Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 19:40 |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 19:46 |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 19:55 |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 20:01 |
Zitat
micha774
Mir tun jetzt schon die Fahrer leid, die ab 19 Uhr Dienst verrichten müssen :-x
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 21:40 |
Für einen Warnstreik zahlt ver.di keinen Cent Streikgeld. Erst bei Vollstreik wird Streikgeld gezahlt.Zitat
DonChaos
Mich würde interessieren, ob Verdi auch wieder Streikgeld für Nichtmitglieder zahlt, so wie 2008. So'n ganzer Arbeitstag Verdienstausfall ist für die nicht gewerkschaftlich Organisierten ja auch nicht so toll, dass es unbedingt für einen Zusammenhalt in der Belegschaft führt.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 22:13 |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 16.02.2012 22:15 |
Admin |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 00:31 |
Zitat
micha774
Was ich bisher gehört habe, geht es Verdi also "nur" um mehr Geld?
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 07:14 |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 11:49 |
Langsam werden die gleichen Argumente recyclet, die wir schon mal gehört hatten, als die große Bahn streikte.Zitat
Polski
Das Spiel wiederholt sich alljährlich und in größeren Abständen werden dann die Menschen, die auf die BVG angewiesen sind, quasi als Faustpfand für die Durchsetzung vermeintlich berechtigter Lohnforderungen eingesetzt. Der ohnehin schon durch eine Schönwetterbahn gebeutelte Fahrgast kann dann sehen, wie er zur Arbeit kommt.
Also, wenn die Preise nur steigen, weil die Löhne erhöht werden, dann erhalten die Tankstellenpächter in Deutschland zum teil 3x täglich eine Lohnerhöhung.Zitat
Polski
Was nützt eigentlich so ein Streik? Die MEnschen, die noch gewerkschaftlich organisiert sind, haben nun erst einmal mehr Geld in der Lohntüte. Doch schaut man sich die Entwicklung der vergangenen 40 Jahre an, so folgten auf kräftige Lohnerhöhungen das allgemeine Anziehen der Preise. Letztlich verpuffen solche Gehaltserhöhungen ziemlich schnell.
Auch wenn ich kein BVGler bin: warum sollten sie? Sie könnten sich ja auch an der Lohntüte ihres größten Bosses orientieren: dem regierenden Bürgermeister.Zitat
Polski
In der Realität in Deutschland sieht es aber so aus, das viele Menschen in Arbeitsverhältnissen stehen, wo sie a) gar keine gewerkschaftliche Vertretung mehr haben und b) zu Löhnen arbeiten müssen, die weit unter 10 Euro pro Stunde liegen. Immer mehr Firmen stellen über Zeitarbeitsfirmen oder Werkverträge ein. Oder die BVG stellt nur noch neue Fahrer über BT ein. Alles ganz legal, alles kein Problem, da es in Deutschland immer noch keinen Mindestlohn gibt.
Zudem werden Lohnerhöhungen seitens der Unternehmen ziemlich schnell über PErsonaleinsparungen kompensiert.Die Unternehmen werden schon zusehen, das sie ihre Wasserköpfe erhalten, daran wird nicht gespart. Aber an der Basis wird kräftig abgebaut, siehe Deutsche Bahn.
JEdem BVGler, der meint, er bekomme zuwenig, empfehle ich einmal, sich auf dem Berliner Arbeitsmarkt umzuschauen und sich mal kundig zu machen, was man so im Handel oder sonstigen Dienstleistungsbereichen, in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder im Bauwesen verdient. Von den vielen Zeitarbeitsfirmen mal ganz zu schweigen. Das könnte einigen die Augen öffnen und zum Nachdenken bewegen, so man es dann will.
Weil nur der Lohntarifvertrag gekündigt wurde. Außerdem darf in Deutschland keien Gewerkschaft für Sicherheit streiken.Zitat
Polski
Da der deutsche Staat an anderen Stelle nur mit dem Geld so um sich wirft, wäre es sicherlich im Interesse aller, wenn das Geld lieber dafür verwandt würde, die Mitarbeiter der öffentlichen Verkehrsbetriebe zu verbeamten, damit solchen Streiks für alle Zeiten ein Riegel vorgeschoben wird.
Ansonsten sollte sich die Gewerkschaft mal lieber darum kümmern, das für die gleiche Arbeit auch gleicher Lohn gezahlt wird - warum bekommt ein BT er für die gleiche Arbeit weniger Geld als ein BVG?? Und was ist mit der Sicherheit des Fahrpersonals? Warum zwingt die Gewerkschaft nicht mit einem Streik endlich den Einbau von Fahrerkabinen - egal, was es kostet? Das wäre mal ein sinnvoller Streik aber davon ist keine Rede.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 12:17 |
Verkehrsunternehmen sind Dienstleister, die meist sehr personalintensiv arbeiten. Tankstellenpächter sind jedoch primär Verkäufer und damit Handel.Zitat
Bahner
Also, wenn die Preise nur steigen, weil die Löhne erhöht werden, dann erhalten die Tankstellenpächter in Deutschland zum teil 3x täglich eine Lohnerhöhung.
