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Potsdam ÖPNV Tram VIP Havelbus Regionalbahn usw
geschrieben von SD200 
Zitat
Global Fisch
Die Landeszuwendungen an die DBAG werden nicht von den Fahrgastzahlen bestimmt, sondern vom Zugangebot. Daran wird nichts gestrichen werden, selbst wenn wirklich ein paar Fahrgäste zwischen Potsdam und Griebnitzsee nicht mehr die DB sondern den ViP nutzen werden. Weniger bestellt werden wird aber dort mit Sicherheit nicht. Auf dieser Achse wird es ja künftig im Gegenteil sogar Halbstundentakt Mo-Fr von Potsdam mit RB21/22 nach Berlin 'rein geben.

Das ist so nicht ganz korrekt! Die Zuwendungen sind zwar unabhängig von den Fahrgastzahlen, aber nicht die Ticketeinnahmen. Wenn also ein attraktiver oder sogar attraktiverer Parallelverkehr eingerichtet wird, dann kann es sein, dass ich auf dem Abschnitt weniger Einnahmen habe und mir bei der Einnahmenaufteilung auch weniger zugesprochen wird. Das macht auf bereits ausgeschriebenen Linien - wie den von Dir angesprochenen Stadtbahnlinien RE1, RB21, RB22 - durchaus einen Unterschied, da die DB Regio da deutlich mehr auf Kante kalkulieren musste.
Erste Bilder der Variobahn gibt es hier:

[www.tram2000.blogspot.com]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Blaschnak

Das ist so nicht ganz korrekt! Die Zuwendungen sind zwar unabhängig von den Fahrgastzahlen, aber nicht die Ticketeinnahmen. Wenn also ein attraktiver oder sogar attraktiverer Parallelverkehr eingerichtet wird, dann kann es sein, dass ich auf dem Abschnitt weniger Einnahmen habe und mir bei der Einnahmenaufteilung auch weniger zugesprochen wird. Das macht auf bereits ausgeschriebenen Linien - wie den von Dir angesprochenen Stadtbahnlinien RE1, RB21, RB22 - durchaus einen Unterschied, da die DB Regio da deutlich mehr auf Kante kalkulieren musste.

Habs gerade versucht herauszufinden ob die ausgeschreibene Leistung (mit den genannten Linien) ein Brutto- oder Nettovertrag ist. Beim Bruttovertrag kann es dem Verkehrsunternehmen egal sein welche Einnamen aus Fahgelder erzielt werden, Er gibt sie an den Bsteller ab und sieht sie auch nie wieder. Die Tendenz geht zum Bruttovertrag.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Blaschnak

Das ist so nicht ganz korrekt! Die Zuwendungen sind zwar unabhängig von den Fahrgastzahlen, aber nicht die Ticketeinnahmen. Wenn also ein attraktiver oder sogar attraktiverer Parallelverkehr eingerichtet wird, dann kann es sein, dass ich auf dem Abschnitt weniger Einnahmen habe und mir bei der Einnahmenaufteilung auch weniger zugesprochen wird. Das macht auf bereits ausgeschriebenen Linien - wie den von Dir angesprochenen Stadtbahnlinien RE1, RB21, RB22 - durchaus einen Unterschied, da die DB Regio da deutlich mehr auf Kante kalkulieren musste.

Habs gerade versucht herauszufinden ob die ausgeschreibene Leistung (mit den genannten Linien) ein Brutto- oder Nettovertrag ist. Beim Bruttovertrag kann es dem Verkehrsunternehmen egal sein welche Einnamen aus Fahgelder erzielt werden, Er gibt sie an den Bsteller ab und sieht sie auch nie wieder. Die Tendenz geht zum Bruttovertrag.

Es handelt sich um heute meist um Chimären. Es gibt keine reinen Bruttoverträge, um den EVUs einen höheren Anreiz für Servicequalität etc. zu geben. Unabhängig davon gibt es beim VBB Einnahmeaufteilungen zwischen den Verkehrsunternehmen.
Verkehrsunternehmen, die einen Bruttovertrag haben sehen nicht von der nachtröglichen Aufteilung. Die behält der Aufgabenträger ein. Deswegen muss gerade bei Bruttoverträgen die Begleitquote der Züge so genau geregelt sein. Der Unternehmer hat hier kein Eigeninteresse am zahlenden Kunden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das ist ja erstmal richtig.

Nur hier beim VBB gibt es eine Einnahmenaufteilung, deshalb z.B. die regelmäßigen Kundenbefragungen der Verkehrsunternehmen (siehe z.B. hier: BVG-Ankündigung 2007) Somit können es keine Bruttoverträge sein.

Deine Schlussfolgerung bzgl. des Eigeninteresses der Unternehmen bei Bruttoverträgen stimmt aber trotzdem nicht, da die AT bei Bruttoverträgen entsprechenden Qualitätskennzahlen vertraglich einpflegen, die es dem Unternehmen sehr wohl angedeihen lässt auf Kundenzufriedenheit zu achten (beim VBB ist dies soviel ich weiß sogar vertraglicher Bestandteil, obwohl subjektive Wahrnehmung).
Zitat
Blaschnak
Das ist ja erstmal richtig.

Nur hier beim VBB gibt es eine Einnahmenaufteilung, deshalb z.B. die regelmäßigen Kundenbefragungen der Verkehrsunternehmen (siehe z.B. hier: BVG-Ankündigung 2007) Somit können es keine Bruttoverträge sein.

Umgekehrt: wenn es eine Einnahmenaufteilung gibt, dann *müssen* es Bruttoverträge sein. Der VBB kann nur das aufteilen, was er hat.
Zitat
Global Fisch
Umgekehrt: wenn es eine Einnahmenaufteilung gibt, dann *müssen* es Bruttoverträge sein. Der VBB kann nur das aufteilen, was er hat.
Ja, aber wenn der Besteller eh alles einkassiert, brauchts man doch vorher nicht mehr aufzuteilen, oder..?

~ Mariosch
Brutto-/Nettovertrag
17.05.2011 14:42
Ja, guter Gedanke, wenn eh alles an den Aufgabenträger geht (=Bruttovertrag), dann bräuchte man eigentlich keine Einnahmenaufteilung.

Aber: Die Verkehrsunternehmen erstellen einen Jahresabschluss, in dem sie ihre Einnahmen und Erlöse angeben müssen. Eine Einnahmenaufteilung ist notwendig, weil bspw. ein Kunde an einem DB-Automaten eine Fahrkarte kaufen kann, dann aber nur mit der U-Bahn fährt. Das Geld kassiert also die DB, obwohl es der BVG "zusteht". Deshalb die Aufteilung der Einnahmen.

PS: Im VBB gibt es Bruttoverträge
Zitat
Mariosch
Zitat
Global Fisch
Umgekehrt: wenn es eine Einnahmenaufteilung gibt, dann *müssen* es Bruttoverträge sein. Der VBB kann nur das aufteilen, was er hat.
Ja, aber wenn der Besteller eh alles einkassiert, brauchts man doch vorher nicht mehr aufzuteilen, oder..?

~ Mariosch

Es gibt aber noch genug Unternehmen mit Alt-Verträgen. Daher ist die hochkomplizierte Einnahmeaufteilung mit mehreren Jahren! Verzug auch notwendig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Harald Tschirner
Erste Bilder der Variobahn gibt es hier:

[www.tram2000.blogspot.com]

Der Anstrich sollte nach gebessert werden und den Combinos angepasst zur werden.
Zitat
Mercurio
Zitat
Philipp Borchert
Soweit mir zugetragen wurde sind durchaus Solo-Tatrawagen unterwegs, am ehesten als 94 und 98. Gestern soll auch einer als 92/96 unterwegs gewesen sein.

Ja, es sind wieder einige Umläufe als Solo unterwegs,

??
So weit mir bekannt, können die Potsdamer KT4D mod. nur noch in Traktion fahren?! Alles andere würde auch gar keinen Sinn machen, da je zwei KT-Teile eine Zehnerstelle in der Fahrzeugnummer teilen.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Das liegt glaube ich daran, dass es im zweite KT keine Fahrkartenautomaten gibt. Aber es weiß es nicht genau.
Zitat
Stahldora
Zitat
Mercurio
Zitat
Philipp Borchert
Soweit mir zugetragen wurde sind durchaus Solo-Tatrawagen unterwegs, am ehesten als 94 und 98. Gestern soll auch einer als 92/96 unterwegs gewesen sein.

Ja, es sind wieder einige Umläufe als Solo unterwegs,

??
So weit mir bekannt, können die Potsdamer KT4D mod. nur noch in Traktion fahren?! Alles andere würde auch gar keinen Sinn machen, da je zwei KT-Teile eine Zehnerstelle in der Fahrzeugnummer teilen.

D

Da ist dir mal wieder etwas nicht korrekt bekannt. Da die Leute bei der ViP nicht ganz dämlich sind, wurden mehr führende, als geführte Fahrzeuge modernisiert. Durch Abgaben und Verschrottungen ist das Verhältnis inzwischen etwa 2:1. Die führenden Fahrzeuge können selbstverständlich auch Solo oder untereinander in Traktion eingesetzt werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!


Foto vom Freitag (20.05.2011).

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Jay
Da ist dir mal wieder etwas nicht korrekt bekannt. Da die Leute bei der ViP nicht ganz dämlich sind, wurden mehr führende, als geführte Fahrzeuge modernisiert. Durch Abgaben und Verschrottungen ist das Verhältnis inzwischen etwa 2:1. Die führenden Fahrzeuge können selbstverständlich auch Solo oder untereinander in Traktion eingesetzt werden.

A-ha, dann wäre dieses Missverständnis also geklärt.

Und kannst du mir jetzt bitte noch eine kleine Liste von all den zahllosen Dingen zusammenstellen, die mir auch nicht bekannt sind? Du scheinst ja da besser im Bilde zu sein als ich. ,,öo,,

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Straßenbahn Ausbau Potsdam

Geplant Im Potsdamer Norden sei eine Verlängerung der Tram-Linie bis zum Hasso-Plattner-Campus bereits geplant. Da dort noch in diesem Jahr Baustart sein soll für ein neues Institut von SAP für etwa 100 Mitarbeiter, dürften diese Streckenausbau-Pläne Priorität haben. \"Mittelfristig\" schlägt der DBV eine Weiterführung der Strecke bis zur Kaserne Krampnitz vor.

Ein weiterer Vorschlag ist die Anbindung des Bahnhofs Griebnitzsee an das Tramnetz. Dazu sollte die Trasse von der Endhaltestelle \"Fontanestraße\" über die Rudolf-Breitscheid-Straße weitergeführt werden.

Ferner sollte das Stern-Center mit der Tram erreichbar werden, meinen die Bahnkunden-Vertreter. Die Anbindung könnte vom Johannes-Kepler-Platz via Newtonstraße erfolgen.

Nach Golm könnte mit der Straßenbahn gefahren werden, indem die Strecke von Potsdam-West aus über Eiche führend verlängert wird. Diese Trasse, die über den Bahnhof \"Park Sanssouci\", den Uni-Campus am Neuen Palais, die Studentenwohnheime und neue Wohngebiete in Eiche und Golm sowie den Bahnhof Golm und den dortigen Campus führen würde, sei dringend erforderlich.

Bereits seit vielen Jahren stehe zudem eine Tramverbindung nach Teltow \"auf der Agenda der Entscheidungsträger\". Nun sollten Planungen endlich Wirklichkeit werden. Ferner wünscht sich der DBV eine Weiterführung der Bornstedter Trasse bis zur Lindstedter Chaussee in Bornim, was vielen Fahrgästen das Umsteigen in der Kirschallee ersparen würde.


Mit welchen Erweiterungen sei zur rechnen welche haben eine umsetzungs- Chance?

Wie viele neue Straßenbahn wären nötig bei den Verlängerungen?

Und lässt sich die Combino Tram verlängern um mehr Fahrgäste auf zur nehmen da sie damals als zur klein bestellt wurde.
Zitat
SD200

Und lässt sich die Combino Tram verlängern um mehr Fahrgäste auf zur nehmen da sie damals als zur klein bestellt wurde.

Okay, immerhin das kann ich beantworten: Ja, das ist möglich. Bernmobil hatte das vor ein paar Jahren mit einem Teil seiner Combino-Flotte gemacht.
Eine rein technische Frage, wo wir gerade dabei sind: Wäre sowas optional auch bei den Berliner Flexity möglich?
Sprich die ERK auf ein ERL verlängern?
Wenn dies wirtschaftlich überhaupt zu vertreten wäre?

Und bitte nur ein Ja oder Nein.
Keine OT-Diskussion hier starten.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
BVG_Berlin
Eine rein technische Frage, wo wir gerade dabei sind: Wäre sowas optional auch bei den Berliner Flexity möglich?

Technisch ist alles möglich. Sinnvoll ist es nicht, man kann die Anzahl langer Fahrzeuge gleich bedarfsgerecht bestellen.
Nach neuesten Informationen wurde der Anteil der Langversionen ERL und ZRL bei der laufenden Bestellung von 99 Fahrzeugen bereits erhöht, was natürlich Mehrkosten in Millionenhöhe nach sich zieht.
Für die Potsdamer Variobahn müsste eine Langversion zunächst neu entwickelt und nach Möglichkeit in der Praxis getestet werden. Das sowas tatsächlich passiert, ist sehr unwahrscheinlich, denn die relativ neue Infrastruktur der Fahrzeuginstandhaltung ist bei der ViP auf 20- und 30-m-Wagen ausgelegt. Aus Fahrgastsicht sind kleinere, aber entsprechend öfter verkehrende Einheiten ohnehin die bessere Alternative.

so long

Mario
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