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Zum ausdenken: ein neues U-bahnnetz
geschrieben von AB Amsterdam 
Für denen, wer sich langweilen oder es nur lieben:
Stell dich vor, das die Berliner U-bahn nie erbaut war und das du einen U-bahnnetz entwerfen darf. Wie sollte es dann aussehen? Was ist für dich das ideale Netz? Zeichne selbst ein Plan und zeige es hier. Ob die S-bahn in deinen Plan bestehen bleibt, ist egal.
Meine eigener Plan sieht so aus:

[www.postimage.org]

Denn ich Berlin nicht supergut kenne, habe ich nur die U-bahn, so wie es heutzutage ausseht, ausgebreitet. Nur die jetzt bestehende Endstationen und neue Bahnhöfe sind angegeben.

Einige vorschläge sind auf beeldbank.nederlandmetro.nl zu finden, klicken sie auf 'metroplattegrondenwedstrijd'.

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Auch in den Niederlanden gibt es Bahnfans :D
www.ovinnederland.nl
wiki.ovinnederland.nl
Es ist doch erstaunlich, wie weit man sich auch bei fiktiven Plänen an der Realität orientiert.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Gott sei dank. Köpenick hat auch in deinen Vorstellungen keine U-Bahn.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
So, hier dann mal eine eher konservative, an tatsächlichen Plänen orientierte Karte, mit lediglich marginalen Ergänzungen wie der U3-Westkreuz, U6-Süd (zur Straßenbahnsüdtangente) und U9-Nord- & Südverlängerung, aber ohne die schwachsinnige U11

Offiziell geplantes und stellenweise ergänztes ÖPNV-Netz Berlins

Das neue Gleisdreieck am Brandenburger Tor hab ich auch schon eingezeichnet.

Viele Grüße
M29 hopper



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2008 22:02 von M29 hopper.
Die Verkehrswege sind der Stadtentwicklung gefolgt und haben sie umgekehrt auch angestoßen. Und nun soll man sich Berlin neu ausdenken? Eigenartig.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Wao, du hast aus der U5 eine Hyper-Express-Linie gemacht ...

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
So, denn bau' ich mir eine Express-U-Bahn-Linie: Spandau - Teltower Str. (Ikea/Bauhaus/MediaMarkt) - Hauptzentralbahnhof Ruhleben - Theodor-Heuss-Platz - Wilmersdorfer Str/Kantstr. - Bhf. Zoo - Wittenbergplatz - Lehrter/Hauptbahnhof - Dreieck Unter den Linden mit Abzweig zum Alex - Friedrichstr./Leipziger Str. - Hallesches Tor - Südkreuz. Natürlich mit modernste Schnellzüge, vollklimatisiert, 5-Minuten-Takt, und absoluter Teleskopieverbot.

Und da ich bestimmt ein paar Milliarden noch übrig habe, bau' ich neue ICE-Strecken zwischen Brüssel und Hamburg und von Berlin über Bytów nach Gdansk, mit jede Stunde durchfahrende Züge von London nach Gdansk, Fahrzeiten London-Berlin 5 Stunden und Berlin-Gdansk 2½ Stunden. Dazu eine ICE-Strecke nach Usedom, Fahrzeit etwa eine Stunde.

Mit dem Restgeld finanziere ich den Irish Sea Tunnel (nur Zugverkehr, ähnlich den Kanaltunnel, mit notwendige Umspurarbeiten auf Irischer Seite und ICE-Strecek nach Dublin, Cork, und Belfast).
Der Plan ist nichts anderes als ein nur ein in Nuancen abgewandelter 200-km-Plan. Nichts Innovatives.

Würde tatsächlich neugebaut werden und nur den Fall gesetzt, wir setzen da nach dem 2 Weltkrieg an bei einer ungeteilten Stadt, wäre die U 7 so, wie sie heute fährt nie gebaut worden. Da sie eine Parallelstrecke zum Südring darstellt (was auch Absicht war, um der S-Bahn das Wasser abzugraben,die ja boykottiert wurde.)
Wenn, dann müsste sie ab Möckernbrücke über Anhalter Bahnhof-Potsdamer Platz-Hbf/Lehrter Bahnhof-Turmstraße-Jungfernheide-Flughafen Tegel/Kurt=Schumacher=Platz verlaufen. Die Relation Jungfernheide - Spandau war durch die S-Bahn abgdeckt.

