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BVG prüft Einstellung von U-Bahnlinien
geschrieben von Paudi 
Junge-Reyer muss nun jede Woche 3 Millionen weniger an die S-Bahn überweisen. Da springt also jede Woche ein Flexity bei raus, oder ein Hk.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Anonymer Benutzer
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19.07.2009 17:22
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2011 03:47 von 54E.
54E schrieb:
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> Na, überleg mal welche Baureihe dann 50 Jahre alt
> ist...
>
> 2016-50=???

Die Baureihen A3-64 und A3-66 wurden in den Jahren 2003 bis 2005 zu A3E umgebaut. Sie werden daher wahrscheinlich erst zwischen 2020 und 2024 ausgemustert.
Die Baureihe A3L71 müsste demnach 2015/2016 ersetzt werden.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> L.Willms schrieb:
> -----------------------------------------

über eine Verlängerung der Zehlendorfer U-Bahn-Strecke:

> > besser gleich bis Düppel
>
> Warum nicht gleich Dessau?

Nach Dessau fährt die RE7, und für so lange Strecken sollte man doch etwas bequemere Wagen haben als Längsbänke in 2,30 m schmalen Fahrzeugen, und außerdem ein Klo an Bord.


mfG,
L.W.
Ein anderer Ansatz:
Die Anlagen der U3 und der U4 sind in besonderem Maße reich an Baudenkmälern, die unter Denkmalschutz stehen:
die bekannten Prachtbahnhöfe auf der Dahlemer Strecke natürlich, die großartige Anlage im Stadtpark am Rathaus Schöneberg, aber auch geschichtliche Spuren im Kleinprofilbahnhof Bayerischer Platz, wo man noch an den Farbunterschieden der Kacheln und an den unterschiedlichen Stahlträgern die Spuren des schweren Luftangriffs vom 3. Februar 1945 ablesen kann.

Solche Denkmäler der Verkehrsgeschichte sind nur dann als Denkmäler bewahrt, wenn sie auch verkehrlich genutzt werden, kann man argumentieren - und in einer Stadt, in der tonangebende Politiker und Medien mit entsprechenden Argumenten sogar den dauerhaften Betrieb eines Flughafens forder(te?)n, ist es vielleicht sogar nötig, so zu argumentieren zugunsten des ÖPNV.
Anonymer Benutzer
...
19.07.2009 18:27
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2011 03:48 von 54E.
DaniOnline schrieb:
> Gerade Richtung Weißensee fehlt eine U-Bahnlinie,
> die Straßenbahn ist hier kein sinnvolles
> Verkehrsmittel. An jeder Kreuzung steht die
> Straßenbahn Ewigkeiten, bis die endlose Reise
> weiter geht, während die U-Bahn störungsfrei durch
> den Tunnel flitzen könnte.


Die Straßenbahn könnte noch bis zu 5 Minuten schneller sein in jeder Richtung, wenn man denn endlich mal die Vorrangschaltungen in den Ampeln aktivieren würde.
Die M4 benötigt schon jetzt eine Fahrzeit von 28 Minuten vom Alexanderplatz bis nach Hohenschönhausen und ist damit fast so schnell wie die S-Bahn. Eine U-Bahn würde die Strecke auch nicht schneller als in mind 20 Minuten zurücklegen, bliebe also ein Fahrzeitgewinn von ca 5 Min. Und das willst Du mit einem dreistelligen Millionenaufwand erkaufen, wo es bereits eine - bis auf wenige 100 Meter - leistungsfähige Schnellstrassenbahn gibt, die mit ihrer Kapazität (GT 6 - Doppel) fast an die U-Bahn heranreicht? Das meinst Du nicht wirklich ernst oder?
54E schrieb:
-------------------------------------------------------

> Naja - der Flughafen Tempelhof war für das
> Überleben Berlins (West) wohl weitaus wichtiger
> als die heutige U3 und U4.

