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Aktuelles bei BVG und S-Bahn
geschrieben von Jay 
Wow, das sind ja mal heftige Bilder. Da ist nicht zufällig vorher der Schleifzug oder die Fahrschule links abgebogen?

Aber dass der erste Wagen so heftig quer steht ist schon beeindruckend. der dürfte auch gut übers Gleiskreiz gerutscht sein, ich hoffe nur, dass da der Schaden nicht so groß ist. Ist ja noch relativ jung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Sieht eigentlich so aus, als ob der Baby-6er stadtauswärts auf die Kreuzung gefahren ist und dann beim zweiten Wagen die Weiche nach links stelle. Aber das Wagen 1 dadurch so weiter rumgezogen wurde ist schon enorm. Wagen zwei wird dann den stadteinwärts fahrenden GT gestreift haben oder?

Übrigens gab es an der Kreuzung doch schon mal einen ähnlichen Unfall, allerdings nicht mit diesem Ausmaß.
Abweichende Betriebssituation

Sehr geehrte Fahrgäste,
aufgrund eines Feuerwehreinsatzes ist der S-Bahnverkehr zwischen Karlshorst und Köpenick unterbrochen. Zur Umfahrung nutzen Sie bitte die Tram 27 bzw. 63
Also die Begriffe Touren bzw E-Wagen sind bei der Elektrischen auch gebräuchlich-
so heisst die 62 ( früher 83 ) Wendenschloß bis Mahlsdorf Tourenwagen,
die 62 ( früher 83E !!! )Wendenschloß- Mahldorf Süd bzw früher bis S-Bahnhof Köpenick E-Wagen.
Je nach Lust und Laune maßgebender Stellen ode Durchführung div Fahrplankonzepte stand nach Umbennenung der 83 in 62 bei den Zügen nach Mahlsdorf Süd ein E vor der 62 geschildert.
Seit einigen Jahren meint man das "E" verwirre die Fahrgäste. Und schaffte es ab.
So setzt man regelmäßig aber Leute in MaSü vor die Tür, die das eben nicht gerafft haben das es nur ein Zug mit verkürzter Linienführung ist...
Solange das E mitgeschildert war, fiel es mehr auf, und man brauchte nicht erst den Leuten erklären, das der TOURENWAGEN nachfolge...

Vg T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2010 19:09 von T6Jagdpilot.
Silent-Eagle schrieb:
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> Abweichende Betriebssituation
>
> Sehr geehrte Fahrgäste,
> aufgrund eines Feuerwehreinsatzes ist der
> S-Bahnverkehr zwischen Karlshorst und Köpenick
> unterbrochen. Zur Umfahrung nutzen Sie bitte die
> Tram 27 bzw. 63


Ein altes Stellwerk am Bf Karlshorst steht in Flammen.

Quelle: RBB-Text

Gruß Spandauer
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Hier gibt es noch ein paar Bilder. Insbesondere die Kratzspuren auf dem Bodenbelag sind interessant.
[www.bz-berlin.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Auf der Landsberger sind übrigens wieder Züge unterwegs.

Brennendes Stellwerk? Hoffentlich keins, was noch in Betrieb ist...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Brennendes Stellwerk? Hoffentlich keins, was noch
> in Betrieb ist...

Ich denke, es ist das Stellwerksgebäude der Abzweigstelle Ostendgestell (Ogs), das bereits seit einigen Jahren außer Betrieb ist. Spekulatius: Brandstiftung? Is ´ne einsame Gegend...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Die S46 ist am Nachmittag schon öfter verspätet. So z. B. gestern gegen 15:40 Uhr und heute gegen 16:20 Uhr.
fairsein schrieb:
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> Die S46 ist am Nachmittag schon öfter verspätet.
> So z. B. gestern gegen 15:40 Uhr und heute gegen
> 16:20 Uhr.

Dort gibt es Verspätungen, da manche Züge ihre volle Geschwindigkeit nicht fahren dürfen.
Alex P. schrieb:
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> fairsein schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Die S46 ist am Nachmittag schon öfter
> verspätet.
> > So z. B. gestern gegen 15:40 Uhr und heute
> gegen
> > 16:20 Uhr.
>
> Dort gibt es Verspätungen, da manche Züge ihre
> volle Geschwindigkeit nicht fahren dürfen.

Was sind manche Züge? Und wo dürfen sie "ihre
volle Geschwindigkeit" nicht fahren?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Alex P. schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > fairsein schrieb:
> >
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> > > Die S46 ist am Nachmittag schon öfter
> > verspätet.
> > > So z. B. gestern gegen 15:40 Uhr und heute
> > gegen
> > > 16:20 Uhr.
> >
> > Dort gibt es Verspätungen, da manche Züge ihre
> > volle Geschwindigkeit nicht fahren dürfen.
>
> Was sind manche Züge? Und wo dürfen sie "ihre
> volle Geschwindigkeit" nicht fahren?

