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Baubeginn U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor
geschrieben von Lopi2000 
3 Fahrtreppen ist ja auch sinnvoll, da hat sich mal die Vernunft durchgesetzt. Somit kann man die 3. Fahrtreppe in Lastrichtung freischalten, oder als Ersatz nutzen, wenn eine der anderen beiden ausfällt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Bei der U6 sind es ja auch nur ein paar Meter bis nach oben! Da würde ich auch auf Rolltreppen verzichten, weil die Dinger nämlich teuer sind und mobiltätseingeschränkten kaum nutzen. Treppen hingegen sind billig, wartungsarm und man kann sie in beide Richtungen zugleich benützen. Für die Fußkranken baut man den Höhenübwerwinder nach Otis ein.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Jay schrieb:
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> 3 Fahrtreppen ist ja auch sinnvoll, da hat sich
> mal die Vernunft durchgesetzt. Somit kann man die
> 3. Fahrtreppe in Lastrichtung freischalten, oder
> als Ersatz nutzen, wenn eine der anderen beiden
> ausfällt.


Wurde nicht geschrieben, dass dort 2x 3 Rolltreppen eingebaut werden sollen? Ich hatte das aufgefasst alà 3 pro Richtung.

Also eine für die Steher, eine für die, die meinen, sie könnten mit einer Stufe alle Sekunden auf der "schnellen" Seite laufen, und eine für die wirklich schnellen :D

Gruß
An zwei Ausgängen je drei Rolltreppen, ist doch nicht so schwer, oder?
@Wutzkmann: Klar 2x3 Fahrtreppen, gibt ja auch 2 Bahnsteig für die U6.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Achso, das habe ich nicbt bedacht :/

Danke für die Aufklärung!

Gruß
>und man kann sie in beide Richtungen zugleich benützen

Wie geht das denn? Gleichzeitig hoch- und runterlaufen. Das kann man wiederum nur mit Rolltreppen und steht dennoch auf der Stelle.;-)

Heidekraut
Schweinebacke schrieb:
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> Das Problem ist das die Vorbereitungen damals an
> der U6 Unter den Linden sinnlos waren, da die Bahn
> komplett anders gebaut wird.

Das kann man so nicht sagen, denn vor dem Ausschachten der Baugrube wird der Schildtunnel durchgehend bis Bahnhof Brandenburger Tor hergestellt. Durch die hohe Stabilität des alten Tunnels hat man hier keine Probleme zu befürchten.

> Die U6 erhält Seitenbahnsteige, die U5
> Mittelbahnsteige, also muss der Knoten komplett
> neu gebaut werden, was seine Zeit dauert..

Mit dem Bau des C-Tunnels wurde 1912, also fast vor 100 Jahren begonnen. Ein Neubau im Kreuzungsbereich kann also keinesfalls schaden.

> Die U6 soll aber keine Rolltreppe ans Tageslicht
> bekommen obwohl es einer der wichtigsten Bahnhöfe wird.

Fahrtreppen werden erst ab 5m Höhenunterschied eingebaut. Für die U6 in einfacher Tiefenlage also nicht notwendig. Für den Personenkreis, der auf Barrierefreiheit angewiesen ist, werden ausreichend Aufzüge vorgesehen. Nach neuester Forderung der Behindertenverbände jeweils zwei auf jeder Seite, damit die Mobilität der benachteiligten Menschen auch bei Wartungsarbeiten oder Störungen nicht eingeschränkt ist.

so long

Mario
Jay schrieb:
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> Die ursprüngliche Planung
> für den Alex sah insgesamt 4 Gleisdreiecke vor,
> sodass alle Fahrvarianten möglich gewesen wären.
> Allerdings hätte man dann südlich des
> Brückenpfeilers der Karl-Liebknecht-Str. bleiben
> müssen. Dann hat man irgendwann einen gewissen
> U-Bahn-Aufzug gebaut und damit das 2. Gleis von
> der Dircksenstr. zum Alex blockiert.

Während der zum anderen Bahnsteig der U5 führende, keine potentielle Straßenbahntrasse tangierende benachbarte Aufzug natürlich nicht die Oberfläche erreicht - eine bemerkenswerte Prioritätensetzung.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Berlin_Hbf schrieb:
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> Und ich werde der erste sein, der lacht, wenn aus
> Marzahn und Weißensee Doppel-Flexis kommen und die
> Bahnsteige verlängert werden müssen. lauter ->
> wenn diese alle 5 Minuten fahren (müssen) und
> immernoch gnadenlos überfüllt sind!

Die M4 fährt bereits heute problemlos anderthalb mal so oft.
Bei einer GT-Traktion zu zwei KT-Traktionen ergibt das eine Kapazität von 4200 Personen/h.
Bei ausschließlicher Bedienung durch GT-Traktionen lassen sich 5400 erreichen, völlig ohne irgendeinen Ausbau und mit Luft für Taktverdichtungen.

Deine (mangels Kupplungen unmöglichen)Flexity-Traktionen im 5min-Takt liegen unter dem bereits heute möglichen.
Aber mal angenommen, sie hätten Kupplungen, wäre die längste nach Bostrab mögliche Traktion die einer langen und einer kurzen Flexity.
(240 + 180P) x 12 = 5040.
Welche Leistungsgrenze einer Straßenbahn erreicht man bitte mit einem 5min-Takt?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
dubito ergo sum schrieb:
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> Während der zum anderen Bahnsteig der U5 führende, keine potentielle Straßenbahntrasse tangierende
> benachbarte Aufzug natürlich nicht die Oberfläche erreicht - eine bemerkenswerte Prioritätensetzung.