Die U 9, wenn auch heute eine wichtige Linie, war ein West-Berliner Kind, in einem nicht geteilten Berlin wäre sie u. U. nie gebaut worden.

Die U5 hätte ab Alex über Rathaus-Leipziger Straße-Potsdamer Platz zum Kleistpark geführt werden können, von da entweder nach Steglitz (aber auch hier parallel zur S-Bahn) oder weiter ab Kleistpark wie die U 7 heute, aber dann nur bis Fehrbelliner Platz, allenfalls Jungfernheide, hier Tausch mit U 7 möglich.

In einem ungeteilten Berlin wäre prioritär sicherlich die Linie F/U 10 verwirklich worden, entweder Richtung Kleistpark-Steglitz (wie ofiziell nach 200-km-Plan geplant) aber ja auch durch U 5 möglich) oder über Rahaus-Brandenburger Tor-Ku'damm-Halensee (Ersatz für heutige U1, ex U3/U 15) oder wie die heute geplante U 5 ab Alex zum Hbf-Moabit-Jungfernheide.

Stat der U 9 zum Nahmitzer Damm könnte auch die Linie Kleistpark-Steglitz (U 5 oder U 10)dorthin geführt werden.

Interessant war auch eine Ring-U-Bahnplanung (vor dem 2. Weltkrieg), die den heutigen U 7-Verlauf zwischen Jungfernheide bis Mehringdamm einnehemn sollte , und darüber Kreuzberg-Görlitzer Bahnhof-Frankfurter Tor- dann wie heute Tramlinei M 10-Moabit-Jungfernheide, wie es ähnlich in vielen anderen Städten realisiert wurde.

AUch eine Linie Trptow-SChelsisches Tor-Anhalter bahnhof-Lehrter Bahnhof-Moabit-Jungfernheide satnd auch mal zur Dispositon.

Also wenn Du wirklcih ein neues Kopnzept entwiclen willst, soltest du dich völlig vom heutigen Netz trennen, ältre palnansätuze integrieren udn ganz andre Relaionen finden. So ist das von dir nur ein Witz, den die Planer seit 1955 in der Schublade haben.

Die Vorkriegpläne waren m. E. eher einer ungeteilten Stadt angepasst, als das was der Senat später verwirklichte, mit den vielen Parallelbauten zu S-Bahnlinien, die dann nie (Spandau, U 7 oder die ganze U 10, oder spät (Wittenau, U 8 und hier unvollständig) fertig wurden und eigentlich überflüssig sind. Neben der S-Bahn hätte es eine Tramlinie zw. Jungfernheide und Spandau (war mal die Linie 55) genauso gut getan.

Euer Bahnknoten
@bahnknoten: Chapeau!
Bahnknoten schrieb:
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> Fall gesetzt, wir setzen da nach dem 2 Weltkrieg
> an bei einer ungeteilten Stadt,

> ... Flughafen Tegel/Kurt-Schumacher-Platz

Ungeheiltes Berlin und Flughafen Tegel? Da war der Speersche Albert weiter jewesen: Tempelhof zu und im Norden, Süden (Rangsdorf) und Westen je einen Flughafen.
Was für herrliche Beispiele für die normative Kraft des faktischen!
Es wird nicht abstrahiert von dem, was auf uns gekommen ist, egal für welchen inzwischen historischen Zweck es einmal gebaut wurde oder ob es je aus einem anderen Grund genutzt wurde, als dem, dass es nun einmal da war.

Das Kleinprofilnetz wurde zum Zwecke der Bodenspekulation erbaut.
Es wurde dermassen konsequent an so ziemlich allen seinerzeit bestehenden Verkehrsbedürfnissen vorbeigebaut, dass Charlottenburg und Wilmersdorf die Vergabe der Konzessionen an die zusätzliche Errichtung ihnen entgegenkommenderer Strecken knüpften.
Als dann doch mal Mitte angebunden werden sollte, wurde eine gerade Linienführung verhindert und statt der sinnvolleren Verlängerung nach Osten (Friedrichsfelde) wurde die Ost-West-Linie nach Norden geführt.
Alle Kleinprofillinien beginnen ausschließlich im Westen und Südwesten und verengen sich am Nollendorfplatz auf nur noch 2 Äste, der nun wahrlich nicht das Zentrum Berlins darstellt.
Früher verkehrten die 5 Kleinprofillinien wenigstens alle noch über Nollendorfplatz hinaus nach Osten, heute enden 2 der 4 dort.
Ein U-Bahnnetz, das einen, vielleicht besseren, Gegenentwurf zum bestehenden darstellen will, sollte sich nicht an der Bodenspekulation und Baurestriktionen vor dem ersten Weltkrieg orientieren.

