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FLEXITY kommt am 20.9.
geschrieben von Stadtbahner_Fan 
Florian Schulz schrieb:
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> Naja, die 3000 hatten damals die Rekos ;-)

Auch die Großraumwagen.

> Und die 4000er sind bereits zwei Mal vergeben: 4556 (Schleifzug) und 4632 (Flachbordlore).

Und der Partywagen mit der 4592.

Die 8000er Nummern waren bereits an den T6/B6, die 9000er an den KT4D(t) vor der Modernisierung.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> Florian Schulz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Naja, die 3000 hatten damals die Rekos ;-)
>
> Auch die Großraumwagen.

Kann es ein, dass diese nie an den Fahrzeugen dranstand, sondern nur die alte EDV-Nummer? Ich habe aus meiner Kindheit keine Erinnerungen an vierstellige Nummern, war zu der Zeit auch noch ein kleiner Stift. Aber lasse mich gern eines besseren belehren.

> > Und die 4000er sind bereits zwei Mal vergeben:
> 4556 (Schleifzug) und 4632 (Flachbordlore).
>
> Und der Partywagen mit der 4592.

Stimmt, ich vergaß...

> Die 8000er Nummern waren bereits an den T6/B6, die
> 9000er an den KT4D(t) vor der Modernisierung.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
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> Kann es ein, dass diese nie an den Fahrzeugen dranstand, sondern nur die alte EDV-Nummer?

Die Abstellung kam der Umzeichnung zuvor, nur einige wenige Beiwagen, die zuletzt hinter TE liefen, bekamen wohl noch 39xx-Nummern angeschrieben.

> Ich habe aus meiner Kindheit keine Erinnerungen an
> vierstellige Nummern, war zu der Zeit auch noch ein kleiner Stift.

Noch viel früher, vor Einführung der EDV-Nummern, hatten die Großraumer die Nummern ab 3000 (Tw) und 8000 (Bw).

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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>
> Noch viel früher, vor Einführung der EDV-Nummern,
> hatten die Großraumer die Nummern ab 3000 (Tw) und
> 8000 (Bw).

Genau umgekehrt war es und es begann mit den zu breiten Prototypen 8001 und 3001


Eine Reihe Wagen, die bis zum Ende der Reko-Zeit noch im Einsatz waren, hatten auch noch "Nach-Wende-BVG-Nummern" erhalten. Hier z.B. der frühere Wagen 223 006, der auch im englischen Crich am 24.6.07 noch seine neue Nummer so präsentiert, wie sie in Berlin angebracht worden waren:



Daneben der Glasgower Wagen 1297 und im Hintergrund der Londoner Wagen 331.

Beste Grüße
Harald Tschirner



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2009 23:50 von Harald Tschirner.


Die 4000er Nummern waren auch einmal für alle Arbeits- und Betriebsfahrzeuge gedacht, die nicht zum Fahrgasteinsatz verwendet werden.
Ich ging aber von den derzeit verwendeten Nummern aus.
Eigentlich hatte ich zu Anfang gedacht, dass man den Flexitys einfach 8000er und 9000er Nummern zuweist, den Einrichtern 8001-8199 und 9001-9199, den Zweirichtern dann eben 8501-8699 und 9501 - 9699, nur nach Länge getrennt.
So kann man sich eben irren

Und zum Einsatz auf der M2 weiß ich bisher auch nichts, leider.
Harald Tschirner schrieb:
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> Genau umgekehrt war es und es begann mit den zu breiten Prototypen 8001 und 3001

Du hast völlig recht:




Das waren Nachwirkungen des Nummernplans der GBS, der für Triebwagen die Nummern ab 3000, für Beiwagen ab 1 vorsah.
Die BVG-West hielt sich mit ihren Großraumwagen Tw 7000-7001, Bw 2000-2001 noch genau daran, während die BVG-Ost mit ihren Großraum-Bw ab 3001 diese Regel schon durchbrechen mussten.

Die Nummergruppen in 1000er Schritten haben also eine lange Tradition.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2009 08:11 von der weiße bim.


Hallo,

geschrieben von: Florian Schulz
>>> Auch die Großraumwagen.
> Kann es ein, dass diese nie an den Fahrzeugen dranstand, sondern nur die alte
> EDV-Nummer? Ich habe aus meiner Kindheit keine Erinnerungen an vierstellige
> Nummern, war zu der Zeit auch noch ein kleiner Stift. Aber lasse mich gern
> eines besseren belehren.


geschrieben von: der weiße bim
> Die Abstellung kam der Umzeichnung zuvor, nur einige wenige Beiwagen, die zuletzt hinter TE liefen, bekamen wohl noch 39xx-Nummern angeschrieben.

