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Aktuelles bei der S-Bahn 4
geschrieben von Tatra83 
T6Jagdpilot schrieb:
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> Ich wei[ß] ja nicht wie voll der Ersa[]tzverkehr für
> die S7 unter der Woche ist [...]

"Ich weiß ja nicht wie das sonst so ist, aber am heutigen Sonntag um 7 Uhr war der leer. Ist bestimmt immer so."

Die "Hanseln" heißen Fahrgäste und die Züge sind zu gewissen Zeiten so voll, dass man sich einen Sitzplatz von vornherein abschminken kann.
T6Jagdpilot schrieb:
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> Ich weis ja nicht wie voll der Ersaatzverkehr für
> die S7 unter der Woche ist-
> heute waren "in der Stuttgarter Sbahn" so ca 30
> Hanseln drinne ...
>
> T6JP


Nachdem die DB nur noch die halbe Zuglänge fahren lässt: relativ voll. Die DB bietet weniger Platz an, während sich bei den Berlinern immer mehr rumspricht, wie gut der Zusatzverkehr ist.

Ich wäre ganz klar dafür, den Zusatzverkehr länger fahren zu lassen. Gerade jetzt, da so viele 485er rausgenommen wurden, wäre das nur sinnvoll. Auf diese Weise könnten die nun ab 8.3. wieder einsatzbereiten 481er-VZ die 485er ersetzen und die S7 bleibt weiterhin beim bisherigen Takt+Zusatzverkehr.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
les_jeux schrieb:
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> Neues von der IGEB: S-Bahn im Ostteil der Stadt
> wird vernachlässigt
>
> Die IGEB kritisiert, dass mit der nächsten
> Hochlaufphase am 8. März der Ergänzungsverkehr
> Ostbahnhof - Potsdam Hbf entfallen soll und die S7
> wieder im Zehnminutentakt nach Potsdam fährt.
> Stattdessen wird die Rückkehr zum Zehnminutentakt
> der S5 über die Stadtbahn unter Beibehaltung des
> Ergänzungsverkehrs gefordert.
>
> In der Tat benötigt die Verlängerung der
> S5-Einsetzer zwei zusätzliche Umläufe, die
> zusätzlichen Fahrten der S7 aber drei, wobei ein
> Halbzug von der S1 umgesetzt werden kann, in der
> Summe wird also genau ein Viertelzug mehr
> benötigt. Der Fahrplanwirkungsgrad einerseits und
> die zu erwartende Auslastung andererseits sprechen
> eindeutig für die S5.


Die Bahn will in erster Linie mal wieder eines: Sparen, sparen und nochmal sparen. Verstärkt man die S7, so spart man sich den Ersatzverkehr ein. Verstärkt man dagegen die S5, so findet sich kein Sparpotential.

Kundenorientierung & Service? - Das war einmal lange vor den Börsenplänen.
DaniOnline schrieb:
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> Die Bahn will in erster Linie mal wieder eines:
> Sparen, sparen und nochmal sparen. Verstärkt man
> die S7, so spart man sich den Ersatzverkehr ein.
> Verstärkt man dagegen die S5, so findet sich kein
> Sparpotential.
>
> Kundenorientierung & Service? - Das war einmal
> lange vor den Börsenplänen.


Business as usual.
Moin,

neben dem S-Bahn-Chaos könnte sich heute Abend und nachts etwas weiteres zusammenbrauen.
Die (S-)Bahn befürchtet wohl nun auch in Berlin/Brandenburg Sturmschäden. Ein Bekannter von mir, der bei DB Service arbeitet, ist mit fast allen Kollegen aus dem "Frei" in den Dienst gerufen worden. Sie sollen sich Strecke für Strecke vorarbeiten und lose Teile bzw. riskante Bäume melden/gleich selbst beseitigen.
Hintergrund: Über Westdeutschland tobt Orkantief "Xynthia" und hat in weiten Teilen den Bahnverkehr gestört bzw zum Erliegen gebracht.
Ein MA des DWD sagte, "Xynthia" sei stärker als erwartet und ziehe schneller Richtung Ostdeutschland, als man es sich wünsche. Er sprach von "Kyrills kleiner Schwester".
Mal sehen, was heute Abend auf uns zukommt. Ich habe mir grade auf bahn.de die Abfahrts-/Ankunftstafeln angeschaut. "Xynthia" hat ganz schön zugeschlagen..

Schönen Abend,



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2010 18:11 von Elster56.
Zitat aus S-Bahn hat ein Dauerproblem mit ihren Rädern:

Die S-Bahn droht auf ihren technischen Problemen sitzen zu bleiben. Denn Experten befürchten, dass die problematische Fahrzeug-Baureihe 481 nicht ohne weiteres mit stabileren Rädern nachgerüstet werden kann. Würde diese Befürchtung eintreten, müssten die Züge bis ans Ende ihrer Lebensdauer relativ häufig zu Prüf- und Austauscharbeiten in die Werkstatt. Damit würde die S-Bahn auf absehbare Zeit unter Fahrzeugmangel leiden. (...) Zwar wären dickere Räder besser gegen Risse und Brüche gefeit, die bei der Baureihe 481 für Aufsehen gesorgt haben. Doch sie fielen schwerer als die jetzigen Räder aus. Als Folge wären auch andere Fahrzeugteile zu verändern.

So wie sich das liest, scheint der Fahrzeugmangel ein langfristiges Problem zu werden. Vielleicht wäre es da auf Dauer sinnvoll, die 480er und 485er mittels Re-Design für weitere 10 - 20 Jahre einsatzfähig zu halten und in gleichem Zug eine Neubaureihe zu entwickeln und bauen zu lassen, um die teuren 481er möglichst bald ersetzen zu können.
Lopi2000 schrieb:
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> Zum anderen wird die BR 481 im Bericht wohl
> explizit als "mängelbehaftetes Fahrzeug, das
> konstruktive Schwachpunkte aufweist" bezeichnet.

Ich hatte vor ein paar Tagen ein schlimmer Traum wegen dieser Baureihe:
An einem Freitag wollte ich von Griebnitzsee nach Hauptbahnhof fahren. Ich steige normalerweise in den 2. Vz ein. Da aber mein Bus Verspätung hatte, schaffte ich es nur noch in den 1. Vz einzusteigen. Auf der Stadtbahn stand an diesem Tag hinter Zoo wegen Bauarbeiten nur ein Gleis zur Verfügung. Der Fahrer meines Zuges hatte ein rotes Signal übersehen. Der Durchrutschweg reichte wegen der hohen Geschwindigkeit nicht mehr aus. Zwei Zügen stießen mit nahezu ungebremst aufeinander. Ich wurde durch den Wagen geschleudert und war tot.
DaniOnline schrieb:
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> So wie sich das liest, scheint der Fahrzeugmangel
> ein langfristiges Problem zu werden.

Naja, bis zum Ende der Lebensdauer der 481er muss er wohl nicht anhalten. Im Zweifel schaut man sich dann bald mal an, wie viel die S-Bahn noch mit ihrem Fuhrpark leisten kann und schreibt dann entsprechend mehr aus. Wenn dann dann ab 2017 genügend Züge für einen neuen Betreiber (der natürlich auch der alte sein kann) zusammen hat, kann sich die S-Bahn gleich noch an diese Bestellung ranhängen und ihren Fuhrpark endgültig auf die erforderliche Zahl verstärken.
Kann die Abbestellung auch mit den Bauarbeiten mit der Strecke nach Hennigsdorf zusammenhängen?? Ist es möglich dass die dort eingesetzten Züge abgezogen werden und für den S-Bahnersatzverkehr zwischen Hennigsdorf und Gesundbrunnen eingesetzt werden? Ich denke nicht, dass man nur einen Stundentakt nach Gesundbrunnen anbieten wird.
hdf90 schrieb:
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> Kann die Abbestellung auch mit den Bauarbeiten mit
> der Strecke nach Hennigsdorf zusammenhängen?? Ist
> es möglich dass die dort eingesetzten Züge
> abgezogen werden und für den S-Bahnersatzverkehr
> zwischen Hennigsdorf und Gesundbrunnen eingesetzt
> werden? Ich denke nicht, dass man nur einen
> Stundentakt nach Gesundbrunnen anbieten wird.


Doch, das wird man, steht ja auch schon so im aktuellen Punkt 3. Die S25 fährt dann bis Waidmannslust und es gibt ja zusätzlich noch einen Bus-Ersatzverkehr von Wilhelmsruh bis Hennigsdorf mehr oder weniger parallel zur gesperrten Strecke, allerdings auf Hauptstraße, so dass nicht jeder geschlossene Bahnhof direkt angefahren wird.
DaniOnline schrieb:
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>
> Die Bahn will in erster Linie mal wieder eines:
> Sparen, sparen und nochmal sparen. Verstärkt man
> die S7, so spart man sich den Ersatzverkehr ein.
> Verstärkt man dagegen die S5, so findet sich kein
> Sparpotential.

Es soll auch Menschen geben, die an der S7 wohnen, denen der Ergänzungsverkehr überhaupt nichts nutzt...;-)

Gruß
Salzfisch
Wechsel der Gleislage, bedeutet das eine Vorleistung für den zweigleisigen Streckenausbau?
übrigens "Xynthia" zieht westlich und nördlich an Berlin vorbei über Schwerin. Also keine Panik.
Heidekraut schrieb:
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> Wechsel der Gleislage, bedeutet das eine
> Vorleistung für den zweigleisigen Streckenausbau?

Nö, Resteverwertung. Die Strecke war mal (wie so viele) mehrgleisig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2010 21:05 von Jay.
Ist das jetzt wirklich deren Ernst, dass es nur einen Stundentakt nach Hennigsdorf geben soll?? Das ist doch fast unmöglich, es gibt derzeit keine andere Verbindung nach Berlin. Nach Hennigsdorf sind die Züge immer gut gefüllt, schon allein wegen den Pendlern und Umsteigern. Also so verbessert die S-Bahn tatsächlich nicht ihren Ruf.
@Jay, Resteverwertung der Trasse meinst Du, klar und der noch vohandenen oder erneuerten Brückentröge. Was ich meine ob das bestehende Gleis jetzt in die richtige Gleislage verschwenkt wird (wo es noch nicht so verläuft), um Baufreiheit zu schaffen für ein zweites Gleis. Derzeit wechselt es ja mehrfach die Lage.
hdf90 schrieb:
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> Also so verbessert die S-Bahn tatsächlich nicht ihren Ruf.

Da gibt es noch was zu verschlechtern?
Mein Großvater sagte oft:
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

so long

Mario
hdf90 schrieb:
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> Ist das jetzt wirklich deren Ernst, dass es nur
> einen Stundentakt nach Hennigsdorf geben soll??
> Das ist doch fast unmöglich, es gibt derzeit keine
> andere Verbindung nach Berlin.

Doch, genauso ist es vorgesehen und inzwischen z.B. in die VBB-Auskunft eingepflegt. Gab es nicht in der Hochphase des S-Bahn-Chaos auch mal eine vollständige Stilllegung der S25 Nord? Oder gab es immer mindestens einen durchgehenden Inselbetrieb bis Schönholz?

Kapazitätsprobleme durch die Pendler zwischen Kremmen und Hennigsdorf minimiert man auch dadurch, dass die RB55 einen sehr schlechten Anschluss an die Verstärkungszüge hat. Hier wird in Punkt 3 und auch von Fahrinfo Online empfohlen, mit dem Busersatzverkehr bis Alt-Tegel und dann mit der U-Bahn in die City zu fahren.

Lustiges Detail am Rande: in VBB-Fahrinfo werden diese Züge als RB der Linie RE1 bezeichnet, was zu interessanten Darstellungen in den Linienfahrplänen des RE1 führt und gleichzeitig ein weiteres Indiz dafür ist, dass es sich um die jetzigen Stadtbahnverstärker handelt.
Die S25 ist während der Bauarbeiten bei VBB-Fahrinfo (offline und online) nur zwischen Anhalter Bf. und Teltow Stadt eingearbeitet. Was soll nun dieser Blödsinn?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Die S25 ist während der Bauarbeiten bei
> VBB-Fahrinfo (offline und online) nur zwischen
> Anhalter Bf. und Teltow Stadt eingearbeitet. Was
> soll nun dieser Blödsinn?

Das Problem ist wohl, dass die Züge real weiter bis Waidmannslust fahren und dabei den Linienweg der S25 verlassen. Die starre Systematik der Fahrplansoftware lässt das aber offenbar nicht zu, wie auch schonmal bei den nach Pankow verlängerten S25-Verstärkern zu sehen war.

Dabei wird dann schon am ersten Bahnhof der gemeinsam befahrenen Strecke die Liniennummer des Ziels angezeigt. Das mag zwar in diesem Fall ein bisschen unnötig sein, aber schon allein die Pankow-Verstärker zeigen, dass der Grundgedanke nicht schlecht ist. Ansonsten wären zahlreiche Fahrgäste im Tunnel in die S25 steigen in der Annahme, dieser Zug würde als S25 weiterfahren. Ich würde mir wünschen, auch die BVG würde so verfahren, v.a. bei Aussetzfahrten.
Dieses Thema wurde beendet.