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Variobahn zu Gast in Schöneiche
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
> Im Übrigen ist der Flexity Outlook ein ziemlich
> luxuriöses und somit wohl auch teures NF-Fahrzeug,
> was den Preisvorteil der Großbestellung wieder
> aufwiegen dürfte. Andere, einfachere NF-Fahrzeuge
> könnten auch ohne große Stückzahl zu einem
> ähnlichen Preis zu haben sein.
>
> Grüße vom ex-Dresdner

Verstehe... Nun jegliche Spekulation darüber ist ohnehin nicht zielführend. Wie ich schon sagte: Das Land Brandenburg und die Landkreise werden nicht bereit sein 3 Millionen Euro für neue Straßenbahn-Fahrzeuge auszugeben,

Was kostet ein Leoliner? Soweit ich weiß, macht die LVB ein großes Geheimnis daraus. Weiß da jemand Zahlen? Das wäre ja eine Möglichkeit für die SRS...
Bleibt noch die Frage, was die WS machen soll.
Hallo,

geschrieben von: TheTiger
> Der FLEXITY Berlin als "Incentro" gehört nicht zur Outlook-Familie.
> Diese umfasst nur "Eurotram" und "Cityrunner".


Hmm, der Flexity Berlin gehört zwar zur Incentro-Familie, wird aber m.E. von Bombardier trotzdem dem Flexity Outlook zugerechnet. Naja, wie Du schon selbst schreibst, letzten Endes isses auch egal. Und die Verwirrung, die diese ganzen von Werbeagenturen kreierten Namen verursachen, ist vor allem ein Indiz dafür, wie nichtssagend diese Bezeichnungen sind ...

> Und warum sollten die Fahrzeuge (egal ob jetzt FLEXITY Berlin oder
> Outlook) nicht in dreiteiliger Form gebaut werden?


Den Grund kann ich Dir zwar aus dem Stehgreif nicht nennen, bin mir aber ziemlich sicher, mal aus einer glaubhaften Quelle gelesen oder gehört zu haben, daß ein 20-m-Fahrzeug beim Incentro (ebenso wie bei der Variobahn, die sozusagen der Urvater des Incentro ist) vom Hersteller nicht vorgesehen ist.
Für kleine Betriebe hat Bombardier eben den zweiteiligen Flexity Classic im Angebot.

> Bislang hat das vermutlich nur kein Lastenheft gefordert.
> 20m-Nf-Wagen gibt es z.B. von AnsaldoBreda mit dem Sirio für Neapel, der in
> Mailand als 5- und 7-teilige Version unterwegs ist. Auch der Combino war von
> 3- bis 7-teilig erhältlich.


Natürlich ist von der Wagenkastenkonfiguration her theoretisch auch ein vierachsiger Dreiteiler denkbar. Bedenke aber, daß bei NF-Wagen ein Großteil der Aggregate auf dem Dach untergebracht ist. Wenn dafür z.B. beim Incentro mindestens drei Fahrwerksmodule verplant sein sollten, würde der Bau eines 20-m-Fahrzeugs zumindest eine aufwendige Umkonstruktion erfordern, um alles auf dem Dach unterzubringen, was dort hin soll (Stichwort: Dach- und Radsatzlasten!). Und spätestens dann wäre das Fahrzeug faktisch eine Neukonstruktion, und das Thema "Anhängen an die Berliner Großbestellung" wäre gegessen.
Diese Erklärung ist zwar nur eine Vermutung meinerseits, erscheint mir aber nicht unwahrscheinlich, zumal der Incentro zunächst nur für aufkommensstarke Linien einiger französischer und britischer Betriebe entwickelt wurde. An die Option eines 20-m-Fahrzeugs wird dabei vielleicht einfach niemand gedacht haben.
Der Incentro ist kein modulares "Baukastenprodukt" wie z.B. der Combino, bei dem von Anfang an viele verschiedene Konfigurationen für alle irgendwie denkbaren Einsatzgebiete vorgesehen waren.

Grüße vom ex-Dresdner
Re: Woltersdorf
22.10.2008 17:48
Hallo nochmal,

geschrieben von: Adenosin
> Bleibt noch die Frage, was die WS machen soll.

... ihre Gothawagen weiterhin gut pflegen!