481/482 diese dürfen ja bekannter maßen keine 100km/h fahren.
BV3222 schrieb:
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> 481/482 diese dürfen ja bekannter maßen keine
> 100km/h fahren.

Aha, und der Fahrplan nach Kw ist für mehr ausgelegt?

Dann sollte ein Unternehmen, das sich einer "Qualitätsoffensive" verschrieben hat, auch in der Lage sein, passende Züge in ausreichender Anzahl einzusetzen und nicht durch weitere Unzulänglichkeiten die bereits vorhandenen Probleme noch zu verschlimmern!

Wie sagte doch Herr Franz sinngemäß: da hilft nur beten für einen milden Winter!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Jay schrieb:
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> Auf der Landsberger sind übrigens wieder Züge
> unterwegs.
>
> Brennendes Stellwerk? Hoffentlich keins, was noch
> in Betrieb ist...

Zu dem Unfall an der Landsberger Allee / Petersburger Str.

Zwischen S+U Warschauer Str. + Landsberger Allee / Petersburger Str. gab es während der Sperrung kreativen Straßenbahnverkehr und SEV mit Doppeldeckern, die vom 100 und 200er Bus kamen. Der Straßenbahnverkehr lief u.a. folgendermaßen ab: Züge, die im Gleis Richtung Nordbahnhof standen, fuhren ab La/Pe im Gegengleis Richtung Bersarinplatz, wendeten ab da Richtung S+U Warschauer Str. und ab da wieder zu La/Pe usw. Nach ca. 1 Stunde gabe es nur noch 1 Zug im eingleisigen Abschnitt, sonst auch mehrere, wie ich sah. Fahrgastwechsel an der (nicht vorhandenen Hst. im "Gebüsch") fand auch mehrfach statt. Da werden die schreibenden Fahrer im Forum sicher mehr zu sagen können.

Erst war ich am S Bf. Warschauer Str., keine Bahn zu sehen. Also bin ich gelaufen. Am Frankfurter Tor traute ich meinen Augen nicht, da die Bahnen von La/Pe kommend, den Kreis am Bersarinplatz falsch herum befuhren (mit Sägefahrt). Dann bin ich mit der 21 nach Hause (Nähe Bersarinplatz). Danach wollte ich zum Arnswalder Platz. Die "aktuelle" Website der BVG zeigte Bahnen Richtung Nordbahnhof an. Ich verpasste eine am Bersarinplatz. Dann sah ich nur noch Bahnen im Inselbetrieb auf der Warschauer Str., die am Bersarinplatz wendeten, bis eine Frau ständig von hinten schrie: "Ersatzverkehr". Das war die Busfahrerin vom Doppeldecker des normalerweise fahrenden 200er. Leider kannte sich die Fahrerin nicht sehr aus + wollte den Stau auf der Petersburger Str. umfahren. Die Fahrgäste halfen mit Ortskenntnis aus und an jeder Haltestelle wurden die potentiellen Fahrgäste von der Busfahrerin beisammengerufen.

Ich fand die "Aktionen" rund um den Unfall recht gelungen. Außer Daisy auf der M10 blinkte und zeigte ständig Bahnen an, die nicht fahren konnten.

Lg, Mario
Richard Raupe schrieb:
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Danke für den Bericht aus der Praxis!

> Ich fand die "Aktionen" rund um den Unfall recht
> gelungen. Außer Daisy auf der M10 blinkte und
> zeigte ständig Bahnen an, die nicht fahren
> konnten.

Und damit sind wir wieder beim Problem: während die Personale in Bus und Bahn in Zusammenarbeit mit den Fahrgästen unkonventionelle Lösungen finden, ist die hochgelobte Technik zumeist auch nicht ansatzweise in der Lage in solch einer Situation helfend zu wirken. Aber für den Normalfall reichen eigentlich papierne Fahrplanaushänge, eine vernünftige elektronische Anzeige sollte insbesondere für den Störungsfall fit sein!

Diese Unfähigkeit ist nicht auf Daisy beschränkt, auch die Anzeigen anderer Unternehmen und in anderen Städten sind bisher nur selten in der Lage, Besseres zu bieten.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Und damit sind wir wieder beim Problem: während
> die Personale in Bus und Bahn in Zusammenarbeit
> mit den Fahrgästen unkonventionelle Lösungen
> finden, ist die hochgelobte Technik zumeist auch
> nicht ansatzweise in der Lage in solch einer
> Situation helfend zu wirken.
Doch genau das widerspricht der immer noch zu weit verbreiteten Unternehmensphilosophie im Hause BVG (und nicht nur dort).
Man versteht sich (1) immer noch vor allem als ein technisches Unternehmen, wo der reibungslose Betrieb der Technik einen höheren Stellenwert als deren Nutzen für den Fahrgast hat und (2) betriebswirtschaftlich immer noch die Ideologie vorherrscht, dass der Einsatz menschlicher Arbeit und vor allem eigenständigen menschlichen Geistes unterhalb der höchsten Hierarchieebenen nur ein Kostenfaktor ist, der möglichst durch technische Lösungen zu ersetzen ist.