Das Großprofilnetz sollte Strecken ermöglichen, die der Straßenbahn verwehrt wurden(Beispiel Friedrichstr.) und diese mehr und mehr nicht nur ergänzen, sondern auch ersetzen bzw. bereits stillgelegte Strecken wieder mit Schienenverkehrsmitteln erschließen.
Ebenso wurde der Konkurrenzaspekt zur S-Bahn immer mehr in den Vordergrund gestellt bis hin zu Parallelstrecken und S-Bahn-Boykott.
Ein U-Bahnnetz, das einen, vielleicht besseren, Gegenentwurf zum bestehenden darstellen will, sollte mehr sein, als der existente Ersatzverkehr für Straßenbahn und S-Bahn.
Oberirdisch nicht zu verwirklichende Streckenführungen sollten Hauptaufgabe des unteriridischen Schnellbahnbaus sein.

Die Gründe für die vergleichsweise drastische Unterversorgung Ostberlins mit U-Bahnen liegen in anderen, längst historischen, Prioritäten und Möglichkeiten.
Dennoch kann sich offenbar nicht einmal eine absolut virtuelle Planung hier vom Status Quo emanzipieren.
In der Realität ist Ostberlin kein U-Bahn-unwürdiger Bereich, hier bestehen viel größere noch ungenutzte Potentiale für neue U-Bahnstrecken, als im bereits stark erschlossenen Westberlin.

Wenn man sich schon an existenten U-Bahnnetzen orientieren will, warum nicht an Moskau, London oder Paris mit ihren Ring- und Radialnetzen, die viel gleichmäßiger im von ihnen erschlossenen Stadtgebiet verteilt sind?
Mathias Hiller schrieb:
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> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Fall gesetzt, wir setzen da nach dem 2
> Weltkrieg
> > an bei einer ungeteilten Stadt,
>
> > ... Flughafen Tegel/Kurt-Schumacher-Platz
>
> Ungeheiltes Berlin und Flughafen Tegel? Da war der
> Speersche Albert weiter jewesen: Tempelhof zu und
> im Norden, Süden (Rangsdorf) und Westen je einen
> Flughafen.


Lieber Matthias,

ich habe von der Zeit nach dem Krieg gesprochen. Und da wurde der Flughafen Tegel gebaut. Und dieser wäre auch bei einer ungeteilten Stadt höchstwahrscheinlich in Betrieb gewesen bzw. geblieben. Man kann aber auch unterstellen, dass die Jungfernheide bebaut worden wäre (statt mahrzahn oder Hellersdorf). Dass rechtfertigt allemal eine U-Bahn-Jungfernheide-Kurt=Schumachr=Platz. Die Teilung setze ja so richtig mit der Blockade ein, dann wurde ja die Stalin-Note vom Westen (Adenauer) brüsk zurückgewiesen, worunter Anhalter und Nordbahnhof litten. usw.

Realistisch muss man bei Planspielen einr nach dem Kriege ungeteilten Stadt unterstellen, dass die STlin-Note anerkant wurde, es den Volksaufstand 1953 entweder nicht gegeben oder er zum Erfolg geführt hätte (ex Tag der Deutschen Einheit!). Da hatte ich meinen Ansatz.

Und mich hat es bloß geärgert, dass bei einem Planspiel, die U-Bahn neu zu bauen, die heutige U-7-S-Bahnboykottvariante gewählt wurde und letztlich nur der 200-km-Plan abgekupfert wurde.

