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Achte auf deine Linie!
geschrieben von Logital 
Zitat
Logital
Wer muss in dieser Situation denn auf wen achten?
Ich bin gespannt...

Der Witz an dieser Situation ist ja, daß der intelektuell Herausgeforderte der da den Fehler gemacht
hat in irgendeiner Behörde am Schreibtisch sitzt und sich ins Fäustchen lacht. :-)
Die Schärfe der Situation hängt dann auch noch davon ab welches Verkehrszeichen am Anfang des
Streifens steht den der Radfahrer benutzt. In Berlin wird ja auf vieles was Radfahrer benutzen dürfen
rote Farbe gepinselt (und auf vieles nicht).
Wenn das ein benutzungspflichtiger Radweg (Zeichen 237) ist steht da:

Ge- oder Verbot
1. Radfahrer dürfen nicht die Fahrbahn, sondern müssen den Radweg benutzen (Radwegbenutzungspflicht).
2. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen ihn nicht benutzen.

Satz 2. finde ich an solchen Stellen besonders lustig. :-) Im echten Leben ist natürlich §1 dein Freund.

Ich finde es schlimm das die Entfernung solcher Stellen durch den Rechtsweg elenden Aufwand und viel Zeit erfordert.
Manchmal habe ich den Eindruck über solchen Unsinn wird diskutiert als wäre diese Situation "gottgegeben" und nicht
menschengemacht. Hinter solchen Gefahrenstellen steht meiner Meinung nach ein politischer Wille der hier Konflikte
zwischen anderen Verkehrsteilnehmern schafft um davon abzulenken daß das Auto unverhältnismäßig viel Verkehrsraum
beansprucht um halbwegs effektiv zu sein.

Mindestens in Berlin ist man mit ÖPNV oder Fahrrad ähnlich schnell wie mit dem Auto. Meinen Arbeitsweg (ca. 20km)
kann ich mit allen drei Verkehrsmitteln in ungefähr der gleichen Zeit zurücklegen. Dabei ist natürlich das Fahrrad am
billigsten und macht am meisten Spaß. Das Auto ist am teuersten und die Fahrzeit ist völlig unkalkulierbar (schwankt um Faktor 3
je nach Zustand der Stadtautobahn, Ok hier hat die S-Bahn aufgeholt aber das ist ein anderes Kapitel :-).
Zitat
murkelpurkel
Dabei ist natürlich das Fahrrad am
billigsten und macht am meisten Spaß. Das Auto ist am teuersten und die Fahrzeit ist völlig unkalkulierbar (schwankt um Faktor 3
je nach Zustand der Stadtautobahn, Ok hier hat die S-Bahn aufgeholt aber das ist ein anderes Kapitel :-).

Macht das Fahrrad auch am 15. Januar Spaß, bei -3°C Höchsttemperatur, Ostwind Stärke 5 in Böen 6-7 und leichtem Schneefall?

Jemals probiert die Stadtautobahn sinnvoll zu umgehen oder gehörst Du auch zur dekadenten Generation Navi?

Gruß Spandauer
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Gerade bei einem richtig ordentlichen Winter macht mir das Fahrrad besonders viel Spaß. Es ist dann das zuverlaessigste Verkehrsmittel. Nur eine Frage der Kleidung und des Fahrrads.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Spandauer70
Macht das Fahrrad auch am 15. Januar Spaß, bei -3°C Höchsttemperatur, Ostwind Stärke 5 in Böen 6-7 und leichtem Schneefall?

Jemals probiert die Stadtautobahn sinnvoll zu umgehen oder gehörst Du auch zur dekadenten Generation Navi?


Fahrrad bin ich im Winter (noch) nicht gefahren aber ich habe gelernt, daß diese Fahrradkleidung aus der
"Weltraumforschung" wirklich in der Lage ist zu halten was sie verspricht. Dieses Windstopper Zeug kann
man wirklich empfehlen. :-)
Starker Wind ist eigentlich kein Problem weil man als (richtiger) Radfahrer immer Gegenwind hat.
Für die schlimmen Tage kann man ja mal sehen was die alte Ruine S-Bahn aktuell so drauf hat.
Obwohl - das Wetter das du da beschreiben hast klingt eher nach BVG als nach S-Bahn.
Auf jeden Fall ist das Fahrrad wirklich am zuverlässigsten. Es gibt einfach keine "Showstopper", man
findet immer einen Weg. Besonders in Ausnahmesituationen, wenn Auto und/oder ÖPNV versagen
kann das Fahrrad ganz besonders seine Stärken ausspielen. Autofreie Innenstad wegen igendwelcher
Regierungskasper? Fahrräder dürfen durch! Bombenalarm, Stillstand auf den Umleitungen? Kein Problem!
Oftmals ist der Fahrradverkehr der letzte der wirklich unterbrochen wird.

Das Umgehen der Stadtautobahn ist immer problematisch.
1. wenn die Autobahn zu ist dann sind die anderen Straßen auch dicht.
2. wenn man erstmal auf der AB drauf ist kommt man schlecht wieder runter
3. wenn ich nicht schon beim Losfahren von Problemem auf der AB höre
sind die Ausweichrouten für mich nicht mehr sinnvoll zu erreichen.
Sogenannter "stockender Verkehr" ist oft ja nicht mal eine Meldung wert.
Der Verkehr auf der AB in Berlin scheint mir auch sehr sensibel zu sein.
Fast jede blöde Sperrung/Umleitung in der Innenstadt führt zu Problemen rund
ums AD Wilmersorf.
Die Suchen von Alternativen durch Nebenstraßen schafft zwar die Illusion von Vorwärtskommen,
wenn man aber am Ende auf die Uhr schaut wird man bemerken, daß man auch nicht schneller
war als wenn man sich auf der AB angestellt hätte und mit 10km/h da lang gezuckelt wäre.
Also mein Bruder fährt jeden Tag mit Fahrrad von Kaulsdorf nach Rudow zur Schule. Er war jeden Tag pünktlich. Da war er im Winter manchmal der Einzige...
Zitat
murkelpurkel
Mindestens in Berlin ist man mit ÖPNV oder Fahrrad ähnlich schnell wie mit dem Auto.

Das stimmt einfach nicht so überall für alle Fahrten.

Erstens gibt es Teile von Berlin wo man erst die ÖPNV erstmal erreichen muss.

Zweitens verbindet die ÖPNV nicht alle Ausgangspunkte und Ziele direkt ohne Umwege. Ein Beispiel, den ich kenne: Ruhleben - Scholzplatz, ist per ÖPNV nur mit Umweg (und Umsteigen) über Spandau oder Theodor-Heuss-Platz möglich, mit dem Wagen aber schnell und direkt.

Drittens ist die ÖPNV, besonders wenn mehrfach umgestiegen werden muss, auch öfters langsamer als Auto - gilt besonders für Bussen (die ja auch nur 50 bzw. 30 fahren dürfen und an Haltestellen halten müssen), und besonders in schwache Verkehrszeiten. Wenn ich mal nach SXF Sonnabends früh fahren muss, brauche ich mit dem PKW etwa 35 Minuten, per ÖPNV gut 'ne Stunde.

Zitat
murkelpurkel
Dabei ist natürlich das Fahrrad am billigsten und macht am meisten Spaß.

Herzliche Glückwünsche - mir täten 20km Radfahren (auch in idealste Wetterbedingungen) kein Spass machen, aber, wie viele andere Berliner, ich bin nun mal nicht so jung und fit wie ich mal war.
Ja die Verbindung Ruhleben - Scholzplatz ist ja auch ne extrem nachgefragte...
Huch, hat er seinen beitrag noch bearbeitet? Ich kann nirgendswo lesen, dass er behauptet hat die sei nachgefragt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das ÖPNV und Fahrrad fast überall schneller wären als der PKW ist auch so eine Lüge aus dem "wie-rede-ich-mir-den-ÖPNV-schön" Wolkenkuckucksheim. Jeder weiß das es nicht das ideale Verkehrsmittel für alle Verbindungen gibt. Alles hat seine Vor- und Nachteile!

Gruß Spandauer
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Naja, Spandau ist kein Maßstab, da kaum Schnellbahnen vorhanden sind. Und natürlich findet man auch in anderen Randbezirken Strecken ohne Schnellbahnverbindung und mit wenig Verkehr, auf denen das Auto wesentlich schneller ist. Aber im Citybereich und an umsteigefreien Strecken wird die Luft für das Auto schon verdammt dünn würde ich sagen. Beispiel meine "Stammstrecke" Wilmersdorf - Adlershof. Mit dem Auto bei freier Autobahn 32 Minuten (ja, es geht noch ein paar Minuten schneller, aber dann machen die kleinen grünen Männchen mit etwas Pech teure Fotos ^^), mit Fahrrad zum Bundesplatz und der S46 31 Minuten. Und günstigere Bedingungen für das Auto wird man kaum finden (fast alles Autobahn bzw. das letzte Stück vierspurige Hauptstraßen, teilweise für Tempo 70 freigegeben).
Nur weil ich in Spandau wohne muß man mir nicht ständig vorhalten ich würde nur die dortigen Verhältnisse kennen und als Maßstab verwenden! In Spandau gibt es nicht weniger Schnellbahnen als in anderen Bezirken (Nein die olle Straßenbahn ist in der Stadt keine Schnellbahn!!!)
In fußläufiger Entfernung vom Bahnhof Spandau bis in Neuköllner Seitenstraßen ohne Busverkehr ist es mit dem ÖPNV selten unter einer Stunde zu schaffen, mit dem Rad kaum unter 1-1/2 Stunden (außer man gehört zu den rücksichtslosen Pedalrasern).
Oder so schöne Verbindungen wie Buckow - Tegel, Heiligensee - Potsdam usw. ohne PKW/Motorrad kaum zu schaffen ohne das es Weltreisecharakter bekommt. ÖPNV quer durch die Stadt lohnt gegenüber dem MIV nur wenn eine schnelle Regionalbahnverbindung nutzbar ist. Alles andere ist in meinen Augen eine Qual weil viel zu langsam und aufwändig!

Gruß Spandauer
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Zitat
Ruhlebener
Zitat
murkelpurkel
Mindestens in Berlin ist man mit ÖPNV oder Fahrrad ähnlich schnell wie mit dem Auto.

Das stimmt einfach nicht so überall für alle Fahrten.

:-)

...
Zitat
Ruhlebener
Zitat
murkelpurkel
Dabei ist natürlich das Fahrrad am billigsten und macht am meisten Spaß.

Herzliche Glückwünsche - mir täten 20km Radfahren (auch in idealste Wetterbedingungen) kein Spass machen, aber, wie viele andere Berliner, ich bin nun mal nicht so jung und fit wie ich mal war.

'N Sportsfreund von mir hat letztens auf der Trainingsrunde rund um den Grunewald einen super fitten
Radler getroffen der 79 ist. Der fährt da drei mal die Woche drei Runden (sind dann so 60km). :-)
Er fährt jetzt öfter mal alleine weil sein Freund (85), der öfter trainiert, ihm zu schnell ist.

Will sagen: Fahrradfahren hält fit und macht fit. Man muß es einfach mal versuchen. :-)

Mein Punkt insgesamt ist der:
Wenn das Wetter, die Strecke und die Fitness mitspielen dann sollte man das Fahrrad unbedingt
mal in die Tourplanung einbeziehen. Man wird erstaunt sein wie leistungsfähig man selber ist, und wie
leistungsfähig dieses Verkehrsmittel ist. Es ist sicher nichts für Jeden aber ganz viel für Manche.

Ich bin auch erst durch die Dummheiten der S-Bahn auf diese Idee gekommen und war verblüfft.
Zum Glück hat die S-Bahn immer wenn ich etwas geschwächelt habe noch einen nachgelegt
und mich weiter motiviert. .-) Mal sehen wie lange ich dieses Jahr durchhalte.
Winter hatte ich noch nicht probiert aber ich seh mich schon Schutzbleche kaufen. :-)
Allerdings halte ich Fahrradfahren in der Dunkelheit für zu gefährlich (auch mit Licht).
Aber das muß jeder mit sich selbst abmachen.
Zitat
Spandauer70
Nur weil ich in Spandau wohne muß man mir nicht ständig vorhalten ich würde nur die dortigen Verhältnisse kennen und als Maßstab verwenden! In Spandau gibt es nicht weniger Schnellbahnen als in anderen Bezirken (Nein die olle Straßenbahn ist in der Stadt keine Schnellbahn!!!)
In fußläufiger Entfernung vom Bahnhof Spandau bis in Neuköllner Seitenstraßen ohne Busverkehr ist es mit dem ÖPNV selten unter einer Stunde zu schaffen, mit dem Rad kaum unter 1-1/2 Stunden (außer man gehört zu den rücksichtslosen Pedalrasern).
Oder so schöne Verbindungen wie Buckow - Tegel, Heiligensee - Potsdam usw. ohne PKW/Motorrad kaum zu schaffen ohne das es Weltreisecharakter bekommt. ÖPNV quer durch die Stadt lohnt gegenüber dem MIV nur wenn eine schnelle Regionalbahnverbindung nutzbar ist. Alles andere ist in meinen Augen eine Qual weil viel zu langsam und aufwändig!

Rathaus Spandau - Karl-Marx-Str. mit U7: 42 min - das Fahrrad fährt huckepack mit, dann komme ich in 50 min so ziemlich in jedes Eckchen von der Neuköllner "Altstadt" ohne Raserei. Rund um den S+U-Bf. Neukölln geht es über Westkreuz nochmal 5 min schneller. Mit dem Auto schafft man es laut google maps angeblich in 25 min, aber keine Ahnung, was die für ein Kraut rauchen. Die behaupten auch, man würde Wilmersdorf - Adlershof in 18 min schaffen (real: wie erwähnt 32 min, und das nur bei freier Autobahn und freien Straßen - da man bei Spandau - Neukölln noch durch das Nadelöhr am Funkturm muss, schätze ich, dass man an einem normalen Werktag mit dem Auto höchstens ein paar Minuten schneller ist als mit U7+Rad, und das auch nur, wenn in Neukölln ein Firmenparkplatz o.ä. direkt am Zielort bereit steht).

Alt-Buckow - S Tegel: Rad bis U Johannisthaler Chaussee ca. 10 min (ohne Raserei), U7+U6 bis Alt-Tegel über Mehringdamm 47 min, U Alt-Tegel - S Tegel 3 min = ca. eine Stunde insgesamt. Mit dem Auto laut google maps 24 min, also landet man wieder bei etwa 45 min - vorausgesetzt, die Kreuze Schöneberg, Wilmersdorf und Funkturm sowie die Rudolf-Wissell-Brücke und der Tegeltunnel sind ausnahmsweise staufrei. Wobei Buckow und Tegel ja auch keine Randbezirke sind, gelle?

Heiligensee - Potsdam: Ja, huch, so ein Zufall - da hat sich schon wieder jemand zufällig Start- und Zielpunkte ausgesucht, die mit der Berliner Innenstadt so rein gar nichts zu tun haben. Und trotzdem: Mit dem Auto utopische 39 min über die stauanfällige Autobahn über Tegeltunnel, Wissell-Brücke, Funkturm, Dauerstau- äh -baustelle AVUS, Nutheschnellweg und Potsdamer Innenstadt, mit S25 und RB20 braucht man unzumutbare 49 min für die Strecke...
Das Rad überall im SPNV mitschleppen ist ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei. Stell Dir vor das würden nur 5% der täglichen ÖPNV-Nutzer machen ...

Gruß Spandauer
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Zitat
Logital
Die Paragraph grenzt den Bereich rechts vom Fahrzeug aber überhaupt nicht ab. Daher ist da Interpretationsspielraum. Und das ist das Problem. Und auch wenn es hier rechtlich gesehen eine eindeutige Auffassung gibt, ist sie der Bevölkerung nicht bekannt. Die Anzeige der BVG verstärkt noch den Eindruck dass der Paragraph eben nicht so großzügig für den Fahrgast ausgelegt werden kann.

Genau! Der Fahrgast hat doch den Bügersteig schon erreicht und das Aussteigen beendet.
Wenn er auf dem Bürgersteig ist müssen sich sie Gehwegbenutzer untereinander einigen.
Wer da "Recht hat" hängt von der Art des Schildes ab das am Anfang der lustigen Fahrradspur hängt.
Das kann der Fußgänger aber gar nicht kennen. Wenn es ein Pflichtradweg ist darf der Fußgänger diesen Bereich
nicht benutzen. Was immer das heißen soll. :-)
pm
Re: Achte auf deine Linie!
07.06.2011 19:29
Eines verstehe ich nicht. Radfahrer sind auch per Gesetz die Schwächeren Verkehrsteilnehmen gegenüber dem Auto. Diese sind aber nicht schwächer als der unaufmerksame Fussgänger. Es gibt Radfaherer die sich vernünftig verhalten. Aber auch zu viele, jetzt wird wohl gleich der Autofahrer herangezogen, die das anders händeln. Dann sind sie die Stärkeren. Dann wird schon mal voll raufgehalten und natürlich geschimpft und beleidigt. Mann könnte dann doch per Gesetzt, wie beim Aotofahrer, den Radfahrer mitschuldig sprechen. Das wäre dann die gleiche Situation wie bei einem Unfall Auto-/Radfahrer. Oder?
Eigentlich ist es doch wichtiger sich als Mensch und nicht der Stärkere zu verhalten. Egal wer da gegen wen ist.

Hier also langsamer fahren, evtl. Klingeln und den Fussgänger aufmerksam machen. Fertig ist es.

Gruß Peter
Zitat
Logital
D[er] Paragraph grenzt den Bereich rechts vom Fahrzeug aber überhaupt nicht ab. Daher ist da Interpretationsspielraum.[...]

Bei dir ist wohl auch bei einem Rauchverbot Interpretationsspielraum, wenn es weder zeitlich noch räumlich genau abgegrenzt ist, oder?!

Zitat
murkelpurkel
Genau! Der Fahrgast hat doch den Bügersteig schon erreicht und das Aussteigen beendet.[...]

Auf diese wahnwitzige Idee kann man auch nur vom Schreibtisch aus kommen.

Zitat
StVO §20 Abs. 2
Wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen, darf rechts nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Sie dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss der Fahrzeugführer warten.

Die Aussage ist so eindeutig wie kaum eine zweite.
Zitat
DonChaos
Bei dir ist wohl auch bei einem Rauchverbot Interpretationsspielraum, wenn es weder zeitlich noch räumlich genau abgegrenzt ist, oder?!

Das ist ja selbst bei der DB so, schließlich wird auf den Bahnhöfen sinngemäß durchgesagt: "Auf diesem Bahnhof gilt ein Rauchverbot, bitte rauchen Sie nur in den gekennzeichneten Bereichen." Etwas widersprüchlich...

Zitat
StVO §20 Abs. 2
Wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen, darf rechts nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Sie dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss der Fahrzeugführer warten.

Wie sieht es denn nach dieser Regelung mit der Taxivorfahrt am nördlichen Hauptbahnhofsvorplatz aus? Wenn die Regelung tatsächlich ohne wenn und aber bis zum nächsten Gebäude gilt, müssen auch die Taxen Rücksicht auf die Aussteiger aus dem Bus nehmen.
Zitat
Lopi2000
Wie sieht es denn nach dieser Regelung mit der Taxivorfahrt am nördlichen Hauptbahnhofsvorplatz aus? Wenn die Regelung tatsächlich ohne wenn und aber bis zum nächsten Gebäude gilt, müssen auch die Taxen Rücksicht auf die Aussteiger aus dem Bus nehmen.

Das müssen sie ohnehin, da sie da über den Bürgersteig fahren.
Zitat
Spandauer70
Das Rad überall im SPNV mitschleppen ist ja nun auch nicht das Gelbe vom Ei. Stell Dir vor das würden nur 5% der täglichen ÖPNV-Nutzer machen ...

Oh, ich wäre vermutlich auch gar nicht auf die Idee gekommen, wenn man bei uns in der Ecke nicht 2 Buslinien komplett weggenommen und 2 weitere ausgedünnt hätte...
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