Nein, Florian hat Recht, die vierstellige BVG-Wagennummer wurde an keinem Großraumwagen angeschrieben. Auch die letzten Beiwagen waren bis zum Ende im Mai 1996 alle mit EDV-Nummern unterwegs. Während bei den Rekowagen ab 1992 ohnehin fällige Neulackierungen zum Aktualisieren der Beschriftung genutzt wurden, war dies bei den Großraumern kurioserweise (und aus meiner Sicht als EDV-Nummern-Freund gottseidank) nicht der Fall. Es erhielten nach 1992 mehrere Wagen eine komplette oder teilweise (nur unterhalb der Fenster) Neulackierung, wobei jeweils die EDV-Nummern wieder angeklebt wurden. Die betroffenen Fahrzeuge waren 218 021, 218 025, 218 026, 268 081 und 268 094.

Die buchmäßigen Nummernreihen für die Großraumer waren übrigens 38xx (Tw) und 39xx (Bw), wobei die letzten zwei Stellen der Ordnungsnummer jeweils unverändert blieben.

geschrieben von: der weiße bim
> Die Nummergruppen in 1000er Schritten haben also eine lange Tradition.

... das schon, aber meist waren die 1000er-Gruppen nicht einzelnen Fahrzeugtypen vorbehalten, sondern es waren darin Gruppen von Fahrzeugtypen zusammengefaßt.

Die Einordnung der vier Flexity-Unterbauarten in je einer eigenen 1000er-Gruppe finde ich jedenfalls etwas unverständlich, zumal sich andererseits die ZRK ihre 4000er-Gruppe mit den Sonderfahrzeugen (!) teilen müssen. Das gleiche gilt übrigens m.E. auch für die GT6 und GTZ. Eine Systematik kann ich da nicht so recht erkennen. Logischer wäre es doch gewesen, jeweils zwei verwandte NF-Bauarten in einer gemeinsamen 1000er-Gruppe einzuordnen, z.B. eine Sortierung nach Fahrzeuggröße, und die ZR-Wagen jeweils um 500 erhöht:
GT6-ER ab 1001, GTZ ab 1501
Flexity ERK ab 2001, ZRK ab 2501
Flexity ERL ab 3001, ZRL ab 3501
Ein Nummernvorrat für 499 Wagen jeder Unterbauart sollte wohl für alle perspektivisch zu erwartenden Netzerweiterungen ausreichen ...

Grüße vom ex-Dresdner
ex-Dresdner schrieb:
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> Die Einordnung der vier Flexity-Unterbauarten in je einer eigenen 1000er-Gruppe finde ich jedenfalls etwas unverständlich, zumal sich
> andererseits die ZRK ihre 4000er-Gruppe mit den Sonderfahrzeugen (!) teilen müssen.

Erstens ist dies unglücklich, zweitens durch die zu erwartende Menge an Fahrzeugen m.E. nicht erforderlich.

> Das gleiche gilt übrigens m.E. auch für die GT6 und GTZ. Eine Systematik kann ich da nicht so recht erkennen.

Naja, die EINrichter in die EINtausend, die ZWEIrichter in die ZWEItausend zu sortieren, fand ich schon ziemlich originell. :-)

Ich hätte zumindest die Sechsachsigen Flexity ab 1201/2201 an den bestehenden Fuhrpark numerisch angehängt.
Ob die ERL/ZRL einen neuen Tausender hätten bekommen müssen oder ab 1601/2601 gereicht hätte, wäre auszulosen gewesen.

> Logischer wäre es doch gewesen, jeweils zwei verwandte NF-Bauarten in einer gemeinsamen 1000er-Gruppe einzuordnen, z.B. eine Sortierung
> nach Fahrzeuggröße, und die ZR-Wagen jeweils um 500 erhöht:
> GT6-ER ab 1001, GTZ ab 1501
> Flexity ERK ab 2001, ZRK ab 2501
> Flexity ERL ab 3001, ZRL ab 3501

Auch möglich, letztlich eine Frage der Perspektive. Und da bei BVGs die 1000/2000 belegt wurden, hatten die Entscheidungsträger sicher eine andere. ;-)

> Ein Nummernvorrat für 499 Wagen jeder Unterbauart sollte wohl für alle perspektivisch zu erwartenden
> Netzerweiterungen ausreichen ...

Na, looogen. Wieviele Flexity-Züge sollen es insgesamt werden? 210?

Gruß aus Rostock
Mike
Bei einem täglichen Einsatz von ca. 240 Bahnzügen reicht ein Nummernpool von 500 mehr als aus.
Mit den Fahrzeugreserven auf den Betriebshöfen und den in der Hauptuntersuchung befindlichen Zügen liegt der Bestand bei ca. 300, mehr werden in Berlin nicht gebraucht.

Wie viele Flexity jetzt optional vorgesehen waren, weiß ich gar nicht mehr, es dürften aber nicht mehr als 200 sein.
Tattergreis schrieb:
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> Wie viele Flexity jetzt optional vorgesehen waren,
> weiß ich gar nicht mehr, es dürften aber nicht
> mehr als 200 sein.

Laut Wikipedia sind es die genannten 210. 4 sind die Prototypen, 148 das erste Lieferlos nach den Prototypen (2010-2015), 58 als spätere Option.


EDIT: Hatte eine Zahl falsch abgeschrieben. Fritztram im Beitrag nach mir hat Recht. (Und ich nach der Korrektur jetzt auch ;-) )



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2009 13:22 von Lopi2000.
"Das erste Lieferlos hat eine Größe von 148 Bahnen. Für den Zeitraum nach 2015 besteht die Möglichkeit, weitere 58 Bahnen zu beschaffen."
aus: [de.wikipedia.org]
Das macht also erste Serie 152 (inklusive Vorserienfahrzeuge) plus Option von 58, insgesamt also 210.
Irgendwo auf meinem Computer hab ich auch noch die Chargenstückelung der Ausschreibung, muss ich mal suchen falls es jemanden interessiert.

Bis dann,
die Fritztram
Fritztram schrieb:
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> "Das erste Lieferlos hat eine Größe von 148
> Bahnen. Für den Zeitraum nach 2015 besteht die
> Möglichkeit, weitere 58 Bahnen zu beschaffen."

Angaben in wiki sind mit Vorsicht zu betrachten.

Ob es wirklich so kommt, sei mal dahingestellt.
Als vor ca. 15 jahren die ersten GT6 erschienen, kursierten auch einige Zahlenprognosen über die zu bestellenden GT6 und GT8. Nichts davon ist tatsächlich so eingetroffen.

Das aktuelle Betriebskonzept sieht für das Jahr 2019 (nach Ausmusterung der letzten 19 Tatras bis Ende 2018) einen Bestand von 105 GT6, 45 GT6-ZR, 53 ERL, 20 ZRL, 23 ERK und 46 ZRK vor. Das wären einschließlich der Prototypen lediglich 142 Flexitys.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Fritztram schrieb:
> -----------------------------------------------------
> > "Das erste Lieferlos hat eine Größe von 148 Bahnen. Für den Zeitraum nach 2015 besteht die
> > Möglichkeit, weitere 58 Bahnen zu beschaffen."
>
> Angaben in wiki sind mit Vorsicht zu betrachten.

Interessant ist, daß im Netz auch kaum "verläßliche" Zahlen zu finden sind. Einzig die Pressemitteilung der BVG nach Ende der Ausschreibung im Juni 2006 finden sich die von Fritztram genannten 148 Züge.
Im entscheidenden Zeitraum nach Vertragsunterzeichnung von BVG und Bombardier (September 2006) gibt es von beiden Seiten nichts.

> Das aktuelle Betriebskonzept sieht für das Jahr 2019 (nach Ausmusterung der letzten 19 Tatras bis
> Ende 2018) einen Bestand von 105 GT6, 45 GT6-ZR, 53 ERL, 20 ZRL, 23 ERK und 46 ZRK vor. Das wären
> einschließlich der Prototypen lediglich 142 Flexitys.

Interessant, danke Dir für die Informationen. Insofern möchte man ja schon wissen, inwieweit die Vertragspartner gestaffelt und optioniert haben.
Fritztram? ;-)

Gruß
Mike



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2009 15:46 von Mike485.
Hallo Mike,

ich könnte nur den Bestand der Ausschreibung hier mal wieder einstellen. Da der weiße Bim jedoch schon das aktuelle Betriebskonzept gepostet hat, denke ich, ist es nicht mehr so wichtig.
Ich glaube die in der Ausschreibung genannten Zahlen ähneln denen aus dem aktuellen Konzept.
Die Staffelung unterschied leider nicht unter den Fahrzeugtypen sondern nur zwischen Serie und Option.
Eine solche Staffelung, wann welche Typen geliefert werden sollen, würde mich auch sehr interessieren. Aber ich denke neue offizielle Infos dazu gibt es erst, wenn die neuen wirklich bestellt sind und das dauert ja sicher noch einige Zeit.

PS: Ich such trotzdem nochmal nach den Zahlen. ;-)

Bis dann,
die Fritztram, die heute noch kein Flexity gesichtet hat. o.O
Zitat
Mike485
Insofern möchte man ja schon wissen, inwieweit die Vertragspartner gestaffelt und optioniert haben.

Bombardier liefert zunächst die 40-Meter-Züge ERL und ZRL aus, danach folgen die ZRK und in den zwei Jahren bis 2019 die ERK. Das macht insofern Sinn, als dass man für jeden 40m-Flexity zwei KT4D abstellen kann. Die ERK und ZRK dürften dann, in den letzten Jahren der geplanten Auslieferung, die GT aus ihren derzeitigen Einsatzdomänen (Linien M1, 12, M2 beispielsweise) verdrängen. Für die dann knapp 20-25 Jahre alten GT stelle ich mir - der BVG-Philosophie folgend - vor, dass mit dem erfolgten Umbau des Betriebsbahnhofs der Südosten typenrein mit GT gefahren wird. Angesichts des geplanten Umbaus des Hofes werden die entsprechend nicht-GT-tauglichen Strecken (Rahnsdorf, Uferbahn) bis dahin saniert oder eben stillgelegt.

Gruß, Tatra83
Wenn man die unerfreuliche, aber nicht weiter überraschende Berichterstattung zur Hauptbahnhof-Tram liest ( [www.berlinonline.de] ) , kommt dadurch ja auch noch ein wenig zeitlicher Puffer in die Neubeschaffungen. 5-10 Fahrzeuge wird man dann wohl erst ein paar Jahre später brauchen...
Lopi2000 schrieb:
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> 5-10 Fahrzeuge wird man dann
> wohl erst ein paar Jahre später brauchen...

Außer in das aktuelle Konzept sind ausschließlich schon befahrene Strecken eingerechnet und die Option besteht für den durch Neubau entstandenen erhöhten Fahrzeugbedarf. Ich denke so schlau dürfte die BVG aus den letzten 20 Jahren Senatsplanung geworden sein. ;-)
Aber nochmal eine andere Frage:
Wenn in der Ausschreibung die Serienmenge festgelegt ist, muss diese dann auch beim Einkauf abgenommen werden? Oder besteht die Möglichkeit die Serie zu verkleinern und die Option zu erhöhen?

Bis dann,
die Fritztram

Edit: Rechtschreibung



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2009 20:07 von Fritztram.
Nun, eigentlich ist es ja offenbar so, dass fest bestellt nur die vier Vorserienzüge sind. Demzufolge besteht die Option erst einmal aus 206 Wagen, die dann wohl Stück für Stück abgerufen werden können.

Tatra83 schrieb:
-------------------------------------------------------
Die ERK und ZRK dürften dann, in
> den letzten Jahren der geplanten Auslieferung, die
> GT aus ihren derzeitigen Einsatzdomänen (Linien
> M1, 12, M2 beispielsweise) verdrängen.
>

Auf der M2 werden doch aber dem Anschein nach ZRL zum Einsatz kommen.
Ich gehe davon aus, dass auf Linien wie 16, 18 und 37 KT-Traktionen auch durch kurze Flexity ersetzt werden - oder womöglich sogar durch GT.
Fritztram schrieb:
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> Wenn in der Ausschreibung die Serienmänge festgelegt ist, muss diese dann auch beim Einkauf abgenommen werden? Oder besteht die Möglichkeit
> die Serie zu verkleinern und die Option zu erhöhen?

Wie ich lese, stellen wir uns die gleichen Fragen. :-)

Gruß
Mike
Mike485 schrieb:
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> Wie ich lese, stellen wir uns die gleichen Fragen.

Richtig, ist mir dann auch aufgefallen. ;-)
Dieses Thema wurde beendet.