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Berliner Verkehrsmittel
geschrieben von Norderstedt 
Baut man den Aufzug gleich durch bis zum zukünftigen U5-Vorratsbahnhof?
DaniOnline schrieb:
über U-Bahn-Station Turmstraße:
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> Baut man den Aufzug gleich durch bis zum
> zukünftigen U5-Vorratsbahnhof?

Die Frage kann ich natürlich nicht beantworten, aber sicherlich wird man die Notwendigkeit, auch die U5-Station mit einem Aufzug erreichen zu können, berücksichtigen müssen.

MfG,
L.W.
Jay
Re: Berliner Verkehrsmittel
14.02.2009 11:33
DaniOnline schrieb:
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> Baut man den Aufzug gleich durch bis zum
> zukünftigen U5-Vorratsbahnhof?

Da der U5-Bahnsteig ÜBER dem der U9 liegen wird sollte das kein Problem sein, sofern man den Aufzug an dieser Stelle unterbekommt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> DaniOnline schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Baut man den Aufzug gleich durch bis zum
> > zukünftigen U5-Vorratsbahnhof?
>
> Da der U5-Bahnsteig ÜBER dem der U9 liegen wird
> sollte das kein Problem sein, sofern man den
> Aufzug an dieser Stelle unterbekommt.

Dann stellt sich eher die Frage, ob man denn auch daran denkt, den Fahrstuhl nicht der U5-Planung in den Weg zu bauen. Die Trassenfreihaltung aus dem Flächennutzungsplan verbietet dies nicht, da muss schon der gesunde Menschenverstand ran bzw. eine gute interne Planung der BVG.
Lopi2000 schrieb:
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Turmstraße:

> > > Baut man den Aufzug gleich durch bis zum
> > > zukünftigen U5-Vorratsbahnhof?

> Dann stellt sich eher die Frage, ob man denn auch
> daran denkt, den Fahrstuhl nicht der U5-Planung in
> den Weg zu bauen.

und der oder ein anderer Aufzug muß auch Umstiege zwischen U9 und U5 ermöglichen

> Die Trassenfreihaltung aus dem Flächennutzungsplan

Bauvorleistungen gibt es also nicht?


MfG,
L.W.
L.Willms schrieb:
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> > Die Trassenfreihaltung aus dem
> Flächennutzungsplan
>
> Bauvorleistungen gibt es also nicht?

Ach doch, die hatte ich vergessen. Das macht es dann zumindest für die Planung der Aufzüge einfache. Dann könnte man den Fahrstuhl theoretisch so bauen, dass man den U5-Bereich durchfährt und dort nur noch eine Fahrstuhltür nachrüsten müsste. Wenn ich mich recht erinnere, wäre dies auch von den drei Ausgangsbereichen derjenige, bei dem man von der U9-Ebene am einfachsten direkt bis nach oben käme.

Wobei es je nachdem, wie die Räume in der Vorleistung zur Zeit genutzt werden, fragwürdig wäre, ob es angesichts der sehr planfristigen Option der Moabiter U5, Sinn macht, da jetzt etwas am Raumprogramm ändert, um einen Fahrstuhlschacht durch zu bauen. Im Zweifel gäbe es dann in zig Jahren halt einen Aufzug direkt von der U9 an die Oberfläche und einen mit Zwischenhalt auf der U5-Ebene.
Ich würde mich noch freuen, wenn Ihr mir schreiben könntet, welche Linienabschnitte an vollsten sind.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Norderstedt schrieb:
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> Ich würde mich noch freuen, wenn Ihr mir schreiben
> könntet, welche Linienabschnitte an vollsten sind.

Wenn du objektive Bewertungen suchst, wirst du im Nahverkehrsplan des Senats [www.stadtentwicklung.berlin.de] oder im Stadtentwicklungsplan Verkehr [www.stadtentwicklung.berlin.de] fündig. Hier sind alle Daten veröffentlicht.

Hier mal zwei Beispiele:
Streckenbelegung des ÖPNV 2005


Hitliste der am stärksten fequentierten Haltestellen im Berliner ÖPNV


so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2009 02:16 von der weiße bim.


Lopi2000 schrieb:
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> Das macht es dann zumindest für die Planung der Aufzüge einfacher. Dann könnte man den Fahrstuhl
> theoretisch so bauen, dass man den U5-Bereich durchfährt und dort nur noch eine Fahrstuhltür
> nachrüsten müsste. Wenn ich mich recht erinnere, wäre dies auch von den drei Ausgangsbereichen
> derjenige, bei dem man von der U9-Ebene am einfachsten direkt bis nach oben käme.

Leider macht die Bauvorleistung die Planung nicht einfacher. Der Bahnhof der Linie E existiert in der Länge, wie das Bauwerk der Linie G breit ist. Zwischen beiden Linien wurde in deren Schnittpunkt ein Treppenkreuz etwa wie auf Gleisdreieck vorgesehen. Später wurde dieses für den dritten, mittleren Zugang erweitert.
Der Einbau eines Aufzugsschachtes würde die Treppenkapazität zu stark einschränken. Immerhin wird hier, falls die U5 einmal realisiert wird, ein starker Strom Umsteiger erwartet, vergleichbar mit Mehringdamm, Hermannplatz, Osloer oder Berliner Straße.
Daher kann der Aufzug zur U9 nicht im Schnittpunkt mit der U5 liegen, er wird an einer anderen Stelle vorgesehen. Auch am Hermannplatz mit wesentlich breiteren Bahnsteigen war ein direkter Aufzug zwischen den Linien 7 und 8 nicht möglich.
Wegen der einfachen Tiefenlage der künftigen U5 wird sich ein separater Aufzug dort leicht und kostengünstig herstellen lassen.

