Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Komplettabbestellung von Nahverkehrslinien vorerst vom Tisch
geschrieben von Knut Rosenthal 
Ersteinmal ist es natürlich positiv, dass nun doch keine kompletten Abbestellungen erfolgen. Ich frage mich allerdings, was man auf der RB 54 noch einsparen will. Das ist doch eh nur noch ein Rumpfangebot. Auch die RB 66 sehe ich kritisch, denn auch da ist das jetzige Angebot nur bedingt tauglich Fahrgäste anzuziehen.

Uns sollte aber auch klar sein, dass das nur eine Verschiebung ist. Mit der Neubewertung der Regionalisierungsmittel bis 2014 wird es im Land Brandenburg sehr sicher zu kompletten Abbestellungen kommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Ersteinmal ist es natürlich positiv, dass nun doch keine kompletten Abbestellungen erfolgen. Ich frage mich allerdings, was man auf der RB 54 noch einsparen will. Das ist doch eh nur noch ein Rumpfangebot. Auch die RB 66 sehe ich kritisch, denn auch da ist das jetzige Angebot nur bedingt tauglich Fahrgäste anzuziehen.

Uns sollte aber auch klar sein, dass das nur eine Verschiebung ist. Mit der Neubewertung der Regionalisierungsmittel bis 2014 wird es im Land Brandenburg sehr sicher zu kompletten Abbestellungen kommen.

Ich glaube, dass man mit (noch) schlechterem Angebot auch noch weniger Fahrgäste befördert. Man sollte sich lieber Gedanken machen, woran diese Linien scheitern. Vielleicht findet man doch noch eine Lösung und der Betrieb kann aufrecht erhalten werden.
Zitat
Jay
Ersteinmal ist es natürlich positiv, dass nun doch keine kompletten Abbestellungen erfolgen. Ich frage mich allerdings, was man auf der RB 54 noch einsparen will. Das ist doch eh nur noch ein Rumpfangebot. Auch die RB 66 sehe ich kritisch, denn auch da ist das jetzige Angebot nur bedingt tauglich Fahrgäste anzuziehen.

Mit Ausnahme der OE 36 und OE 60 sieht das Angebot auf den anderen Linien auch nicht besser aus. Hier gibt es teils auch nur noch
ein sehr beschränktes Angebot. Auf der Meyenburger Strecke hat man im Dezember klammheimlich ein Zugpaar gestrichen und das irgendwie
noch als Verbesserung angeführt, dass man dort jetzt einen reinen 2-Stundentakt hat.

Stellt man die PE 73 und 74 ein, so hängt man quasi die gesamte Prignitz ab. Der "Prignitz-Express" an sich durchquert nur die größeren
Städte. Aus kleinen Orten zwischen Pritzwalk und Neustadt (Dosse) müsste man umständlich mit dem (unter Umständen sehr raren) Busangebot
erst bis nach Neustadt oder eben Pritzwalk fahren. Das wird wohl kaum jemand tun der es nicht muss.

Dass es wohl 2014 zu Abbestellungen kommen wird, davon gehe ich auch aus. Und wenn nicht 2014 dann wird Meyenburg ja wohl spätestens 2015
den Zugverkehr verlieren, denn in der Neuausschreibung ist die Linie ja (derzeit) nicht enthalten.

Und ich gehe nicht davon aus, dass sie dort vor Ausschreibungsbeginn im Juni/ Juli noch auftaucht.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2012 10:03 von PEG 650.08.
Zitat
222
Ich glaube, dass man mit (noch) schlechterem Angebot auch noch weniger Fahrgäste befördert. Man sollte sich lieber Gedanken machen, woran diese Linien scheitern. Vielleicht findet man doch noch eine Lösung und der Betrieb kann aufrecht erhalten werden.

Einen Grund kann ich dir für die PE 73 beispielsweise nennen: Hier hat man in den letzten Jahren den Fahrplan so besch*****
gestaltet, dass sich den kaum jemand merken kann. Die Abfahrten in Pritzwalk wie auch in Neustadt sind am Vormittag anders als am
Nachmittag (siehe [kursbuch.bahn.de]). Hinzu kommt die Wartezeit in Neustadt, die für Fahrgäste in Richtung Berlin am Nachmittag bis
zu 25 Minuten beträgt. Man spart dadurch ein Fahrzeug ein, was die Fahrgäste hier eben zu spüren bekommen.

