Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Wieso fährt der RE6 nicht Nullsymmetrisch
geschrieben von Chep87 
obwohl alle anderen (mir bekannten) Linien Nullsymmetrisch durchs VBB Land tuckern? (Mit +/- 2 min rumgeeirere) fragt sich der Chep87 :)
Du meinst, dass er kurz vor oder nach der vollen Stunde ankommt und abfährt?
Das tut der RE6 doch
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
in Velten (Abfahrt immer :57 oder :58, Ankunft :57 oder :56)
und am Startpunkt in Wittenberge (Abfahrt :59)
Nein. Mein ich nicht. Ich mein die Nullsymmetrie die insbesondere bei Taktverkehren wichtig ist ;) Siehe [de.wikipedia.org]

Beispiel beim RE6 wo es eben nicht der Fall ist: Spandau an zur Minute 32, Theoretisch müsste er als zur Minute 28 ab Spandau losfahren, tut es aber zur Minute 07. (Bei Abfahrt zur Minute 07 müsste er aber eigentlich zur Minute 53 ankommen in Spandau?!)

Wittenberge das Gleiche: Ankunft 53, Abfahrt dementsprechend theoretisch zur Minute 07; real aber bereits zur Minute 59.

Gegenbeispiel RE2 am Hbf von Berlin: 34 in Richtung Cottbus, 26 in Richtung Wismar.
RE 5, ebenfalls Berlin Hbf: 16/17 In Richtung LuWi/Falkenberg, 45 in die Gegenrichtung. Humpelt etwas, aber das ist ja erlaubt.

Wieso ist also der RE6 so überhaupt nicht Nullsymmetrisch??
Ach, das meinst du.
Ich denke mal, das liegt daran, dass die Strecke abgesehen von der Hamburger Bahn und dem Außenring im Wesentlichen komplett eingleisig ist und die Kreuzungsbahnhöfe in die Nähe von Siedlungen gebaut wurden und nicht dorthin, wo sie für einen gleichmäßigen, symmetrischen Fahrplan nötig wären.

Beispiel: Abfahrt Rheinsberger Tor Richtung Neuruppin West 13:26 würde bei einem symmetrischen Fahrplan bedeuten, dass die Abfahrt Richtung Berlin 13:34 erfolgen müsste, also 6 Minuten später als jetzt (13:28). Dann käme der Zug auch 6 Minuten später in Velten (=nächstmöglicher Kreuzungsbahnhof) an, also 14:03 statt 13:57. In Velten muss der nächste Zug Richtung Neuruppin aber schon 13:58 losfahren, um wieder pünktlich 14:25 in Rheinsberger Tor ankommen zu können.
@Jumbo:
Falsch.
Verschiebt man die Fahrpläne in beiden Richtungen um ca 3 Minuten nach Hinten, ergibt sich im Abschnitt Hennigsdorf - Wittenberge ein symmetrischer Fahrplan ohne das sich die Kreuzungsbahnhöfe ändern.

Problematisch ist aber vor allem der Abschnitt Velten - Spandau:
Während in Fahrtrichtung Süd nur 35 Minuten benötigt werden, sind es in der Gegenrichtung 49 Minuten.

Warum ist das so?
Richtung Süden folgt dem RE6 im Blockabstand in vielen Fällen der schnelle Fernverkehr aus Hamburg. Das verhindert auf dem ersten Blick eine spätere Fahrplanlage.
In der Gegenrichtung hat der RE6 gleich dreifach Pech:
Die gewünschte Zeitlage xx:21 ab Spandau lässt sich in mehreren Stunden wegen dem Kraut-und-Rüben-Fahrplan des Fernverkehrs nicht benutzen. Die vorherige Trasse ist durch die RB14 bereits blockiert...
Und spätestens durch die Verlängerung nach Gesundbrunnen muss auch noch der RE4 berücksichtigt werden - woraus die unattraktive xx:07-Abfahrt resultiert.
Etwas ganz anderes würde ich auch für wichtig halten:
Seit wann ist es für den Fahrgast am Besten, wenn die Züge nullsymmetrisch fahren ?!

Viel wichtiger sind doch wohl die Anschlüsse ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Etwas ganz anderes würde ich auch für wichtig halten:
Seit wann ist es für den Fahrgast am Besten, wenn die Züge nullsymmetrisch fahren ?!

Viel wichtiger sind doch wohl die Anschlüsse ...
Für Anschlüsse die in beiden Richtungen funktionieren sollen, ist es erforderlich das beide Linien (fast) die gleiche Symmetrie verwenden.
Andernfalls muss zumindest in einer Richtung erheblich länger gewartet werden (oder der Anschluss wird verpasst).

[de.wikipedia.org]
Außerdem lassen sich (Null)Symmetrische Fahrpläne deutlich einfacher konstruieren, da, wenn man einen Trassenkonflikt in die eine Richtung gelöst hat, dieser oftmals in der Gegenrichtung dann auch "passt".
Zitat
485er-Liebhaber
Etwas ganz anderes würde ich auch für wichtig halten:
Seit wann ist es für den Fahrgast am Besten, wenn die Züge nullsymmetrisch fahren ?!

Viel wichtiger sind doch wohl die Anschlüsse ...

Das ejne ist eigentlich genau der Zweck für das andere.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wenn ihr das alle sagt - okay, muss es stimmen. ;D

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Les dir mal den Beitrag in Wikipedia zum [de.wikipedia.org] durch. Dann sollte der Vorteil von Symmetrischen Fahrplänen klar werden ;)
Zitat
Giovanni
@Jumbo:
Falsch.
Verschiebt man die Fahrpläne in beiden Richtungen um ca 3 Minuten nach Hinten, ergibt sich im Abschnitt Hennigsdorf - Wittenberge ein symmetrischer Fahrplan ohne das sich die Kreuzungsbahnhöfe ändern.

Danke fürs Richtigstellen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen