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Neues zur S-Bahn nach Rangsdorf
geschrieben von Logital 
In der MOZ ist hierzu ein Artikel erschienen:

[www.mofair.de]

- Das Land Brandenburg ist weiterhin dagegen
- Die Gemeinde Rangsdorf will den S-Bahnhof Rangsdorf nördlich des heutigen Bahnhofs bauen, um damit ein Gewerbegebiet zu erschließen. Es würde dann keinen Umstieg zur Regionalbahn in Rangsdorf möglich sein (jedenfalls nicht ohne Fußmarsch)

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
In der MOZ ist hierzu ein Artikel erschienen:

[www.mofair.de]

- Das Land Brandenburg ist weiterhin dagegen
- Die Gemeinde Rangsdorf will den S-Bahnhof Rangsdorf nördlich des heutigen Bahnhofs bauen, um damit ein Gewerbegebiet zu erschließen. Es würde dann keinen Umstieg zur Regionalbahn in Rangsdorf möglich sein (jedenfalls nicht ohne Fußmarsch)

Was hat das Land Brandenburg eigentlich gegen den S-Bahn-Ausbau im Umland und warum überträgt man die Zuständigkeit dafür nicht auf die an Berlin unmittelbar angrenzenden Kreise bzw. die Stadt Potsdam?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Was hat das Land Brandenburg eigentlich gegen den S-Bahn-Ausbau im Umland und warum überträgt man die Zuständigkeit dafür nicht auf die an Berlin unmittelbar angrenzenden Kreise bzw. die Stadt Potsdam?

Bestellgelder, die nicht da sind.
Wenn es zu trifft, dass der Bund die Strecke zu 100% finanzieren würde, warum lässt da Land Brandenburg die Strecke nicht einfach bauen und bietet einen 30-Minutentakt an bis mal bessere Zeiten kommen - sprich mehr Geld da ist?
Zitat
peterl
Wenn es zu trifft, dass der Bund die Strecke zu 100% finanzieren würde, warum lässt da Land Brandenburg die Strecke nicht einfach bauen und bietet einen 30-Minutentakt an bis mal bessere Zeiten kommen - sprich mehr Geld da ist?

Wie willst du denn den 30-Minuten-Takt realisieren? Bis Blankenfelde können nicht alle Züge durchfahren, aber alle 20 Minuten müsste schon eine fahren. Obwohl, könnte man nicht alle 7,5 Minuten im Abschnitt Buch-Lichtenrade, einen 15-Minuten-Takt in den Abschnitten Buch-Bernau und Lichtenrade-Blankenfelde und einen 30-Minuten-Takt im Abschnitt nach Rangsdorf fahren? Würde das gehen, mit den eingleisigen Abschnitten?
Vor dem Neubau weiterer S-Bahnstrecken, für die es in absehbarer Zeit weder Fahrzeuge noch Personal geben wird, wäre die Investiotion in den zweigleisigen Ausbau des bestehenden Netzes sinnvoller. Lasst uns endlich die Kriegsfolgen beseitigen, die jeden Tag zu Verspätungen und Unzuverlässigkeit des Nahverkehrsangebotes führen.
Im Gegensatz zu weiteren Strecken kostet ein zuverlässigerer Betrieb des bestehenden Netzes kein zusätzliches Bestellerentgelt und bringt den Betriebern weniger Minus durch Verstätungsabzüge in den Kassen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Vor dem Neubau weiterer S-Bahnstrecken, für die es in absehbarer Zeit weder Fahrzeuge noch Personal geben wird, wäre die Investiotion in den zweigleisigen Ausbau des bestehenden Netzes sinnvoller. Lasst uns endlich die Kriegsfolgen beseitigen, die jeden Tag zu Verspätungen und Unzuverlässigkeit des Nahverkehrsangebotes führen.
Im Gegensatz zu weiteren Strecken kostet ein zuverlässigerer Betrieb des bestehenden Netzes kein zusätzliches Bestellerentgelt und bringt den Betriebern weniger Minus durch Verstätungsabzüge in den Kassen.

Dann sollte man auf manchen Abschnitten aber auch öfter fahren, um mehr Leute zum Umsteigen zu bewegen. Kostet mehr Bestellerentgelte, aber man würde ja auch mehr einnehmen.
Zitat
der weiße bim
Vor dem Neubau weiterer S-Bahnstrecken, für die es in absehbarer Zeit weder Fahrzeuge noch Personal geben wird, wäre die Investiotion in den zweigleisigen Ausbau des bestehenden Netzes sinnvoller. Lasst uns endlich die Kriegsfolgen beseitigen, die jeden Tag zu Verspätungen und Unzuverlässigkeit des Nahverkehrsangebotes führen.
Im Gegensatz zu weiteren Strecken kostet ein zuverlässigerer Betrieb des bestehenden Netzes kein zusätzliches Bestellerentgelt und bringt den Betriebern weniger Minus durch Verstätungsabzüge in den Kassen.

Grundsätzlich könnte ich Dir da ja zustimmen - und tue dies hiermit auch. :-)

Dummerweise liegen aber die meisten und längsten eingleisigen Abschnitte (Buch-Bernau, Hoppegarten-Strausberg Nord, Wannsee-Potsdam Hbf...) klar auf Brandenburger Gebiet, so dass der zweigleisige Ausbau primär von dort bei DB Netz und ggf. DB Station&Service bestellt und (teil-)finanziert werden müßte. Darum stellt sich auch in diesem Szenario "neine" Frage, ob die ggw, Zuständigkeitsverteilung für die S-Bahn tatsächlich so zweckmäßig ist...

Alternative wäre ein verbindlicher "S-Bahn-Staatsvertrag" zwischen beiden Ländern unter Beteiligung der zu bedienenden Kommunen mit klar definierten Ausbauzielen und -zeitfristen. Darin ließe sich auch gut die Aufteilung der Bau- und Betriebskosten regeln.

Im Rhein-Neckar-Raum (VRN) konnten sich auch 3 Bundeslönder, 5 kreisfreie Städte und 8(?) Landkreise auf ein gemeinsames S-Bahn-Konzept einigen - wenn auch erst nach fast 40 Jahren. Man muss es nur ernsthaft wollen.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Vor dem Neubau weiterer S-Bahnstrecken, für die es in absehbarer Zeit weder Fahrzeuge noch Personal geben wird, wäre die Investiotion in den zweigleisigen Ausbau des bestehenden Netzes sinnvoller. Lasst uns endlich die Kriegsfolgen beseitigen, die jeden Tag zu Verspätungen und Unzuverlässigkeit des Nahverkehrsangebotes führen.
Im Gegensatz zu weiteren Strecken kostet ein zuverlässigerer Betrieb des bestehenden Netzes kein zusätzliches Bestellerentgelt und bringt den Betriebern weniger Minus durch Verstätungsabzüge in den Kassen.

Es sind aber nicht die Kriegsfolgen, die jeden Tag zu Verspätungen und Ausfällen führen. Es sind wohl eher Personal- und Fahrzeugmangel (unter anderen)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Es sind aber nicht die Kriegsfolgen, die jeden Tag zu Verspätungen und Ausfällen führen.

Wenn Züge aufeinander warten müssen und ihre Verspätungen sich fortpflanzen, weil vor 67 Jahren eine Siegermacht Gleismaterial beschlagnahmte, ist das eine direkte Folge des verlorenen Krieges. Die Wiederherstellung des Vorkriegszustandes ist eine ureigenste Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland, egal zu welchem Bundesland die wiederaufzubauende Infrastruktur gehört.

so long

Mario
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