Diesen "netten" Fahrplan gibt es eigentlich mehr oder weniger schon seit der Reduzierung des Angebotes im Dezember 2006.


PS: Bei der Meyenburger Strecke sieht das mit den Abfahrtzeiten im übrigen auch nicht besser aus, wie der aktuelle Fahrplan beweist: [kursbuch.bahn.de]

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2012 10:12 von PEG 650.08.
Zitat

Einen Grund kann ich dir für die PE 73 beispielsweise nennen: Hier hat man in den letzten Jahren den Fahrplan so besch*****
gestaltet, dass sich den kaum jemand merken kann.
Macht die BVG beim Bus doch auch mit ihren gefühlten 84 Linienvarianten je Linie :-X
Zitat
PEG 650.08
Zitat
222
Ich glaube, dass man mit (noch) schlechterem Angebot auch noch weniger Fahrgäste befördert. Man sollte sich lieber Gedanken machen, woran diese Linien scheitern. Vielleicht findet man doch noch eine Lösung und der Betrieb kann aufrecht erhalten werden.

Einen Grund kann ich dir für die PE 73 beispielsweise nennen: Hier hat man in den letzten Jahren den Fahrplan so besch*****
gestaltet, dass sich den kaum jemand merken kann. Die Abfahrten in Pritzwalk wie auch in Neustadt sind am Vormittag anders als am
Nachmittag (siehe [kursbuch.bahn.de]). Hinzu kommt die Wartezeit in Neustadt, die für Fahrgäste in Richtung Berlin am Nachmittag bis
zu 25 Minuten beträgt. Man spart dadurch ein Fahrzeug ein, was die Fahrgäste hier eben zu spüren bekommen.

Diesen "netten" Fahrplan gibt es eigentlich mehr oder weniger schon seit der Reduzierung des Angebotes im Dezember 2006.

Also: Leicht merkbaren Takt schaffen, der so gut wie immer gilt, gute Anschlüsse schaffen und das Angebot vermarkten.
Zitat
222
Also: Leicht merkbaren Takt schaffen, der so gut wie immer gilt, gute Anschlüsse schaffen und das Angebot vermarkten.

Richtig. Das sollte aber deutschlandweit das Grundprinzip des ÖPNV/ SPNV sein. Gerade in Brandenburg fällt hingegen auf, dass auf
Linien, die man wohl "alsbald loswerden will" der Takt Jahre zuvor in einer solcher Art kanibalisiert wird.

Gruß
PEG 650.08
Zitat
PEG 650.08
Zitat
222
Ich glaube, dass man mit (noch) schlechterem Angebot auch noch weniger Fahrgäste befördert. Man sollte sich lieber Gedanken machen, woran diese Linien scheitern. Vielleicht findet man doch noch eine Lösung und der Betrieb kann aufrecht erhalten werden.

Einen Grund kann ich dir für die PE 73 beispielsweise nennen: Hier hat man in den letzten Jahren den Fahrplan so besch*****
gestaltet, dass sich den kaum jemand merken kann. Die Abfahrten in Pritzwalk wie auch in Neustadt sind am Vormittag anders als am
Nachmittag (siehe [kursbuch.bahn.de]). Hinzu kommt die Wartezeit in Neustadt, die für Fahrgäste in Richtung Berlin am Nachmittag bis
zu 25 Minuten beträgt. Man spart dadurch ein Fahrzeug ein, was die Fahrgäste hier eben zu spüren bekommen.

Diesen "netten" Fahrplan gibt es eigentlich mehr oder weniger schon seit der Reduzierung des Angebotes im Dezember 2006.


PS: Bei der Meyenburger Strecke sieht das mit den Abfahrtzeiten im übrigen auch nicht besser aus, wie der aktuelle Fahrplan beweist: [kursbuch.bahn.de]

Hallo,

das hört sich ganz so an, als ob man keine Anschlüsse in beiden Richtungen gewähren kann und deswegen vormittags die Pendler Richtung Berlin, nachmittags die Pendler zurück bevorzugt. Ich nehme mal an, das sind die meisten. Deswegen würde ich sagen, der Fahrplan ist gut so.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
MetroTramBerlin
Hallo,

das hört sich ganz so an, als ob man keine Anschlüsse in beiden Richtungen gewähren kann und deswegen vormittags die Pendler Richtung Berlin, nachmittags die Pendler zurück bevorzugt. Ich nehme mal an, das sind die meisten. Deswegen würde ich sagen, der Fahrplan ist gut so.