Angenommen, Berlin hätte wie Rom 1955, Stockholm 1952 oder Washington 1976 mit der U-Bahn begonnen, und dann sehr schnell voran getrieben, hätten wir weder die U1 noch die U 4 garnnicht oder im Zuge der Linie M46 heute, die U 2 im Nordteil, aber kaum noch nach Ruhleben, oder eher - wenn dann - unter dem Straßenzug Otto-Suhr-Allee-Spandauer Damm statt der Bismarckstraße, die ja wie erwähnt aus Spekulationsgründen gebaut wurde) die U7 - ich erwähnte es ja schon - in der heutigen Linienführung zwischen Möckernbrücke und Jungfernheide gäbe es ebenfalls nicht (wie gesagt allenfalls dann über Anhalter Bahnhof-Potsdamer Platz/Bahnhof-Lehrter Bahnhof). Sehr wahrscheinlich aber die U 10 und die U 11 (Landsberger Allee), auch eine Linie unterm Ku'damm über Zoo-Leipziger Straße - Karl-Marx-Allee (eventuell ähnlich bzw. in Teilen der Linien M 19 und M 29) oder doch zur Landsberger wäre sehr wahrscheinlich. Auch unter der Kantstraße nach Kreuzberg wäre sehr denkbar, die U 6 und die U 8 wohl auch, aber nicht nach Wittenau.

Die U9 hatte mal weniger Priorität.

Eine moderne Planung müsste aber zuerst eine Ziel-/Quell-Analyse der Verkehsströme haben, danach würde man heute die Strecken planen. Da könnte sogr ganz was anders kommen. Wäre der U-Bahnbau erst nach dem Kreig begonnen worden, wäre einige S-Bahntunnelstrecken mehr sogar eher wahrscheinlich, Eine zweite Nord-Süd-Linie etwa (über'n Hbf?) oder auch vom Görlitzer Bahnhof zum Anhalter oder besser Richtung-Stadtkreuz (=Hbf)-Nordring. Die Linie Jungfernheide-Kurt=Schumacher=Platz hätte auch eine S-Bahnstrecke sein können, evt. sogar als Fortsetzung der Linie vom Görlitzer.

Aber ein heute neugeplantes U-Bahnnetz hätte mit dem Tatsächlichen von heute nur wenig gemein.
Zitat

Und da ich bestimmt ein paar Milliarden noch übrig habe, bau' ich neue ICE-Strecken zwischen Brüssel und Hamburg und von Berlin über Bytów nach Gdansk, mit jede Stunde durchfahrende Züge von London nach Gdansk, Fahrzeiten London-Berlin 5 Stunden und Berlin-Gdansk 2½ Stunden. Dazu eine ICE-Strecke nach Usedom, Fahrzeit etwa eine Stunde.


Aber bitte ausgelegt für ICE 3, ich bin von 365 Tagen im Jahr historischen Fahrten mit ICE 1 und 2 nicht mehr so begeistert.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Logital schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gott sei dank. Köpenick hat auch in deinen
> Vorstellungen keine U-Bahn.


Nein, denn Köpenick jetzt schon gut erreichbar ist mit die S3 und S47. Auf weiteres wird eine U-bahnbau schwierig werden in so 'ne schöne Altstadt..


(denkt an die Amsterdamer Nieuwmarkttumulten in 1970...)

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Auch in den Niederlanden gibt es Bahnfans :D
www.ovinnederland.nl
wiki.ovinnederland.nl
AB Amsterdam schrieb:
-------------------------------------------------------
> Logital schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Gott sei dank. Köpenick hat auch in deinen
> > Vorstellungen keine U-Bahn.
>
>
> Nein, denn Köpenick jetzt schon gut erreichbar ist
> mit die S3 und S47. Auf weiteres wird eine
> U-bahnbau schwierig werden in so 'ne schöne
> Altstadt..
>
>
> (denkt an die Amsterdamer Nieuwmarkttumulten in
> 1970...)
Man könnte sich jetzt drüber streiten, nicht mal darüber, OB Köpenick eine U-Bahn bekommen hätte, denn die Friedrichsfelder Linie wäre sehr wahrscheinlich über Karlshorst entweder hinaus entweder nach Oberschöneweide (Industrieviertel) oder direkt zum Bahnhof Schöneweide verlängert worden.
Die Orsteile Oberschöneweide und Wuhlheide wurden jedoch erst 1938 aus dem Bezirk Treptow aus- und in den Bezirk Köpenick eingegliedert.
Weiterhin würde ich sagen, dass die heutige U 4 nach Süden hin verlängert worden wäre... vermutlich sogar Richtung Steglitz.
Die heutige U7 wäre nicht weiter als Britz gekommen (wozu auch, der Bau der Gropiusstadt - ebenso wie das Märkische Viertel und auch die die Großsiedlung Lichtenrade - wären vermutlich so nicht entstanden).
Die heutige U5 würde längst die Jungfernheide erreichen und dabei Moabit kreuzen!

