Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 10.05.2012 02:07 |
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Arnd Hellinger
(...) Ich schrieb nirgends, dass ich JEDE Treppe am liebsten durch einen Aufzug ersetzen würde, sondern mir geht es darum, Menschen mit Behinderung eine ähnliche Wahlmöglichkeiten bzw. Redundanzen einzuräumen, wie sie für jeden Nichtbehinderten selbstverständlich sind. (...)
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 13.05.2012 14:45 |
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Antwort zu 1, 2, 3 und 4: Die genannten Informationen, wonach der Senat den zweigleisigen Ausbau der Stettiner Bahn und den Turmbahnhof am Karower Kreuz abbestellt habe, treffen nicht zu. Der zweigleisige Ausbau der Stettiner Bahn ist ein Vorhaben der Deutschen Bahn AG; die Herstellung des Turmbahnhofes Karower Kreuz ist in diesem Zusammenhang zwischen dem Land Berlin und der DB AG vereinbart.
Dem Senat ist bewusst, dass der Lärmschutz entlang der Stettiner Bahn von zentraler Bedeutung für den Schutz der Anwohner/innen und die Akzeptanz des Projekts ist. So wird dieser Aspekt in den Planfeststellungsunterlagen der DB AG, die derzeit erarbeitet werden, ausführlich behandelt.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 15.05.2012 03:32 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 15.05.2012 23:26 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 00:07 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 00:32 |
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Heidekraut
Für Prenzlauer sollte nun wirklich ein Aufzug genügen, da gibts doch noch ganz andere Bahnhöfe mit viel größerer Frequenz. Der hintere Aufgang hat hauptsächlich den Zweck die Brücke zu erreichen. Dazu muss nur eine schmale Treppe, ein Steg nach Norden und ein langer Steg an der nördlichen Böschung entlang bis zur Brücke gebaut werden. Das ist kein teures Unterfangen.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 01:05 |
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Heidekraut
Für Prenzlauer sollte nun wirklich ein Aufzug genügen, da gibts doch noch ganz andere Bahnhöfe mit viel größerer Frequenz. Der hintere Aufgang hat hauptsächlich den Zweck die Brücke zu erreichen. Dazu muss nur eine schmale Treppe, ein Steg nach Norden und ein langer Steg an der nördlichen Böschung entlang bis zur Brücke gebaut werden. Das ist kein teures Unterfangen.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 01:28 |
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VvJ-Ente
Vor einem 2.Aufzug würde ich eher schauen, dass ich irgendwo eine Rolltreppe hinbaue. Ein Aufzug hat nämlich das Problem einer sehr begrenzten Kapazität. Das beobachte ich jedesmal am Bundesplatz, wenn die Rolltreppe ausgefallen ist, aber auch Neukölln und Heidelberger Platz. Man sollte es nicht für möglich halten, wie viele Leute heutzutage nicht mehr eine normale Treppe hochkommen. Wartezeit für wirklich Bedürftige: in Stoßzeiten (2 S- bzw. U-Bahnen kommen gleichzeitig an) 10-15 Minuten
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 10:31 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 10:42 |
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Heidekraut
Die Lösung mit den beiden Grünstreifen empfinde ich als suboptimal. Die Brücke führe auf kleinste Nebenstraßen und ist doch viel zu nah an der Prenzlauer Allee. Da reicht dann wirklich der eine Zugang. Sinnvoll erscheint mir nur ein Steg zur Dunkerstraße (Stahlheimer/Pappelallee ist natürlich Unfug). Die Dunker hat den Vorteil der weiträumigeren Verteilung vor allem nach Norden, der Möglichkeit mit dem Auto bequemer vorzufahren. Mehrere Schulen direkt an der Brücke. Auf der südwestlichen Seite gäbe es zwar einen Durchgang für Fußgänger bis zur Senefelder Straße, aber auf der anderen nordöstlichen Seite gibt es so etwas nicht. Nun gut,es gibt wohl einen Durchgang von der Kanzowstraße zur Wichertstraße=leeres Grundstück. Besser wäre dort aber wieder ein Haus hinzustellen. Eine solche Lösung mit einer einfachen Fußgängerbrücke zu beiden Seiten ist nur eine halbe Lösung und dann kann man es auch bleiben lassen.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 10:49 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 11:00 |
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Heidekraut
Sehe ich nicht so. Zwar ist es egal wo man die Wege zurücklegt, aber was soll die Anbindung zweier kleiner Straßen? Wiewiel hundert Menschen sind das? Es kommt auf die bessere und bequemere Verteilung weiterer Einzugsbereich an. Zur Kanzow und zur Ahlbecker kann man getrost auch über den bisherigen Zugang gelangen. das ist kein größerer Gewinn. Der Steg würde an der nördlichen Böschung entlang führen und nicht direkt über den Gleisen. Interessant sind nur die Durchstiche zur Senefelder und zur Wichertstraße, die eine weitere Verteilugn und Verzweigung der Wege ermöglichen.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 11:16 |
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willi79
Der Zugang von der Dunkerbrücke verkürzt weniger Wege als die geplante Variante.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 12:47 |
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der weiße bim
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willi79
Der Zugang von der Dunkerbrücke verkürzt weniger Wege als die geplante Variante.
Der Plan mit der Brücke zwischen Ahlbecker und Kanzowstraße erfordert weniger Brückenbau, aber den Erwerb privater Grundstücke durch Land oder DB. Ein Weg oberhalb der Böschung wie etwa am S-Bhf Julius-Leber-Brücke wäre ausschließlich auf Bahngelände realisierbar. Das wird man wohl durchgerechnet haben.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 13:54 |
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les_jeux
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Arnd Hellinger
(...) Ich schrieb nirgends, dass ich JEDE Treppe am liebsten durch einen Aufzug ersetzen würde, sondern mir geht es darum, Menschen mit Behinderung eine ähnliche Wahlmöglichkeiten bzw. Redundanzen einzuräumen, wie sie für jeden Nichtbehinderten selbstverständlich sind. (...)
Dass schon alleine diese Absicht ein Riesenblödsinn ist, solltest du selbst erkennen.
Es gibt einen - gemessen an der Gesamtzahl von Menschen oder ÖPNV-Nutzern - verschwindend geringen Anteil an Individuen, die auf die Barrierefreiheit tatsächlich angewiesen sind. Dass diesen Menschen mittels Aufzügen und/ oder Rampen im Wesentlichen die gleiche beziehungsweise eine vergleichbare Bewegungsfreiheit zugestanden werden soll, wie normal mobilen Personen, finde ich gerecht und nachvollziehbar, auch wenn es finanzierungsseitig tiefe Einschnitte nach sich zieht, da die verursachten Kosten - bewertet man das nach einem sinnvollen Kosten-Nutzen-Ansatz - anderswo deutlich gerechtfertigter wären.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 14:07 |
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Lehrter Bahnhof
Außerdem hatte die BVG doch mal angekündigt, in Zukunft Fahrtreppen aufzugeben. Den Aufzugausbau halte ich deshalb schon für sehr sinnvoll.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 16:24 |
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Lopi2000
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der weiße bim
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willi79
Der Zugang von der Dunkerbrücke verkürzt weniger Wege als die geplante Variante.
Der Plan mit der Brücke zwischen Ahlbecker und Kanzowstraße erfordert weniger Brückenbau, aber den Erwerb privater Grundstücke durch Land oder DB. Ein Weg oberhalb der Böschung wie etwa am S-Bhf Julius-Leber-Brücke wäre ausschließlich auf Bahngelände realisierbar. Das wird man wohl durchgerechnet haben.
Bei den Grundstücken inkl. deren "Verlängerungen" in die Wichertstraße bzw. Stargarder Straße handelt es sich offenbar bereits schon um öffentliche Grünflächen so dass man sich maximal fragen muss, ob man bei den knapp bemessenen öffentlichen Grünflächen in der Gegend auch noch Zuwegungen zu Bahnhöfen über Spielplätze legen muss, aber sie scheinen bereits der öffentlichen Hand zu gehören.
Was die Wege angeht: die bleiben für nahezu alle Ziele in den angrenzenden Kiezen gleich lang, egal, ob man auf die Brücke geführt wird oder über die Spielplätze.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 16.05.2012 22:39 |
Klar, ich meinte Dunckerstr., ich änder das mal.Zitat
Lopi2000
Was die Ausführung angeht: meines Wissens ist weder ein Steg bis zur Stahlheimer Straße geplant, was erst die übernächste Brücke und gut 400 Meter entfernt wäre noch einer bis zur 80 Meter entfernten Dunckerstraße.
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 17.05.2012 10:53 |
Re: Infrastrukturmassnahmen des Berliner Senats 18.05.2012 13:09 |