MTB

Ich würde eher sagen, man WILL keinen Anschluss gewähren.
Genug Fahrzeuge sollten seit den Abbestellungen 2006 zur Verfügung
stehen (Zur Erinnerung: damals fuhr man auf der Gesamtstrecke den Stundentakt).
Und auch der Brand 2009 hat "nur" 2 (von 8) Fahrzeuge gekostet.

Der angegebene Grund mit den Berlin-Pendlern ist so erstmal der offizielle Grund.
Man errichtet dazu in der jeweiligen Gegenrichtung aber ein Ungleichgewicht.

Ich fahre - wenn ich denn alle 6 bis 8 Wochen in die Prignitz fahre - genau aus diesem
Grund mit dem Prignitz-Express. Und wenn das nun noch 50 bis 100 andere tun, dann
wird es schon schwierig 500 Fahrgäste pro Tag zu generieren.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2012 12:45 von PEG 650.08.
Ich kann mich nur für die RB54 äußern:

Dort von einem Takt zu sprechen ist hanebüchen!
Es fährt nur ein Umlauf/ Zug, wo soll da noch gespart werden?
Oder soll es eine Morgens/ Abendsverbindung werden, die nur 2x täglich je Richtung fährt?

Aktuell fährt die Linie auch nur 4x täglich (Samstags 3x täglich) zwischen
Rheinsberg und Löwenberg [www.vbb-fahrinfo.de]

Ich vermute mal, das die Direktverbindungen von/ nach Berlin gekappt werden.
Entsprechend wird die Auslastung zurückgehen und in ein oder zwei Jahren wird auch
die Strecke ab Löwenberg auf Bus umgestellt werden, ein Teufelskreis!
Zitat
micha774
Ich kann mich nur für die RB54 äußern:

Dort von einem Takt zu sprechen ist hanebüchen!
Es fährt nur ein Umlauf/ Zug, wo soll da noch gespart werden?
Oder soll es eine Morgens/ Abendsverbindung werden, die nur 2x täglich je Richtung fährt?

Aktuell fährt die Linie auch nur 4x täglich (Samstags 3x täglich) zwischen
Rheinsberg und Löwenberg [www.vbb-fahrinfo.de]

Ich vermute mal, das die Direktverbindungen von/ nach Berlin gekappt werden.
Entsprechend wird die Auslastung zurückgehen und in ein oder zwei Jahren wird auch
die Strecke ab Löwenberg auf Bus umgestellt werden, ein Teufelskreis!

Mein Vorschlag: Takt einführen, durchgehender Betrieb, mehr Direktverbindungen nach Berlin/bessere Anschlüsse nach B.
Das gilt für so gut wie alle Linien auf der Liste.
Oh, haben wir da einen privaten Investor gefunden? Du solltest dich schnell beim "Ministerium für Inkompetenz und Lustlosigkeit" (MIL) melden, denn Investoren sind im chronisch klammen Land Brandenburg immer willkommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
micha774
Ich kann mich nur für die RB54 äußern:

Ich vermute mal, das die Direktverbindungen von/ nach Berlin gekappt werden.
Entsprechend wird die Auslastung zurückgehen und in ein oder zwei Jahren wird auch
die Strecke ab Löwenberg auf Bus umgestellt werden, ein Teufelskreis!

Bus ab Löwenberg im Zuge der RB54 würde ja noch gehen (wenn denn die RB54 wirklich nciht mehr zu retten ist), aber ich befürchte eher, dass es dann ganzjährig zu der Winter-Lösung kommt:
- Bus von Gransee nach Rheinsberg, weil man - erstmal - das Schloss nicht völlig vom öffentlichen Verkehr abkoppeln will
- Herzberg und Lindow bleiben ganz auf der Strecke. Dass mir Fahrinfo letzten Winter einen 40-minütigen Fußweg zum Bahnhof Lindow empfahl, erwähnte ich ja schonmal :-(
Zitat
Jay
Oh, haben wir da einen privaten Investor gefunden? Du solltest dich schnell beim "Ministerium für Inkompetenz und Lustlosigkeit" (MIL) melden, denn Investoren sind im chronisch klammen Land Brandenburg immer willkommen.

Naja, es stellt sich schon die Frage, warum es immer die ÖPNV-Infrastruktur sein muss, an der gespart wird. Mit Rheinsberg würde ein riesiges Ausflugsgebiet vom Netzplan verschwinden, zumal ja auch noch die Stillegung der Strecke Neustrelitz - Mirow im Gespräch ist. Und erzähle mir keiner, dass ein Ersatz mit Bussen dasselbe wäre. Keine Fahrradmitnahme mehr in die Gegend käme noch obendrauf.

Einen Verkehrsplaner, der erzählen würde, dass die Straße nach Neuholland oder Spitzmühle nur von 20 Autos am Tag befahren wird, und deshalb kostensparend zum Trampelpfad zurückgebaut werden müsste (man kann für die Versorgung ja einen Hubschrauber auf der Dorfwiese landen lassen), würde man (zurecht!) sofort in die Klapsmühle einweisen.
Die Spritpreise werden immer teurer aber der Bundesregierung fällt nur ein, die Gelder für den Nahverkehr zu kürzen. Will man die Leute zum Autofahren zwingen? Nicht jeder kann sich aber dann das Autofahren noch leisten, wenn in ein paar Jahren der Spritpreis bei 2,50 pro Liter liegt!

Die RB54 ist doch eigentlich schon tot! Spätestens wenn die Erneuerung der Strecke ansteht, wird die dichtgemacht. Da interessiert es auch nicht, das die Gegend um Rheinsberg auch vom Tourismus lebt. Und nicht alle Touristen können oder wollen mit dem PKW anreisen. Und Busse bieten wie schon oben genannt auch keinen wirklichen Ersatz, eben und gerade wegen der fehlenden Fahrradbeförderung.
Zitat
PEG 650.08
Zitat
MetroTramBerlin
Hallo,

das hört sich ganz so an, als ob man keine Anschlüsse in beiden Richtungen gewähren kann und deswegen vormittags die Pendler Richtung Berlin, nachmittags die Pendler zurück bevorzugt. Ich nehme mal an, das sind die meisten. Deswegen würde ich sagen, der Fahrplan ist gut so.

MTB

Ich würde eher sagen, man WILL keinen Anschluss gewähren.

Wer ist "man"? Die PEG? Sie macht den Betrieb und sie (bzw. RegioInfra, ich blicke da
mittlerweile nicht mehr durch, wer nun gerade aktuell ist)?) betreibt auch die Infrastruktur.
Sie schneidet sich doch ins eigene Fleisch, wenn die Verbindungen schlecht sind.

So leicht ist es mit Verschwörungstheorien nicht.


Zitat

Der angegebene Grund mit den Berlin-Pendlern ist so erstmal der offizielle Grund.
Man errichtet dazu in der jeweiligen Gegenrichtung aber ein Ungleichgewicht.


Das ist leider richtig. Auf der anderen Seite hat die PEG aber das Problem, dass
man ansonsten 45 Minuten in Neustadt rumstände. Und bis Kyritz schafft man
es dann auch nicht, man müsste in Wusterhausen eine Kreuzungsmöglichkeit
schaffen. Das ist nicht so recht zu machen.
Und ich gehe davon aus, dass man schon abgewogen hat, was nun das
prioritäre dabei ist.

Gut wäre, wenn es endlich seitens der DB mit dem Nullknoten in Wittenberge
(dann hätte man auch wieder Anschlüsse Perleberg-Schwerin und zurück)
klappen würde, in Neustadt hätte man dann einen Knoten um 30 und auch
wieder Eckanschlüsse Kyritz-Wittenberge.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2012 12:07 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch
Gut wäre, wenn es endlich seitens der DB mit dem Nullknoten in Wittenberge
(dann hätte man auch wieder Anschlüsse Perleberg-Schwerin und zurück)
klappen würde, in Neustadt hätte man dann einen Knoten um 30 und auch
wieder Eckanschlüsse Kyritz-Wittenberge.

