Mal etwas zu dem Umsteigeverhalten der Fahrgäste an den Haltestellen in Falkenberg.
Die Haltestelle Welsestrraße gibt es viermal. Je zweimal für die Tram und für den Bus. Jedesmal steigen fast alle Fahrgäste aus und düsen im Laufschritt zu entsprechende Haltestelle das anderen Verkehrsmittels. Dabei halten alle noch einmal an der von beiden Verkehrsmitteln genutzten Haltestell Falkenberg. Ich wundere mich jedesmal darüber. Wenn man mit der Tram kommt fährt man noch bis zur Haltestelle Falkenberg, und brucht dort nur auf den passenden Bus zu warten. Und wenn man mit dem Bus kommt, braucht man doch auch nur mit um die Ecke fahren, und dort von der anderen "Bahnsteigseite" auf die richtige Tram zu warten. Ich mache es jedenfalls so.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt

Der 359 fährt seit dem letzten Dezember nicht mehr zur Marzahner Chaussee, sondern nur noch den Ring Wartenberg. Der 294 in seiner ursprünglichen Form existiert nicht mehr, die Nummer hat die jetzt angesprochene Verbindung bekommen.

Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Mal etwas zu dem Umsteigeverhalten der Fahrgäste
> an den Haltestellen in Falkenberg.
> Die Haltestelle Welsestrraße gibt es viermal. Je
> zweimal für die Tram und für den Bus. Jedesmal
> steigen fast alle Fahrgäste aus und düsen im
> Laufschritt zu entsprechende Haltestelle das
> anderen Verkehrsmittels. Dabei halten alle noch
> einmal an der von beiden Verkehrsmitteln genutzten
> Haltestell Falkenberg. Ich wundere mich jedesmal
> darüber. Wenn man mit der Tram kommt fährt man
> noch bis zur Haltestelle Falkenberg, und brucht
> dort nur auf den passenden Bus zu warten. Und wenn
> man mit dem Bus kommt, braucht man doch auch nur
> mit um die Ecke fahren, und dort von der anderen
> "Bahnsteigseite" auf die richtige Tram zu warten.
> Ich mache es jedenfalls so.

Frühs ist es so, dass das Umsteigen an der Welsestraße von der Tram zum Bus notwendig ist, weil um ca. 7:25 ein Bus vom Betriebshof Indira-Gandhi-Straße in Falkenberg einsetzt (die Zeit ist die Abfahrt in Falkenberg und nicht das Ausrücken vom Betriebshof), der dann nach Kaulsdorf fährt. Die Busfahrer sind aber meistens zu faul, erst nach Falkenberg zu fahren und fahren gleich geradeaus über die Kreuzung zur Haltestelle Welsestraße, obwohl die Abfahrt auch im Fahrplan in Falkenberg angegeben ist. Warum das aber nachmittags vom Bus zur Tram gemacht wird, ist mir auch ein Rätsel, mal davon abgesehen, dass ich die vier "Welsestraße"-Haltestellen sowieso unsinnig finde, wo doch so dicht in der Nähe die "Falkenberg"-Haltestellen sind. Welsestraße ist nichts anderes als ein Geldschlinger, der nicht benötigt wird. Ich bin für die Abschaffung dieser Haltestelle.

MfG
182 004 Porsche-Taurus

182 004 schrieb:
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> Welsestraße ist nichts anderes als ein Geldschlinger, der nicht
> benötigt wird. Ich bin für die Abschaffung dieser Haltestelle.

Ursprünglich war diese Haltestelle wichtig, denn nur Einsetzer sollten in Falkenberg enden. Die Tourenwagen wären über die schon vorbereitete Verlängerung in Richtung Marzahn, Henneckestraße (Wuhletalstraße) weiter gefahren, ohne die Schleife zu benutzen. Mit der politischen Wende 1990 war auch die Wohnungsfrage wie einst versprochen gelöst worden, so dass für die Tangentialverbindung per Straßenbahn kein dringender Bedarf mehr besteht.

Dennoch wäre eine tangentiale Straßenbahnlinie Hellersdorf - Marzahn - Falkenberg - Hsh. - Weißensee (-Pankow) eine gute Sache und würde den X54 voll ersetzen.

Die Welsestraße erspart jetzt nur den Anliegern die Überquerung einer Richtungsfahrbahn, was für diese Leute u.U. zwei Minuten Ersparnis bedeutet und für endende Bahnen und Busse nur eine unwesentliche Reisezeitverlängerung.

so long

Mario

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass diese zwei Minuten, wenn sie auch auf Dauer wären, billiger sind als der Unterhalt dieser Haltestelle (Werbung in den Haltestellenhäuschen, Fahrpläne, Mülleimer etc.).

182 004 schrieb:
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> Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass diese
> zwei Minuten, wenn sie auch auf Dauer wären,
> billiger sind als der Unterhalt dieser Haltestelle
> (Werbung in den Haltestellenhäuschen, Fahrpläne,
> Mülleimer etc.).

Hat nicht Wall gezeigt, dass man Haltestellen mit den Gewinnen aus der Werbung locker unterhalten kann?
Wall wurde dadurch von einem von vielen zu dem Aussenwerber Deutschlands.
Deswegen hat die VVR/Berek irgendwann auch wieder den Betrieb von Haltestellen übernommen, um von den Gewinnen etwas abzubekommen.
Wall ist es wurst, ob an einer Haltestelle etwas hält - sie ist eine Möglichkeit, Werbung im Straßenraum unterzubringen, seitdem man nicht mehr wo man will Werbetafeln aufstellen darf.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

(ot: Wall zeigt aber auch, dass man noch Wartehäuschen des letzten Jahrtausends auftstellen kann, wo man nicht unbedingt bei Regen im Trockenen steht.)

Hallo!
So manche dieser Teile erweist sich bei Regen als windige Tropfsteinhöhle!
Diese Werberei hat auch überhand genommen.

MfG
strolch

strolch schrieb:
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> Hallo!
> So manche dieser Teile erweist sich bei Regen als
> windige Tropfsteinhöhle!
> Diese Werberei hat auch überhand genommen.
>
> MfG
> strolch
Das stimmt allerdings wirklich, ich habe vor einiger Zeit gesehen, das an der Tramhaltestelle Barnimplatz, selbst dort Werbung plaziert wurde, wo sie tatsächlich von keiner Seite aus zu sehen ist. Es sei denn, man entfernt die Büsche hinter den Haltestellen. Jetzt wo die Büsche kahl sind kann man von der Werubung etwa ahnen, aber auch nur wenn man weiß wo man hinschauen muß. Aber im normalfall sieht man von der Rückwärtigen Werbung nichts.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt

HEy MArio, seit wann bist denn Du für neue Straßenbahnen? Von Dir hörte man doch immer nur: stillegen, stillegen, stillegen. Ach ja, ich vergaß, dein ehem. Tramhasser Chef ist weg und nun traut man sich auch wieder in den BVG - Reihen zu sagen, daß man Straßenbahnen wohl doch nicht nur schlecht findet?

Oh man oh man.....

JA, des Brot ich ess, des Lied ich sing...

Polski schrieb:
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> HEy MArio, seit wann bist denn Du für neue Straßenbahnen? Von Dir hörte man doch immer nur: stillegen, stillegen, stillegen.

Dagegen verwahre ich mich entschieden. Ich gehörte zu den ersten Fahrern der echten Neubaustrecken in der Rhinstraße und nach Biesdorf/Marzahn, einer Zeit, da in das Berliner Straßenbahnsystem (Streckennetz und Fahrzeuge) nach 20 Jahren Stagnation und Rückbau wieder massiv investiert wurde. Später durfte ich am Wiederaufbau der unterbrochenen U-Bahnverbindungen in der Stadt und der Verlängerungen der Linie E (U5), U8 und U2 mitwirken.
Natürlich darfst du mich gern zitieren, falls ich mal was anderes geschrieben habe.

> Ach ja, ich vergaß, dein ehem. Tramhasser Chef ist weg und nun
> traut man sich auch wieder in den BVG - Reihen zu sagen, daß man Straßenbahnen wohl doch nicht nur
> schlecht findet?

Necker ist Techniker, kein Tramhasser. Sein Fehler sich gegen Andichtungen nicht konsequent zu wehren und die eine oder andere unbedachte Äußerung. Wichtiger als Worte sind Taten: Im langfristigen Modernisierungskurs der Straßenbahn gibt es in seiner Amtszeit keine Unterbrechung, in seine Zeit fielen die Fertigstellung wichtiger Neubaustrecken wie Alex II und Bernauer Straße sowie der Beschluss zur Flexity-Beschaffung. Nicht ein Stück Straßenbahn wurde stillgelegt (abgesehen vom Dreieck Schappachstraße und Wagenhalle Schmöckwitz - ein Segen im Nachhinein!). Die BVG-Museumsflotte wurde nicht verschrottet, sondern fand in Nordend ein neues besseres Quartier. Im Verkehrsvertrag mit dem Senat, an dem er maßgeblich mitwirkte, wurden alle (auch die unwirtschaftlichen) Schienenstrecken mittelfristig gesichert und das Bekenntnis des Eigners zur BVG festgeschrieben. Das Erreichen dieser Ziele heiligt die Mittel, auch mal mit einer Stilllegung zu drohen.

so long

Mario

@Mario: auch wenn ich Dich ein bischen aufziehen wollte: Du hast Dich damals - 2006 - sehr klar für die Stillegung der Uferbahn, sowie der 21 und teile der 60 / 61 ausgesprochen und zwar in einer Art und weise, das ich dachte, wie kann der Junge das als Straßenbahnfahrer nur machen....Die Postings müßte ich jetzt raussuchen.

Was Herr Necker abgelassen hat, waren keine unbedarften Äußerungen, sondern schlichtweg Polemik. Ich erinnere nur an den Satz: in wEst - Berlin sehen wir jeden Tag, daß es auch ohne Straßenbahn geht" oder "Bahnen sind immer das teuerste Verkehrsmittel" oder "Wieviel Straßenbahn will Berlin sich noch leisten".

Hinzu kam sein megapeinlicher Auftritt im ZDF mit der Uferbahn: die legen wir still auch wenn wir Zuschüsse zurückzahlen müssen!

Was der Bursche vorhatte, war ein Kahlschlag ersten Ranges und nur aufgrund des massiven Druckes, der ihm entgegenschlug, ist er dann zurückgerudert. Ich erinnere mich noch an die Diskussion im Pankower Rathaus, wo die Stimmung aufgrund seiner dämlichen Sprüche äußerst gereizt war.

NEin, MArio, das waren keine Andichtungen oder Fehlinterpretationen, den Herrn Necker haben wir schon so verstanden wie er war: ein Busliebhaber, an dem die Entwicklung der letzten 50ig Jahre spurlos vorbeigegangen ist. Und der den Omnibus für eine eierlegende Wollmilchsau gehalten hat.

Der X54 ist eine attraktive Querverbindung, die man auch auf den Sonntag ausdehnen sollte. Straßenbahnwürdig halte ich diese Strecke allerdings noch nicht.

Man könnte beispielsweise den 197 von Falkenberg kommend im Zuge des 359 bis S Hohenschönhausen fahren lassen und somit diese Miniringlinie abschaffen. Den 197 könnte man dann am Prerower Platz enden lassen oder - wie vielerorts gefordert - wie früher en 154 an der Ribnitzer Straße, um die Schule wieder anzuschließen an Falkenberg.

LG

der weiße bim schrieb:
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> Necker ist Techniker, kein Tramhasser. Sein Fehler
> sich gegen Andichtungen nicht konsequent zu wehren
> und die eine oder andere unbedachte Äußerung.
Das so zu interpretieren grenzt schon an das "Pippi-Langstrumpf-Prinzip": Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt...;-)
Es ist nicht das erste mal, dass Du hier versuchst, die "Neckersche Politik" hier schönzureden. Dadurch wird das aber nicht ansatzweise wahrheitsgemäßer. Auch wenn es arrogant klingen mag: Ich erlaube mir hier ein derartiges Urteil, da ich in die Diskussion zu diesem Thema in den letzten Jahren recht involviert war und somit einen gewissen Einblick in diese Thematik habe.

Ingolf

Leute, da es nur mehr mehrere Leute betrifft, möchte ich einmalig die Aufforderung stellen, das eigentliche Thema: X54/Verbindung Hellersdorf-Marzahn-HSH-Weißensee-Pankow, zu dieskutieren.

Über Necker, bitte macht ein eigenes Thema auf, oder redet per PM, aber bitte nicht auch diesen Thread kaputtmachen.


MfG
RolandDeschain