Na ja, gerade das trägt ja - neben seiner beträchtlichen Größe - dazu bei, dass er auch ohne Betrieb nicht so schnell in Vergessenheit gerät, wie es bei einem unbenutzten U-Bahn-Tunnel zu befürchten wäre.
Polski schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hoffen wir, das die Grünen bei der nächsten
> Senatswahl die prognostizierten 20 Prozent
> kriegen, am besten 40 Prozent und dann Leute wie
> Frau Rheyer und wie sie alle heissen ins
> politische Nirvada zu befördern. Sollte es einmal
> legitim werden - was ich sehr begrüssen würde -
> diesen Leuten auch einmal physisch kräftig in den
> A.... treten zu dürfen, wäre ich mit Freuden
> dabei!!


Egal welche Drogen du konsumierst, laß es bleiben oder nimm schnell viel mehr davon!

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Wäre schön, wenn sich das Problem mit Drogen lösen würde....
Vollring über Westkreuz schrieb:
---------------------------------------------

> > M. E. kann man den Abschnitt Uhlandstr. - Wittenbergplatz still legen.

so ganz ohne Geräusch wird das Legen nicht gehen...

> Warum soll ich, wenn ich von Steglitz komme, erst
> bis Zoo fahren müssen, um auf die Strecke Richtung
> Warschauer Brücke umsteigen zu können

Früher ging das nicht anders. Und die eine Station machte den Kohl auch nicht fett.

Ich meine, man sollte im Kleinprofilnetz mehr verzweigen, so wie vor 2003.

MfG,
L.W.
Anonymer Benutzer
...
19.07.2009 19:52
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2011 03:49 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------

> > Aber ich könnte ja mal die U4 bis zur Warschauer Str. führen

geht das technisch?

> Tolle Idee! :-( Welcher Fahrgast will denn vom Innsbrucker Platz zum
> Görlitzer Bahnhof und umgekehrt?

Man käme dann ohne Umsteigen nach Kreuzberg und Friedrichshein. Wäre doch eine feine Sache.


MfG,
L.W.
L.Willms schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
> -------------------------------------------------
>
> > > Aber ich könnte ja mal die U4 bis zur
> Warschauer Str. führen
>
> geht das technisch?

Baulich ja, technisch nur wenn die beiden Gleisverbindungen, die es ursprünglich mal gab, wieder eingebaut werden.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> L.Willms schrieb:
> ---------------------------------------------
> > Ich meine, man sollte im Kleinprofilnetz mehr
> > verzweigen, so wie vor 2003.
>
> 2003? 12.12.2004 war der Stichtag der Netzänderung...

Also gut, ich ändere: bis 2003.

Es war aber klar, was gemeint war.

Mein Punkt ist aber, daß die Hochbahngesellschaft eben ihr Netz von vorneherein für Linienverzweigungen angelegt hat, während das Großprofilnetz nach dem Grundsatz "eine Bahnsteigkante = eine Linie" konzipiert wurde. Im Kleinprofilnetz sollte man durch Linienverzweigungen in alle Richtungen kommen, im Großprofilnetz in Turmbahnhöfen umsteigen.

M.E. ist es nicht sehr sinnvoll, diesen Grundsatz des Großprofilnetzes dem anders konzipierten Kleinprofilnetz aufzudrücken. Dadurch erst entstehen Stummellinien, die dann aufgrund ihrer Kürze an Verkehr verlieren. Die frühere Linie (U3?) zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße war ein Musterbeispiel davon. Ich bin halt ohne Umsteigen bis Zoo gefahren, von wo aus auch nur ein paar Schritte mehr zum Kudamm zu machen waren.


MfG,
L.W.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2009 19:57 von L.Willms.
Anonymer Benutzer
...
19.07.2009 19:57
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2011 03:50 von 54E.
L.Willms schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Mein Punkt ist aber, daß die
> Hochbahngesellschaft eben ihr Netz von vorneherein
> für Linienverzweigungen angelegt hat, während das
> Großprofilnetz nach dem Grundsatz "eine
> Bahnsteigkante = eine Linie" konzipiert wurde. Im
> Kleinprofilnetz sollte man durch
> Linienverzweigungen in alle Richtungen kommen, im
> Großprofilnetz in Turmbahnhöfen umsteigen.

Das ist so nicht richtig. Es gab auch im Großprofil eine Abzweigung: Aus Richtung Seestraße nach Süden verzweigte sich die Linie am Bahnhof Mehringdamm einst Richtung Tempelhof und Richtung Hermannplatz. Erst mit dem Bau der U7 über Möckernbrücke wurde aus dem dreigleigen Bahnhof die heutige viergleisige Anlage.
Das "Abzweigbauen" ist für das Kleinprofilnetz allerdings soweit zutreffend.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Doch kann es! Wenn die BVG dazu übergehen sollte,
> ab 2015 für das Kleinprofil nur noch
> 4-Wageneinheiten als kleinste betriebliche Einheit
> zu beschaffen,
> bekommt man irgendwann (nach Abstellung der A3L92
> 20xx) ein Problem.
[...]

Hmm, ist denn wirklich geplant, nur noch 4-Wagen-Einheiten entsprechend Hk / Ik zu bestellen? Was macht man dann mit Linien, die mit 6 Wagen fahren (U1)? Nur noch 4 Wagen, dafür mehr Fahrten? Dan hätte man wieder das Problem, mehr Fahrpersonal zu benötigen. Man hat doch heute schon das Problem, daß die Hk nur sinnvoll auf der U2 eingesetzt werden kann, weil sie planmäßig (oder wenigstens zumeist) als 8-Wagen-Linie verkehrt und das eben ein ganzzahliges Vielfaches einer 4-Wagen-Einheit ist. Sowohl die U3 als auch die U1 wird doch mit 6-Wagen-Garnituren bestückt (außer in den Ferien wie jetzt). Ich gehe deshalb schon davon aus, daß es noch einen gewissen Anteil 2-Wagen-Einheiten geben wird. Man könnte ja die Technik entsprechend modifizieren bzw. bei einer Weiterentwicklung der Hk von vornherein auch 2-Wagen-Einheiten vorsehen und so im Prinzip bei einer 4-Wagen-Einheit die Technik doppelt einbauen, die bei einer 2-Wagen-Einheit benötigt wird und lediglich anstelle der Führerstände in der Mitte dann einen zusätzlichen Übergang vorsehen, wie eben auch bei den Hk. Sinnvoll wäre doch ein 2-Wagen-Zug mit einem Wagen als Antriebswagen (hauptsächlich Elektrik, also mit Wechselstromsteller für die Motoren) und einem Steuerwagen (hauptsächlich Elektronik, FIS [Fahrgastinformationssystem], Funktechnik, Türsteuerungstechnik, Überwachung...). Beides koppelt man über CAN-Bus. Damit meine ich nicht, daß es (wie früher bei der S-Bahn) nur einen Wagen mit Antrieb gibt, der kann (und sollte) sich durchaus auf 2 Wagen verteilen. Bei 4-Wagen-Zügen könnte man eben die Technik doppelt verbauen, und wenn man sich etwas geschickt bei der Entwicklung anstellt, kann man die Elektronik auch gleich redundant auslegen, die Störanfälligkeit würde abnehmen...
Aber sicher wird dieser Vorschlag wieder von bestimmten Leuten zerhackt...

Dennis
54E schrieb:
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> Wer sagt denn, wo und wie die U3 gekürzt wird?
> Eine Verkürzung bis Thielplatz z.B. würde die FU
> immer noch anbinden.

Aber auch die Fahrgastzahlen auf der verbleibenden Strecke reduzieren.


MfG,
L.W.
54E schrieb:

> Naja - der Flughafen Tempelhof war für das
> Überleben Berlins (West) wohl weitaus wichtiger
> als die heutige U3 und U4.

Nicht zum Überleben, sondern zur Abtrennung vom Umland.

Und, OK, dann zum Überleben des abgetrennten Glieds, das dann eben ständige Blutzufuhr von außen brauchte.


MfG,
L.W.
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