Ich bin nicht so mit den Zahlen vertraut, deswegen die Frage: Funktioniert dann der Nullknoten in Cottbus noch?

Grüße
MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
Global Fisch
Wer ist "man"? Die PEG? Sie macht den Betrieb und sie (bzw. RegioInfra, ich blicke da
mittlerweile nicht mehr durch, wer nun gerade aktuell ist)?) betreibt auch die Infrastruktur.
Sie schneidet sich doch ins eigene Fleisch, wenn die Verbindungen schlecht sind.

So leicht ist es mit Verschwörungstheorien nicht.

Die Verhältnisse Betrieb/ Infrastruktur sind momentan PEG/ PEG Infrastruktur. Die
RegioInfra möchte wohl die Strecke übernehmen. Deshalb hatte man ja vor kurzem die
Elektrifizierung ins Spiel gebracht, die eben von der Übernahme abhängt.



Zitat
Global Fisch
Zitat

Der angegebene Grund mit den Berlin-Pendlern ist so erstmal der offizielle Grund.
Man errichtet dazu in der jeweiligen Gegenrichtung aber ein Ungleichgewicht.

Das ist leider richtig. Auf der anderen Seite hat die PEG aber das Problem, dass
man ansonsten 45 Minuten in Neustadt rumstände.

Knappe 30 Minuten würden reichen (an 15, ab 45). Die REs kommen jeweils um 19 (n. Wittenberge) und
42 (n. Berlin) an. Und mit ca. 10 - 15 Minuten Fahrzeit bist du dann auch wieder in Kyritz. Dort kann dann
um 0 rum der andere Zug wieder abfahren, der um 15 in Neustadt wäre. Ist also alles kein Problem.

So wurde es ja vor Dez. 2006 auch gemacht. Und es hat geklappt. Auch zwischen Kyritz und Neustadt hat sich am
Betrieb und an der Infrastruktur seit 2006 nix geändert (weiterhin Stundentakt mit Treffen in Kyritz).
Deshalb erschließt sich mir der Sinn eben nicht, warum das nun so gemacht wird (außer der genannten
Sparpolitik von einem Fahrzeug).


Zitat
Global Fisch
Gut wäre, wenn es endlich seitens der DB mit dem Nullknoten in Wittenberge
(dann hätte man auch wieder Anschlüsse Perleberg-Schwerin und zurück)
klappen würde, in Neustadt hätte man dann einen Knoten um 30 und auch
wieder Eckanschlüsse Kyritz-Wittenberge.

Das ist sowieso die allergrößte Schlamperei: Kommt man mit dem RE4 aus Richtung Schwerin verpasst man sowohl
in Wittenberge wie auch in Neustadt die Anschlüsse Richtung Pritzwalk. Aus Richtung Berlin sind sie in Neustadt je
nach Fahrpraxis der PEG gegeben (morgens), in Wittenberge klappen sie auch.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2012 13:35 von PEG 650.08.
Ich habe grad auch nochmal über die ganze Anschlussproblematik nachgedacht: Selbst wenn
man in Neustadt um 45 losfahren würde, käme man in Pritzwalk (Fahrzeit 45 Minuten) somit ja
um die Minute 30 an und hätte den 15er Anschluss nach Wittenberge verpasst. Knackpunkt hier ist
also wieder der Prignitz-Express RE6. Seit dessen Ausbau und der Verlagerung der Begegnungen auf
Wittstock/ Groß Pankow fällt also auch hier der einheitliche Übergang zur selben Minute in Pritzwalk.

So wie es aussieht hat man wohl wirklich kaum eine große Wahl. Entweder man bevorzugt die Neustadt-Umsteiger
oder die Pritzwalk-Umsteiger mit entsprechenden Wartezeiten. Momentan wird ja in Pritzwalk meist die 30 Minuten abge-
wartet, die ich in Neustadt dann eben nicht habe. Wobei ja kurioserweise die Pritzwalk-Wartezeit (03 - 33) auch
immer nur den 15er-Zug berücksichtigt und dem 38er im Sonnenlicht davon gefahren wird.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.04.2012 13:56 von PEG 650.08.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen