Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Ich-hab-'ne-Frage-Thread
geschrieben von Berlin_Hbf 
Die Aufsichten schaffen sich mit sowas doch selber ab ...
nicolaas schrieb:

> Das Problem ist nur, wie gestern erlebt, dass die
> Abfertiger an den Stationen (gestern war es
> Warschauer Straße) sich nicht einmal bemüßigt
> sehen, der werten Kundschaft mitzuteilen, dass ein
> Zug komplett ausfällt.

Du kannst beweisen, dass die Aufsicht (so heißen die nämlich) davon wusste? Warschauer Strasse hat nämlich, soweit ich wqeiß, keinen Streckenspiegel. Und die Vorschrift besagt, dass 3 Minuten nach fahrplanmäßiger Abfahrtszeit das Ausbleiben des Zuges zu erkunden wäre. Wenn der Aufsicht weder von der Zugleitung noch vom Fahrdienstleider oder vorhergehender Aufsicht der Ausfall des Zuges mitgeteilt wird, was soll sie ansagen?
mcbit schrieb:
-------------------------------------------------------
> nicolaas schrieb:
>
> > Das Problem ist nur, wie gestern erlebt, dass
> die
> > Abfertiger an den Stationen (gestern war es
> > Warschauer Straße) sich nicht einmal bemüßigt
> > sehen, der werten Kundschaft mitzuteilen, dass
> ein
> > Zug komplett ausfällt.
>
> Du kannst beweisen, dass die Aufsicht (so heißen
> die nämlich) davon wusste? Warschauer Strasse hat
> nämlich, soweit ich wqeiß, keinen Streckenspiegel.
> Und die Vorschrift besagt, dass 3 Minuten nach
> fahrplanmäßiger Abfahrtszeit das Ausbleiben des
> Zuges zu erkunden wäre. Wenn der Aufsicht weder
> von der Zugleitung noch vom Fahrdienstleider oder
> vorhergehender Aufsicht der Ausfall des Zuges
> mitgeteilt wird, was soll sie ansagen?

Als Kunde finde ich es sehr angenehm, wenn sich der Mitarbeiter über Lautsprecher meldet und in so einem Fall mitteilt, dass er zur Zeit noch keine Informationen hat, aber sich kümmert und wieder meldet. Dann weiß ich: Ich bin dem Mitarbeiter nicht egal. Meldet sich niemand über Lautsprecher und Informationen gibt es auch keine, dann weiß ich, wie unwichtig und egal ich als Kunde dem Mitarbeiter bin. Ich unterscheide hier bewußt zwischen Mitarbeiter und Unternehmen, denn in der Werbung ist ja immer alles chic.

Viele Grüße von Matze
@Matze: Richtig, als Fahrgast will man gerne wenigstens irgendeine Information haben. Auf jeden Dödel der zu blöd ist einer Ansage zuzuhören, kommt auch mindestens ein Fahrgast, der die Ansage in irgendeiner Weise hilfreich findet. Insofern @mcbit: Nicht verzweifeln, wenn du alles dreimal erklären musst, denn auf die 3 Nachfrager kommen auch 3 oder mehr Fahrgäste die es mitbekommen haben und etwas damit anfangen können und vermutlich auch nochmal 3 Leute, die einfach weiter aufm Bahnsteig stehen und darauf warten, dass jemand kommt, sie persönlich anspricht und an die Hand nimmt.

Das schönste ist dann, wenn sich ein Fahrgast für eine Ansage bedankt. Selten, aber kommt vor. Häufiger ist natürlich die Oma, die angedackelt kommt, weil sie die Ansage nicht verstanden hat und daher gerne nochmal wissen möchte, was man da gerade eigentlich gesagt hat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das schönste ist dann, wenn sich ein Fahrgast für
> eine Ansage bedankt. Selten, aber kommt vor.
> Häufiger ist natürlich die Oma, die angedackelt
> kommt, weil sie die Ansage nicht verstanden hat
> und daher gerne nochmal wissen möchte, was man da
> gerade eigentlich gesagt hat.

In einigen Fällen wird das aber nicht aber an der Oma liegen ... ich erinnere nur an das "Betriebsdeutsch", wie beispielsweise:

- "es verkehrt ein besonderer Wagenzug zwischen x und y" oder nur "Wgz."
- "Schadzug"
- "Verstärkerzug"

Viele Grüße von Matze
Matze schrieb:

> Als Kunde finde ich es sehr angenehm, wenn sich
> der Mitarbeiter über Lautsprecher meldet und in so
> einem Fall mitteilt, dass er zur Zeit noch keine
> Informationen hat, aber sich kümmert und wieder
> meldet. Dann weiß ich: Ich bin dem Mitarbeiter
> nicht egal. Meldet sich niemand über Lautsprecher
> und Informationen gibt es auch keine, dann weiß
> ich, wie unwichtig und egal ich als Kunde dem
> Mitarbeiter bin.

Und nur diese zwei Seiten gibt es Deiner Meinung nach?
Jay schrieb:

> @mcbit: Nicht verzweifeln, wenn du alles dreimal
> erklären musst, denn auf die 3 Nachfrager kommen
> auch 3 oder mehr Fahrgäste die es mitbekommen
> haben und etwas damit anfangen können und
> vermutlich auch nochmal 3 Leute, die einfach
> weiter aufm Bahnsteig stehen und darauf warten,
> dass jemand kommt, sie persönlich anspricht und an
> die Hand nimmt.


Ich habe sowieso ein dickes Fell und die Ruhe weg. ich laber auch 10 Mal.
mcbit schrieb:
-------------------------------------------------------
> Matze schrieb:
>
> > Als Kunde finde ich es sehr angenehm, wenn sich
> > der Mitarbeiter über Lautsprecher meldet und in
> so
> > einem Fall mitteilt, dass er zur Zeit noch
> keine
> > Informationen hat, aber sich kümmert und wieder
> > meldet. Dann weiß ich: Ich bin dem Mitarbeiter
> > nicht egal. Meldet sich niemand über
> Lautsprecher
> > und Informationen gibt es auch keine, dann weiß
> > ich, wie unwichtig und egal ich als Kunde dem
> > Mitarbeiter bin.
>
> Und nur diese zwei Seiten gibt es Deiner Meinung
> nach?

Ich habe meinen Eindruck beschrieben a) wenn keine Ansage kommt b) wenn wenigstens eine vorläufige Ansage kommt. Dass es hierbei noch mehr Varianten gibt, habe ich nicht bezweifelt. Es gibt auch keinen Grund, dies in Frage zu stellen.

Viele Grüße von Matze
Matze schrieb:

> Ich habe meinen Eindruck beschrieben a) wenn keine
> Ansage kommt b) wenn wenigstens eine vorläufige
> Ansage kommt. Dass es hierbei noch mehr Varianten
> gibt, habe ich nicht bezweifelt. Es gibt auch
> keinen Grund, dies in Frage zu stellen.

Äh, eben doch. Wenn Ansage, dann nicht egal - keine Ansage=egal. Mehr Optionen hast Du nicht offen gelassen.
mcbit schrieb:
-------------------------------------------------------
> Matze schrieb:
>
> > Ich habe meinen Eindruck beschrieben a) wenn
> keine
> > Ansage kommt b) wenn wenigstens eine vorläufige
> > Ansage kommt. Dass es hierbei noch mehr
> Varianten
> > gibt, habe ich nicht bezweifelt. Es gibt auch
> > keinen Grund, dies in Frage zu stellen.
>
> Äh, eben doch. Wenn Ansage, dann nicht egal -
> keine Ansage=egal. Mehr Optionen hast Du nicht
> offen gelassen.

Du hast - nach erneutem Drüberlesen - Recht.

Viele Grüße von Matze
Matze schrieb:

> > Äh, eben doch. Wenn Ansage, dann nicht egal -
> > keine Ansage=egal. Mehr Optionen hast Du nicht
> > offen gelassen.
>
> Du hast - nach erneutem Drüberlesen - Recht.


Womit ich aber schon verstehen kann, was Du meinst. Dir sei aber versichert, die meisten Aufsichten (die ich kenne) ist es nicht egal.
mcbit schrieb:
-------------------------------------------------------
> Matze schrieb:
>
> > > Äh, eben doch. Wenn Ansage, dann nicht egal -
> > > keine Ansage=egal. Mehr Optionen hast Du
> nicht
> > > offen gelassen.
> >
> > Du hast - nach erneutem Drüberlesen - Recht.
>
>
> Womit ich aber schon verstehen kann, was Du
> meinst. Dir sei aber versichert, die meisten
> Aufsichten (die ich kenne) ist es nicht egal.

Es könnte ja auch sein, dass der Lautsprecher kaputt ist und die Aufsicht (ich meine natürlich einen zuständigen Nachbarbahnhof) oder der Tf es nicht merkt. Und es gibt sicherlich auch Fälle, in denen die Aufsicht/ der Tf keine Antworten auf Nachfragen bekommt.

Viele Grüße von Matze
Allerdings liegt es eigentlich auch nicht beim Fahrgast alle Eventualitäten zu ergründen, warum keine Info kommt. Das Unternehmen, welcher Teilbereich oder Mitarbeiter auch immer, hat sich darum zu kümmern, dass ich als Fahrgast eine Info bekomme.
Einem einfachen Fahrgast ist es da relativ egal, welcher Teil der Informationskette nicht funktioniert.
Dass das Problem der Informationsweiterleitung meist nicht an der Aufsicht liegt, glaub ich sogar. Aber genau da müsste die Unternehmensleitung endlich einmal ansetzen, damit die Informationen auf schnellstem Wege vom Ursprung bis zum Kunden kommen.
Wie schauts eigentlich aus.
Die U-Bahn fährt nach Bo-Strab, wie ich hier often lesen konnte. Stand nicht in dieser drin, mit einer max. Geschwindigkeit von 80 km/h?
Nun beschaffen sich die Müncher neue U-Bahnen mit einer V-max von 90Km/h. Wurde die Bo-Strab überarbeitet und angepasst?
Zitat

§ 50 Zulässige Geschwindigkeiten
(1) Die für das Streckennetz geltenden Streckenhöchstgeschwindigkeiten setzt die Technische Aufsichtsbehörde fest.
(2) Beschränkungen der Streckenhöchstgeschwindigkeit für einzelne Streckenabschnitte sind vom Betriebsleiter nach der Bauart der Fahrzeuge und nach den Streckenverhältnissen sowie aus besonderem Anlaß festzulegen. Über ständige Beschränkungen der Streckenhöchstgeschwindigkeit ist die Technische Aufsichtsbehörde zu unterrichten.
(3) Auf straßenbündigem Bahnkörper darf die für den übrigen Straßenverkehr jeweils geltende Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden.
(4) Folgende Geschwindigkeiten dürfen nicht überschritten werden
1. bei Vorbeifahrt an Bahnsteigen ohne Halt 40 km/h,
2. beim Befahren gegen die Spitze von nicht formschlüssig festgelegten Weichen 15 km/h.
Lepus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie schauts eigentlich aus.
> Die U-Bahn fährt nach Bo-Strab, wie ich hier often
> lesen konnte. Stand nicht in dieser drin, mit
> einer max. Geschwindigkeit von 80 km/h?
> Nun beschaffen sich die Müncher neue U-Bahnen mit
> einer V-max von 90Km/h. Wurde die Bo-Strab
> überarbeitet und angepasst?

In der BOStrab findet sich keine Maßgabe über eine allgemeine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit. Im Gegenteil: Die Obergrenze legt nach §50 (1) BOStrab die TAB fest.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Fährt die Münchner U-Bahn überhaupt nach Bo-Strab? Immerhin sind diese auch 2,9m breit. Oder bezieht sich die 2,65m nur auf Fahrzeuge, die auch im Straßenverkehr teilnehmen?
Ich meine, in Bonn wäre die Straßenbahn/Stadtbahn auf Überlandstrecken auch schon länger mit Tempo 100 unterwegs.
Ok, naja ich hab ja anhand des Stuttgarter DT8.11+ erlebt, wie viel Luft die Dinger noch haben, wenns auf der Ebene langläuft. Sollten sie allerdings auf der U13 von Cannstatt Richtung Feuerbach, bzw Giebel unterwegs sein, merkt man sofort, wie sie Mühe haben auf die 60km/h zu kommen. Wiki gibt ja für die jüngere Bauserie Tests mit 145km/h an.
Die Berliner Tram (außer Tatra) ist ja auch für 70km/h ausgelegt. Nur scheinbar gibt es keine Strecken, die eine höhere Freigabe sinnvoll erscheinen lassen. Bin mir auch sicher, dass sie die 70 locker erreichen. Wahrscheinlich ist entweder der Frequenzrichter dann am Ende (Drehzahl des Motors knapp unter Erregerfrequenz / Polpaare), oder zu hohe Schwingungen.
Zitat

Fährt die Münchner U-Bahn überhaupt nach Bo-Strab? Immerhin sind diese auch 2,9m breit. Oder bezieht sich die 2,65m nur auf Fahrzeuge, die auch im Straßenverkehr teilnehmen?
Wonach denn sonst?
Dieses Thema wurde beendet.