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Smartphons Apps ÖPNV Berlin und Brandenburg
geschrieben von SD200 
Zumindest schrieb man in "BB-Perspektiven" Ausgabe 2 / 2011:
Zitat

Eine für alle – alles in einer!
VBB-Fahrinfo-Anwendung jetzt auf allen Mobiltelefonen
„Nur auf dem iPhone!“ – das war gestern. Sie sind unterwegs und möchten wissen, wie Sie am
besten mit Bahn und Bus weiterkommen? Dann nutzen Sie eine der vielen Möglichkeiten, die
der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) anbietet. Denn gerade unterwegs ist man auf
aktuelle Abfahrtszeiten angewiesen. Möglich wird dies mit den verschiedenen mobilen Diensten
und Anwendungen für inzwischen alle Mobiltelefontypen. Damit sind Sie beinahe auf dem
Informationsstand der Zugbegleiterin oder des Busfahrers. Natürlich kostenlos.
Die Fahrinfo-App für Ihr Mobiltelefon zeigt Ihnen – egal wo Sie sich aktuell befinden, wie
Sie mit Bahnen, Bussen und Fähren komfortabel Ihr Ziel erreichen, ob der Zug pünktlich ist und
ob Sie Ihren Anschluss bekommen. Sind Sie an der Zielstation angekommen, zeigt Ihnen die
integrierte Kartenfunktion, wie Sie die letzten Meter gehen müssen. Sie können natürlich auch
schon im Voraus planen und die Route in Ihren Kalender eintragen lassen – mit einem Klick.
Die Anwendung zeigt Ihnen in Echtzeit, an welcher Haltestelle sich der Bus oder Zug derzeit befindet.
So sind Sie jederzeit auf dem aktuellen Stand.

Außerdem wird im Auftrag des VBB derzeit ein weiteres Angebot entwickelt:
Zitat

„cairo“ - Navigationssystem für den ÖPNV

Eine Schwäche des öffentlichen Personenverkehrs ist immer wieder die aktuelle Fahrgastinformation. Viele Fahrgäste ärgern sich über unzureichende Informationen. Dabei haben viele Kunden Verständnis dafür, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes im Betriebsablauf passiert. Entscheidend ist jedoch, dass man darüber unverzüglich und ausführlich informiert wird. Die Fragen sind im Grunde immer die gleichen: Wann kommt der Zug? Sind die Anschlüsse gesichert? Wie komme ich jetzt an mein Ziel?

Der VBB entwickelt derzeit ein Navigationssystem für den öffentlichen Personenverkehr, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Das Projekt trägt den Namen „cairo“ (context aware intermodal routing). Die Partner des VBB sind: die Deutsche Bahn AG, die HaCon GmbH, das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und die RWTH Aachen.

Das neue Instrument offeriert gegenüber den bestehenden Informationsangeboten am Markt einige Innovationen: „cairo“ informiert bereits während der Fahrt im Zug, ob genau dieser Zug pünktlich oder verspätet ist. Die Fachleute sprechen dabei von der „zugnummernscharfen Betriebslage per VBB-Echtzeitdaten“ (englisch: „match me“). Der Grundgedanke von „cairo“ ist dabei, jederzeit ortsbezogene Informationen über den öffentlichen Personenverkehr erhalten zu können. Der „cairo“-Begleitassistent gibt dann eventuell diese Empfehlung:
„Ihr Zug ist leicht verspätet. Fahren Sie bitte noch zwei Stationen und steigen Sie dann am Bahnsteig 3 in den RE1. Ihr Anschluss in Berlin-Spandau ist gesichert. Station ist barrierefrei.“
Im Zielzustand sind dann noch Erweiterungen denkbar, etwa für den ländlichen Bereich: „Der Anschluss mit dem Bus ist nicht gesichert. Ein Car-Sharing Auto und ein Call-a-bike-Elektrofahrrad befindet sich am Bahnhof. Soll eines von beiden für Sie gebucht werden?“.

„cairo“ wird für fast alle gängigen Mobiltelefonmodelle zur Verfügung stehen – ob iPhone, Nokia, Blackberry etc. So kann man jederzeit und an jedem Ort eine ÖPNV-Verbindung von Haustür zu Haustür suchen. Zudem ist es möglich, sich Abfahrtstafeln anzeigen lassen oder ganz einfach – mit der „Bring-mich-heim“-Schaltfläche – nach Hause kommen. Bei einer verspäteten Fernverkehrsverbindung ermittelt „cairo“ alternative Reisewege. Suchen Sie die nächste Bushaltestelle? „cairo“ zeigt Ihnen den Weg. Das System bezieht alle Angebote des öffentlichen Verkehrs mit ein: Fernverkehr, Nahverkehr und sogar die Car-Sharing- und Call-a-Bike-Angebote der Deutschen Bahn. Mit dem Projekt wird die Verknüpfung der nächsten Generation von Handy-Dienstleistungen im öffentlichen Verkehr eingeleitet.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2011 18:02 von der weiße bim.
Na ja Theorie und Praxis ;-)
In der VBB-App konnte ich in letzter Zeit leider nur Daten für den Regionalverkehr finden. Der Berliner ÖPNV war leider ohne Daten vertreten.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2011 18:10 von PEG 650.08.
Die BVG selbst zensiert die Daten ja auch bereit. Verfrühungen werden maximal bis zu 2 Minuten im Internet bekannt gegeben. Möglicherweise ist das aber auch einfach nur der gute Glaube, dass der Fahrer irgendwann mal warten wird.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Die BVG selbst zensiert die Daten ja auch bereit. Verfrühungen werden maximal bis zu 2 Minuten im Internet bekannt gegeben. Möglicherweise ist das aber auch einfach nur der gute Glaube, dass der Fahrer irgendwann mal warten wird.

Danke für die Aufklärung, 2 Minuten sind ja wirklich wenig.
Es gibt Linien ... ach schon gut, bitte keine neue Diskussion. ;)
Nur die Linie will ich loswerden: OL 277.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
Logital
Die BVG selbst zensiert die Daten ja auch bereit. Verfrühungen werden maximal bis zu 2 Minuten im Internet bekannt gegeben. Möglicherweise ist das aber auch einfach nur der gute Glaube, dass der Fahrer irgendwann mal warten wird.

Was sagt der Fahrgast Verband dazur?
Was taugen die Apps für den Elektronischen Fahrkarten verkauf? Glaube Tache and Travel heißt das.
Zitat
SD200
Was taugen die Apps für den Elektronischen Fahrkarten verkauf? Glaube Tache and Travel heißt das.

Was spricht dagegen, die Apps selbst auszutesten und bei Nichtgefallen wieder runter zu schmeißen?

Gruß
Zitat
SD200
Was taugen die Apps für den Elektronischen Fahrkarten verkauf? Glaube Tache and Travel heißt das.

Zumindest die Fachzeitschrift SIGNAL hat von der Nutzung von Touch&Travel aufgrund hanebüchener Vertragsbedingungen im August abgeraten:
[signalarchiv.de]

Ob bei den Nutzungsbedingungen inzwischen nachgebessert wurde, weiß ich nicht.
Da es kein Test gibt sondern nur ein Jahres Vertrag wo man nicht so schnell raus kommt wurde mir gesagt.
Jahresvertrag wofür?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
SD200
Da es kein Test gibt sondern nur ein Jahres Vertrag wo man nicht so schnell raus kommt wurde mir gesagt.

Kritisiert wurde ja eher, dass sämtliche technische Risiken auf den Kunden abgewälzt werden.
Ich antworte darauf auch einmal.
Also ich bin froh, wenn ich mit meinem Smartphone einfach mich nur aufs telefonieren, SMS schreiben konzentrieren kann und / oder nebenbei mal bei Gesichtsbuch Online gehe oder mir Ist-Abfahrtszeiten abrufen kann.

Für den Part der Fahrkarte gehe ich zum Monatsanfang bei Bedarf doch lieber zum Automaten oder zum persönlichen Ticket-Dealer meines Vertrauens (Kiosk anner Ecke).
Als o2-Kunde falle ich eh aus dem Raster der "Touch & Travel"-App. ;)

Und den wichtigsten Kritikpunkt hat DonChaos über mir schon angesprochen.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Nutzt den hier einer Touch & Travel und kann was dazur sagen?
Siehe fünf Postings über dir.
Kurzer Bericht zum Handyticket der DB: Ich habe gestern zum ersten Mal ein Ticket mir per MMS aufs Handy schicken lassen. Nachdem man ich auf bahn.de hierfür registriert hat logt man sich unter m.bahn.de mit der Kennung von bahn.de ein, sucht die Verbindung und bucht danach das Ticket. Lediglich die Prüfnummer der hinterlegten Kreditkarte muss eingegeben werden. (Wobei es unter Bahn.de die Möglichkeit gibt auf Lastschrift umzustellen. Ob dann jegliche weiteren Eingaben zur Buchung entfällt weiß ich nicht, vermute ich aber.)

Rund 1 1/2 Minuten nach Buchung bekam ich die MMS. Der Schaffnerin zeigte ich den zugesandten Barcode, diese scannte ihn ein und sagte nach kurzem Abwarten prüfend "Berlin - Frankfurt" und verabschiedete sich.

