Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Sammelthread Beschilderungen/Anzeigen/Ansagen/u.ä.
geschrieben von Hechtwagen 
Fahrgastverarschung der finstersten Art und Weise findet derzeit in der Mahlsdorfer Straße am Bf. Köpenick statt:
Sowohl an der Straßenbahnhaltestelle als auch an der Bushaltestelle wird von Daisy eine Linie 62 nach Wendenschloß angekündigt. Der schlecht unterrichtete Fahrgast, der erstmal in die Straßenbahn steigt, wird zwei Stationen weiter wieder aus dem Fahrzeug komplimentiert, ohne eine Chance, den SEV zu erreichen, da die jeweiligen Haltestellen einfach zu weit voneinander entfernt sind.

Ein anderer Fahrgast, der in Richtung Oberschöneweide möchte, wartet natürlich brav auf die 63, obgleich er sein Ziel auch mit der 62 in Richtung Wendenschloß erreichen würde. Zwei weitere Beispiele dieser irrsinnigen Beschilderungspolitik.
Genau dieses Problem hatte ich Mittwoch vor einer Woche, als mich genau dort eine Frau ansprach wie sie nach Schöneweide kommt. Wir waren uns schnell einig, das eine Straßenbahn von dort (S Köpenick) die die Bahnhofstr. runterfährt nur nach rechts fahren kann, also mind. bis Edisonstr. :-)

Nur die Beschilderung der Bahnen selbst machte Probleme.
Von der 62 wurde man erst zur 27 und dann erst zur 67.

Am Sonntag nach dem Unionspiel zeigte die Bahn bis hinter Spindlersfelder Str. an eine 62 nach Wendenschloß zu sein obwohl es zum Pasedagplatz ging.
Zitat
Alter Köpenicker
Ein anderer Fahrgast, der in Richtung Oberschöneweide möchte, wartet natürlich brav auf die 63, obgleich er sein Ziel auch mit der 62 in Richtung Wendenschloß erreichen würde. Zwei weitere Beispiele dieser irrsinnigen Beschilderungspolitik.

Du meinst also, wenn dransteht "27 Weißensee, Pasedagpl." oder ab Montag "27 Berliner Allee / Rennbahnstr." oder "37 S+U-Bhf Lichtenberg" würde dieser Fahrgast besser informiert einsteigen?

Was sind schon alles für Versuche unternommen worden, die Beschilderung bei Bauarbeiten zu verbessern. Man kann es eigentlich nur falsch machen, egal wie oder was man anstellt. Solange sich die Leute über ihre Verkehrsverbindung nicht vor Antritt der Reise aktiv informieren, wird es immer einige geben, die sich nicht zurecht finden.
Dabei schaut ein großer Teil der Fahrgäste die ganze Reisedauer lang auf den kleinen Bildschirm in der Hand. Leider kann man keinen Informationsspot zwangsweise einspielen ;-)

In der nächsten Zeit werden ganze Linien auch mal komplett im Ersatzverkehr bedient wie die 68 vom 26.10. bis 6.12. oder die M2 am Wochenende 17./18.10. oder die 12 am 14.11., vielleicht ist das besser verständlich.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Alter Köpenicker
Ein anderer Fahrgast, der in Richtung Oberschöneweide möchte, wartet natürlich brav auf die 63, obgleich er sein Ziel auch mit der 62 in Richtung Wendenschloß erreichen würde. Zwei weitere Beispiele dieser irrsinnigen Beschilderungspolitik.

Du meinst also, wenn dransteht "27 Weißensee, Pasedagpl." oder ab Montag "27 Berliner Allee / Rennbahnstr." oder "37 S+U-Bhf Lichtenberg" würde dieser Fahrgast besser informiert einsteigen?

Den Fall, wo es dem Fahrgast wirklich hilft hast Du gelöscht. Wenn da "27 Weißensee, Pasedagpl." stehen würde würde der andere Fahrgast diese Bahn nicht nutzen und stattdessen in den SEV einsteigen. Ihm wäre geholfen.

Zitat

Was sind schon alles für Versuche unternommen worden, die Beschilderung bei Bauarbeiten zu verbessern. Man kann es eigentlich nur falsch machen, egal wie oder was man anstellt. Solange sich die Leute über ihre Verkehrsverbindung nicht vor Antritt der Reise aktiv informieren, wird es immer einige geben, die sich nicht zurecht finden.

Auf dem Fahrgastsprechtag BVG kam ja der Vorschlag ein Icon für die veränderte Fahrtroute zu zeigen wie es die Dresdner Verkehrsbetriebe machen.

Die Forderung, daß sie die Leute vorher aktiv zu informieren ist weltfremd. Nicht jeder hat die Möglichkeit und die Zeit sich im Internet zu informieren, andere Medien bringen nicht die nötigen Informationen, leider nicht einmal der Aushangfahrplan zeigt Linienkopplungen.

Der Gelegenheitsfahrgast von obigen Beispiel hat sich vielleicht aktiv informiert, daß seine Linie planmäßig fährt. Er hätte aber eben noch weitere umsteigefreie Verbindungen, die er eben aus Unkenntnis nicht nutzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2015 15:59 von Bd2001.
Zitat
der weiße bim
Was sind schon alles für Versuche unternommen worden, die Beschilderung bei Bauarbeiten zu verbessern.

Nun ja, im Wesentlichen machte die BVG in den letzten Jahren nur Folgendes: Das Originalziel ohne zusätzliche Hinweise schildern.

Sicherlich gibt es nicht die immer funktionierende Pauschallösung. Wenn man aktuell Fahrzeuge mit drei verschiedenen Linien und Zielen herumfahren lässt, wäre die Einrichtung einer Baustellenlinie (siehe München) mal interessant gewesen. Auch in Berlin tauchte vor Jahren hin und wieder mal eine Linie E auf (Karlshorst, Landsberger Allee).

Zitat

Solange sich die Leute über ihre Verkehrsverbindung nicht vor Antritt der Reise aktiv informieren, wird es immer einige geben, die sich nicht zurecht finden.

Nur ist das mit der Vorabinformation nicht so einfach: Nehmen wir an, ich schlage die Verbindung S Köpenick - Wendenschloss vorher bei Fahrinfo nach. Aha, mit dem Bus zum Rathaus Köpenick und dann weiter mit der 62. Nun verkündet aber ein elektronischer Anzeiger, dem man aktuelle Informationen zutraut, an der Haltestelle am Bahnhof Köpenick "62 Wendenschloss". Dann steht's auch noch am Zug - perfekt! Fährt ja doch was normal - dann muss ich gar nicht den SEV nehmen!

Widersprüchliche Information ist so gut wie gar keine Information:

Ich habe mich vorher bei Fahrinfo/plus/navi/... informiert oder glaube beim Daisy die Laufschrift -> Ich nehme den SEV.
Ich habe mich vorher an der Haltestellensäule/am Fahrzeug/... informiert oder glaube beim Daisy das Fahrtziel -> Ich nehme nicht den SEV.

Das geht so nicht!

Zitat

Dabei schaut ein großer Teil der Fahrgäste die ganze Reisedauer lang auf den kleinen Bildschirm in der Hand. Leider kann man keinen Informationsspot zwangsweise einspielen ;-)

Man kann ja daran arbeiten, dass die Leute vor dem Einsteigen in die Bahn Bescheid wissen. ;-) Dass es immer Leute geben wird, die falsch oder zu weit fahren, kann auch die beste Information nicht ändern. Das rechtfertigt noch lange nicht, die Mehrheit der Fahrgäste so halbherzig zu informieren, wie die BVG es derzeit tut.
Zitat
Bd2001
Die Forderung, daß sie die Leute vorher aktiv zu informieren ist weltfremd. Nicht jeder hat die Möglichkeit und die Zeit sich im Internet zu informieren, ...

Die Lektüre des BVG_plus mit Navi müsste bereits genügen. Die liegen in fast allen Bussen, Straßenbahnwagen, Fährschiffen und U-Bahnhöfen aus, dank Werbung kostenlos.

Im Beispiel müsste also ab S Mahlsdorf korrekt geschildert werden:
62 Köpenick, Bahnhof-/Lindenstr. weiter als 27 Weißensee, Pasedagpl.
Bei den Umläufen ab Mahlsdorf-Süd wird es noch länger:
62 Köpenick, Bahnhof-/Lindenstr., weiter als 67 Wilhelminenhof-/Edisonstr. weiter als 37 S+U Lichtenberg

Wir brauchen größere Zielschild-Anzeiger.

Zitat
Bd2001
Auf dem Fahrgastsprechtag BVG kam ja der Vorschlag ein Icon für die veränderte Fahrtroute zu zeigen wie es die Dresdner Verkehrsbetriebe machen...
Du meinst dieses Icon hier:

Mal zeigen sie es, mal nicht, die Logik erschließt sich nicht so recht.

