>Solange der F-Drehstrom nicht bis Wuhletal fährt, ist ja alles erlaubt!
>Es handelt sich ausschließlich um die Signale der S-Bahn/Eisenbahn im
>Bereich Wuhletal, die von den 50 Hz-Störstrom beeinflusst werden.
>Alles Andere ist Quatsch, was so verbreitet wird.

Hallo André,
vielen Dank für diese präzise Aussage. Da ich wie gesagt schon 2 mal einen Drehstrom-F-Zug selbständig (ohne Fahrgäste) auf der U5 hab fahren sehen (zumindest bis Fi) kamen mir die anderen Postings auch etwas "wiedersprüchlich" vor.
Nun nocheinmal die Frage an Dich (da es mich doch brennend interessiert): Kann man damit rechnen, dass während der 2. U5-Bauphase auch Drehstrom-F-Zugtypen zum Einsatz kommen werden, da der 1. Abschnitt ja sowieso nur bis Ff befahren wird und die Probleme in Wuhletal somit ja nicht relevant sind?

Nein, man wird keine F-Drehstrom dort einsetzen.
Die BT-fahrer dürfen die nicht fahren!
Falls hier ein BT-Kollege mitmacht, bitte einmal den Grund nennen.
Ich mußte schon auf Hönow Kuppelarbeiten machen, weil die BT-Fahrer auch das nicht dürfen. (Grund?)

Gruß André
Berliner Traditionsbusse

Alle Gründe dafür zu nennen, ginge zu weit, weil es teils Interna ist.
Als zweitrangigen Punkt dazu: Man wollte Ausbildungskosten sparen und bildete neue Fahrer nur auf die Zugtypen aus, die auf den BT-betriebenen Strecken auch fahren, sprich: die Großprofiler wurden auf die F-Stahlwerker, DL und H, die Kleinprofiler auf alle Zugtypen, bis auf G ausgebildet. Das man diese Zugtypen wiederum nun nicht fahrplanmäßig einsetzen kann, weil die Fahrer nicht ausgebildet sind, ist ein Teufelskreis;-) Man "sparte" daran zumindest 2 Wochen Ausbildung (BT-Fahrer durchschn. nur 2,5, statt ca. 3 Monate). Das die BT damit einer falschen Ideologie folgte, zeigt sich u.a. daran, das die BT-Fahrer seither für jeden kleinen Pups nachgebildet werden mußten: Streckenkenntnis U4, U6, U9 und teils U7 bzw. Schmierzug-Nachbildung.
Aber wie erwähnt gab es auch noch vordergründige Aspekte, die ich hier nicht ausführen möchte und darf.

Egbert