Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bauvorleistungen für BBI-Anbindung mit U7?
geschrieben von Tom81 
JeDi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Logital schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Trambahnen gibts nur in Bayern ;-)
>
> Oder in Österreich - der Begriff Tram ist aber
> auch in anderen deutschsprachigen Regionen ein
> Begriff :-)

Er wurde in den letzten Jahren vom Marketing dazu gemacht, weil er so schön "griffig" ist und das Wort TRAM sich so schön als Symbol nutzen lässt.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Also wenns schon ein kurzer einsilbiger Begriif sein muss für die Signets auf den Infoleitsystemen fändig ein liebevolles "BIM" schöner als das raue und lieblose "TRAM".

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Tom81 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gibt es eigentlich Bauvorleistungen für eine Verlängerung der U7 zum BBI?

Selbstverständlich.
Der Tunnelabschnitt südlich des U-Bhf. Rudow und der Bahnhof selbst wurden 1972 für einen durchgehenden Betrieb konzipiert und gebaut.
Die Verlängerungtrasse der Strecke H ist im Berliner Flächennutzungplan nach wie vor ausgewiesen.
Auf Brandenburger Gebiet gibt es seit dem Abbau der Straßenbahnlinie 47 (Rudow - Schönefeld) als Folge der Netztrennung keine sichtbare Aktivitäten der BVG im Schienenverkehr mehr. Die BVG (zeitweise BVB) ist hier nur im Omnibusverkehr vertreten.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2010 10:45 von der weiße bim.
> Dafür gibt es Regional- und S-Bahnverkehr. Eine U7
> oder Trambahn braucht es nicht zum BBI.

Eine U7 wäre aber ein echter Zugewinn. eine Tram nicht unbedingt.
Heidekraut schrieb:
-------------------------------------------------------
> > Dafür gibt es Regional- und S-Bahnverkehr. Eine
> U7
> > oder Trambahn braucht es nicht zum BBI.
>
> Eine U7 wäre aber ein echter Zugewinn.

Ob der Einzugsbereich der U7 so viel flugaffines Potential hat, daß sich die Baukosten rentieren? Die Strecke ist mit ~ 6km 3x so lang wie die U5 zwischen Alex und Brandenburger Tor, also kann man die Kosten ungefähr abschätzen, wenn auch gut die Hälfte in offener Bauweise errichtet werden könnte.

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
Spandauer70 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ob der Einzugsbereich der U7 so viel flugaffines
> Potential hat, daß sich die Baukosten rentieren?
> Die Strecke ist mit ~ 6km 3x so lang wie die U5
> zwischen Alex und Brandenburger Tor, also kann man
> die Kosten ungefähr abschätzen, wenn auch gut die
> Hälfte in offener Bauweise errichtet werden
> könnte.

Ich denke schon, der Easyjetset siedelt sich doch grad bevorzugt in "Kreuzkölln" an. Und abgesehen davon: die Masse macht es. Selbst wenn vielleicht der Anteil regelmäßiger Fluggäste nicht so hoch ist wie anderswo, sind es einfach mal sehr viele Menschen, die im Einzugsbereich der U7 leben.

Was die Baukosten angeht, dürfte die U5 angesichts ihrer innerstädtischen Strecke kein sinnvoller Vergleich zur potenziellen U7-Strecke sein.
Anonymer Benutzer
...
09.11.2010 17:26
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 17:05 von 54E.
Das stimmt, eher mit der U-Bahn nach Tegel, oder mit der U5 nach Höhnow. Allerdings beides andere Zeiten und Verhältnisse. Der Gedanke, dass gerade BBI-Mitarbeiter aus dem Einzugsgebiet von Rudow bis Schönefeld Neubaugebiete hier zusteigen würden, sowie sich mit Sicherheit entlang der Linie auch mehr arbeitendes Personal ansiedeln wird, ist nicht zu unterschätzen. So eine U-Bahn bringt ja auch mehr Zubringerverkehr mit sich, d.h. die Malocher fahren mit dem Bus oder Fahrrad zur U-Bahn aus umliegenden Gebieten. Und hier würden sich S-Bahn und U-Bahn sehr wohl ergänzen. Von etwa Südstern, wenn nicht gar Cottbuser Tor sowie von Gneisenaustr./Mehringdamm ab rechne ich auch mit Flugpassagieren. Auch hier gibt es zahlreiche Hotels, die eine Fluganbindung sehr zu schätzen wüssten. Gut, von dort käme man schon zur S-Bahn Tempelhof oder Yorkstraße, sodass dort der Einzugsbereich vielleicht endet.
Also ich wohne in der Nähe des Adenauerplatzes und fahre mit der U7 bis Rudow, ab da mit dem Anschluss-Bus, um nach Schönefeld zu kommen.
Vor allem muss man als Fluggast oft früh aufstehen, und da ist eine pünktliche, zuverlässige U-Bahnverbindung gold wert.