Am selben Tag die gleiche Linie, anderer Wagen, anderer Ort, Hinweis auf Bus, kein Logo.

Die Bauhinweise der DVB sind allerdings im Internet mit wenigen Klicks erreichbar: [www.dvb.de]

Gut ist die: "Tarifregelung:
Beim Umstieg in den Ersatzverkehr wird die Gültigkeit der Einzelfahrt um 5 Minuten verlängert."


Schlecht (und das bei einer Baustelle, deren Ende noch nicht terminiert wurde): "Bitte beachten Sie, dass die Auswirkungen dieser Linienänderungen derzeit nicht von der Fahrplanauskunft berücksichtigt werden."

Da ist man im VBB ein wenig weiter.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2015 19:15 von der weiße bim.
Der vielleicht beste Kompromiss wäre doch ganz einfach das Schildern der letzten Stammhaltestelle auf der jeweiligen Linie bzw. der Übergangspunkt zum SEV. Natürlich müsste gleichzeitig auf dem Haltestellenfahrplan die abweichende Linienführung von der Stammstrecke -farblich abgesetzt- mit dargestellt werden. Ähnlich, wie es in den frühen 90er Jahren auf den Seitenpappen der Züge gehandhabt wurde.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Alter Köpenicker
Ein anderer Fahrgast, der in Richtung Oberschöneweide möchte, wartet natürlich brav auf die 63, obgleich er sein Ziel auch mit der 62 in Richtung Wendenschloß erreichen würde. Zwei weitere Beispiele dieser irrsinnigen Beschilderungspolitik.

Du meinst also, wenn dransteht "27 Weißensee, Pasedagpl." oder ab Montag "27 Berliner Allee / Rennbahnstr." oder "37 S+U-Bhf Lichtenberg" würde dieser Fahrgast besser informiert einsteigen?

Selbstverständlich. Zumindest ich wäre in diesem Falle besser informiert. Zudem würde in diese Bahn auch kein Fahrgast einsteigen, der in Richtung Wendenschloß möchte.

Vor zwei Wochen unternahm ich eine kleine Rundreise und weilte unter anderem in Prag und Wien. In Prag stand das halbe Straßenbahnnetz aufgrund von Bauarbeiten Kopf und auch in Wien gab es auf "meiner" Linie SEV. Überall kam ich prima zurecht und an jeder Bahn stand das tatsächliche Fahrziel, was mir das zurechtfinden erheblich erleichterte. Hätten die Bahnen in Prag immer nur das übliche Fahrziel geschildert, hätte ich wahrscheinlich erst Stunden später mein Hotel erreicht.

Kaum wieder in Berlin angekommen und über aktuelle Bauarbeiten noch nicht im Bilde, tappte ich schon in die Falle, indem ich mich am Bf. Schöneweide in eine 67 setzte. Hätte ich bloß auf den 165er gewartet.
Zitat
der weiße bim
Wir brauchen größere Zielschild-Anzeiger.

Nein, die brauchen wir nicht. Wie wäre es mit Laufschrift oder wechselnder Anzeige? Andere Städte machen es vor und ich bin davon überzeugt, daß unsere Bahnen das auch können; nur die BVG kann es nicht. Schade.
Zitat
Alter Köpenicker
In Prag stand das halbe Straßenbahnnetz aufgrund von Bauarbeiten Kopf (...)

Was die Kommunikation von Baustellen aber auch wieder schwierig macht. Ich war ja nun wie viele andere auch am vergangenen Wochenende vor Ort. Immer wieder bin ich auf Unstimmigkeiten mit dem "Normalnetz" gestoßen. Erst etwas spät fiel mir wieder ein, dass baubedingt veränderte Fahrplanaushänge gelb anstatt weiß sind. Auffällig ist das aber nicht mehr, wenn an einer Haltestelle ausschließlich beeinträchtigte Linien fahren, die alle gelb markiert sind...

Den Hinweis auf dem Liniennetz "Normalzustand" o.Ä. finde ich übrigens gar nicht mal so verkehrt. Auch in Berlin gilt der ausgehängte Linienplan vielleicht zwei Monate im Jahr, den Rest der Zeit ist er gespickt von Umleitungen und Ähnlichem.

Bei größeren Baumaßnahmen sollte sich die BVG vielleicht einfach mal mit dem Herrn Götze zusammensetzen, der bereits recht ansehnliche und übersichtliche Baunetzpläne zeigt. Es erschließt sich mit großer Sicherheit immer besser als niedergeschriebene Umleitungen.

Zum Beispiel der derzeitige Plan mit den Großbaustellen in der Konrad-Wolf-Straße und Köpenick: [berlin-straba.de]

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Können die Anzeiger keine invertierte Schrift? Das wäre - zusammen mit einem Symbol - mehr als auffällig, und spätestens dann würde man mal die Aushänge studieren. Setzt natürlich voraus, daß die auch bei Baumaßnahmen aktualisiert werden, und zwar für alle Linien, die direkt und auch indirekt betroffen sind (wie beim M82 während der Bauarbeiten, als diese Linie die Route des X83ers bediente, da hat man es nur geschafft, die M82er-Aushänge zu aktualisieren, die X83er aber nicht, kein Hinweis auf parallele Linienführung)...

Dennis
Zitat
der weiße bim
Die Lektüre des BVG_plus mit Navi müsste bereits genügen. Die liegen in fast allen Bussen, Straßenbahnwagen, Fährschiffen und U-Bahnhöfen aus, dank Werbung kostenlos.

Im Beispiel müsste also ab S Mahlsdorf korrekt geschildert werden:
62 Köpenick, Bahnhof-/Lindenstr. weiter als 27 Weißensee, Pasedagpl.
Bei den Umläufen ab Mahlsdorf-Süd wird es noch länger:
62 Köpenick, Bahnhof-/Lindenstr., weiter als 67 Wilhelminenhof-/Edisonstr. weiter als 37 S+U Lichtenberg

Das wäre, glaube da geht jeder mit, zuviel des Guten.

Zitat

Zitat
Bd2001
Auf dem Fahrgastsprechtag BVG kam ja der Vorschlag ein Icon für die veränderte Fahrtroute zu zeigen wie es die Dresdner Verkehrsbetriebe machen...
Du meinst dieses Icon hier:
[foto.arcor-online.net]

Mittlerweile hat ja die BVG ihr eigenenes Logo dafür. Das könnte man nehmen.

Zitat

Mal zeigen sie es, mal nicht, die Logik erschließt sich nicht so recht.
[foto.arcor-online.net]
Am selben Tag die gleiche Linie, anderer Wagen, anderer Ort, Hinweis auf Bus, kein Logo.

Da hat wohl jede Baureihe ihre eigene Software. Wobei selbst die DVB nicht anzeigen, daß die Linie 6 ab der Dürerstraße zur Linie 13 wird.

Zitat

Gut ist die: "Tarifregelung:
Beim Umstieg in den Ersatzverkehr wird die Gültigkeit der Einzelfahrt um 5 Minuten verlängert."


Schlecht (und das bei einer Baustelle, deren Ende noch nicht terminiert wurde): "Bitte beachten Sie, dass die Auswirkungen dieser Linienänderungen derzeit nicht von der Fahrplanauskunft berücksichtigt werden."

Da ist man im VBB ein wenig weiter.

Da sieht man wieder, daß auch in Dresden nicht alles besser ist.
Zitat
Periculator
Wenn man aktuell Fahrzeuge mit drei verschiedenen Linien und Zielen herumfahren lässt, wäre die Einrichtung einer Baustellenlinie (siehe München) mal interessant gewesen. Auch in Berlin tauchte vor Jahren hin und wieder mal eine Linie E auf (Karlshorst, Landsberger Allee).

Das wäre auch eine Idee. Die 70er Liniennummern wären dafür frei, oder?
Och, nehmen wir doch die 40er, dann können wir sagen, dass wir uns mal wirklich was von den Typen unten an der Elbe abgeschaut haben...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Immer wieder bin ich auf Unstimmigkeiten mit dem "Normalnetz" gestoßen.

natürlich bin ich auch darüber gestolpert, aber da die Bahnen samt und sonders ihr tatsächliches Fahrtziel schilderten, fand ich mich schnell wieder zurecht. Ich achtete eben weniger auf die Liniennummer, sondern eher auf das Fahrtziel. Und so fuhr ich eben mit der 8 in Richtung Scharkatal, statt mit der 20.
Man hätte gleich farbige LEDs einbauen sollen. Somit hätten die Anzeiger entsprechend farbig gestaltete Symbolde abbilden können. Auch andere "Spielereien" wären möglich gewesen.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Macht auch nur bedingt Sinn, notfalls hätten Dou-LEDs gereicht, grün für reguläres Fahrtziel, rot für Besonderheiten (Baumaßnahmen, Umleitungen), gelb für verkürzte Linienführung. Rot / Grün bekommt man aber indirekt auch mit weiß hin (weiße Schrift auf schwarzem Grund = grün, invertiert halt rot).

Dennis
Zitat
Bd2001
Zitat
der weiße bim
Mal zeigen sie es, mal nicht, die Logik erschließt sich nicht so recht.
[foto.arcor-online.net]
Am selben Tag die gleiche Linie, anderer Wagen, anderer Ort, Hinweis auf Bus, kein Logo.

Da hat wohl jede Baureihe ihre eigene Software. Wobei selbst die DVB nicht anzeigen, daß die Linie 6 ab der Dürerstraße zur Linie 13 wird.

Ich erklärte es schonmal, als Mario ein ähnliches Foto gezeigt hat: das Logo kommt vor allem dann zur Anwendung, wenn das planmäßige Ziel auf anderem Weg erreicht wird. Steht sowieso ein ungewöhnliches Fahrziel dran (z.B. Dürerstraße), wird es nicht konsequent benutzt, weil ja schon am Ziel erkennbar ist, dass da was nicht stimmt.

Im Übrigen ist es auch nicht nötig, anzuzeigen, dass die Bahn als 13 weiterfährt, weil es ja keine andere Linie gibt, deren Fahrgäste die eigentlich richtige Bahn wegfahren lassen könnten (wie z.B. kürzlich bei der Berliner M1). In der Bahn wird aber angesagt, dass die Fahrt als Linie 13 fortgesetzt wird.

Wenn im Dresdner Norden die 7 nach Hellerau umgeleitet wird, steht konsequent Weixdorf und Hellerau dran, damit die Hellerauer Fahrgäste nicht die eigentlich richtige Bahn in der Innenstadt vorbeifahren lassen.

Auch das ist nämlich sehr typisch für Dresden: es gibt eben kein Schema F, sondern wird nach der konkreten Situation entschieden, was und wie geschildert wird. Insofern sind die ganzen Tests, die man in Berlin angeblich gemacht hat, sowieso für die Tonne.

Zitat
Bd2001
Zitat
der weiße bim
Gut ist die: "Tarifregelung:
Beim Umstieg in den Ersatzverkehr wird die Gültigkeit der Einzelfahrt um 5 Minuten verlängert."


Schlecht (und das bei einer Baustelle, deren Ende noch nicht terminiert wurde): "Bitte beachten Sie, dass die Auswirkungen dieser Linienänderungen derzeit nicht von der Fahrplanauskunft berücksichtigt werden."

Da ist man im VBB ein wenig weiter.

Nicht alles, aber vieles. Wobei ich mir auch nicht sicher bin,

Da sieht man wieder, daß auch in Dresden nicht alles besser ist.

Nicht alles. Aber das meiste.
Vielleicht würde es auch nur helfen keine Richtlinie für SEV-Beschilderungen anzuwenden, sondern in jedem Einzelfall zu entscheiden, was geschildert wird.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
Wir brauchen größere Zielschild-Anzeiger.

Nein, die brauchen wir nicht. Wie wäre es mit Laufschrift oder wechselnder Anzeige? Andere Städte machen es vor und ich bin davon überzeugt, daß unsere Bahnen das auch können; nur die BVG kann es nicht. Schade.
Ich finde neuen weißen Anzeiger schon besonders klein, in Verbindung bei den besonders langen Berliner Zielbezeichnungen (Ahrensfelde/Stadtgrenze, Köpenick Krankenhaus, Hohenschönhsn. Gehrenseestr., …) muss dann auf dem ohnehin schon im Vergleich sehr kleinen Anzeiger oft zweizeilig geschrieben werden. Eine schmalschrift gibt es scheinbar auch nicht, so dass "S+U Hauptbahnhof" in der kleinen Zweizeiler-Schrift geschrieben werden muss.

Das S+U könnte sowieso entfallen, gibt es überhaupt eine deutsche Stadt mit S- oder U-Bahn, wo am Hauptbahnhof nicht mindestens eine S- oder U-Bahn-Linie fährt?

Vielleicht sollte man beginnen, wie in Posen, die Liniennummer in einem separaten Element anzuzeigen, dann hätte man zumindest etwas Platz gewonnen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen