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Handlungsbedarf bei der Ausschreibung "Netz Nord-Süd" (RE3 und 5)
geschrieben von MetroTramBerlin 
also auf dem RE5 Richtung Rostock werden im Sommer keine zusätzlichen Züge angeboten, weder jetzt zur Warnemünder Woche, noch zur HanseSail oder sonstige Feiertage. Das einzige was sie machen, sind die Züge durch zu binden bis Warnemünde ggf., z. B. zur HanseSail. Der einzige Zusatzzug den es gibt, ist der Warnemünde-Express der im Sommer täglich verkehrt und der eigentliche ICE samstags, der nun ein IC ist. Noch ein Unterschied ist, dass im Sommer 5-Wagen-Züge fahren und im Winter 4-Wagen.
Zitat
Rick85
also auf dem RE5 Richtung Rostock werden im Sommer keine zusätzlichen Züge angeboten, weder jetzt zur Warnemünder Woche, noch zur HanseSail oder sonstige Feiertage. Das einzige was sie machen, sind die Züge durch zu binden bis Warnemünde ggf., z. B. zur HanseSail. Der einzige Zusatzzug den es gibt, ist der Warnemünde-Express der im Sommer täglich verkehrt und der eigentliche ICE samstags, der nun ein IC ist. Noch ein Unterschied ist, dass im Sommer 5-Wagen-Züge fahren und im Winter 4-Wagen.

Kleine Korrekturen: der Warnemünde-Express fährt auch im Sommer nur an den Wochenenden. (Die Unterschiede Sommer/Winter bestehen nur darin, dass der Zug im Sommer etwas länger ist und darin, dass er seit diesem Jahr im Winter nur Sa nach Warnemünde und So nach Berlin fährt). 5-Wagen-Züge auf dem RE5 sind auch im Sommer die Ausnahme. Nur zur Hansesail werden sie verlängert, daneben gibt es *mal* einen Umlauf mit 5 Wagen. Üblich sind auch an Sommerwochenenden nur vier. (Gerade vor einer Woche wieder erlebt, hat schon gerreicht, trotz mäßigem Wetters).

Einige wenige zusätzliche Züge zur Hansesail von DB Regio gab es an den Hanse-Sail-Wochenenden übrigens in den letzten Jahren auch. Einen vormittags hin, eine Spätleistung 22.30 ab Rostock zurück; kann sein, dass es noch ein zweites Zugpaar gab.

Aber,@MetroTramBerlin, Du hast Dir mit dieser Geschichte einen gewaltigen Bären aufbinden lassen. Jeder, der die üblichen Zustände auf dem RE3 oder RE5 kennt, weiß, wie grotesk das Märchen von den angeblichen regelmäßigen Zusatzzügen ist.
Zitat
X54
RE3 ist und bleibt einProblem. Wie neulich gelesen habe, will die DB, das man nach Eberswalde besonders den Schwedter Takt benutzen solle, weil er leerer ist. warum fährt man nicht gleich den Stralsunder Ast mit 5 Wagen ??

Manchmal macht man es dort ja. Aber auch fünf Wagen sind dort manchmal nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Zitat

Kann man nicht endlich und schnellstmöglich diese Strecke nach Stettin elektrifizieren, dass man ggf. den 2.Ast RE3 dahin führt und Stettin nach Berlin verbindet ??

Dazwischen liegt immer noch eine Grenze und Schwedt ist dichter an Angermünde. Auch wenn Stettin viel größer als Schwedt und die Grenze nun offen ist, muss auch bei einem ordentlichen Angebot dorthin die Nachfrage insgesamt nicht zwingend größer sein als nach Schwedt. Die Führung nach Schwedt ist wohl auch ein Politikum des Landes, diese Region entsprechend zu fördern.

Zitat

Vielleicht kommen die Herrschaften ja auf eine andere Idee, man könnte ja RE9 ja ab Hauptbahnhof verlängern ????

Eine weitere Linie auf diesem Abschnitt halte ich für gar keine schlechte Idee. Aber sie müsste bestellt werden.
Zitat
Philipp Borchert
Zusätzliche normale Wagen, kombiniert mit einer gewissen Lenkung der Fahrgäste, das wäre meine Lösung. Wenn der Zug an manchen Bahnhöfen nicht komplett an die Kante einiger Stationen passt muss man eben dafür sorgen, dass die Menschen zielgerichteter einsteigen. Und es müsste im Interesse jedes Fahrgastes, statt im vollkommen überfüllten Zug planlos irgendwo stehen zu müssen sich den Vorgaben anzupassen und eben in einem bestimmten Teil des Zuges einzusteigen (da gibt's ja Freigeiste, für die sowas nie in Frage käme)...

Ich weiß, dass es vor ein paar Jahren noch so war, aber inzwischen ist es nicht mehr erlaubt, mit zu langen Zügen an zu kurzen Bahnsteigen zu halten. Wenn man also zusätzliche Wagen in den Zug einstellt, wird man Verkehrshalte auslassen müssen - es sei denn, man verlängert endlich die Bahnsteige.

Zusätzliche Personen-Wagen haben den Vorteil, dass der Einstieg mit Fahrrad an jedem Wagen möglich ist. Leider ist meine Beobachtung, dass sich die Fahrradfahrer, wenn sie vermehrt am Bahnsteig stehen, sich gar nicht auf den Zug verteilen, sondern in kleinen Grüppchen zusammen stehen und dann natürlich auch alle an derselben Tür einsteigen wollen :/
Die Tiefeinstieg-Dostos in Berlin-Brandenburg sind dafür aber nicht ausgelegt. Vielleicht ist die Bündelung aller Fahrradabteile des Zuges in einem oder zwei Wagen wie z.B. in den Zügen des Metronoms doch sinnvoller.

Viele Grüße,
MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Die fünf Wagen sind dieses Jahr auf dem RE5 aber nicht mehr manchmal vertreten. ;)
Planmäßig fährt z.B. morgens Richtung Rostock ein Zug mit 5 Dostos.

Zusatzzüge habe ich noch nie erlebt. Obwohl die Situation auf dem Rostocker-RE5 wohl am schlimmsten ist. Letztes Jahr mehrmals erlebt: Weil das Fahrgatsaufkommen so hoch war, gab es schon in Gesundbrunnen oftmals mehr als 5 Minuten Verspätung (Lichterfelde Ost noch pünktlich).

In der Ausschreibung sit doch ein Stundentakt nach Rostock eventuell angedacht, nach Stralsund kommt man doch super: RE5-direkt, RE5 mit umsteigen in Neustrelitz, RE3-direkt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Die Fahrzeugreserve kommt vieleicht wegen der Streckensperrung KW- Cottbus zu stande(Vermutung)
Zitat
MetroTramBerlin
Da an der Bahnreform wohl nicht mehr gerüttelt wird, ist es nun Sache der Aufgabenträger, für die Fahrzeugreserven zu sorgen - aber sag mir mal, wie!

Wenn Fahrzeugreserven zur Abdeckung von regelmäßig entstehenden Nachfragespitzen auf bestimmten Relationen zu bestimmten Zeiten tatsächlich erforderlich sind, dann müssen diese eben mit ausgeschrieben und mit beauftragt werden. Niemand kann verlangen, dass ein Unternehmer zusätzliche Dienstleistungen kostenlos ausführt.

Genauso im Berliner Linienverkehr, auch hier müsste der Senat eine angemessene Betriebsreserve an Fahrzeugen und Personal innerhalb der Verkehrsverträge mit vereinbaren und vergüten. So wie es die Eigenbetriebe früher aus eigener Verantwortung für ein Verkehrsangebot taten, das auch für Großveranstaltungen oder bei unvorhersehbaren politischen oder meterologischen Ereignissen einigermaßen bedarfsdeckend war.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2011 16:02 von der weiße bim.
Es müßte doch möglich sein den RE5 zukünftig stündlich nach Rostock verkehren zu lassen und Neustrelitz-Stralsund als Einzellinie mit Anschluß an den RE5 in Neustrelitz.
Den RE3 in der HVZ stündlich nach Stralsund über Angermünde und nur in der NVZ direkt nach Schwedt als Zugdurchlauf mit neuer Linien-Nummer für Angermünde-Schwedt (damit die armen Fahrgäste nich verwirrt werden).
Im Winter kann man den Stundentakt Angermünde-Stralsund Mo-Fr ja auf einen Zweistundentakt ausdehnen.

Die Verbünde und sogenannte Bahnkundenvertreter (hallo proBahn und DBV) müssen endlich kapieren, daß mit sturen Taktfahrplänen nicht immer jeder Strecke das optimal Angebot vorliegt. Bei saisonalen und wochentäglichen Verschiebungen muß man eben flexibel sein, so wie es die Bahn vor dem deutschlandweiten Taktfahrplan auch war!
Wer auf der einen Seite mehr will muß bereit sein zu schauen wo man auf der anderen Seite Optimieren kann, immer nur mehr zu fordern bringt einen schnell an die Grenzen des Systems.

Längere Bahnsteige wären schön und waren überall mal vorhanden. Die heute übliche Baukastenbauweise sollte es leicht machen neue Bahnsteige um 100m für 2 Dostos zu verlängern. Bei alten Anlagen reicht oft eine Entfernung des Grünzeugs!

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2011 16:03 von Spandauer70.
Zitat

Die Verbünde und sogenannte Bahnkundenvertreter (hallo proBahn und DBV) müssen endlich kapieren, daß mit sturen Taktfahrplänen nicht immer jeder Strecke das optimal Angebot vorliegt. Bei saisonalen und wochentäglichen Verschiebungen muß man eben flexibel sein, so wie es die Bahn vor dem deutschlandweiten Taktfahrplan auch war!
Man kann auch MIT Taktverkehr saisonalen Verkehr abfangen. Nur wenn man sämtliche Infrastruktur auf den Taktverkehr im Winter am Sonntag Morgen um 5 reduziert, braucht man sich nicht wundern das es im Sommer zusammenbricht. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit im Sommer weitere Wagen anzuhängen (heißt, auf DostoTw umzustellen. Die Infrastruktur zum kuppeln wäre Berlin Hbf vorhanden); nur geben das die Bahnsteiglängen nicht her.

Alternativ eben Taktverdichtungen oder Doppelführungen. Auf dem RE5 beispielsweise den Stralsunder Kurzläufer bis Neustrelitz ohne Halt bis Berlin Hbf verlängern gefolgt vom RE5 aus Rostock direkt im Block hinterher. Aber man muss das eben wollen.
Zitat
fairsein
Die Fahrzeugreserve kommt vieleicht wegen der Streckensperrung KW- Cottbus zu stande(Vermutung)
Die wird bestimmt draufgehen durch die Umleiter. Im Abshcnitt Cottbus-Lübbenau fährt ja oftmals noch nciht mal ein RE160, sondern alte DDRmod. Dostos.

Zitat
Spandauer70
Es müßte doch möglich sein den RE5 zukünftig stündlich nach Rostock verkehren zu lassen und Neustrelitz-Stralsund als Einzellinie mit Anschluß an den RE5 in Neustrelitz.
Ist doch in Planung!

Zitat
Spandauer70
Den RE3 in der HVZ stündlich nach Stralsund über Angermünde und nur in der NVZ direkt nach Schwedt als Zugdurchlauf mit neuer Linien-Nummer für Angermünde-Schwedt (damit die armen Fahrgäste nich verwirrt werden).
Die neue Ausschreibung des Netzes Ostbarndenburg beinhaltet ab Dezember 2014 schon eine Linie RB61 Angermünde-Schwedt (Oder). ;D

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
@Chep87

Warum müssen die Äste des RE3 und RE5 überhaupt aufgespalten werden? Es gibt nachweislich auf den RE3 über Angermünde eine ausreichende Nachfrage für einen durchgehenden Stundentakt in der Saison, also sollte man diesen bedienen!
Aus Richtung Berlin liegen die beliebten Badeorte am Peenestrom, auf der Insel Usedom und auf Rügen.

Rostock mit Warnemünde, dem Hafen, den Fähren nach Skandinavien und den 3x so vielen Einwohnern generiert ebenfalls ausreichend Verkehr für einen Stundentakt.

Neustrelitz-Stralsund kann bei direkter Führung der RE weiter über den 2h-Takt als Regionalbahn bedient werden, ohne das es merkliche Nachteile gibt. Mit Wegfall der Wehrpflicht sind die großen Wehrdienstleraufkommen am Freitagnachmittag und Sonntagabend hinfällig. Somit kann ein Umsteigen in Richtung Berlin in Neustrelitz der restlichen Kundschaft zugemutet werden (es war bis Abschaffung der IR normal in Neustrelitz umzusteigen!)

Schwedt generiert mit nochmal einem drittel weniger Einwohner als Stralsund kaum genug Verkehr, daß ein durchgehender Takt nach Berlin notwendig ist.

Angermünde bietet sich förmlich für einen Taktknoten für die abzweigenden Strecken nach Stettin und Schwedt förmlich an und außerhalb der Seebadsaison kann der Stundentakt Richtung Stralsund hinter Angermünde in der NVZ auf einen 2h-Takt ausgedehnt werden, ohne das es zum jetzigen Zustand zu Nachteilen kommt.

Einen Wagen mehr in der Saison ranzuhängen und sich über die Radfahrer Gedanken zu machen wird trotzdem nicht ausbleiben aber man muß hier auch die Besteller verstehen. Schlecht ausgelastet oder gar leere Züge im Stundentakt über eine Strecke zu schicken kann es nicht sein, auch im Hinblick auf den Energieverbrauch.
Ergo braucht es einen flexiblen Taktfahrplan, welcher auf die saisonalen Bedürfnisse rücksicht nimmt!

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2011 17:59 von Spandauer70.
Zitat
MetroTramBerlin
Zitat
Philipp Borchert
Zusätzliche normale Wagen, kombiniert mit einer gewissen Lenkung der Fahrgäste, das wäre meine Lösung. Wenn der Zug an manchen Bahnhöfen nicht komplett an die Kante einiger Stationen passt muss man eben dafür sorgen, dass die Menschen zielgerichteter einsteigen. Und es müsste im Interesse jedes Fahrgastes, statt im vollkommen überfüllten Zug planlos irgendwo stehen zu müssen sich den Vorgaben anzupassen und eben in einem bestimmten Teil des Zuges einzusteigen (da gibt's ja Freigeiste, für die sowas nie in Frage käme)...

Ich weiß, dass es vor ein paar Jahren noch so war, aber inzwischen ist es nicht mehr erlaubt, mit zu langen Zügen an zu kurzen Bahnsteigen zu halten. Wenn man also zusätzliche Wagen in den Zug einstellt, wird man Verkehrshalte auslassen müssen - es sei denn, man verlängert endlich die Bahnsteige.

Zusätzliche Personen-Wagen haben den Vorteil, dass der Einstieg mit Fahrrad an jedem Wagen möglich ist. Leider ist meine Beobachtung, dass sich die Fahrradfahrer, wenn sie vermehrt am Bahnsteig stehen, sich gar nicht auf den Zug verteilen, sondern in kleinen Grüppchen zusammen stehen und dann natürlich auch alle an derselben Tür einsteigen wollen :/
Die Tiefeinstieg-Dostos in Berlin-Brandenburg sind dafür aber nicht ausgelegt. Vielleicht ist die Bündelung aller Fahrradabteile des Zuges in einem oder zwei Wagen wie z.B. in den Zügen des Metronoms doch sinnvoller.

Viele Grüße,
MTB

Für den Alltag sind die verteilten Fahrradabteile wesentlich angenehmer für alle Beteiligten. Das Problem liegt ja in wenigen Zügen des Ausflugsverkehrs. Nur für diese sollte man zusätzlichen Platz für Fahrräder schaffen, und da wäre eine Bündelung in der Tat sinnvoller. Es ist schon eine Weile her, dass ich mit Fahrrad im Gepäckwagen gefahren bin, aber m.E. war das früher immer mit Selbstverladung. Das müsste doch heute immer noch möglich sein. Da reicht ein Papp- oder Plastikschild, auf dem links "Züssow/Usedom", rechts "Stralsund" und in der Mitte "andere Ziele". Das reicht für 90% der Radler völlig aus, und Familien mit Anhänger und kleinen Kindern finden dann auch locker in den "herkömmlichen" Fahrradabteilen Platz. Zumal man an den Einsteigebahnhöfen Südkreuz, Hauptbahnhof und Gesundbrunnen auch getrost damit rechnen kann, dass sich unter den Einsteigern genug hilfsbereite Menschen finden, die neben ihrem eigenen Rad noch ein oder zwei von nicht so kräftigen Personen mitreinheben...


Zitat
485er-Liebhaber
In der Ausschreibung sit doch ein Stundentakt nach Rostock eventuell angedacht, nach Stralsund kommt man doch super: RE5-direkt, RE5 mit umsteigen in Neustrelitz, RE3-direkt.
Leider nicht. Auf dem RE3 zwängt man sich bis Züssow mindestens mit den Ausflüglern nach Usedom in einen Zug, meistens auch noch mit welchen zur Region Chorin/Eberswalde, die nicht wissen, dass die Schwedter Züge leerer sind. Und wenn man die OLA-Verbindung über Neustrelitz nimmt, kann man das Pech haben, dass man weder in den überfüllten RE5 aus Rostock reinkommt, noch in den nachfolgenden RE5 aus Stralsund, der natürlich schon dort gestürmt wird.
Zitat
Global Fisch
Auch wenn Stettin viel größer als Schwedt und die Grenze nun offen ist, muss auch bei einem ordentlichen Angebot dorthin die Nachfrage insgesamt nicht zwingend größer sein als nach Schwedt.

Vor allem an den Wochenenden ist die Nachfrage nach Stettin relativ hoch; sowohl auf dem kurzen Abschnitt ab Angermünde, als auch auf den durchgehenden Zügen. Und auch hier wird an der Nachfrage wieder aufs Geratewohl vorbeigefahren: Während unter der Woche es sich die wenigen Fahrgäste in einem Vier-Wagen-Zug zwischen Belzig und Stettin gemütlich machen können, dürfen sich am Wochenende die vielen Ausflügler in einen Zwei-Wagen-Zug pferchen.
Spandauer70 schrieb

Schwedt generiert mit nochmal einem drittel weniger Einwohner als Stralsund kaum genug Verkehr, daß ein durchgehender Takt nach
Berlin notwendig ist.


Eine wenigstens alle 2 Stunden bestehende umsteigefreie Verbindung von Schwedt nach Berlin ist zwingend notwendig, um in der Woche die Pendler und am Wochenende die Ausflüger nach Schwedt (Nationalpark) bzw. umgekehrt die Schwedter nach Berlin zu bringen. Gerade Touristen (viele davon mit Fahrrad) und Berufspendler würden mit einem generellen Zwangsumstieg in Angermünde (wie er vor Jahren mal bestand) von der Nutzung der Bahn abgeschreckt werden.

Jegliche Verstärkungen der Strecken nach Stralsund (oder am Wochenende nach Stettin) darf auf keinen Fall zu Lasten des Schwedter Streckenastes gehen. Ist auch überhaupt nicht nötig, da die Strecke zwischen Berlin und Eberswalde/Angermünde einen 30-Minuten-Takt (sowohl wochentags als auch im Sommerhalbjahr am Wochenende) vertragen könnte und entsprechend Verstärkerzüge fahren könnten.
Zitat
Spandauer70
Es müßte doch möglich sein den RE5 zukünftig stündlich nach Rostock verkehren zu lassen und Neustrelitz-Stralsund als Einzellinie mit Anschluß an den RE5 in Neustrelitz.

Wenn der RE5 stündlich nach Rostock fährt, was passiert dann mit dem R3?
Kann der in der bisherigen Fahrplanlage hinter dem RE5 hinterherfahren (bzw. in Gegenrichtung vorneweg); größere Verschiebungen dürften ja wegen der eingleisigen Strecke im weiteren Verlauf des R3 nicht möglich sein? Oder passt die Ausschreibung des VBB zur Laufzeit des Vertrags mit der ODEG, so dass die Halte vom RE5 übernommen und der R3 zurückgezogen werden kann?
Der RE5 fährt doch schon jetzt stündlich - aber eben ab Neustrelitz zweistündlich nach Rostock und nach Stralsund (nach Stralsund verdichtet auf Stundentakt durch "Kurzläufer" Neustrelitz-Stralsund). Wo gibt es da ein Problem zum RE3?
Zitat
Chep87
Der RE5 fährt doch schon jetzt stündlich - aber eben ab Neustrelitz zweistündlich nach Rostock und nach Stralsund (nach Stralsund verdichtet auf Stundentakt durch "Kurzläufer" Neustrelitz-Stralsund). Wo gibt es da ein Problem zum RE3?

Er meint, ob - sollte auch ein Stundentakt Neustrelitz - Rostock kommen - die ODEG mit ihrem R3 dem RE5 hinterher oder voraus fährt.

Das dürfte aber auch kein Problem sein, denn Waren (erster Bahnhof auf den die ODEG nach der eingleisigen Strecke trifft) bietet genug
Kapazität um mal einen Zug vorbei zu lassen.

Und in einen Stundentakt passen auf dem kurzen Ende locker die ODEG-Züge dazwischen.
Es gibt auf den 35 Kilometern nur drei Halte zwischen Neustrelitz und Waren [bahnbilder-bb.de].
In Kargow (nicht mehr 100% sicher, ob sich das durch Bauarbeiten schon geändert hat) und Kratzeburg wird darüberhinaus
"einmal rüber" gefahren um an den Bahnsteig zu kommen. Die REs nehmen die durchgehenden Gleise ohne Bahnsteig.
Hier ist also eine Überholung möglich.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2011 22:53 von PEG 650.08.
Zitat
PEG 650.08
Das dürfte aber auch kein Problem sein, denn Waren (erster Bahnhof auf den die ODEG nach der eingleisigen Strecke trifft) bietet genug
Kapazität um mal einen Zug vorbei zu lassen.
Stimmt. Daran hatte ich jetzt nicht gedacht, der Anschluss RE5 <-> R3 kann ja ggf auch in Waren (Müritz) hergestellt werden, die 3 Bahnsteiggleise sollten da reichen. Und für die Verknüpfung R3 <-> R6 in Neustrelitz dürfte noch genug Luft im Fahrplan sein sein.

Zitat

Es gibt auf den 35 Kilometern nur drei Halte zwischen Neustrelitz und Waren [bahnbilder-bb.de].
In Kargow (nicht mehr 100% sicher, ob sich das durch Bauarbeiten schon geändert hat) und Kratzeburg wird darüberhinaus
"einmal rüber" gefahren um an den Bahnsteig zu kommen. Die REs nehmen die durchgehenden Gleise ohne Bahnsteig.
Hier ist also eine Überholung möglich.
Kargow ist nun grad der einzige Bahnhof der 3 Bahnhöfe, wo der R3 nicht "einmal rüber" fährt, sondern jede Richtung noch einen eigenen Bahnsteig hat. Zumindest durfte ich letzten Monat das Fahrrad über die Brücke schleppen. Es hing dort "nur" ein Baustellenaushang, dass für ein paar Tage die Züge in der einen Richtung vom "falschen" Bahnsteig abfahren - weiß jetzt aber nicht mehr welche.

Klockow und Kratzeburg war nur ein Bahnsteig auf der rechten Seite in Fahrtrichtung Waren(Müritz), d.h. die Züge Richtung Neustrelitz müssen 2x das Gegengleis kreuzen (das dürfte aber kein Problem mit einem Stundentakt dem RE5 ergeben, vermute ich).


Nebenbei gibt es dort auch noch einen interessanten Effekt, wenn die Ausschreibungen dazu führen, dass verschiedene Betreiber auf derselben Strecke fahren: die Verbindung Oranienburg - Kargow kostet 19,20 EUR, die längere Verbindung Oranienburg - Waren(Müritz) (nur mit RE5) nur 19,10 EUR.
Zitat
Jumbo
Kargow ist nun grad der einzige Bahnhof der 3 Bahnhöfe, wo der R3 nicht "einmal rüber" fährt, sondern jede Richtung noch einen eigenen Bahnsteig hat. Zumindest durfte ich letzten Monat das Fahrrad über die Brücke schleppen. Es hing dort "nur" ein Baustellenaushang, dass für ein paar Tage die Züge in der einen Richtung vom "falschen" Bahnsteig abfahren - weiß jetzt aber nicht mehr welche.

Ich meinte mit "einmal rüber" eigentlich, dass es am Bahnsteig ein eigenes Gleis gibt, also insgesamt 4 Gleise in diesem Bereich (2 durchgehende Hauptgleise + jeweils daneben die Bahnsteiggleise).

Siehe [www.baureihe650.de] (man sieht im Hintergrund den Prellbock der Schutzweiche).


Korrigiere mich aber gleich nochmals selbst: Die Fahrtrichtung Neustrelitz hält am Hauptgleis - hier gibt es kein eigenes Gleis.
Also wäre hier zumindest in Fahrtrichtung Hagenow eine Überholung möglich. Wenn man natürlich die Neustrelitzer Züge auch
auf den "Hagenower Teil" rüberleitet (hier existieren auch zwei Gleise [bilder.bahnbilder-bb.de]), dann könnte
man in beide Richtungen überholen.

Gruß
PEG 650.08
Was willst Du mit dem RE3 in Waren/Müritz und vorallem von dort nach Stralsund kommen?

Meine Idee (dicke Linie Stundentakt):




Zum Wochenende bliebe immer noch die Möglichkeit Züge nach/von Stettin und Schwedt direkt nach/von Berlin zu fahren.


EDIT: die RB zwischen Neustrelitz und Stralsund auf Stundentakt gesetzt

Gruß Spandauer
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2011 15:28 von Spandauer70.
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