse, seit man ohne Umweg über Dessau oder Schönefeld fahren kann.
Die Verbindung nach Schönefeld, Dresden, Prag, Wien, Budapest etc. dümpelt vor sich hin, weil man Umwege über die überlastete Anhalter Bahn fahren muss.
Hier das dritte Gleis wieder und ein viertes neuzubauen kostet deutlich weniger(= würde sich stärker rentieren), als die Ausbaustrecke nach Leipzig oder der Hbf. incl. Tunnel.
Dennoch wird darum viel härter gerungen, es geht also nicht darum, Finanzen bestmöglich zu investieren, sondern um diverse andere ausschlaggebende Absurditäten deutscher Verkehrspolitik.
Davon, dass der Bahn die Interessen von Anwohnern und Fahrgästen(manche sollen Gerüchten zufolge sogar beides sein) absolut schnuppe sind, einmal ganz abgesehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2008 01:38 von dubito ergo sum.
Hallo

Mit den 2 Punkten es gäbe schon noch mehr dazu zu sagen.Und das es Richtung Dresden nicht
so gut läuft liegt nicht an der noch nicht Gebauten Dresdener Bahn.Die DB brauch nur ein 2 Gleis zwischen Anhalter Bahn und dem Aussenring bei Genshagen bauen.4 Minuten
Fahrzeitgewinn nach Schönefeld und etwa 10 Richtung Dresden Rechtfertigt nicht den Bau der Dresdner Bahn.Erst einmal sollte die DB die Strecke nach Dresden Sanieren und für 160 ausbauen.Es gibt viele Langsamfahrstellen Richtung DD.Und bei den RE sehe ich das alte Wagen Reisezeit viele Halte nicht gerade Fahrgäste locken.
Max schrieb:
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> Hallo
>
> Mit den 2 Punkten es gäbe schon noch mehr dazu zu
> sagen.

Ist mir klar, nur hatte ich nur diese 2.

Und das es Richtung Dresden nicht
> so gut läuft liegt nicht an der noch nicht
> Gebauten Dresdener Bahn.Die DB brauch nur ein 2
> Gleis zwischen Anhalter Bahn und dem Aussenring
> bei Genshagen bauen.4 Minuten
> Fahrzeitgewinn nach Schönefeld und etwa 10
> Richtung Dresden Rechtfertigt nicht den Bau der
> Dresdner Bahn.Erst einmal sollte die DB die
> Strecke nach Dresden Sanieren und für 160
> ausbauen.Es gibt viele Langsamfahrstellen Richtung
> DD.

Beides gehört zusammen. Lohnt sich der Ausbau auf 160 nicht wegen des Umwegs oder lohnt sich die direkte Strecke nicht wegen der geringen Streckengeschwindigkeit?
Beide Argumentationen sind eine Sackgasse.

Und bei den RE sehe ich das alte Wagen
> Reisezeit viele Halte nicht gerade Fahrgäste
> locken.

Auf ausgebauten Strecken wird meist attraktiveres Wagenmaterial eingesetzt...
Die Strecke wird insgesamt vernachlässigt und dümpelt daher vor sich hin, während andere ausgebaut und erfolgreich mit neuem Wagenmaterial betrieben werden.
Ganz oder garnicht, Teillösungen sind bei Entscheidungsträgern unbeliebt.
Hallo

Deswegen sage ich ja Ausbau aber ohne Dresdner Bahn auf 4 oder auch 10 Minuten schaut kein Fahrgast.Einsatz von Modern Wagen siehe RE1 oder RE2 durchbindung nach
Dresden der RE oder halt Riesa.Auch ohne die Dresdner Bahn wäre das keine Teillösung sondern ein gutes Angebot.

Max
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