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S-Bahn nach Teltow bald tagsüber grundsätzlich alle 10 Minuten
geschrieben von Ingolf 
Demnsächst wird es an allen Wochentagen tagsüber einen 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn nach Teltow geben.
Eigentlich klingt es ein wenig, wie ein verspäteter Aprilscherz (ausgerechnet die schwächste aller Umlandradialen der S-Bahn wird verdichtet und sonst ist das Land Brandenburg ja auch nicht besonders innovativ, was verbesserte Bahnangebote angeht) - aber es scheint tatsächlich ab September diesen Jahres so zu kommen.

[www.mir.brandenburg.de]

Viele Grüße
Ingolf
Oho, mit einer quasi Verdoppelung des Angebots sollen 14% mehr Leute mitfahren.

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Nicht-dynamische Signatur
Man sollte vielleicht doch mal in Erwägung ziehen, den S-Bhf Teltow Stadt in den Tarifbereich B zu integrieren. Ich würde wegen einer Station auch nicht unbedingt 160 Euro* pro Jahr mehr bezahlen zu wollen. Da ist es mehr als verständlich, dass viele Pendler bis Lichterfelde Süd mit dem Auto fahren oder gar ganz auf die S-Bahn verzichten.



*bei einer Jahreskarte ABC (830 Euro) im Vergleich zur Jahreskarte AB (670 Euro)
Ingolf schrieb:
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> Demnsächst wird es an allen Wochentagen tagsüber
> einen 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn nach Teltow
> geben.
> Eigentlich klingt es ein wenig, wie ein
> verspäteter Aprilscherz (ausgerechnet die
> schwächste aller Umlandradialen der S-Bahn wird
> verdichtet und sonst ist das Land Brandenburg ja
> auch nicht besonders innovativ, was verbesserte
> Bahnangebote angeht) - aber es scheint tatsächlich
> ab September diesen Jahres so zu kommen.
>
> [www.mir.brandenburg.de]
> =378565&_siteid=75
>
> Viele Grüße
> Ingolf

Fein, fehlen ja nur noch die Fahrgäste!

Hat man damals mit der Stammbahn genauso gemacht. Einfach noch eine neue Station drangehängt, Zehlendorf-Süd und gehofft, dadurch wird das ganze wieder attraktiver, wurde es aber nicht!

DaniOnline: Genau, das ist ein gutes Argument!
Und nachdem man freundlicherweise SXF wieder in C gelegt hat, könnte man im Gegenzug wirklich Teltow Stadt nach B verlegen, auch wenn's nicht mehr Berlin ist. (Das ist Hönow auch nicht ...)

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Man sollte versuchen, S-Bahnlinien außerhalb Berlins so lange den Tarifbereichen B und C (wie Schönefeld vor April 2008) zuzuordnen, bis ein Linienende mindestens drei Bahnhöfe in Brandenburg hat. Erst dann ist eine reine C-Zuordnung sinnvoll, da genug Fahrgastpotential vorhanden ist. Wie ich oben schrieb, zahlt wohl kaum einer 160 Euro pro Jahr mehr für nur eine Station.

Eine Ausnahme mag der Flughafen Schönefeld darstellen: Auch wenn der S-Bahnhof der einzige C-Bahnhof am südöstlichen Ende der Linien S45 und S9 ist, ist dank des Flughafentransfers immer genug Potential vorhanden.
Richtig, es ist absurd, dass man für eine Station (S25) genauso viel zahlen muss wie für z.B. 9 Stationen (S5).

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Ingolf schrieb:
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> ... (ausgerechnet die
> schwächste aller Umlandradialen der S-Bahn wird
> verdichtet und sonst ist das Land Brandenburg ja
> auch nicht besonders innovativ, was verbesserte
> Bahnangebote angeht) ...

leider sehr wahr ...

DaniOnline schrieb:
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> ... Erst dann ist eine reine C-Zuordnung
> sinnvoll, da genug Fahrgastpotential vorhanden
> ist. Wie ich oben schrieb, zahlt wohl kaum einer
> 160 Euro pro Jahr mehr für nur eine Station.

Das uralte Problem der groben A-B-C-Einteilung bei den Tarifzonen und nur je zwei Tarifstufen (AB, ABC / AB, BC / BC, ABC): einerseits einfach kommunizierbar, andererseits hohe Preise über kurze Entfernungen. Das ließe sich nur über eine differenziertere Preisbildung (mehr Tarifzonen / Preisstufen bzw. E-Ticketing) auflösen.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Prinz Eisenherz schrieb:
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>
> Das ließe sich nur über eine
> differenziertere Preisbildung (mehr Tarifzonen /
> Preisstufen bzw. E-Ticketing) auflösen.


Das widerum würde ich nicht begrüßen, schließlich will der Fahrgast vor Fahrtantritt kein Tarifstudium absolvieren. Ich spreche da nicht nur von mir, Berlin Touristen wären da besonders betroffen. Mein Lösungsvorschlag: S-Bahnlinien nur dann ins Umland bauen, wenn mindestens drei Bahnhöfe im C-Bereich am Linienende dabei sind. Bei den aktuellen Fällen (z.B. Teltow Stadt oder Erkner) mit nur einem C-Bahnhof, diesen auch für's Tarifgebiet B freigeben.
DaniOnline schrieb:
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> Mein Lösungsvorschlag: S-Bahnlinien nur
> dann ins Umland bauen, wenn mindestens drei
> Bahnhöfe im C-Bereich am Linienende dabei sind.
> Bei den aktuellen Fällen (z.B. Teltow Stadt oder
> Erkner) mit nur einem C-Bahnhof, diesen auch für's
> Tarifgebiet B freigeben.

Ne in so geht es nicht. Ich kann Ausbeiten nicht nach dem jeweilig gültigen Tarif organisieren. Man stelle sich vor, man hätte sich bei Baumaßnahmen an den
in den Jahren 1944 bis 1990 am in dieser Zeit bei der S-Bahn Kriegseinheitstarif oreintiert. Dann hätte zwingend die S-Bahn nach Fürstenwalde Wustermark, Nauen Beelitz udn Wünsdorf gebaut werden müssen - wogegen ich nichts hätte, aber für Berliner Strecken die dann in die Preisstufe 3 gefallen wären nicht und somit nciht über Streosw oder Lichterfelde Ost hinaus, oder nicht über Tegel oder Hermsdorf usw.

Das Probelem sind die staaren Tarifgrenzken, die derzeit beim VBB gültig sind. Überlappende Tarifzonen, Kurzstrecke auch bei zwischen Tarifzone B und C und wandernde Tarifzonen würden diese ganze Problematik lösen. Andere Verbünde kriegen das auf die Reihe, Berlin und Bradnenburg typischerweise wieder nicht.

Euer Bahnknoten
Es ginge sehr wohl die entsprechenden S-Bahnhöfe für Tarif B und C zu zulassen, so wie man auch die Ringbahn für B zulassen könnte.
Das wäre mal eine echte Leistung für den ÖPNV und könnte einige neue Gelegenheitsfahrer und Stammkunden bringen.
Frage: Was müsste der bezahlen, der nur von Blankenfelde ( C-Bereich ) nach Bernau ( C-Bereicht ) will.
Zurzeit muß er, ob er will oder nicht, im Regelfall ein ABC- Ticket kaufen.
Wenn der Ring auch dem A und B- Bereich zuordnen würde, dann würde ein BC- Ticket reichen.
Oder man plant eine Transitlösung wie zur Zeit der Mauer. Die Bahn hält einfach innerhalb des Ringes nicht.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Oder man plant eine Transitlösung wie zur Zeit der
> Mauer. Die Bahn hält einfach innerhalb des Ringes
> nicht.

So weit brauchst du gar nicht zurück gehen. Für mich war schon die Einstellung des Regionalverkehrs zwischen Schöneweide und Lichtenberg eine Preiserhöhung (Fahrten Königs Wusterhausen <-> Oranienburg)
Fahrgastbetreuer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Frage: Was müsste der bezahlen, der nur von
> Blankenfelde ( C-Bereich ) nach Bernau (
> C-Bereicht ) will.
> Zurzeit muß er, ob er will oder nicht, im
> Regelfall ein ABC- Ticket kaufen.
> Wenn der Ring auch dem A und B- Bereich zuordnen
> würde, dann würde ein BC- Ticket reichen.
> Oder man plant eine Transitlösung wie zur Zeit der
> Mauer. Die Bahn hält einfach innerhalb des Ringes
> nicht.

Darf ich fragen, wie du dir das vorstellst? Die Strecke Gesundbrunnen - Südkreuz gehört überhaupt nicht zum Ring, und da zählt logischerwiese auch der A-Bereich.

Ich hoffe nicht, du bist auf die Idee gekommen, die Stadtdurchquerung zu umgehen mit der Ringbahn, was ja eine enorme Fahrzeitverlängerung bedeuten würde.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Stahldora schrieb:
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> [...]Und nachdem man freundlicherweise SXF wieder in
> C gelegt hat, könnte man im Gegenzug wirklich Teltow
> Stadt nach B verlegen, auch wenn's nicht mehr
> Berlin ist. (Das ist Hönow auch nicht ...)

Glücklicherweise liegt der U-Bahnhof Hönow noch auf Berliner Stadtgebiet.

Ich wüsste auch nicht was daran unfair ist, wenn jemand, der sich bewusst dazu entschlossen hat, NICHT in Berlin zu wohnen (das den ÖPNV finanziell besonders fördert), sondern seine Steuern lieber im Autofahrerland Brandenburg bezahlt.

Dass das Land jetzt plötzlich weitere Fahrten bestellt, ist ja erstmal ein Anfang. Wenn die Brandenburger jetzt noch ihren Politern klar machen, dass sie einen atraktiven und vor allem preiswerten ÖPNV wollen, könnte die große Preisdifferenz nach Berlin erheblich verringert werden.
Also wer in Teltow braucht bitte solch einen dichten Takt?
Ich bin erstaunt, dass für gerade mal 3.500 Fahrgäste am Tag überhaupt schon S-Bahnstrecken gebaut werden. Das steht bei mir irgendwie nicht im Verhältnis zueinander.
Unter der Woche ab 5 Uhr! alle 10 Minuten und Smamstags ab 8 Uhr. Also da sitzen bestimmt 2 Leute im Zug und frueen sich! Die einzige Lösung sehe ich eh darin, Teltow zu B zu holen.
... oder Teltow nach Berlin einzugemeinden.

MetroTramBerlin
dafür sollte man lieber 8 Wagenzüge auf dem Ring und 6 Wagenzüge auf der S8 einsetzen!
Dafür? Ist den durch den 10-Minuten-Takt nach Teltow ein Wagenmehrbedarf gegeben?
Philipp Borchert schrieb:
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> Dafür? Ist den durch den 10-Minuten-Takt nach
> Teltow ein Wagenmehrbedarf gegeben?

nein - es werden einzig mehr Kilometer gefahren. Fahrzeug- und Personalbedarf ist identisch.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
MetroTramBerlin schrieb:
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> ... oder Teltow nach Berlin einzugemeinden.
>
> MetroTramBerlin

[Ironie]
Dasselbe machen wir dann noch mit Potsdam, Bernau, Oranienburg, Strausberg, ... und schon hat Berlin die Anfang der neunziger prognostizierte Einwohnerzahl. Und Brandenburg blutet aus.[/ironie]
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