> Wobei es je nachdem, wie die Räume in der Vorleistung zur Zeit genutzt werden, ...

Der Raum wird gegenwärtig nicht genutzt, nur ein Teil der Treppen als zusätzlicher Zugang.

so long

Mario
Im Internet schwirren ja Bilder von allen möglichen Bauvorleistungen herum, nur von der U5-Bau-Vorleistungen Turmstr. gibt's kaum etwas.

Oder gibt es irgendwo doch Bilder?


Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Zur Fahrstuhl-Thematik Turmstraße fällt mir ein Negativ-Beispiel aus Hamburg ein: Hier hat man erst vor wenigen Jahren in der Station Hauptbahnhof-Nord zwei wunderschöne Designer-Aufzüge nachgerüstet. Sie laufen vom Straßenniveau direkt zu den tief liegenden Bahnsteigen hinunter. Zu dumm nur, dass diese Aufzüge mitten in den Gleistrassen der 60/70er-Jahre-Planung der Alt-U4 enden.



Nun kann man sagen, was solls, da wird eh nie eine U-Bahn gebaut. Aber was ist, wenn die Neu-U4 eines Tages doch mal zu einer eigenständigen Durchmesserlinie nach Uhlenhorst ausgebaut wird und dann diese Gleisbetten benötigen wird?

Ich sehe es so: Sicher, das mit den Aufzügen hätte man sicher anders lösen können. Aber, wenn die U4 eines Tages in diesem Bereich doch gebaut werden würde, fällt ein Um-/Neubau dieser Aufzüge kostenmäßig kaum noch ins Gewicht.

Aber man wird sich dann schon die Frage gefallen lassen müssen, ob man da nicht etwas besser drüber hätte nachdenken können.

Gerade wo man in Hamburg in den vergangenen Jahrzehnten meist relativ spontan drauflos gebaut hat und (anders als etwa in München oder in West-Berlin) keinen konsequenten Ausbauplan verfolgte, wäre es nötig auf alle Evenutalitäten Rücksicht zu nehmen. Aber das lernen wir in Hamburg nicht mehr.

Viele Grüße
Marcus
Möckernbrücke schrieb:
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> Im Internet schwirren ja Bilder von allen
> möglichen Bauvorleistungen herum, nur von der
> U5-Bau-Vorleistungen Turmstr. gibt's kaum etwas.
>
> Oder gibt es irgendwo doch Bilder?
>

Habe ich damals, vor der Nutzung als dritten Ausgang, leider nicht fotografiert, weil es einfach zu unspektakulär war.
Ein Stück Rohbau, kaum 30 m lang. Wie schon geschrieben weiter oben, nur so lang wie das U9-Bauwerk breit ist.
An eine Nutzung in der Zukunft glaube ich auch nicht, da die U5 als Zubringer zum Flughafen Tegel geplant war, dieser aber (vermutlich) geschlossen wird, bevor die U5 durchgehend zum Hauptbahnhof fährt.
Ob dann überhaupt noch eine Verlängerung nach Moabit gebaut wird ist mehr als zweifelhaft.
Philipp Borchert schrieb:

> > Das Nachrüsten von
> > Aufzügen ist sehr kostspielig und mitunter
> äußerst
> > kompliziert (Turmstraße).
>
> Worin liegt das Problem?

Mario hat es bereits geschrieben. Das relativ schmale Treppenkreuz U5/U9 im Bahnhof Turmstraße macht die prinzipiell sinnvolle Anordnung gerade dort unmöglich. Es wird also so sein, dass sollte die U5 wirklich zur Turmstraße kommen, mit dem Fahrstuhl über die Oberfläche umgestiegen werden muss.

Die bautechnische Herausforderung des Aufzuges im U-Bahnhof Turmstraße ist auf Anhieb nicht sichtbar, aber der Bahnhof liegt mitsamt Decke komplett im Grundwasser (durch die Unterfahrung der U5 und der Häuser). Das ist glücklicherweise nicht bei allen Bahnhöfen so. Meist liegt die Decke gerade so im Trockenen, so dass man ohne viel Aufwand von der Oberfläche rankommt. Man kann das Grundwasser nicht um den Bahnhof Turmstraße herum abpumpen, man kann auch kaum Spundwände rammen (sie dürfen die vorhandene Abdichtung des U-Bahnhofs nicht beschädigen). Die Anlage des Aufzuges an sich ist dann einfach, wenn die Wasserfrage geklärt ist.

Gruß
Alex
DaniOnline schrieb:
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> Baut man den Aufzug gleich durch bis zum zukünftigen U5-Vorratsbahnhof?

Das rote Kästchen ist der U5-Vorratsbahnhof :-)



viele Grüße
vom Brückenmeister
Also nicht besonders viel.
Vielen Dank für die klasse Grafik!

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Brückenmeister schrieb:

> Das rote Kästchen ist der U5-Vorratsbahnhof :-)

Daran ist gut zu erkennen, dass die alte U5-Planung unter der Straße Alt-Moabit anstelle der Turmstraße verlaufen sollte. Nutzbar ist die Vorleistung trotzdem, aber ihr Manko liegt im Planungsalter. Für die Fahrgastverteilung wäre es aus heutiger Sicht prinzipiell sinnvoller gewesen, man hätte den Bahnhof der U5 mit Seitenbahnsteigen anlegen wollen. Es fehlt wirklich der Platz, Osloer Straße oder Berliner Straße lassen grüßen.

Gruß
Alex
NVB
Ein klein wenig OT ...
17.02.2009 10:48
... dennoch ist die tägliche S-Bahnfahrt einer der wesentlichen Gründe für die Zufriedenheit:

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