Zu den Zweiachsern gibt es für Woltersdorf und Bad Schandau m.E. derzeit keine Alternative. Die Substanz der Woltersdorfer Wagen ist nach der gründlichen Modernisierung in Mittenwalde wirklich gut, und es handelt sich zudem um einfache und sehr robuste Fahrzeuge. Außerdem befinden sie sich in der Obhut einer äußerst fähigen Werkstatt, deren kompetente und sehr sorgfältig arbeitende Mitarbeiter in der Lage sind, fast jede denkbare Instandhaltungsmaßnahme an diesen Fahrzeugen selbst durchzuführen. Diese für einen Kleinstbetrieb wie Woltersdorf wichtigen Vorteile können heute keine anderen Fahrzeuge als die Gothawagen bieten. Hinzu kommt, daß sie auch die optimale "Gefäßgröße" für die WS darstellen. Auf die Niederflurigkeit wird man dort also bis auf weiteres verzichten müssen.

[Ironie]Notfalls kann man sich ja in Crich erkundigen, wie man einen Hublift in einen Zweiachser einbaut.[/Ironie]

Grüße vom ex-Dresdner
@ Jay, kannsu iwie n Link zu dieser Studienarbeit organisieren?^^
ex-Dresdner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hmm, der Flexity Berlin gehört zwar zur
> Incentro-Familie, wird aber m.E. von Bombardier
> trotzdem dem Flexity Outlook zugerechnet.

Der FLEXITY Berlin (Link) ist eine eigene Kategorie.

> Den Grund kann ich Dir zwar aus dem Stehgreif
> nicht nennen, bin mir aber ziemlich sicher, mal
> aus einer glaubhaften Quelle gelesen oder gehört
> zu haben, daß ein 20-m-Fahrzeug beim Incentro
> (ebenso wie bei der Variobahn, die sozusagen der
> Urvater des Incentro ist) vom Hersteller nicht
> vorgesehen ist.

Die Incentro-Fahrzeugfamilie bestand bei ihrer Vorstellung durch Adtranz aus folgenden Typen (ein Bild mit den Typenkonfigurationen wie man es z.B. vom Combino kennt habe ich auf die Schnelle nicht gefunden):
AT4/2: GT4 - ca. 18m
AT6/3: GT6 - ca. 27m
AT6/5: Version Nottingham - 33m
AT6/5L: Version Nantes mit langen Sänften - 36,4m
(AT steht für ADtranz-Tram, 1. Zahl ist die Anzahl der Achsen, 2. Zahl die Anzahl der Wagenkästen)
Ob es auch eine 7-teilige Version gab ist mir entfallen.

Demnach war tatsächlich nicht geplant einen kürzeren als den 5-teiligen "Incentro" zu bauen, da die kleineren Wagen auf dem bewährten GTxM/N/S-Prinzip aufbauten - jedoch mit geändertem Kopf/Seitenwänden wie der "MOMO" in Okayama (Japan) der in Kooperation mit ADtranz entstand:


> Der Incentro ist kein modulares "Baukastenprodukt"
> wie z.B. der Combino, bei dem von Anfang an viele
> verschiedene Konfigurationen für alle irgendwie
> denkbaren Einsatzgebiete vorgesehen waren.

Bei der Vorstellung sah es zwar auf den 1. Blick nach Baukastensystem aus, aber eigentlich wurden an einem 5-teiligen Wagen nur die Länge der Sänften angepasst.
Hallo,

geschrieben von: TheTiger
> Demnach war tatsächlich nicht geplant einen kürzeren als den 5-teiligen "Incentro" zu bauen,

... wat ick sach.
;-)

> da die kleineren Wagen auf dem bewährten GTxM/N/S-Prinzip aufbauten - jedoch mit geändertem Kopf/Seitenwänden

... aber solche Kisten möchte ich weder in Schöneiche noch sonst irgendwo fahren sehen. Von diesen völlig verbauten und unkomfortablen Radaukisten poltern nun wirklich genug in Deutschland herum. Angesichts anderer wesentlich besserer Fahrzeuge auf dem aktuellen Markt kann man wohl keinem Betrieb mehr empfehlen, so etwas zu beschaffen.
Im Übrigen hat dieses Fahrzeug konstruktiv und somit auch fertigungstechnisch kaum noch etwas mit dem Flexity Berlin zu tun, so daß die beiden Typen sicher nicht im Rahmen einer Gemeinschaftsbestellung beschafft werden könnten (was der Ausgangspunkt dieser Betrachtung war).

Grüße vom ex-Dresdner
Bei dem Thema fiele mir jetzt Augsburg ein. Ich glaube, die haben ein gesteigertes Interesse, ihre zu kleinen GT6-Wagen loszuwerden, oder täusche ich mich da?
Hallo,

geschrieben von: nicolaas
> Bei dem Thema fiele mir jetzt Augsburg ein. Ich glaube, die haben ein
> gesteigertes Interesse, ihre zu kleinen GT6-Wagen loszuwerden, oder täusche
> ich mich da?


Das sind aber ER-Wagen, in Schöneiche möchte man ZR-Wagen haben. Außerdem sind die ADtranz-GT6 meiner Meinung nach für Schöneiche ...
... zu groß (30-m- statt 20-m-Fahrzeug)
... zu laut und unkomfortabel
... zu störanfällig und kompliziert in der Wartung

Nicht umsonst möchte man die Kisten in Augsburg gerne loswerden ...

Grüße vom ex-Dresdner
Hi,
Es wäre doch eine Idee das man aus Jena einen gt6m an die SRS Verkaufen würde denn Jena bekommt ja jetzt sowieso die Tramino Flotte

Gruß Paul :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.12.2013 17:55 von Paul1405.
Wozu- die haben doch die NF-Mittelteil-Tatra...
was soll die SRS mit solch einem Exoten in ihrer Flotte..?
Die haben die Reko-Gleisfräsen dort noch in Erinnerung.
Zumal die Werkstatt FFO auch sehr "glücklich" über ihre Meterspurtonnen ist...

T6JP

PS: am vorletzen We waren die Solariswagen noch nicht im Einsatz..
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:44 von kruppe.
Ja is ok war nur ein vorschlag -.- meine fresse
Zitat
kruppe
Die SRS hat mit den KTNF6 ein ausreichendes Niederflurangebot.

Es müßte nur mal besser kommuniziert und umgesetzt werden. Wenn ich in Rolli-Begleitung nach Schöneiche fahre, dann sicherheitshalber immer via Rahnsdorf mit dem 161er in Verbindung mit längerer Fahrzeit und einem weiten Fußmarsch. Einen Tag fahren nur GT6, einen anderen Tag nur KTNF und dann wieder alles durcheinander, alles schon erlebt. Da wird die Fahrt zum Glücksspiel.
Herzlichen Glückwunsch für das Auskramen eines 5-Jahre alten Threads.

Ich bin auch der Meinung dass die SRS neue Bahnen vertragen könnte. Aber man muss damit leben was man hat.
Zitat
Silent-Eagle
Ich bin auch der Meinung dass die SRS neue Bahnen vertragen könnte.

Ich finde die alten Kutschen eigentlich ganz gemütlich, da kann man noch richtig Straßenbahn fahren.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
kruppe
Die SRS hat mit den KTNF6 ein ausreichendes Niederflurangebot.

Es müßte nur mal besser kommuniziert und umgesetzt werden. Wenn ich in Rolli-Begleitung nach Schöneiche fahre, dann sicherheitshalber immer via Rahnsdorf mit dem 161er in Verbindung mit längerer Fahrzeit und einem weiten Fußmarsch. Einen Tag fahren nur GT6, einen anderen Tag nur KTNF und dann wieder alles durcheinander, alles schon erlebt. Da wird die Fahrt zum Glücksspiel.

Das klingt ja gar nicht gut. Hast du deine Probleme mal der SRS geschildert?
Wozu die NF-Teile kaufen wenn die Fahrgäste dann doch auf den 161er ausweichen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
kruppe
Die SRS hat mit den KTNF6 ein ausreichendes Niederflurangebot.

Es müßte nur mal besser kommuniziert und umgesetzt werden. Wenn ich in Rolli-Begleitung nach Schöneiche fahre, dann sicherheitshalber immer via Rahnsdorf mit dem 161er in Verbindung mit längerer Fahrzeit und einem weiten Fußmarsch. Einen Tag fahren nur GT6, einen anderen Tag nur KTNF und dann wieder alles durcheinander, alles schon erlebt. Da wird die Fahrt zum Glücksspiel.

Nutze doch bitte die Feiertage, diesen unschönen diskriminierenden Sachverhalt dem Betriebsleiter der SRS sowie dem Aufgabenträger zur Kenntnis zu bringen. Derartige Gedankenlosigkeit darf - gerade in diesem doch sehr übersichtlichen Betrieb - nicht länger Platz greifen.

Einfach jeden 2. oder 3. Kurs mit KTNF6 zu fahren und im Fahrplan als barrierefrei zu markieren, sollte doch auch für die SRS kein unlösbares Problem darstellen, oder?

Falls dafür aber - zurück zum Thread-Thema :-) - zusätzliche Fahrzeuge benötigt werden, könnte man bei BOGESTRA, EVAG oder MVG (Mülheim) nach gebrauchten M-Wagen fragen und diese nach Heidelberger Muster mit Nf-Mittelteilen nachrüsten, womit man auch die gewünschten Zweirichter hätte.

Oder man besorgt sich in Cottbus noch zwei weitere KTNF6 und hält die GT6 nur noch als Reserve...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Einfach jeden 2. oder 3. Kurs mit KTNF6 zu fahren und im Fahrplan als barrierefrei zu markieren, sollte doch auch für die SRS kein unlösbares Problem darstellen, oder?

Im Fahrplan der SRS sind sogar barrierefreie Fahrten ausgewiesen.
Ich habe allerdings auch schon beobachtet, dass das nicht eingehalten wurde: Ich hatte mir anhand der Barrierefrei-Markierung einen Tatra-Zug rausgesucht (wobei es mir persönlich gar nicht auf die Barrierefreiheit, sondern auf Tatra an sich ankam). Wochenends ist der Fahrplan ja darauf ausgelegt, dass 2 Züge unterwegs sind und einer der beiden Züge barrierefrei ist. An dem Tag waren aber 3 Züge unterwegs, 2x KTNF6 und eine Heidelbeere. Das ist zwar 1 barrierefreier Zug mehr, aber die nicht barrierefreie Heidelbeere rutschte regelmäßig in den Umlauf, der im Fahrplan als barrierefrei gekennzeichnet ist.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
kruppe
Die SRS hat mit den KTNF6 ein ausreichendes Niederflurangebot.

Es müßte nur mal besser kommuniziert und umgesetzt werden. Wenn ich in Rolli-Begleitung nach Schöneiche fahre, dann sicherheitshalber immer via Rahnsdorf mit dem 161er in Verbindung mit längerer Fahrzeit und einem weiten Fußmarsch. Einen Tag fahren nur GT6, einen anderen Tag nur KTNF und dann wieder alles durcheinander, alles schon erlebt. Da wird die Fahrt zum Glücksspiel.



...

Oder man besorgt sich in Cottbus noch zwei weitere KTNF6 und hält die GT6 nur noch als Reserve...

CB wird kaum einen über haben, aber in Szeged steht seltsamerweise ein ex Cottbusser Hängebauchschwein aufm Hof....
was die da mit den Ding wollten-keine Ahnung, bei der SRS könnt man den eher gebrauchen..

T6JP


Zitat
Arnd Hellinger


Oder man besorgt sich in Cottbus noch zwei weitere KTNF6 und hält die GT6 nur noch als Reserve...

Es wird dort immer einen Mix aus KTNF6 und anderen gebrauchten Zweirichtern geben. Da die SRS ein reiner Straßenbahnbetrieb ist, sind die auch sehr darauf aus auch bei Baustellen jeden möglichen Meter auf Stahl stat auf Gummi (mit SEV-Bussen) zurückzulegen.

Ich kann mich noch gut an ein paar kuriose Nachtdienste dort erinnern: Damals als es täglich nach 21 Uhr nur noch den Stundentakt gab, wurde der Fahrplan komplett mit nur einem Zug bedient. Wenn es auf der Mitte der Strecke eine Baustelle gab, wäre es normalerweise am sinnvollsten, dass nun einfach dieser eine Bus die komplette Strecke fährt. Die SRS führ dagegen mit 3 Umläufen: Einem SEV-Bus genau auf dem Baustellenabschnitt sowie auf beiden Streckenenden jeweils einen Zweirichter (also auch 2 Fahrer! + 1 Fremdfirma). Keine Ahnung ob die das heute immernoch so machen würden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.12.2013 21:38 von Logital.
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