Spanische Lösung 26.10.2011 19:54 |
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 20:26 |
Am Bahnhof Warschauer Str sollte die spanische Lösung ein bahnsteiggleiches Umsteigen von dort endenden / in dort beginnende Züge ermöglichen. Die Alternative, d.h. der Bau eines weiteren Gleises war vermutlich aus Platzgründen nicht möglich, da die Gleisanlagen auf der Nordseite damals noch stark vom Güterverkehr genutzt wurden.Zitat
Möckernbrücke
In Berlin wird die Spanische Lösung (in der Variation beidseitiges Aus- und Einsteigen) derzeit nur im S-Bahnhof Warschauer Straße praktiziert, obwohl weitere Bahnhöfe hierfür geeignet wären.
Daher meine Frage: Warum wird die spanische Lösung gerade in Berlin, einer Stadt mit sehr hohen Fahrgastaufkommen, bis auf eine Ausnahme, nicht genutzt?
Im S-Bahnhof Warschauer Str. soll diese Möglichkeit sogar beseitigt werden, warum das? Hat sich die Spanische Lösung hier nicht bewährt?
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 21:24 |
Zitat
Giovanni
Am Bahnhof Warschauer Str sollte die spanische Lösung ein bahnsteiggleiches Umsteigen von dort endenden / in dort beginnende Züge ermöglichen. Die Alternative, d.h. der Bau eines weiteren Gleises war vermutlich aus Platzgründen nicht möglich, da die Gleisanlagen auf der Nordseite damals noch stark vom Güterverkehr genutzt wurden.Zitat
Möckernbrücke
In Berlin wird die Spanische Lösung (in der Variation beidseitiges Aus- und Einsteigen) derzeit nur im S-Bahnhof Warschauer Straße praktiziert, obwohl weitere Bahnhöfe hierfür geeignet wären.
Daher meine Frage: Warum wird die spanische Lösung gerade in Berlin, einer Stadt mit sehr hohen Fahrgastaufkommen, bis auf eine Ausnahme, nicht genutzt?
Im S-Bahnhof Warschauer Str. soll diese Möglichkeit sogar beseitigt werden, warum das? Hat sich die Spanische Lösung hier nicht bewährt?
Da künftig im Richtungsbetrieb gefahren wird ist dieser bahnsteiggleiche Übergang auch künftig gegeben.
Eine kürzere Haltezeit kann durch die kompliziertere Abfertigung eh nicht realisiert werden.
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 21:34 |
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 21:42 |
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 21:45 |
Zitat
Fahrgastbetreuer
Zitat
Giovanni
Am Bahnhof Warschauer Str sollte die spanische Lösung ein bahnsteiggleiches Umsteigen von dort endenden / in dort beginnende Züge ermöglichen. Die Alternative, d.h. der Bau eines weiteren Gleises war vermutlich aus Platzgründen nicht möglich, da die Gleisanlagen auf der Nordseite damals noch stark vom Güterverkehr genutzt wurden.Zitat
Möckernbrücke
In Berlin wird die Spanische Lösung (in der Variation beidseitiges Aus- und Einsteigen) derzeit nur im S-Bahnhof Warschauer Straße praktiziert, obwohl weitere Bahnhöfe hierfür geeignet wären.
Daher meine Frage: Warum wird die spanische Lösung gerade in Berlin, einer Stadt mit sehr hohen Fahrgastaufkommen, bis auf eine Ausnahme, nicht genutzt?
Im S-Bahnhof Warschauer Str. soll diese Möglichkeit sogar beseitigt werden, warum das? Hat sich die Spanische Lösung hier nicht bewährt?
Da künftig im Richtungsbetrieb gefahren wird ist dieser bahnsteiggleiche Übergang auch künftig gegeben.
Eine kürzere Haltezeit kann durch die kompliziertere Abfertigung eh nicht realisiert werden.
Ich bin zwar kein Fachmann, aber wenn ich an die S7 denke, dann dürfte dieses einigen Bahnhöfen mit rellativ wenig Aufwand realisierbar sein. Ich fange mal an:
Ahrensfelde: Hier würde es nicht viel bringen. Obwohl ich mich jedesmal ärgere wenn ich mit den 197er ankomme, und die Bahn dann immer auf der anderen Seite abfährt.
Von Mehrower Allee bis Marzahn: Hier könnte man rein Platzmässig einen Aussenbahnsteig (Stadtauswärts) bauen, ob es sich wirklich lohnen würde steht auf einem anderen Blatt.
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 22:45 |
Re: Spanische Lösung 26.10.2011 23:21 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 00:20 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 00:46 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 00:52 |
Zitat
Möckernbrücke
Naja, es gab Zeiten, da waren im Bahnhof Friedrichstr. schon zwei Bahnsteige für die S-Bahn in Betrieb: [de.wikipedia.org] Eine spanische Lösung war jedoch augeschlossen...
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 01:16 |
Zitat
VvJ-Ente
Wobei ich nicht wüsste wo in Alexanderplatz und Friedrichstr. der Platz für einen 2.Bahnsteig herkommen sollte...
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 08:52 |
Zitat
Vor allem sind Alex und Friedrichstraße auf den Bahnsteigen noch Kapazitäten frei. Solange man den Bahnsteige immer weiter mit unnützen Aufbauten zumüllt, kanns ja nicht so schlimm sein.
Friedrichstraße hätte ich den einfach von den Regionalbahnsteigen geklaut ;-) Dafür ne Sinnvolle Wendemöglichkeit für den Regionalverkehr in Ostkreuz und dann wäre das auch kein wirkliches Problem. Am Alex könnte man den vmtl von Außen (so wie in Köln) ranklatschen. Problem bei beiden dürfte der unverhältnismäßig teure Umbau der Bestandsbahnsteige sein weil dann ja an die derzeitige Stelle des Bahnsteiges die Gleise hin müssen und wo die Gleise jetzt sind die Bahnsteige.Zitat
Wobei ich nicht wüsste wo in Alexanderplatz und Friedrichstr. der Platz für einen 2.Bahnsteig herkommen sollte...
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 13:36 |
Zitat
Chep87
Es geht nicht um die [Bahnsteig-]Kapazitäten an sich sondern um die Aufenthaltslänge am Bahnsteig. Und die halte ich sowohl in Friedrichstraße als auch am Alex für deutlich zu lang in einem S-Bahn System.
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 14:01 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 21:44 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 22:05 |
Also in München funktioniert es ziemlich gut.Zitat
Aus meiner Sicht sehr fraglich ob das System der getrennten Ein- bzw. Ausstiegsrichtung jemand versteht, wenn es nur auf sehr wenigen Bahnhöfen praktiziert wird. Ich vermute, dass alle Fahrgäste ein und aussteigen würden wo sie grad Lust haben. Interessant fände ich in diesem Zusammenhang, ob dadurch die Be- bzw. Entladungsgeschwindigkeit gesenkt wird bzw. was die tatsächliche Ersparnis wäre.
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 22:10 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 22:13 |
Re: Spanische Lösung 27.10.2011 22:20 |