Die heutige U9 wäre durch Straßenbahnen (M27, M13 Korridore) "ersetzt" worden;
Die U6 jedoch wahrscheinlich durchaus bis nach Tegel geführt worden, jedoch nicht nach Alt-Tegel, sondern zum S-Bahnhof Tegel. Im Süden wäre eine Verlängerung über Alt-Mariendorf hinaus heutzutage zu spekulativ, da nicht absehbar ist, wie sich Lichtenrade entwickelt hätte.

Die U 8 hätte realistische Chancen gehabt bis zur Osloer Straße im Norden verlängert zu werden, Hermannstraße ist - denke ich - ohne Diskussion - mehr als realistisch - schon damals - gewesen.

Die alte "U 5" (Kleinprofilabzweig der heutigen U 2), wäre eventuell ebenfalls zur Jungfernheide verlängert worden. Die Entwicklung des heutigen Geländes des Flughafens Tegel kann ich aus dem Stehgreif nicht abschätzen.

Die heutige U 2 hätte wesentlich realistischere Chancen gehabt nach Spandau - durchaus möglich ins Falkenhagener Feld - verlängert zu werden.

Die U 1 wäre sicherlich bis mindestens zum Frankfurter Tor, vermutlich gar zum Schlachthof, "quasi Storkower Straße Süd" verlängert worden.
Die Realisierung der Dahlemer Linie durch Kleinmachnow hatte auch keine schlechten Realisierungschancen. Die Kudammlinie hätte sicherlich auch entweder Halensee, realistischer die Messe und den Theodor-Heuss-Platz erreicht.

Beim Kleinprofil hätten wir jetzt im "Westen" 5 Ausläufer:
A) Schöneberg - Steglitz
B) Thielplatz - Kleinmachnow
C) Kudamm - Messe
D) Ruhleben - Spandau - Falkenhagener Feld
E) R.-Wagner-Platz - Jungfernheide

dementgegen würden noch immer nur 2 Ausläufer im Osten stehen:
Z) Warschauer Str. - Frankfurter Tor - Schlachthof
Y) Pankow - Niederschönhausen

Auch wenn sicherlich schon in den 20ern die Argumente gegen das Kleinprofil gesprochen habe, wäre man sich der Notwendigkeit bewusst geworden auch im Osten "neue Enden zu erfinden".

hier bieten sich nur 2 Enden an:
Weißensee via Greifswalder Straße
Fennpfuhl & Alt-HSH (heutige Ortsteile)

nun kommt das Problem, diese durch wenige Nadelöhre zu führen.
Die heutige Planung via Magdeburger Pl. - Kulturforum - Potsdamer Platz - Leipziger Straße - Alex kommt nicht von ungefähr und wäre - mal keine Weltwirtschaftskrise vorrausgesetzt durchaus auch sehr realistisch gewesen.

Die Westäste, die ich als "D" und "E" bezeichnet habe, hätten als "Teilungslinien" jede zweite nach D, der Rest nach E, zusammengefasst werden können, so dass die Frage über bleibt, wie den 4. östlichen Ast aufbauen?

Der Landsberger "Ast" hätte sehr gut auch über den vorgeschlagenen Warschauer "Ast" angebunden werden können (Schlachthof => Landsberger Allee via Fennpfuhl).

Bleibt noch immer der Schöneberger-Steglitzer Ast.
Den würde ich via Warschauer Straße nach Osten schicken; den Dahlemer Ast via Potsdamer Straße - zum Potsdamer Platz verlängern. Eventuell wäre irgendwann eine Verlängerung zum Reichstag/Charité oder Nordbahnhof oder so möglich, aber letztlich verläuft diese Linie irgendwie im märkischen Sande (*welch Wortspiel*).

Übertragen auf ein Nummerierungssystem halte ich diese Übersicht zu 60% für realistisch, wenn man Weltwirtschaftskrise 1929 "ungeschehen machte", den "politischen Umschwung 33" damit nicht betrachtet und damit auch die Teilung der Stadt nicht in Betracht ziehen braucht. Gleichzeitig ist ein Wachstum der Stadt zu erwarten, dass die heutige Einwohnerzahl weit übersteigen würde. Falls jemand wissen mag, wie ich darauf komme, bitte PN, das würde den Rahmen hier sprengen.

U 1 (Alexanderplatz - Leipziger Straße -) Potsdamer Platz - Magdeburger Platz - Nollendorfplatz - Thielplatz - Zehlendorf West - Kleinmachnow - Stahnsdorf Schleuse

U 2 Niederschönhausen/Franz.-Buchholz - Pankow - Alexanderplatz - Potsdamer Platz - Gleisdreick - Nollendorfplatz - Zoologischer Garten - Oper - Jungfernheide/Reichskanzlerplatz

U 3 Weißensee - Alexanderplatz - Leipziger Straße - Potsdamer Platz - Mageburger Platz - Nollendorfplatz - Kudamm - Messe - Reichskanzlerplatz - Ruhleben - Spandau - Falkenhagener Feld

U 4 Landsberger Allee - Viehhof - Frankfurter Tor - Warschauer Straße - Gleisdreieck - Nollendorfplatz - Schöneberg - Steglitz

U 5 Schöneweide/Oberschöneweide - Karlshorst - Friedrichsfelde - Frankfurter Allee - Alexanderplatz - Lehrter Bahnhof - Moabit - Jungfernheide

U 6 Tegel - "Kurt-Schumacher-Platz" - Friedrichstraße - Britz/Tempelhof - Alt-Mariendorf

U 8 Hermannstraße - Alexanderplatz - Gesundbrunnen - Osloer Straße


Robert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2008 01:53 von RobertM.
Stahldora schrieb:
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> Aber bitte ausgelegt für ICE 3, ich bin von 365
> Tagen im Jahr historischen Fahrten mit ICE 1 und 2
> nicht mehr so begeistert.
>
> D

Da brauchen wir die ICE-3KT - eine für die besondere Bedingungen der Kanaltunnel ausgelegte Version.
Die Frage lautete. wenn das U-Bahnnetz neu gebaut werden würde. Uner diesen Umständen wäre die Wilmersdorf-Dahlemer U-Bahn nie gebaut worden. Vom Nollendorfplatz würde nach heutigen Umständen diese Linie unter dem Ku'damm gebaut werden. Die Verlängerung über Krumme Lanke hat man ja nie verwirklicht, steht auch nicht mehr zur Debatte zurzeit.

Auch die U-Bahn übe Oper (Bismarckstraße) hätte heute keine Realisierungschance. Sondern wie schon von mir ausgeführt, würde man diese unter der Otto-Suhr-Allee-Spandauer-Damm Ri. Ruhleben und Spandau bauen.

Prüfen würde man auch ob statt Kanstraße nicht Kudamm sinnvoller wäre. Obwohl ich die Kantstraße trotz paralleler Stadtbahn nicht ausschließe.

Ohne Chancen wäre die heutige U 4. Sie Wäre allerdings unter der Martin-Luther-Straße denkbar, damals fuhr aber da schon eine Tram, deshalb die NEbenstaßeführung. Auch die U 2 (ex A) würde nicht den heutigen kurvenreichen Weg nehmen, sondern wirklich unter der Leipziger Straße führen, da Tram- uund U-Bahnbetreiber seit 1920 in einer Hand gebündelt sind, bzw. bis 1929 deren Aktien!

Wir hätten auch weder Klein- noch Großprofil, sonden S-Bahnprofil (Wagenbreite 2,90 m, Wagenlänge 18 m, wie in Müchen, Nürnberg, Wien, Amsterdam.
Ahoi Bahnknoten, da möchte ich Dir widersprechen.

Du hast zwar Recht, dass man HEUTE so anfangen würde zu bauen.
Nur ist es doch sehr zweifelhaft ob man 100 Jahre gewartet hätte IRGENDETWAS zu bauen...

Von daher habe ich die "fast-fertigen" Linien um 1930 genommen (heute U1, U2, U3, U4, U5 bis Friedrichsfelde, U6+Grenzallee, U8 bis Gesundbrunnen) und bin davon ausgegangen.


MfG
Robert
Bahnknoten schrieb:
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> Auch die U-Bahn übe Oper (Bismarckstraße) hätte
> heute keine Realisierungschance. Sondern wie schon
> von mir ausgeführt, würde man diese unter der
> Otto-Suhr-Allee-Spandauer-Damm Ri. Ruhleben und
> Spandau bauen.

Warum? Die U2 unter der Bismarckstr. hat mehr Fahrgäste als der M45. Deshalb fährt sie ja zur HVZ im 4-Minutentakt...

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