Alternativ könnte ich Halensee in die S-Bahn steigen, aber morgens alle vlt. 20min (macht mich nicht drauf fest) nach Schönefeld, bei Verspätung oder gar Zugausfall, dann noch umsteigen in die S9 bzw. S45 (noch mal ist mit Verspätung oder Zugausfall zu rechnen) ist mir das zu stressig/unsicher.

Vom RB ab Charlottenburg will ich gar nicht sprechen, das ist ja DB pur...

Also unterschätzt nicht die Zuverlässigkeit, die spielt auch eine wichtige Rolle.

Aus der Erinnerung: Ab Mehringdamm will ein großer Teil der frühmorgendlichen U7-Fahrgäste nach Schönefeld. Der Pulk steigt dann in Rudow in den bereits wartenden Bus. Alles ganz unkomliziert.

Zur Zeit rechtfertigt das Aufkommen aber sicher noch keine Verlängerung der U7, aber das kann sich mit guten Argumenten schon bald ändern.
Deshalb hätte ich eine Vorleistung im Bereich des BBIs, zumindest in Form von Schlitzwänden im bebauten Bereich des Terminals und einer Deckelung im Landebahnbereich schon befürwortet.


Grüße M29 hopper



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2010 22:19 von M29 hopper.
Also eine Verlängerung der U7 nach BBI ist natürlich lobenswert, denke aber, nicht realisierbar om Geld. Unterirdisch zu teuer und oberirdisch nicht tragbar. Muss dann etwa der BBI Bahnhof erweitert werden oder könnte man auch die UBahn auf die SBahn Gleise führen ??
X54 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Muss dann etwa der BBI
> Bahnhof erweitert werden oder könnte man auch die
> UBahn auf die SBahn Gleise führen ??

Da muß ein völlig neuer U-Bahnhof gebaut werden, denn auch U-Großprofil und S-Bahn können nicht auf den gleichen Gleis verkehren.

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
X54 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also eine Verlängerung der U7 nach BBI ist
> natürlich lobenswert, denke aber, nicht
> realisierbar om Geld. Unterirdisch zu teuer und
> oberirdisch nicht tragbar.

Wieso nicht tragbar?

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Wenn man sich überlegt, dass man beispielsweise von Neukölln aus zum Flughafen grob 20, mit der S-Bahn hingegen eher gut 30 Minuten braucht, ist schon klar, dass diese U-Bahn für weite Teile der Stadt auch mit Umsteigeverbindungen attraktiv wäre. Ich kenne sogar Leute, die von Charlottenburg bis Rudow durchfahren und dann den Bus nehmen...
Zitat
Wer in den Urlaub fliegt hat Zeit, da kommt es nicht so drauf an ob man 15min eher los muß um nach Malle oder Sharm el Sheikh zu kommen ;-)

Interessanterweise fliege ich zur Zeit etwas mehr als wöchentlich, habe immer das Gefühl keine Zeit zu haben und ein Flug in den Urlaub war schon lange nicht mehr dabei.
Zugegeben - ich bin seit dem Mauerfall nicht mehr in Berlin gelandet, aber wenn ich das wollte, würde mich eine stundenlange Fahrt bis zum Zielort nerven und mich wohl eher dazu bewegen ein Taxi zu nehmen.

Gruß

Jonas
Auch wenn ich seit längerer Abwesenheit aus Zeitmangel eigentlich nur noch zum gelegentlichen Mitlesen komme: Das Thema reizt mich zu einem Kommentar, wobei ich eigentlich fast originalgetreu wiederholen kann, was ich vor über zwei Jahren in diesem Forum schon einmal geschrieben habe.

Die Nicht-Verlängerung der U7 zum BBI halte ich neben dem zu zögerlichen Aus- und Umbau der Straßenbahn für eines der größten und skandalösesten planerischen Versäumnisse der letzten Jahre:
Der Weiterbau Richtung Schönefeld wäre wohl recht billig zu haben (gewesen) - einmal weil der Tunnel schon mehrere hundert Meter über den U-Bahnhof Rudow hinaus reicht, und zweitens weil der Flughafen noch gebaut wird (wurde). Ein wirklich internationaler Großflughafen braucht neben der S-Bahn, die zu sehr nach Osten ausgerichtet ist (ein durchaus ähnlich gelagertes Problem wie beim Hbf) noch eine zweite Nahverkehrsanbindung. Für die große Mehrheit der Neuköllner, viele Kreuzberger, aber auch so manchen Schöneberger und selbst noch einzelne Wilmersdorfer und einige (Süd-)Tempelhofer, die z.B. durch M11/X11 einen viel schnelleren Anschluß zur U7 als zum Ring haben, wäre sie hilfreich (das ist etwa vom südlichen Marienfelde z.B. eine wesentlich geringere Fahrzeit zum BBI als über den Ring). Und das Wohngebiet in Rudow-Süd mit ein paar tausend Einwohnern wäre durch einen Zwischenhalt übrigens auch noch ans Schnellbahnnetz angebunden (als Nebeneffekt). Ohnehin kommen zu den Fluggästen ja noch tausende Mitarbeiter des Flughafens täglich hinzu, die bei einer günstigen Verbindung auch geneigt sind, den PKW stehen zu lassen.

