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Peter Bock

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Ingolf
Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt:
Und wenn es dann Bauarbeiten mit Sperrungen während eines Zeitraums stärkerer Einschränkungen bei der S-Bahn gibt, dann heißt es aus Deinem Munde, man könne ja nicht Rücksicht auf die S-Bahn nehmen...

Ingolf

Das scheinst du tatäschlich öfter zu machen. Hat die BVG nicht letztes Jahr ihre Bauarbeiten auf der U2 am Gleisdreieck mit Rücksicht auf die S-Bahn verschoben?
Wenn sich die Bauarbeiten bei der Straßenbahn nicht mehr verschieben lassen, wird doch den Fahrgästen ein Wochenende mal Ersatzverkehr zu zumuten sein!

Sie hat sie vor allem verschoben, weil ihr der strenge Winter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und die Planungsabläufe dadurch eh überarbeitet werden mussten. Allerdings hat sie auch trotz vorab gegenteiliger Zusicherung während der S25-Nord-Sperrung an der U6-Nord gewerkelt. Nach 22 Uhr ist ja keiner mehr unterwegs...

Es ist schon auffällig, dass sich das Baustellenmanagement und die Fahrgastinformation bei Baustellen in den letzten Jahren verschlechtert hat. "Früher" schrieb die BVG noch wohin die Züge tatsächlich fahren, heute sieht man das nichtmal mehr am Fahrplanaushang. Und gerade bei einer Baustelle ist das durchaus interessant, könnte mir die Umleitungsstrecke doch eventuell den SEV und einen Umstieg ersparen, weil ich z.B. direkt an eine Schnellbahnstation komme.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

1. Hätte man die Bauarbeiten an der U2 dann auch in 2010 schon verschieben können und 2.
habe ich nie eine Zusicherung der BVG gesehen, dass sie während der S25-Nord-Sperrung nicht
an der U6 arbeitet - gibt es dafür eine belegbare Quelle? Ich bin übrigens sehr häufig nach 22Uhr
mit der U-Bahn unterwegs und mich ärgern diese Baustellen auch, aber besser so als im Berufsverkehr.

Die Fahrgastinformation bei Baustellen bei der Straßenbahn ist gewiss verbesserungswürdig, aber deshalb
die Baustelle an sich in Frage zu stellen halte ich für nicht gerechtfertigt.

PS: wie lange soll denn die BVG noch Rücksicht auf die selbstverschuldete Lage der S-Bahn nehmen?
Man hätte dann ja von Sommer 2009 bis jetzt nirgends bauen dürfen!

Zitat
Peter Bock
Das scheinst du tatäschlich öfter zu machen. Hat die BVG nicht letztes Jahr ihre Bauarbeiten auf der U2 am Gleisdreieck mit Rücksicht auf die S-Bahn verschoben?
Wenn sich die Bauarbeiten bei der Straßenbahn nicht mehr verschieben lassen, wird doch den Fahrgästen ein Wochenende mal Ersatzverkehr zu zumuten sein!

Wenn sich mehrere voneinander unabhängige Maßnahmen in der Form überlagern, dass die Bedienung aller Strecken in ganzen Stadtteilen vollständig auf Ersatzverkehr umgestellt werden, dann werde ich dies hier weiter thematisieren und kritisieren. Vor allem auch im Hinblick darauf, dass derartige "Komplettstilllegungen" seit einigen Jahren zunehmen. Und das völlig unabhängig davon, um welches Verkehrsmittel es sich handelt.
Und zumindest bei einer der Maßnahmen bei den Linien M2/M10 bzw. M4/M13/12 an diesem Wochenende war keine Gefahr in der Form in Verzug, dass eine Veschiebung um einige Tage nicht möglich gewesen wäre.

Ingolf

Hoch interessant fand ich ja in einem aktuellen ICE-Fahrplan den Hinweis auf die
alternativ für die Strecke Südkreuz - Flughafen Schönefeld zu nutzende S45.

Da sitzen echt Experten im Bahntower. Es dürfte daher bis zum 10.04.2011 mit
einem regelmäßigen Verkehr der S45 zu rechnen sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2011 20:41 von Alba Coach.

Zu den Bauarbeiten bei der Tram heute:Mal abgesehen, dass man mal an einem Sonntag Vormittag solche Arbeiten
verrichten kann. Der Fahrgastandrang ist zu dieser Zeit gering.

Viel schlimmer finde ich, dass in diesem Monat erneut der Knoten Eberswalder Str. für ein komplettes
Wochenende für den tramverkehr gesperrt werden muss.

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Jay
Es ist schon auffällig, dass sich das Baustellenmanagement und die Fahrgastinformation bei Baustellen in den letzten Jahren verschlechtert hat. "Früher" schrieb die BVG noch wohin die Züge tatsächlich fahren, heute sieht man das nichtmal mehr am Fahrplanaushang. Und gerade bei einer Baustelle ist das durchaus interessant, könnte mir die Umleitungsstrecke doch eventuell den SEV und einen Umstieg ersparen, weil ich z.B. direkt an eine Schnellbahnstation komme.

Diese Beobachtung ist völlig zutreffend, und hat ihren Grund. Vor Jahren war bei den Kostenplanungen für die Baumaßnahmen bei U-Bahn und Straßenbahn ein angemessener Posten "Fahrgastinformation" enthalten, der bei der Prüfung durch die Senatsstellen in der Regel bewilligt wurde. Diesen Mitteln dienten der Bezahlung von Druckerzeunissen, Zeitungsanzeigen, Standposten zur direkten Information der Fahrgäste, allerlei Beschilderungen, Ansage-/Anzeigeprogramme, Harry-Schotter-Figuren u.s.w.
Diese Praxis wurde geändert. Da der Senat sparen möchte/will/muss, wird nun dieser Punkt (unter anderen) im Bewilligungsbescheid regelmäßig gestrichen.
Die BVG muss nun diesen Aufwand aus den für die normale Fahrgastinfo geplanten Budgets bestreiten, aus den normalen Betriebs- bzw. Personalkosten, aus der Instandhaltungspauschale ... Wenn diese Quellen versiegen, da auch die Landeszuwendungen immer weiter zurückgefahren werden, kommt es zu den merklichen Verschlechterungen.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim

Die BVG muss nun diesen Aufwand aus den für die normale Fahrgastinfo geplanten Budgets bestreiten, aus den normalen Betriebs- bzw. Personalkosten, aus der Instandhaltungspauschale ... Wenn diese Quellen versiegen, da auch die Landeszuwendungen immer weiter zurückgefahren werden, kommt es zu den merklichen Verschlechterungen.

Vielleicht sollte die BVG dann lieber diese "plus"-Heftchen abschaffen. Außer dem Mittelteil mit den Baustelleninfos (für die ein einfacher Flyer reichen würde) steht nur noch Schrott und Werbung drin...

Zitat
VvJ-Ente
Vielleicht sollte die BVG dann lieber diese "plus"-Heftchen abschaffen. Außer dem Mittelteil mit den Baustelleninfos (für die ein einfacher Flyer reichen würde) steht nur noch Schrott und Werbung drin...

Die _plus Hefte finanzieren sich über die darin verbreitete Werbung, sie abzuschaffen spart also nichts.
Die Baustelleninfos zwischen Werbeseiten zu verstecken, ist auch Quatsch.

so long

Mario

Zitat
VvJ-Ente


Vielleicht sollte die BVG dann lieber diese "plus"-Heftchen abschaffen. Außer dem Mittelteil mit den Baustelleninfos (für die ein einfacher Flyer reichen würde) steht nur noch Schrott und Werbung drin...

Vielleicht macht ja gerade diese Werbung das Heftchen kostenneutral?

Und Schrott? Klar, persönliche Meinung und mir gefällt es auch nicht immer. Aber: ein Johann Wolfgang von G. aus Weimar wusste schon 1808: "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen"

[www.martinschlu.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner

Meinst du nicht, es wäre dann sinnvoller, mal wieder interessante Beiträge dort unterzubringen?

@Bim: Durchaus richtig, nur sollte man dann vielleicht mal die mehr oder weniger sinnfreien Hochglanzblättchen in Frage stellen. (Sonder-)Fahrgastinformation ist schließlich auch eine Form des Marketing.

@PB: "in 2010"? Kann ich da einsteigen oder reingehen? ;) Die Bauarbeiten wurde doch schon im Jahr 2010 verschoben, weil der Winter 09/10 ein wenig die Rechnung zerstört hat und weil die Bauarbeiten ansich umfangreicher ausfielen, als ursprünglich angedacht. Die U2 hat außerdem nicht nur Gleisdreieck, sondern auch die Grunderneuerung der Schönhauser und auch da gabs bekanntermaßen erst Probleme und dann anwohnerbedingt Stillstand. Zudem hat man bei Gleisdreieck auch mal wieder die Umsetzungsvariante geändert. Die ursprünglich angedachten Ersatzbahnsteige kommen nun doch nicht.

Der Fahrgastverband IGEB (und der VBB und der Senat) hat an die Verkehrsunternehmen die Anforderung gestellt, dass nicht gleichzeitig auf alternativen Strecken gebaut wird. Nachdem es da vor ein paar Jahren (mal wieder) irgendwo Probleme (S1/U3?) gab, wurde die sogenannte Baukoordinationsrunde eingeführt, an der neben S-Bahn und BVG auch die IGEB teilnimmt. Dort wurde ihr ursprünglich zugesagt, dass die U6-Nord während der S25-Sperrung fährt. Ausschließlich darauf bezog sich auch die 22-Uhr-Kritik.

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@Ingolf: Thematisieren kann und darf jeder alles, aber ob eine Kritik angebracht ist, wird man ja wohl hinterfragen drüfen. Natürlich sind umfangreiche Bauarbeiten in einem engeren Umkreis ärgerlich, aber man muss auch bedenken, was da alles mit dran hängt. Die Genehmigungen der Behörden (Polizei etc.), die Zeitpläne der ausführenden Baufirmen, die Freigabe und Verfügbarkeit der Gelder, die Dienstpläne des Fahrpersonals, die Verfügbarkeit der Ersatzbusse etc. etc. Es wird hoffentlich gute Gründe geben, warum man die Baurbeiten so und nicht anders legt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die BVG ihre Fahrgäste vergraulen will.

@Jay: Im Januar 2010 gab es eine Pressemitteilung der BVG (noch auf der Homepage nachlesbar), dass man die Bauarbeiten am Gleisdreieck auch augrund der S-Bahn-Misere
verschiebt. Bauarbeiten soweit wie möglich zu koordinieren ist ja an sich ne tolle Sache und auch lobens-und wünschenswert, aber ich halte das wegen der S-Bahn-Krise für ziemlich schwierig. Auf die S-Bahn und ihre Aussagen konnte man sich die letzten zwei Jahre nicht unbedingt verlassen. Sollte die GDL streiken, warte ich ja nur noch auf die Forderung, dass die BVG ihre Bauarbeiten deswegen verschiebt...

DB Netz interessiert aber nicht wirklich für die betrieblichen Probleme der S-Bahn Berlin GmbH, insofern hat die Bauplanung wenig mit den Betriebsproblemen zu tun. Die Planungen da haben meist auch eine deutlich höhere Vorlaufzeit. Andersrum sollte DB Netz natürlich auch auf die BVG Rücksicht nehmen, das ist ja keine Einbahnstraße, aber in der Realität hängt die BVG mit ihren kurzfristigeren Planungen eben hintendran und ist flexibler, da sie selbst ihre Bauplanung koordiniert.

Hätte die BVG sowas nicht in ihre PM geschrieben, dann wäre sie ja auch extrem dämlich.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Auch ohne Streik geht heute nicht viel. S8 und S9 scheinen irgendwie gar nicht zu wollen im Norden. Immer kurz vor Abfahrt wird praktischerweise "Zug fällt aus" eingeblendet. Dann wieder Hoffnung, dann wieder "Zug fällt aus". Durchsagen = Fehlanzeige.
Aber Hauptsache jeden Tag 4x kontrolliert werden...

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Mitleser
Auch ohne Streik geht heute nicht viel. S8 und S9 scheinen irgendwie gar nicht zu wollen im Norden. Immer kurz vor Abfahrt wird praktischerweise "Zug fällt aus" eingeblendet. Dann wieder Hoffnung, dann wieder "Zug fällt aus". Durchsagen = Fehlanzeige.
Aber Hauptsache jeden Tag 4x kontrolliert werden...

Ach, erklär doch mal bitte den Zusammenhang von ausfallenden Zügen (warum auch immer) und der Notwendigkeit oder Berechtigung, Fahrscheinkontrollen durchzuführen.

Zitat
Mitleser
Auch ohne Streik geht heute nicht viel. S8 und S9 scheinen irgendwie gar nicht zu wollen im Norden. Immer kurz vor Abfahrt wird praktischerweise "Zug fällt aus" eingeblendet. Dann wieder Hoffnung, dann wieder "Zug fällt aus". Durchsagen = Fehlanzeige.
Aber Hauptsache jeden Tag 4x kontrolliert werden...

8-) Waaas! Kann gar nicht sein. Auf der Website steht nichts also purer, wundervoller Normalbetrieb. :-)
Oder ist sowas etwa normal bei denen? Ach ja, stimmt ja. Das aktuellste zum Thema Fahren ist
gerade die Reaktivierung der Baureihe 485. Manchmal frage ich mich was die S-Bahn unter aktuell versteht.
Aber wahrscheinlich sind Zugausfälle ja auch uninteressant. Betrieblich gibts eher weniger zu tun und
Fahrgäste behindern sowieso nur den Ablauf.
(Edit)
Haha! Zugausfall.de zeigt für die S8/9 20 min Verspätung an.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2011 10:22 von murkelpurkel.

Aktuell kein Straßenbahnverkehr zwischen Treskowallee und Wilhelminenhofstr. wegen eines Polizeieinsatzes.
Warum kann die BVG die aktuellen Störungen nicht wie die S-Bahn auf der Webseite extra anzeigen, anstatt es zwischen die normalen Baustellenmeldungen zu packen?

Zitat
Der Köpenicker
Aktuell kein Straßenbahnverkehr zwischen Treskowallee und Wilhelminenhofstr. wegen eines Polizeieinsatzes.
Warum kann die BVG die aktuellen Störungen nicht wie die S-Bahn auf der Webseite extra anzeigen, anstatt es zwischen die normalen Baustellenmeldungen zu packen?

Die S-Bahn hat da ne andere Strategie. Ich glaube die Zeigen Störungen unter sechs Stunden gar nicht an. :-)
Wenn ich mich richtig erinnere stand der letzte Bombenfund in Ostkreuz zuerst beim Tagesspiegel. :-)

Ist aber im Endeffekt gleich, ob eine Störung nicht auf der Seite steht, oder gut versteckt.

:-) Haste auch recht. Aber die S-Bahn hat weniger Arbeit dabei, ist also
effektiver, besser ääähhhh *aua* neee so weit will ich da doch nicht gehen.