Streik für Sicherheit nicht zulässig? 17.02.2012 12:25 |
Zitat
Bahner
Außerdem darf in Deutschland keien Gewerkschaft für Sicherheit streiken.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 12:42 |
Zitat
Polski
In der Realität in Deutschland sieht es aber so aus, das viele Menschen in Arbeitsverhältnissen stehen, wo sie a) gar keine gewerkschaftliche Vertretung mehr haben und b) zu Löhnen arbeiten müssen, die weit unter 10 Euro pro Stunde liegen. Immer mehr Firmen stellen über Zeitarbeitsfirmen oder Werkverträge ein. Oder die BVG stellt nur noch neue Fahrer über BT ein. Alles ganz legal, alles kein Problem, da es in Deutschland immer noch keinen Mindestlohn gibt.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 13:19 |
Zitat
Polski
Das Spiel wiederholt sich alljährlich und in größeren Abständen werden dann die Menschen, die auf die BVG angewiesen sind, quasi als Faustpfand für die Durchsetzung vermeintlich berechtigter Lohnforderungen eingesetzt. Der ohnehin schon durch eine Schönwetterbahn gebeutelte Fahrgast kann dann sehen, wie er zur Arbeit kommt.
Was nützt eigentlich so ein Streik? Die MEnschen, die noch gewerkschaftlich organisiert sind, haben nun erst einmal mehr Geld in der Lohntüte. Doch schaut man sich die Entwicklung der vergangenen 40 Jahre an, so folgten auf kräftige Lohnerhöhungen das allgemeine Anziehen der Preise. Letztlich verpuffen solche Gehaltserhöhungen ziemlich schnell.
In der Realität in Deutschland sieht es aber so aus, das viele Menschen in Arbeitsverhältnissen stehen, wo sie a) gar keine gewerkschaftliche Vertretung mehr haben und b) zu Löhnen arbeiten müssen, die weit unter 10 Euro pro Stunde liegen. Immer mehr Firmen stellen über Zeitarbeitsfirmen oder Werkverträge ein. Oder die BVG stellt nur noch neue Fahrer über BT ein. Alles ganz legal, alles kein Problem, da es in Deutschland immer noch keinen Mindestlohn gibt.
Zudem werden Lohnerhöhungen seitens der Unternehmen ziemlich schnell über PErsonaleinsparungen kompensiert.Die Unternehmen werden schon zusehen, das sie ihre Wasserköpfe erhalten, daran wird nicht gespart. Aber an der Basis wird kräftig abgebaut, siehe Deutsche Bahn.
JEdem BVGler, der meint, er bekomme zuwenig, empfehle ich einmal, sich auf dem Berliner Arbeitsmarkt umzuschauen und sich mal kundig zu machen, was man so im Handel oder sonstigen Dienstleistungsbereichen, in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder im Bauwesen verdient. Von den vielen Zeitarbeitsfirmen mal ganz zu schweigen. Das könnte einigen die Augen öffnen und zum Nachdenken bewegen, so man es dann will.
Da der deutsche Staat an anderen Stelle nur mit dem Geld so um sich wirft, wäre es sicherlich im Interesse aller, wenn das Geld lieber dafür verwandt würde, die Mitarbeiter der öffentlichen Verkehrsbetriebe zu verbeamten, damit solchen Streiks für alle Zeiten ein Riegel vorgeschoben wird.
Ansonsten sollte sich die Gewerkschaft mal lieber darum kümmern, das für die gleiche Arbeit auch gleicher Lohn gezahlt wird - warum bekommt ein BT er für die gleiche Arbeit weniger Geld als ein BVG?? Und was ist mit der Sicherheit des Fahrpersonals? Warum zwingt die Gewerkschaft nicht mit einem Streik endlich den Einbau von Fahrerkabinen - egal, was es kostet? Das wäre mal ein sinnvoller Streik aber davon ist keine Rede.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 13:26 |
Dafür sind aber ÖD-Jobs relativ sicher.Zitat
tramfahrer
Dein Beitrag zeigt mal wieder wiewenig die allgemeine Bevölkerung über den öffentlichen-Dienst Sektor weiss und das was sie weiss is wirklich Haarsträubend.
Nachwievor kursiert das Gerücht, dass dort hohe Gehälter gezahlt werden. Wurde ja nun schon belegt, dass dem nicht so ist, sondern dass sich sogar seit Jahren ein Negativtrend abzeichnet.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 13:32 |
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 14:19 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Dafür sind aber ÖD-Jobs relativ sicher.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Extrembeispiel Beamte: Die Zusicherung, dass man vom Staatswesen bis an sein Lebensende versorgt wird, spiegelt sich in niedrigeren Gehältern im Vergleich zur freien Wirtschaft wieder. Dafür sind die Angestellten in der freien Wirtschaft aber immer dem Risiko ausgesetzt, dass der Job irgendwann weg ist und man zeitweise nichts oder weniger verdient.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 15:09 |
Zitat
Polski
In der Realität in Deutschland sieht es aber so aus, das viele Menschen in Arbeitsverhältnissen stehen, wo sie a) gar keine gewerkschaftliche Vertretung mehr haben und b) zu Löhnen arbeiten müssen, die weit unter 10 Euro pro Stunde liegen. Immer mehr Firmen stellen über Zeitarbeitsfirmen oder Werkverträge ein. Oder die BVG stellt nur noch neue Fahrer über BT ein. Alles ganz legal, alles kein Problem, da es in Deutschland immer noch keinen Mindestlohn gibt.
Re: Warnstreik bei der BVG angekündigt 17.02.2012 15:11 |
.- 17.02.2012 16:24 |