Damals haben das durchaus nicht alle User hier so gesehen, um so mehr freue ich mich, dass – obwohl jetzt der Zug abgefahren ist - jetzt viele doch noch die deutlich die verpasste Chance erkennen. Ich meine, das angesichts des Volumens des BBI-Projekts doch wenigstens die Kosten für die Vorleistungen drin gewesen wären – zumal das vom Aufwand mit U5-Dimensionen in der Tat in keiner Weise vergleichbar gewesen wäre.

Ceterum censeo U5 esse aedificandam
@Deutsche Oper

Ganz Genau!
@Deutsche_Oper: Erstmal schön, dass du wiedermal zu lesen bist.

Wem die Geschwindigkeit egal ist, der setzt sich auch in einen der zahlreichen Busse, der ihn direkt zum Flughafen bringt, oder die S-Bahn. Wer es eilig hat, der nutzt den Regionalverkehr. Das ist schon heute gut zu beobachten.

Mit einer Verlängerung der U-Bahn würde entsprechend bei den Bussen gestrichen. Wer von euch möchte den Leuten am X11-Korridor und vom künftigen 164 aus Richtung Kaulsdorf, Köpenick, Adlershof und Altglienicke, sowie vom 171 erklären, warum sie auf die ihnen zugedachte Direktverbindung verzichten sollen?

Die Infrastrukturentscheidungen sind (leider) gefallen und gerade bei der S-Bahn hätte ich andere Alternativen gesehen. Nun sollte es vor allem darum gehen, auf der vorhandenen Infrastruktur das bestmögliche Angebot zu fahren.

Am aktuellen Konzept stört mich z.B., dass die S-Bahn die Strecke mit der S45 und S9 bedienen soll. Aus meiner Sicht wären S8 und S85 die besser geeigneten Linien dafür, da sie über Ostkreuz und den Ostring mit einmaligem Umsteigen einen Großteil des östlichen Stadtgebietes abdecken. Die Langfristplanung sieht vor, dass am Ostkreuz nur 1x pro Stunde direkt zum Flughafen gefahren wird! Und damit sind wir auch schon beim Regionalverkehr. Mit der Eröffnung übernehmen RE7 und RB14 die Anbindung aus Richtung Wannsee und Spandau über die Statbahn und Ostkreuz und überlagern sich ab Charlottenburg zum 30er-Takt. Vom Hbf aus verkehrt der RE9 ebenfalls alle 30 min über Potsdamer Platz und Südkreuz zum Flughafen. In der "Finalversion" nach Fertigstellung der Dresdener Bahn nennt sich der RE9 dann FEX und fährt alle 15 min. Dafür soll aber die Stadtbahnanbindung im Regionalverkehr gekappt werden und die RB24 die östlichen Anbindung übernehmen.
Da sehe ich realen Handlungsbedarf, denn die Flughafenanbindung sollte über mehrere Korridore sichergestellt werden. Warum z.B. muss der RE9 im Hauptbahnhof enden, statt wenigstens nach Gesundbrunnen zu fahren? Warum soll der Stadtbahn-Regionalverkehr (und damit auch das Ostkreuz) von einer attraktiven Verbindung abgekoppelt werden und zudem die RB14 "mittendrin" auf der Stadtbahn verenden und der RE7 (zusammen mit dem RE2) "vorbeifahren"?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Den Bus als Argument gegen die U-Bahn zu benutzen, heißt wirklich vollkommen von Gestern sein.

Es ist aber nichts dagegen einzuwenden, das vorhandene und im Bau befindliche Angebot zu optimieren. nur was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ein U-Bahn Bau kostet vor allem auch Zeit. Bis dahin sind Optimierungen mehr als nötig.

Ich verstehe z.B. überhaupt nicht, warum es nicht schon jetzt eine Regionalbahnverbindung von Schönefeld nach Hauptbahnhof tief gibt, und damit z.B. zum Potsdamer Platz und Südkreuz, oder habe ich was übersehen?
Heidekraut schrieb:
-------------------------------------------------------
> Den Bus als Argument gegen die U-Bahn zu benutzen,
> heißt wirklich vollkommen von Gestern sein.

Sehe ich nicht so, denn der Bus fällt wegen der möglichen U-Bahn ja nicht weg, sondern wird nur im Laufweg geändert.


> Ich verstehe z.B. überhaupt nicht, warum es nicht
> schon jetzt eine Regionalbahnverbindung von
> Schönefeld nach Hauptbahnhof tief gibt, und damit
> z.B. zum Potsdamer Platz und Südkreuz, oder habe
> ich was übersehen?


Liegt eventuell daran, daß die übliche Potsdamer Platz Klientel derzeit noch von/nach Tegel fliegt und auch später sich lieber per Limousine oder Taxi chauffieren läßt.

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
Nein. Das liegt daran, dass schon jetzt der Anschluss am Außenring überlastet ist.

Gruß fairsein
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen