> Andere Eisenbahnunternehmen schaffen es doch auch.
> Nur die DB leistet es sich, Aufträge abzulehnen.
Wenn die Kosten die Einnahmen übersteigen ist das völlig legitim und wird von anderen Eisenbahnunternehmen ebenso gehandhabt.
> Sind Druckluftbremsen, Zughaken etc. Stand der
> Technik?
Sicher, wenn auch nicht der letzte oder neueste aber allgemeiner Stand der Technik.
> Schonmal einen Post-TGV gesehen?
> Auch Güterzüge kann man stromlinienförmig
> gestalten und der zur Überwindung des
> Luftwiderstands nötige Energieanteil sinkt, je
> länger der Zug wird.
> Dem höheren Energieaufwand durch höhere
> Höchstgeschwindigkeit stehen geringerer
> Fahrzeugbedarf und höhere Konkurrenzfähigkeit
> gegenüber.
Ja, im Post und Expressgutverkehr vielleicht. Dieser wird auch in Deutschland treilweise per Bahn abgewickelt.
Die SNCF betreibt für/mit PTT ganze 3 Post-TGV zwischen Paris und Lyon.
Also eher die Ausnahme als die Regel.
> Ich würde nicht ausschließen, dass sich das auf
> manchen Strecken rechnen könnte.
> Längere Züge werden ohnehin diskutiert,
> beispielsweise in den USA werden sie seit
> Jahrzehnten gefahren.
Die Zugkapazitäten der USA sind keinerlei Grundlage für Europa/Deutschland.
> ...haben ein besseres Bremssystem und eine bessere
> Motorisierung als normale Güterzüge und passen
> daher viel eher in den Taktfahrplan von
> Personenzügen.
Diese Züge verkehren Nachts und in der Nebenzeit und sind mit normalen Elloks bespannt.
> Dazu noch weltweit selbstverständliche
> automatische Kupplungen und man hat einen
> zeitgemässen Güterverkehr.
Davon Träumt man seit den siebziger Jahren und hat es aus finanziellen Gründen bis heute gelassen.
> Derzeit hat man weit längere Bremswege als im
> Personenverkehr aufgrund der veralteten Technik.
> Sie könnten kürzer sein, da man kein Wohlbefinden
> von Passagieren berücksichtigen muss.
Beschäftige Dich mal Fliehkräften und Bremswegen, dann erkennst Du vielleicht, daß Deine Aussage völliger Quark ist.
> Was angesichts der ständigen Halte zum
> vorbeilassen von dynamischeren Personenzüge oder
> der Beschränkung auf Nachtverkehr dennoch dazu
> führt, dass Güter per Eisenbahn bis zu zwei Wochen
> in Europa unterwegs sind, während man binnen 30
> Stunden jeden Ort in Europa per LKW erreichen
> kann.
Das hat logistische Gründe, Komplettzüge sind nicht viel länger unterwegs als LKW, tramsportieren aber eine wesentlich größere Frachtmenge.
Nochmal, geschwindigkeit ist nicht alles. Es ist nichts gewonnen wenn ein Erzzug mit 200km/h von Hamburg-Hansaport nach Eisenhüttenstadt verkehrt!
> Weil Güteranschlüsse ab- statt ausgebaut wurden
> und es kaum noch Güter(strassen)bahnen gibt.
> Wenn man bewusst die letze Meile stilllegt, muss
> man sich über das Ergebnis nicht wundern.
Du könntest Container nicht einmal auf den vorhanden Tram-Trassen transportieren, also was sollen solche sinnfreien Äußerungen?
Um aber wieder zum Thema Schönholz zurück zukehren, der Bahnhof ist als Güterbahnhof völlig uninteressant. Die Firmen, welche einst über ihn angeschlossen waren existieren nicht mehr oder sind vom Warenumschlag zu heute klein für den Eisenbahnverkehr.
Es kann und will niemand bezahlen eine Boxpalette per Schiebewandwagen anzuliefern!
@mäuserich
Was sollte dort im Sinne des Nahverkehrs geschehen? Regionalverkehr gibt es nicht und ist derzeit auch nicht geplant, die S-Bahnstation von den Maßnahmen nicht betroffen.
Es wird einfach nur mal aufgeräumt und nutzloses Material entsorgt.
------------------------------------------------
ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!