Die Priorität liegt hier beim behinderten Menschen, der im U-Bahnzug in der Regel vorn mitfährt und leider die Linie E hier verlassen muss, weil der Weiterbau seit 80 Jahren verhindert wurde. Für diese benachteiligten Personen ergibt sich so der kürzeste Weg zur Weiterfahrt auf der Stadtbahn, der M2 Dircksenstraße oder den anderen Straßenbahnlinien in der Gontardstraße. Auf der Rücktour muss unser angenommener Behinderter leider 120 m weiter rollen, kommt dafür aber wieder in Höhe des Führerstandes auf dem U5-Bahnsteig an.
Die beiden jeweils benachbarten Aufzüge befinden sich in der U5-Ebene zum einen ungünstig am Zugende, enden entgegen deiner Annahme jedoch unter dem bestehenden Straßenbahngleis! Man hätte also die Straßenbahntrasse dazu komplett verschwenken oder eine Gleisverschlingung einbauen müssen, ein sehr hoher Preis für eine wenig genutzte Betriebsgleisverbindung.
Entsprechende Finanzmittel vorausgesetzt, wäre eine Schleifenfahrt in beide Richtungen dennoch möglich gewesen. Die heutige Trasse neben dem Aufzug hätte man für das Gleis aus der Dircksenstraße in Richtung Weißensee nutzen können, was sogar einen günstigeren Radius ergeben hätte. Die Fahrt in der Gegenrichtung hätte man über die Gontardstraße und einen an der Einmündung Karl-Liebknechtstraße ohne weiteres einzubauenden Rechtsabzweig realisieren können. Offenbar wollte man das nicht.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> [..]Die beiden jeweils benachbarten Aufzüge befinden
> sich in der U5-Ebene zum einen ungünstig am
> Zugende, enden entgegen deiner Annahme jedoch
> unter dem bestehenden Straßenbahngleis! Man hätte
> also die Straßenbahntrasse dazu komplett
> verschwenken oder eine Gleisverschlingung einbauen
> müssen [..]


...oder man hätte den Aufzug einfach dahin gebaut, wo keine Straßenbahn drüberrollt. Beide Bahnsteige sind schließlich breiter als die Tramtrasse.
DonChaos schrieb:
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> ...oder man hätte den Aufzug einfach dahin gebaut,
> wo keine Straßenbahn drüberrollt. Beide Bahnsteige
> sind schließlich breiter als die Tramtrasse.

Leider hat die Senatsbauverwaltung beim Bau der Alexanderplatzstrecke darauf keine Rücksicht genommen. Man kann den Aufzug in einem bestehenden Tunnelbauwerk nicht an beliebiger Stelle anordnen. Einmal muss er möglichst viele ebenen miteinander verbinden, zum anderen muss ein mindestens 3 x 4 m großes Loch in sämtlichen Ebenen übereinander ohne statische Probleme herzustellen sein. Nur beim Neubau kann man sich in der Planungsphase einen passablen Platz aussuchen. Die Kosten für einen Teilabriss bestehender U-Bahn-Bauwerke waren bisher nur für die Bahnsteigverlängerung auf der U6 akzeptiert worden.

Immerhin wurde ein Platz gefunden, der kein Straßenbahnhauptgleis stört.

so long

Mario
Laut Bahninfo wird ja doch was 2016 aus der U5 nach Berliner Rathaus.
Finde ich persönlich schön...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ich will Bilder von den neuen Bahnhöfen sehen! xD
485er-Liebhaber schrieb:
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> Laut Bahninfo wird ja doch was 2016 aus der U5 nach Berliner Rathaus.
> Finde ich persönlich schön...

Die BVG als Bauherr wird sich sicher Mühe geben, den Termin zu halten.
Beim Deckenschluss können schließlich gleich die Straßenbahngleise eingebaut werden, die ganze Rathausstraße wird zur Eindichtung des Bestandstunnels ohnehin aufgebuddelt.

so long

Mario
Berlin_Hbf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich will Bilder von den neuen Bahnhöfen sehen! xD

Dazu das hier:

Seite des Architektenbüros - unter "Bauten und Projekte" findet sich auch der U-Bahnhof unter den Linden. Sogar die 2x3 Rolltreppen sind deutlich zu erkennen ;)
les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> Berlin_Hbf schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich will Bilder von den neuen Bahnhöfen sehen!
> xD
>
> Dazu das hier:
>
> Seite des Architektenbüros - unter "Bauten und
> Projekte" findet sich auch der U-Bahnhof unter den
> Linden. Sogar die 2x3 Rolltreppen sind deutlich zu
> erkennen ;)

Schön, dass man das alles schon im Mai 2003 wusste...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ich finde die ganzen Projekte wunderbar - Bezogen auf Berlin.
Besonders die Bahnbrücke in Spandau über die Havel!
2.Platz, tz. Diese würde viel besser zum neuentstandenen Lindenufer passen.
Und zur Bahnbrücke über der Klosterstraße, brauch ich gar nichts mehr sagen.. ^^
Mein Kenntnisstand zur Aufzugsthematik ist, dass die BVG sicher die Aufzüge schwer erkämpfen musste und es gewissen Stellen lieber gewesen wäre, wenn garkein Aufzug an der Oberfläche ankommt.

@Mario: Warum Betriebsgleis? Bei richtiger Ausführung hätte man hier die M2 mit der M5 und M6 verknüpfen können, was km-Leistung gespart und weniger ZR-Fahrzeuge gebunden hätte.
Mit einem Stumpfgleiswechsel zwischen Alexander- und Beroliahaus wäre auch das heutige Gleis in beide Richtungen befahrbar. Mit einer zusätzlichen Bogenweiche sogar mit ER-Fahrzeugen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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