Zitat
Vollring über Westkreuz
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Henning
Die U10 wird doch nie mehr gebaut, weil sie sonst parallel zur S1 verlaufen wird.
Das tun die derzeitigen Buslinien M48 und M85 auch oder eine eventuelle Straßenbahnlinie. Auch die Buslinien in der Leipziger Straße oder eine dort immer wieder angekündigte Straßenbahnlinie wären Parallelverkehr zur U2. Das Schreckgespenst Parallelverkehr wird immer so eingesetzt, wie man (die BVG oder die S-Bahn) es gerade braucht.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 15.11.2011 17:08 |
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Florian Schulz
Wozu? Der Hauptumsteigepunkt für diesen Bereich befindet sich am Steglitzer Rathaus, nicht am Walther-Schreiber-Platz. Und die Straßenbahn wie ein ängstliches Kind "irgendwo" enden zu lassen, nur weil sie sich eventuell vor den Autos fürchtet oder dem Bus wertvolle Spuren klaut, kann ja nicht Ziel der Sache sein.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 15.11.2011 17:33 |
Weiß ich. Fakt ist aber, das auch bei der Hybrid-Lösung zwischen Straßenbahn und Stadtbahn unterschieden wird.Zitat
Jay
Die Hybridsysteme im Ruhrpott und anderswo definiert man in der Wissenschaft als "Stadtbahn". Diese Betriebe unterscheiden sich von einer "normalen" Straßenbahn z.B. durch die Notwendigkeit einer Zugsicherung. Ihre Entstehung geschah aber nicht aus dem Plan heraus die Straßenbahn unter die Erde zu legen, sondern zur Abschaffung der Straßenbahn und dem Bau einer Voll-U-Bahn. Letzteres ist an Geldmangel gescheitert und so hat man sich letztendlich mit dem Hybridsystem abgefunden und optimiert es nun mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Tunnelrampen haben wir auch bei der U-Bahn...Zitat
Jay
In Berlin haben wir aber eine echte U-Bahn und somit auch eine klare Systemtrennung, wie es sie auch in München und Nürnberg gibt. Wir brauchen hier also gerade kein neues System, das "schnell unter der Innenstadt hindurch" fährt. Gegen die Nutzung von U-Bahntunnel spricht bereits der dadurch enorm gesteigerte Kostenaufwand, der jeglichen möglichen Nutzen übersteigt. Hinzu kommt das Problem, dass man die Tunnelrampen irgendwie in die Landschaft integrieren muss und diese eine Trennungswirkung darstellen. Auch das gibt in jeder Bewertung Minuspunkte.
Von welcher Schloßstr. sprichst du? Google Maps zeigt da zwei Fahrspuren pro Richtung und einen Mittelstreifen von vielleicht einem Meter Breite. Auf dem kann keine Straßenbahn fahren.Zitat
Jay
Nun also zum "Stau": Auf der Schlossstr. ist ausreichend Platz für einen eigenen Gleiskörper in Mittellage, die Bahn könnte also problemlos am Stau vorbeifahren.
Hat das schonmal jemand dem Stau gesagt? :)Zitat
Jay
Abgesehen davon, hat der Stau da nichts zu suchen, denn der MIV soll über die A103 laufen.
Klar, unter der Annahme kann ich auch auf der Leipziger zwischen Friedrichstr. und Potsdamer Platz ein eigenes Gleisbett für die Straßenbahn bauen - Stau wirds nicht geben, weil ich einfach als Planungsvorgabe annehme, die ganzen Autos fahren dann woanders lang...Zitat
Jay
Da dies klare Planungsvorgabe ist, ist der Stau für die Straßenbahnplanung schlichtweg nicht vorhanden.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 15.11.2011 17:38 |
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IsarSteve
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Jay
Die Straßenbahn kommt auf der Nullebene an, man kann aussteigen und kommt direkt auf den Bürgersteig (und in die Geschäfte).
Sehr schön.. aber eigentlich will 'man' nach Lichterfelde und Zehlendorf und nicht in die Geschäfte.. zumindest in der Hauptverkehrszeiten. Sowas zu behaupten ist nur 'Pro-Tram Spin' :o)
Ditto bei der U9 .. die meisten Fahrgäste wollen auch weiter und auch nicht 'in die Geschäfte' ...
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 15.11.2011 18:24 |
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RobertM
Ahoi,
ich möchte dem Vorschlag widersprechen, Fahrrad und Bus auf eine Spur zu schicken.
Ich erlebe dies öfters auf dem Kudamm und es funktioniert nicht. Der Bus zuckelt hinter den Fahrrädern her, weil er nicht ausweichen kann (weil die Autos auf ihrer einzigen Fahrspur seltenst Platz machen, es sei denn, der Busfahrer fährt am Rande des erlaubten...)!
Dies kann also nicht die Lösung sein.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 15.11.2011 20:23 |
Ingolf, Ich streite nicht über den Sinn einer Verlängerung oder das Potenzial dessen sondern über den willkürlich entschiedenen Endpunkten: Kulturforum und Rathaus SteglitzZitat
Ingolf
Und betrachtet man den gesamten potenziellen Korridor von Hohenschönhausen über Weißensee-Mitte-Schöneberg-Steglitz-Lichterfelde/Zehlendorf anhand der verkehrlichen Potenziale, dann kann man schnell erkennen, dass die gegenwärtig praktizierte Brechung der Verkehrsströme am Alexanderplatz - also am Rand der Innenstadt - ein denkbar ungünstiger Punkt ist. Damit werden massiv Fahrgastpotenziale verschenkt - und zwar um ein Vielfaches mehr, als eine eventuelle Endstelle der Busse aus Zehlendorf und Lichterfelde am Rathaus Steglitz kosten würde.
Zitat
Ingolf
Übrigen werden auch jetzt bereits etliche Buslinie, die im Raum Steglitz unterwegs sind, nur an eine Ende der Schloßstraße herangeführt - und das auch welche mit sehr hoher Fahrgastnachfrage: M82, 181, X83, M76, X76.
Nichtsdestotrotz plädiere ich nicht nur heute im Falle der Realisierung der Straßenbahn nach Steglitz für die Beibehaltung von Buslinien in der Schloßstraße, da diese zum Teil gänzlich andere Verkehrsgebiete erschließen, als die Straßenbahn dort je erfüllen wird (z.B. 186, 282).
Und so wäre es durchaus denkbar, bei ausreichendem Nachfragepotenzial z.B. den Bus M48 aus Zehlendorf zum Beispiel zum Walther-Schreiber-Platz zu führen und dann beispielsweise mitd er Linie M76 zu verknüpfen. Damit gäbe es eine Verbindung zum S-Bahnhof Feuerbachstraße und für die M76-Fahrgäste direkt in die Schloßstraße hinien.
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Ingolf
Was es aber mit Sicherheit nicht geben wird, wäre die Weiterführung von Bussen aus Zehlendorf oder Lichterfelde parallel zur Straßenbahn über Friedenau nach Schöneberg u.s.w.
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der weiße bim
In Richtung Lankwitz endet der Tunnel seit 1991 in Höhe der Berlinickestraße/Mittelstraße, der geplante Weiterbau wurde bekanntlich seitens unserer Landesregierung zugunsten der S-Bahn auf unbestimmte Zeit verschoben.
Der U-Bahnhof Rathaus Steglitz erhält in den nächsten Jahren ebenfalls eine Grundinstandsetzung, wobei das Zwischengeschoß (in Teilen also der nicht nutzbare obere Bahnsteig) überarbeitet und fahrgstfreundlicher gestaltet werden soll.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 16.11.2011 09:53 |
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IsarSteve
Ich streite nicht über den Sinn einer Verlängerung oder das Potenzial dessen sondern über den willkürlich entschiedenen Endpunkten: Kulturforum und Rathaus Steglitz
Soweit ich weiss, gab es NIE in der über 100 Jährigen Geschichte der Strassenbahn und Buslinien entlang des Korridors Potsdamer, Haupt und Schloßstraße einer Linienendstelle am Rathaus Steglitz. Die Verkehrsströme lassen sowas nicht zu.
Es ist schon einmal (Bau der U9) einen wichtigen Korridor über Steglitz zerschlagen worden: Charlottenburg> Zoo> Steglitz> Lichterfelde und jetzt wird wieder dran gearbeitet (oder nicht :-) ) den anderen kaputt zu planen.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 16.11.2011 10:00 |
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Global Fisch
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IsarSteve
Ich streite nicht über den Sinn einer Verlängerung oder das Potenzial dessen sondern über den willkürlich entschiedenen Endpunkten: Kulturforum und Rathaus Steglitz
Soweit ich weiss, gab es NIE in der über 100 Jährigen Geschichte der Strassenbahn und Buslinien entlang des Korridors Potsdamer, Haupt und Schloßstraße einer Linienendstelle am Rathaus Steglitz. Die Verkehrsströme lassen sowas nicht zu.
Es ist schon einmal (Bau der U9) einen wichtigen Korridor über Steglitz zerschlagen worden: Charlottenburg> Zoo> Steglitz> Lichterfelde und jetzt wird wieder dran gearbeitet (oder nicht :-) ) den anderen kaputt zu planen.
Die Verkehrsströme haben sich in den letzten hundert Jahren mehrfach deutliich geändert. Und gerade hier ist es deutlich. Ob man vor 40 Jahren die U9 hätte anders bauen sollen, mag man diskutieren, aber das ist eine andere Frage. Spätestens seitdem die U9 dort endet, sind die Fakten klar.
Rathaus Steglitz ist _der_ Umsteigeknoten in der Region. Irgendwelche Linien am anderen Ende der Schlossstraße enden zu lassen, hat wenig Sinn.
(Es fehlt übrigens dringend eine Direktverbindung von dort zum Fernbahnhof Südkreuz).
Am Rathaus dagegen ist Brechen von Linien immer vertretbar. Natürlich ist es sinnvoll, Linien auch dort durchzubinden, wenn es geht.
Aber es gibt so viele mögliche Direktverbindungen dort, dass immer welche unter den Tisch fallen werden.
Natürlich kann man die Straßenbahn auch weiter nach Lichterfelde führen, am besten wohl entlang des M85er Korridors. Aber Rathaus Steglitz wäre erstmal ein sinnvoller Zwischenschritt.
Weil Du Lichterfelde ansprichst: der Korridor Innenstadt-Schöneberg-Lichterfelde wird hervorragend von der S-Bahn bedient,
für Charlottenburg-Lichterfelde-Zehlendorf gibts den 101er.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 16.11.2011 10:42 |
Darfst Du gerne sein! Aber eine Diskussion lebt nun mal davon, dass man seine Meinung auch begründet.Zitat
IsarSteve
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Global Fisch
Die Verkehrsströme haben sich in den letzten hundert Jahren mehrfach deutliich geändert. ... Spätestens seitdem die U9 dort endet, sind die Fakten klar.
Rathaus Steglitz ist _der_ Umsteigeknoten in der Region.
der Korridor Innenstadt-Schöneberg-Lichterfelde wird hervorragend von der S-Bahn bedient,
für Charlottenburg-Lichterfelde-Zehlendorf gibts den 101er.
Sorry, bin einfach andere Meinung..
Zitat
101er? ja, gibt es.. im 2>15>6>12>4>5 Takt ;o)
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 06:03 |
Zitat
Global Fisch
Rathaus Steglitz ist _der_ Umsteigeknoten in der Region. Irgendwelche Linien am anderen Ende der Schlossstraße enden zu lassen, hat wenig Sinn.
(Es fehlt übrigens dringend eine Direktverbindung von dort zum Fernbahnhof Südkreuz).
Würde ich richtig gut finden, spätestens dann müsste er auch am Sonntag über Breitenbachplatz fahren und wäre für Fahrgäste Richtung Wilmersdorf, die nicht durch die immer verstopfte Schloßstraße wollen eine gute Alternative.Zitat
BVGBerlin
Sonst könnte man auch einfach den 248er vom Breitenbachplatz bis Rathaus Steglitz verlängern mMn.
Was ihr davon wohl hält? :)
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 09:21 |
Zitat
BVG_Berlin
Rathaus Steglitz ist zu vergleichen mit fast allen U-Bahn-Endstationen im Westen von Berlin, zumindest beim Großprofil.
Dort sind viele Buslinien gebündelt, folglich ein paar Beispiele:
U6 - Alt-Tegel/Alt-Mariendorf,
U7 - Rathaus Spandau/Rudow,
U8 - Wittenau (nur) (zumindest seit der Verlängerung damals),
U9 - Rathaus Steglitz/Osloer Str.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 11:15 |
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 14:10 |
Zitat
IsarSteve
Gebündelt ja, aber nicht alle 'müssen' dort enden.. Es gibt kein Einheitsschema.. und dann gibt es Alex und Zoo wo Fahrgäste jeden Tag oft unnötig umsteigen müssen weil es wenige (keine) durchgangslinien gibt.. [www.ots.at]
Wenn ein direkte Verbindung Schöneberg> Friedenau> Steglitz >Zehlendorf (>Lichterfelde) nicht nötig ist.. Warum gibt's die seit Jahrzenten?
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 14:48 |
Zitat
Global Fisch
Was soll man denn Alex und Zoo durchbinden?
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 16:04 |
Zitat
der weiße bim
Am Alex die U5 und die Straßenbahn nach Potsdamer Platz / Hallesches Tor / Hauptbahnhof. Danach wird es dort kaum noch Busverkehr geben.
Re: Kurzmeldungen II ("aktuelle Kleinigkeiten") 17.11.2011 16:23 |
Zitat
Global Fisch
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IsarSteve
Gebündelt ja, aber nicht alle 'müssen' dort enden.. Es gibt kein Einheitsschema.. und dann gibt es Alex und Zoo wo Fahrgäste jeden Tag oft unnötig umsteigen müssen weil es wenige (keine) durchgangslinien gibt.. [www.ots.at]
Wenn ein direkte Verbindung Schöneberg> Friedenau> Steglitz >Zehlendorf (>Lichterfelde) nicht nötig ist.. Warum gibt's die seit Jahrzenten?
Zum Bus: zum einen: Du weißt, dass man in West-Berlin in den 1960ern und 70ern bewusst den Bus als Konkurrenz zur S-Bahn gefördert hat.
Aber nicht unbedingt deswegen gibt es die Durchbindungen heute noch.Es ist schlichtweg so: wenn man in einem Knoten sowohl in die eine Richtung als auch in die entgegengesetzte Richtung vergleichbare Nachfragen hat, so kann man die Linien doch durchbinden! Spricht doch nichts dagegen und einiges dafür: es ist oft betrieblich einfacher und man kann u.U. die Leute besser verteilen.
Und genauso ist es in Steglitz auch. Man hat vergleichbare Nachfragen mit M85/48 aus Richtung Stadt und entlang der beiden Korridore nach Lichterfelde. Warum nicht durchbinden? Kriegt man die Leute doch entlang der ganzen Schlossstraße verteilt. Aber es muss doch nicht _diese_ Durchbindung sein. Wie schon erwähnt: man könnte z.B. auch die M76 stattdessen durchbinden.
Was soll man denn Alex und Zoo durchbinden? Am Alex hast Du Richtung Südwesten die Buslinien und Richtung Nordoste die Straßenbahnkorridore und keine wichtigen Buslinien. Außer dem 200, aber der geht ja auch durch. Ähnlich Zoo: Richtung Norden und Osten ist der Tiergarten. Da geht nichts sinnvoll durch. Dort bliebe allenfalls etwas von der Hardenbergstr. nach Osten/Südosten parallel zur U-Bahn.