Flexibles und kundenfreundliches Verhalten, wie man es von einem wettbewerbsfähigen Dienstleistungsunternehmen erwarten sollte - und zwar gerade auch im Störungsfall - kann mit einem derartigen technokratischen Ansatz sicher nicht angeboten werden.
So wird so etwas, wie hier geschildert auch in Zukunft die Ausnahme bleiben, so lange bei BVG&Co alles so bleibt wie es ist...

Ingolf
@Richard Raupe: Vielen Dank für deine Schilderung. Interessant wäre nun, ob deine Beobachtung "nur" der Räumungsverkehr (ohne Fahrgäste) war, um die Fahrzeuge von der Unfallstelle wegzubekommen und wieder in den Verkehr zu schicken, oder ob "richtig" gependelt wurde.

"Richtiger" Pendelverkehr wäre ja durchaus möglich und wird von anderen Betrieben praktiziert. Bei der BVG scheint das hingegen ein NoGo zu sein. Das zeigte ja auch Matschke vor ein paar Jahren beim Straßenbahnsprechtag auf die Frage, warum man zum Marathon nicht wenigstens bis zur Laufstrecke ranpendelt. Auf der Prenzlauer Allee wäre das problemlos möglich, da die entsprechenden Endhaltestellen im stadtauswärtigen Gleis aus jeder Richtung vor der Kreuzung liegen, sodass im "Falschbetrieb" auch keine Weichen befahren werden müssen. Die Signale der jeweiligen Fahrtrichtung sind durch die Fahrer einsehbar und sofern sich der Zug nicht sowieso bei der Anlage anmeldet, können die Ampeln von der Verkehrslenkung auch auf "Dauer-A" geschaltet werden. Auf der Greifswalder Str. wirds schwerer. Nur das stadtauswärtige Gleis kommt wegen der Linksabbiegerspur in die Hufelandstr. in Frage, doch an der Kreuzung fehlt dann das einsehbare Signal. Wenn die Straße aber eh ab Danziger gesperrt ist, dann kann man die Ampel auch ausschalten. Der Pendelzug müsste dann eben vorsichtig in die Kreuzung einfahren. An der Mollstr. fehlt dann der Bahnsteig, aber da ist ein breiter Grasstreifen, der als Behelfsbahnsteig dienen kann. Und so man den Strom abschalten muss, müsste man bereits "Am Friedrichshain" enden.

Machbar wäre sowas, aber leider nicht mit dieser BVG und schon garnicht "planmäßig" (weil der Marathon und dessen Dauer ja so unvorhersehbar ist, dass man nur "operativ" entscheidet).

An der La/Pe siehts übrigens mit den Kratzspuren schön aus. Interessant ist auch das Abendschauvideo: Demnach wurde der entgleiste vordere Wagen um 90° gedreht in die Danziger Str. eingegleist.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
EN 1604 v. I auf der 187er gestern..


IsarSteve
IsarSteve schrieb:
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> EN 1604 v. I auf der 187er gestern..

Magst du uns noch sagen, was daran jetzt ist?
Ich war der Meinung, dass es hier um News von BVG und S-Bahn geht. Möglicherweise ist das ja eine, aber dann wäre es nett, wenn du noch kurz erklären könntest, was daran jetzt neu ist. Möglicherweise ist es für andere ja offensichtlich, für mich allerdings nicht.
Jay schrieb:
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> @Richard Raupe: Vielen Dank für deine Schilderung.
> Interessant wäre nun, ob deine Beobachtung "nur"
> der Räumungsverkehr (ohne Fahrgäste) war, um die
> Fahrzeuge von der Unfallstelle wegzubekommen und
> wieder in den Verkehr zu schicken, oder ob
> "richtig" gependelt wurde.

Es wurde über längere Zeit gependelt. Es war auch mehr als 1 Zug im Einsatz. Von La/Pe ging es zum S+U Warschauer Str. mit Gleiswechsel auf das "richtige"Gleis am Bersarinpatz. Da müsste aber eine Weiche in falsche Richtung befahren worden sein, nämlich die vom Weidenweg. Die 21 fuhr ja planmäßig.
Dieses Thema wurde beendet.