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Wall AG bietet kostenloses W-LAN für Berlin
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Der Berliner Außenwerber Wall AG bietet den Berlinern und Berlinbesuchern in diesem Sommer kostenloses W-LAN. An mehr als 20 Standorten können sich Kunden über die speziell dafür angebotene und zu installierende App in das Netz einwählen. Eine Registrierung ist für die Nutzung allerdings erforderlich. Diese ist, wie auch die Nutzung des W-LANs im Anschluss, kostenlos. Das Angebot ist Teil der neuen und modernen Wartehalle "Avus", die dem Kunden neben dem eigentlichen W-LAN auch Funktionen wie Handy-Aufladestation, Fahrgastinformationen und beheizbare Sitzbänke bieten soll. Bis Ende August soll die Resonanz geprüft werden. Über eine Ausweitung des Betriebs wird anschließend gemeinsam mit dem Senat verhandelt, der bereits vor Jahren ein flächendeckendes Netz versprochen hatte.

Derzeit sind vornehmlich Touristen-Anlaufpunkte wie die Regionen um Alexanderplatz, Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Zoologischer Garten mit Spots zur Nutzung ausgestattet. Die App bietet dem Kunden hierzu einen über Google-Maps verknüpften Standortplan an, auf dem die nächsten Standorte inklusive Beschreibung zu finden sind.

In einem ersten BahnInfo-Test wurden die Standorte Potsdamer Platz und Alexanderplatz unter die Lupe genommen. Die Anmeldung erfolgte problemlos ohne große Schwierigkeiten. Auch eine Bestätigungsmail wird nicht versandt. Direkt nach Eingabe der benötigten Daten, wie Name und E-Mailadresse, kann losgesurft werden. Befindet sich ein Spot in der Nähe so kann über den "Anmelden"-Button eine Verbindung hergestellt werden. Je nach Entfernung zum Hotspot können hier Geschwindigkeiten wie in den eigenen vier Wänden erreicht werden. Insgesamt ist dieses Angebot also durchaus zu empfehlen, wenngleich natürlich ein Ausbau des Netzes auch auf nicht-touristisch geprägte Orte wünschenwert ist.

Artikel geschrieben von Knut Rosenthal



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2012 03:51 von BahnInfo-Redaktion.
Wird Wall im Ausgleich dazu die angestrebte Vertragsverlängerung bekommen?
Rechnet sich das eigentlich für Berlin, die ganzen Werbeeinnahmen an Wall abzutreten für das aufstellen der Wartehäuschen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Wer sich vor Nutzung der APP mal die Nutzungsbedingungen durchliest und zumindest nur ganz wenig Wert auf Datenschutz legt wird niemals bei/mit Wall ins Internet gehen..
Zitat
Schweinebacke
Wer sich vor Nutzung der APP mal die Nutzungsbedingungen durchliest und zumindest nur ganz wenig Wert auf Datenschutz legt wird niemals bei/mit Wall ins Internet gehen..

Genau so isses.
Und jetzt kommt das ABER: Einigen isses wurscht, was mit ihren persönlichen Daten geschieht. Und zwar genau so lange, bis sie irgendwann bereuend feststellen, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, da ein wenig mehr Sorgfalt walten zu lassen. Bestes Stichwort: Bewerbungen und den damit verbundenen Scan des SocialNetworkAccounts. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. =)
Zitat
achherrje
Bestes Stichwort: Bewerbungen und den damit verbundenen Scan des SocialNetworkAccounts. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. =)

Deshalb haben meine Töchter auch zwei Facebookkonten. Ein privaten und eins für Bewerbungen, da ist nur anständiges drin, denn meine Älteste musste schon einmal ihr Passwort rausrücken, als sie sich bei einer Hotelkette bewarb. Deshalb kann man nur raten, für solche Dinge ein zusätzliches sauberes Facebookprofil anzulegen.
Man kann sich ja auch einfach im Internet benehmen, dann reicht ein Konto. Ganz davon abgesehen, dass ein Unternehmen, dass sich die Herausgabe persönlicher Passwörter einfordert, in allerhöchstem Maße unseriös ist.

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Zitat
Philipp Borchert
Man kann sich ja auch einfach im Internet benehmen, dann reicht ein Konto. Ganz davon abgesehen, dass ein Unternehmen, dass sich die Herausgabe persönlicher Passwörter einfordert, in allerhöchstem Maße unseriös ist.

Das hat mit benehmen nichts zu tun, es geht einfach niemanden was an, was jemand in seinem geschlossenen, privaten Facebookkonto macht. Wer meint, alles öffentlich zu posten, braucht sich nicht zu wundern, aber es ist leider so, dass schon viele Firmen grade von jungen Bewerbern die Social Network Accounts überprüfen. In USA ist das schon normal, da ist man verdächtig, wenn man nirgendwo zu finden ist. Ich kann mir vorstellen, dass Bewerber im ÖPNV auch überprüft werden, was sie so in Bahnforen schreiben, weshalb ich immer für Nicknamen bin.
Zitat
Moritz Platz
Zitat
Philipp Borchert
Man kann sich ja auch einfach im Internet benehmen, dann reicht ein Konto. Ganz davon abgesehen, dass ein Unternehmen, dass sich die Herausgabe persönlicher Passwörter einfordert, in allerhöchstem Maße unseriös ist.

Das hat mit benehmen nichts zu tun, es geht einfach niemanden was an, was jemand in seinem geschlossenen, privaten Facebookkonto macht. Wer meint, alles öffentlich zu posten, braucht sich nicht zu wundern, aber es ist leider so, dass schon viele Firmen grade von jungen Bewerbern die Social Network Accounts überprüfen.

Also ich finde das auch sehr eigenartig, dass das Passwort verlangt wird. Das hat doch keinen gerechtfertigten Nutzen für die Hotelkette, das ist ein Eingriff in die Privatsphäre! Als nächstes wird vielleicht noch verlangt, dass in der eigenen Wohnung Videokameras aufgestellt werden und die Konto-PIN-Nummer herausgerückt werden soll, damit die Geldbewegungen überprüft werden?
Dass der Arbeitgeber ein Facebook-Konto "von außen" her überprüft, ist dann schon sinnvoller. Außerdem gibt es ja genügend Privatssphäreneinstellungen, wodurch für einen Außenstehenden nur das Minimalste sichtbar wird (Name, Geschlecht, Profilbild... z.B.), dann brauch man auch kein Zweitkonto.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2012 14:29 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
S5 Mahlsdorf
Also ich finde das auch sehr eigenartig, dass das Passwort verlangt wird. Das hat doch keinen gerechtfertigten Nutzen für die Hotelkette, das ist ein Eingriff in die Privatsphäre! [...]

Die wollten doch bestimmt nur herausfinden, ob er Bewerber so blöd ist, und das tatsächlich macht. In nem Hotel kommt man schonmal mit sensiblen Daten in Kontakt und muss dann wissen, wie man sich verhält.
Was hat den die neue Wartehalle für besondere Fahrgastinformation? Nur den normalen Stadtplan+Fahrplan+Tarifsystem oder sogar in die Haltestelle eingebaute Ist-Abfahrtszeiten-Anzeigetafel???

Welche Haltestellen sind denn dabei???

MFG, FlexiFan
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Es lebe Berlin
Zitat
achherrje
Bestes Stichwort: Bewerbungen und den damit verbundenen Scan des SocialNetworkAccounts. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. =)
Sorry, aber das ist einfach nur Quatsch. Nur weil ein paar unterqualifizierten Personalern nichts besseres einfällt, als ganz normales Verhalten negativ aufzunehmen, sollte man sich generell nicht davon einschüchtern lassen.

Aber hey, wir leben in einem Land, in dem man meint, dass sogar öffentlich sichtbare Fassaden verpixelt werden (obwohl das nach unserem geltenden Recht gar nicht notwendig ist).
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
achherrje
Bestes Stichwort: Bewerbungen und den damit verbundenen Scan des SocialNetworkAccounts. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. =)
Sorry, aber das ist einfach nur Quatsch. Nur weil ein paar unterqualifizierten Personalern nichts besseres einfällt, als ganz normales Verhalten negativ aufzunehmen, sollte man sich generell nicht davon einschüchtern lassen.

Aber hey, wir leben in einem Land, in dem man meint, dass sogar öffentlich sichtbare Fassaden verpixelt werden (obwohl das nach unserem geltenden Recht gar nicht notwendig ist).

Ich wills niemandem ausreden. Macht, wonach Euch ist =) Die Sache mit dem Googlen von potentiell brauchbaren Bewerbern is'n Fakt. Und gerade bei Herrn Wall sollte man sich genauso die Frage stellen, wie auch bei facebook und Co: Warum verschenkt ein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht eine Dienstleistung ? Die Antwort liegt auf der Hand. Und spätestens seit fb seine Aktionäre zufriedenstellen muss, ist die naheliegendste Antwort nicht mehr die Abwegigste. Das dürfte (wenn auch in kleinerem Rahmen) sicherlich auch auf Herrn Wall und das "kostenlose" WLAN zutreffen.

Stichwort Vorratsdatenspeicherung .. vorspulen bis etwa -01:30



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2012 21:06 von achherrje.
Zitat
S5 Mahlsdorf
Außerdem gibt es ja genügend Privatssphäreneinstellungen, wodurch für einen Außenstehenden nur das Minimalste sichtbar wird (Name, Geschlecht, Profilbild... z.B.), dann brauch man auch kein Zweitkonto.

Ich komme sogar ganz ohne diesen Quatsch aus und konnte bislang auch noch keinen praktischen Nutzen erkennen, der sich dahinter verbirgt, alles über sich öffentlich preiszugeben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Diese öffentlichen WLAN-Hotspots kommen doch einfach mal 10 Jahre zu spät. Heutzutage hat doch eh fast jeder der unterwegs mit einem Laptop ins Internet gehen möchte/muss auch ein Smartphone, welches auch den Laptop mit Internet versorgt. (Smartphoneverbreitung liegt in D bei 30%. Tendenz stark steigend.)

Einzig für Ausländer, insbesondere Touristen ist das wohl (dank der unverschämten Roaminggebühren) nützlich. Stellt man an touristisch wichtigen Punkten WLAN zur Verfügung, könnte das auch für Berlin gut sein, denn dann laden viele Touristen aktuelle Urlaubsfotos auf Facebook hoch (@Branderburger Gate with Julie and Peter! Berlin rocks!). Kostenlose Werbung die dank ihrer hohen Authenzität auch noch unbezahlbar ist.

Ich kenne ein Skigebiet das an allen Hütten kostenlose WLANs aufgestellt hat. Denke die hoffen auch auf "Mund-Zu-Mund-Propaganda" via Facebook und ähnlichem.

Achja: Berlin möchte anscheinend die Haftung von WLAN-Betreibern reduzieren: [www.teltarif.de]



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 08:00 von peterl.
Zitat
Alter Köpenicker
Ich komme sogar ganz ohne diesen Quatsch aus und konnte bislang auch noch keinen praktischen Nutzen erkennen, der sich dahinter verbirgt, alles über sich öffentlich preiszugeben.

*Zustimm*

Gruß
PEG 650.08
Zitat
achherrje
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Zitat
achherrje
Bestes Stichwort: Bewerbungen und den damit verbundenen Scan des SocialNetworkAccounts. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. =)
Sorry, aber das ist einfach nur Quatsch. Nur weil ein paar unterqualifizierten Personalern nichts besseres einfällt, als ganz normales Verhalten negativ aufzunehmen, sollte man sich generell nicht davon einschüchtern lassen.

Aber hey, wir leben in einem Land, in dem man meint, dass sogar öffentlich sichtbare Fassaden verpixelt werden (obwohl das nach unserem geltenden Recht gar nicht notwendig ist).

Ich wills niemandem ausreden. Macht, wonach Euch ist =) Die Sache mit dem Googlen von potentiell brauchbaren Bewerbern is'n Fakt. Und gerade bei Herrn Wall sollte man sich genauso die Frage stellen, wie auch bei facebook und Co: Warum verschenkt ein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht eine Dienstleistung ? Die Antwort liegt auf der Hand. Und spätestens seit fb seine Aktionäre zufriedenstellen muss, ist die naheliegendste Antwort nicht mehr die Abwegigste. Das dürfte (wenn auch in kleinerem Rahmen) sicherlich auch auf Herrn Wall und das "kostenlose" WLAN zutreffen.

Stichwort Vorratsdatenspeicherung .. vorspulen bis etwa -01:30

naja das passt ja =)
Die Zeit: Fast jeder zweite Personaler recherchiert
Zitat
achherrje
naja das passt ja =)
Die Zeit: Fast jeder zweite Personaler recherchiert

Am lustigsten find' ich ja den "Facebook-Knigge" ganz unten, wo doch tatsächlich die eigentlich logischsten Dinge
"empfohlen" werden. Denn es ist doch wohl logisch, dass ich mich auch im Internet benehmen sollte und nicht
denke, nur weil ich dort ja so "anonym" bin, mal die Sau rauslassen zu können. Und das gilt eigentlich nicht
nur bei "Fatzebook" sondern auch anderswo.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 09:15 von PEG 650.08.
Zitat
achherrje
Ich wills niemandem ausreden. Macht, wonach Euch ist =) Die Sache mit dem Googlen von potentiell brauchbaren Bewerbern is'n Fakt.
Einen Bewerber zu Googlen ist das eine. Die gefundenen Sachen zu bewerten ist das andere. Was ist das denn für eine Doppelmoral, wenn (überspitzt gesagt!!!) Vorstand und Betriebsrat in den Puff gehen , aber der Azubi nicht genommen wird, weil es ein Partybild von ihm gibt.

Mittlerweile sind aber die Privatsphäre-Einstellungen der meisten Social Networks so verbessert worden, dass man tatsächlich gut steuern kann, dass nur Freunde und Bekannte die wirklich privaten Fotos sehen können. Bei mir ist es bspw. so, dass man auf flickr als Freund/Bekannter meine Urlaubsfotos inkl. den Personen sehen kann, als Gast bekommt man jedoch nur Landschafts-, Kunst- und Architekturaufnahmen serviert.

Meinen vorherigen Job habe ich übrigens über Facebook bekommen. Und Personaler sind mir mittlerweile sowas von egal. Mit solchen Leuten spreche ich erst gar nicht. Wenn ich einen Job will, dann gehe ich an eine Fachabteilung. Denn dort sitzen Leute, die überhaupt eine Ahnung davon haben, nach welchen Kriterien ein Bewerber bewertet werden sollte.

Einen Personaler Bewerbungen bearbeiten zu lassen ist wie einen Metzger über den Kauf von Zügen entscheiden zu lassen. :-)
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