Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 13:25 |
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Polski
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Tramy1
Hallöchen.
Auf die frage: "Wurden die S-Bahnen so bestellt wie diese jetzt sind?" gab es keine Antwort.
Warum? Ich Denke mir mal, da man sonst ja den Hersteller nicht die Schuld in die Schuhe schieben kann.
Das die Fahrzeuge der BR 481/482 so bestellt wurden, wie diese sind, hat ja der Hersteller schon bestätigt.
Und zur Entschädigung der Fahrgäste. Es wird wieder mal keine echte geben, wenn man kein ABO hat und sich die Fahrausweise Täglich holt. Diese haben von der Entschädigung nichts, nur die ABO Inhaber fahren dann mal wieder kostenlos.
Aber das scheint keinen zu Interesseiren.
Die ersten Züge gingen 1997 an den Start. In all den Jahren scheinen sie ja ganz manierlich funktioniert zu haben und nun plötzlich stellt man nach 13 Jahren fest, sie seien Schrott. Eigenartig. Ich dachte immer, sie wären damals auf Herz und __Nieren geprüft worden und hätten sich im Alltagsverkehr bewährt.
Ich frage mich auch, warum die S-Bahnzüge der BR 423 zuverlässig laufen. Diese Züge wurden auch in Hennigsdorf oder in Ammendorf bei Bombardier gebaut und funktionieren. Seltsam. Kann es vielleicht sein, das man diese Züge anständiger gewartet hat? Kann es vielleicht auch sein, das die S-Bahn in Berlin so unzuverlässig ist, weil man jahrelang an der Infrastruktur und am Personal gespart hat?
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 13:33 |
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Spandauer70
Das die KPEV den Berliner Vorortverkehr sehr sparsam abwickelte mußt Du jetzt mal erklären, denn in den bekannten Schriften zur Eisenbahn in Berlin liest sich das ganz anders.
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 13:41 |
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Global Fisch
Passt vielleicht nicht ganz in den Thread, aber war Trennen/Kuppeln am Bahnsteig und weiterfahren denn vorher in Berlin üblich? (dass es mal vorgekommen sein kann, dass es bei den 481ern kaum geht, sei unbestritten, aber die Frage ist, ob das früher wirklich *üblich* war.)
"Alles aussteigen, Zug wird ausgetauscht" kenne ich jedenfalls auch aus der Zeit vor den 481ern. Und ich meine mich zu erinnern, dass, als man später dann bei den 480ern das planmäßge Stärken/Schwächen in Blankenburg als große Besonderheit darstellte.
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 14:33 |
Bäderbahn
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 14:48 |
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 15:41 |
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Jay
@Polski: Für die BR 423-26 wurde der "Herbstfahrplan" erfunden - problemlos ist anders!.
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 16:51 |
Zitat
Global Fisch
Dazu wurde ein innovatives Verfahren angewandt: man rüstete die Züge mit
Bremssand aus. ;-)
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 11.01.2011 17:51 |
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der weiße bim
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Global Fisch
Dazu wurde ein innovatives Verfahren angewandt: man rüstete die Züge mit
Bremssand aus. ;-)
Naja, die Berliner S-Bahn kam bei ihren elektrischen Triebzügen reichlich 7 Jahrzehnte ohne Bremssand aus. Selbst die Bankierzüge mit 120 km/h, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob auf der Wannseebahn (Ferngleise) dazu die Signalabstände erweitert wurden.
Die erste Baureihe mit Sand war die 480 der BVG, da lagen aus dem U-Bahnbau reichlich Erfahrungen vor, somit waren 100 km/h sicher beherrschbar. Ein Neubaufahrzeug mit Zusatzbremse (besonders einer, die von der Reibung zwischen Rad und Schiene unabhängig funktioniert, wie die Magnetschienenbremse) könnte ggf. auf die doch recht kontrollintensive Sandvorrichtung wieder verzichten.
Zitat
Nahverkehrsfreak
Es geht dabei um den Grundfahrplan nach Fplo 909
Bis auf den Vampir rollt das was angemessen ist...
Re: Winter 1978/79 11.01.2011 19:07 |
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Harald Tschirner
Auch in Berlin hatte es Eisregen gegeben, der zwar Weichen- und Signalanlagen arg zusetzte, der S-Bahnstromschiene aber nichts anhaben konnte.
Re: Winter 1978/79 11.01.2011 23:00 |
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der weiße bim
Es liegt also nicht am Wetter oder an den Fahrzeugen, sondern wie der Betreiber damit umgeht.
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 12.01.2011 00:48 |
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 12.01.2011 09:24 |
Re: Folgen vereister Stromschienen 12.01.2011 14:02 |
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drstar
Oder liege ich damit daneben?
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 12.01.2011 14:06 |
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 15.01.2011 19:51 |
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Philipp Borchert
Versuch' doch mal, deine Fakten zu belegen. Und zwar hier, solange du meinst, Fakten zu kennen. Ich schreibe übrigens ganz selten von Fakten, ich gebe offen zu, subjektive Eindrücke wiederzugeben. Entweder machst du das auch - oder beweist dein konkretes Wissen.
"Es fahren eben nur die ABO Besitzer kostenlos als Entschädigung, der Rest zahlt trotzdem, obwohl Täglich unterwegs."
Der Rest ist garantiert nicht täglich unterwegs.
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 17.01.2011 00:58 |
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 17.01.2011 18:03 |
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Jumbo
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Philipp Borchert
Versuch' doch mal, deine Fakten zu belegen. Und zwar hier, solange du meinst, Fakten zu kennen. Ich schreibe übrigens ganz selten von Fakten, ich gebe offen zu, subjektive Eindrücke wiederzugeben. Entweder machst du das auch - oder beweist dein konkretes Wissen.
"Es fahren eben nur die ABO Besitzer kostenlos als Entschädigung, der Rest zahlt trotzdem, obwohl Täglich unterwegs."
Der Rest ist garantiert nicht täglich unterwegs.
Mag sein, dafür zahlt(e) ein Teil vom Rest bei Inanspruchnahme der Entschädigungsregelung sogar drauf:
als nicht-jedes-Wochenende-Pendler kam ich zwar auch in den "Genuss" der letzen S-Bahn-Misere, die Entschädigungsregelung mit Einzelfahrschein Berlin ABC gilt als Tageskarte hätte jedoch zu einer Preiserhöhung geführt (Einzelfahrschein Berlin ABC + Tageskarte für den Rest "hinter" Berlin ABC bis zum Ziel wäre teurer als die Tageskarte für die Gesamtstrecke gekommen).
Re: Bahnchef Grube stellt sich Berliner Verkehrsausschuss 17.01.2011 22:46 |
In dem PDF mit den Entschädigungsregelungen, das auf den Seiten des VBB zu finden war (der direkte Link funktioniert im Moment noch), ist die Regelung zu den Einzelfahrscheinen aber ausdrücklich auf die Tarifteilbereiche Berlin ABC / Berlin AB / Berlin BC beschränkt. Und den folgenden Satz "Konkret müssen Sie an diesen Wochenenden lediglich einen Einzelfahrschein für den entsprechenden Tarifbereich lösen und können ... alle Verkehrsmittel des VBB nutzen" (Unterstreichung von mir) habe ich so verstanden, dass die Tageskartenregelung auch nur für Einzelfahrscheine Berlin ABC / BC / AB gilt.Zitat
Wutzkman
Zitat
Jumbo
Mag sein, dafür zahlt(e) ein Teil vom Rest bei Inanspruchnahme der Entschädigungsregelung sogar drauf:
als nicht-jedes-Wochenende-Pendler kam ich zwar auch in den "Genuss" der letzen S-Bahn-Misere, die Entschädigungsregelung mit Einzelfahrschein Berlin ABC gilt als Tageskarte hätte jedoch zu einer Preiserhöhung geführt (Einzelfahrschein Berlin ABC + Tageskarte für den Rest "hinter" Berlin ABC bis zum Ziel wäre teurer als die Tageskarte für die Gesamtstrecke gekommen).
Warum hast du nicht einfach nen Einzelfahrschein von "Berlin" nach "hinter Berlin" genommen? Soweit mir bekannt, galten die Regelungen für alle Ticktets, die mindestens eine Tarifzone von Berlin beinhalteten.
Gruß