Fazit: Die selbst Buchung geht sehr flott und bequem vonstatten. Die Benutzerfreundlichkeit der Verwaltung des nötigen Bahn.de-Kontos könnte aus meiner Sicht verbessert werden. Beispielsweise kann man bzw. sollte man logicherweise seine BahnCard als Indentifikationsmittel eintragen. (die muss man ja eh vorzeigen) Das führt aber nicht automatisch dazu, dass Fahrkarten mit dem entsprechenden Rabatt gekauft werden. Den Rabatt muss man entweder beim der Suche nach der Verbindung einstellen oder extra im Bahn.de-Konto festlegen, dass Karten automatisch mit BahnCard-Rabatt gekauft werden. (wobei letzteres möglicherweise auch nicht funktioniert, wenn man zuerst die Verbindung gesucht hat und sich erst dann einlogt)

Komplizierter wird es wenn man die providerabhängigen MMS-Einstellungen noch nicht im Handy hinterlegt sind. Der Otto-Normal-Verbraucher überlässt das lieber dem T-Punkt, o2-Laden etc. oder dem technikaffinen Sohn/Enkel des Vertrauens.

Achja: Man kann sich das MMS-Ticket auch bei einer Buchung über die normale Bahn.de zusätzlich zum PDF-Ticket zuschicken lassen. Wen das Ausdrucken nervt oder wer gerade zum Beispiel im Hotel keinen Drucker zur Verfügung hat sicher eine nette Alternative, zumal meines Wissens nach sehr, sehr viele Handys MMS empfangen können.

Achja2: Ich frage mich ob die Kontrolleure im ÖPNV - welchen man ja dank CityTicket nutzen kann - etwas mit diesem Strichcode anfangen können.



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.2012 02:15 von peterl.
MMS-Ticket, Handyticket, Onlineticket, Touch & Travel usw. Ich bezweifle, dass örtliche Kontrolleure oder Busfahrer da irgendwas kontrollieren können.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
peterl
Rund 1 1/2 Minuten nach Buchung bekam ich die MMS. Der Schaffnerin zeigte ich den zugesandten Barcode, diese scannte ihn ein und sagte nach kurzem Abwarten prüfend "Berlin - Frankfurt" und verabschiedete sich.

Ich habe kürzlich nach langem mal wieder ein Handyticket gekauft und dabei einige Probleme gehabt, aber auch lösen können. Ich hatte leider zu spät gesehen, dass noch meine alte Handynummer angegeben war, insofern wurde die MMS mir dann nicht zugestellt. Leider ist es über die mobile Seite nicht möglich, die Nummer zu ändern oder einen erneuten Versand zu veranlassen. Dank iPhone und der "nicht mobilen" Website gelang mir dann auch dies noch.

In diesem Zusammenhang fiel mir auf, dass der Barcode auf dem druckbaren Onlineticket, das mir zugemailt wurde, identisch war mit dem aus der MMS. Es war auch kein Problem, diesen Barcode exakt so ins Display zu bekommen wie es die MMS auch angezeigt hätte. Insofern finde ich es inzwischen unverständlich, dass es nicht möglich ist, den Onlineticketbarcode digital vorzuzeigen. So hatte ich einige unnötige Mühe und das schlechte Gefühl in der S-Bahn halb schwarz zu fahren, weil ich noch kein vorzeigbares Ticket hatte, jedoch gezahlt.

Zitat
peterl
Komplizierter wird es wenn man die providerabhängigen MMS-Einstellungen noch nicht im Handy hinterlegt sind. Der Otto-Normal-Verbraucher überlässt das lieber dem T-Punkt, o2-Laden etc. oder dem technikaffinen Sohn/Enkel des Vertrauens.

Immerhin gibt es vor der Buchung die Möglichkeit, sich eine Test-MMS schicken zu lassen, um diesem Problem vorzubeugen. Bei meinem Handy war dann auch alles richtig eingerichtet, ohne dass ich jemals zuvor eine MMS bekommen hätte oder etwas selbst eingerichtet, aber das mag bei anderen Modellen / Providern anders sein.

Zitat
peterl
Achja2: Ich frage mich ob die Kontrolleure im ÖPNV - welchen man ja dank CityTicket nutzen kann - etwas mit diesem Strichcode anfangen können.

Nein, das können sie nicht. Und sie müssen es auch nicht können, denn kleingedruckt in den Handy-Ticket-Konditionen steht: "Einzige Einschränkung: Die City-Ticket-Option kann bei Nutzung des Handy-Tickets nicht angeboten werden." Das bekommt man beim Kauf zwar auch angezeigt, aber eben nur dadurch, dass das "+City" fehlt, was man leider leicht übersieht.
Ach was, keine City Nutzung? Das schränkt den Nutzen aus meiner Sicht massiv ein.
Ohne City Nutzung macht das doch nicht mal sinn
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