Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Fahrgastsprechtage 2012
geschrieben von FlexiFan 
Zitat
les_jeux
Zitat
micha774
Wo kann bzw. soll man denn auf der U5 bis zu 70 km/h fahren?

Beispielsweise zwischen Tierpark und Biesdorf-Süd, dem Abschnitt mit dem größten Stationsabstand im Berliner U-Bahn-Netz.
Okay, dann spart man vielleicht eine Minute je Richtung.
Einen Umlauf dadurch aber immer noch nicht.
In Summe vielleicht auch zwei Minuten pro Richtung. Jedenfalls hilft das, den Mehrbedarf von nur zwei Umläufen zu konsolidieren.
Der noch fehlende Artikel zum S-Bahnsprechtag ist bei BahnInfo erschienen: [www.bahninfo.de]

Jens
Zitat
les_jeux
In Summe vielleicht auch zwei Minuten pro Richtung. Jedenfalls hilft das, den Mehrbedarf von nur zwei Umläufen zu konsolidieren.

Nur zwei Züge mehr?
Das bezweifle ich, weil eigentlich nur zwischen Biesdorf-Süd und Tierpark
die 70km/h erreicht werden können und die Fahrzeit deshalb sicher nicht von 3
auf gleich 1 Minute schmilzen wird.

Heutige Wendezeiten (also ohne Pausen, d.h Zeit zwischen Ankunft/ Abfahrt) :
Alex 9min, Kaulsdorf-Nord 11min, Hönow 5min.

Nimmt man jetzt diese 1 Minute je Richtung, wären es 10/12/6.
Wenn man jetzt noch am Alex die Verstärker bis Kaulsdorf-Nord mit den Zügen nach Hönow mischt
(ein Umlauf geht dann Alex -> Hönow -> Alex -> Kaulsdorf-Nord -> Alex)
könnte man zumindest einen Umlauf sparen oder habe ich mich jetzt verrechnet?
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:22 von kruppe.
Zitat
micha774
Zitat
les_jeux
In Summe vielleicht auch zwei Minuten pro Richtung. Jedenfalls hilft das, den Mehrbedarf von nur zwei Umläufen zu konsolidieren.

Nur zwei Züge mehr?

Sieh es mal so - derzeit kehren die Züge schon fast im künftigen Bahnhof Berliner Rathaus. Wenn du jetzt die weitere Fahrzeit bis Hauptbahnhof hochrechnest auf sechs bis sieben Minuten, hast du bei jeweils einer Einsparung durch Geschwindigkeitserhöhung von ein oder zwei Minuten je Richtung eben genau zwei zusätzliche Umläufe.
Zitat
Jens Fleischmann
Der noch fehlende Artikel zum S-Bahnsprechtag ist bei BahnInfo erschienen: [www.bahninfo.de]

Solange die S85 eh nicht fährt finde ich es ganz schön frech von Herrn B. zu erwähnen, dass die S8 ja nur mit 2Vz bestellt ist. Wenn die S85 mit seinen 3 Vz fahren würde wäre es in der S8 natürlich auch nicht so voll.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
kruppe
Bei einer mittleren Beschleunigung von 1,5 m/s^2 benötigt ein Zug in etwa 13s von 0 auf 70.

Das erscheint mir arg viel Beschleunigung für den SPNV. Mir sind 1,0m/s² für den Bereich 40-50km/h geläufig, aber 1,5m/s²? Und dann noch im Mittel? Für welchen Geschwindigkeitsbereich soll das denn gelten?
1,5 Meter pro Quadratsekunde ist zu hoch angesetzt.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
Logital
Solange die S85 eh nicht fährt finde ich es ganz schön frech von Herrn B. zu erwähnen, dass die S8 ja nur mit 2Vz bestellt ist. Wenn die S85 mit seinen 3 Vz fahren würde wäre es in der S8 natürlich auch nicht so voll.

Inhaltlich völlige Zustimmung. Hatte mich auch sehr gewundert, als ich Herrn B. dies sagen hörte.

Aber sollte die S85 nicht eigentlich planmäßig dicht an der S9 fahren und also eher die und weniger die S8 entlasten?
S85 würde Richtung Nord 5 Minuten vor der S8 fahren, in Gegenrichtung 5 Minuten nach der S8.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
aus: Fahrgastsprechtag S-Bahn 2012 (BahnInfo)

Zitat

Die historischen Fahrzeuge sollen zwar wenn möglich wieder zum Laufen gebracht werden, allerdings gibt es hier ähnliche Probleme wie bei der BR 485, so dass dies seitens der S-Bahn eher skeptisch gesehen wird.

Zitat

Zum Betriebswerk Friedrichsfelde gehört die Außenstelle Erkner, die ebenfalls eine Renaissance erlebt.

Was sind denn die "ähnlichen Probleme" ? Und was wird da "skeptisch gesehen" ?
Inwiefern erlebt Erkner eine Renaissance ?

Was ist mit dem Verein Historische S-Bahn ?? Stehen in Erkner z.Zt. keine historischen Züge ?
Zitat

Was sind denn die "ähnlichen Probleme" ? Und was wird da "skeptisch gesehen" ?
Ggf. neue Zugsicherung?
Zitat

Ein Weiterbetrieb der Altfahrzeuge der Baureihen 480 und 485 über 2017 hinaus wird kaum möglich sein, da der derzeitige Fahrsperreneinsatz nur mit Ausnahmegenehmigungen noch bis 2017 möglich ist.

Zitat

Die Umrüstung der Strecken von der Fahrsperre zu PZB erfolgt derzeit im Nord-Süd-Netz. Das Netz Stadtbahn folgt bis 2017 und das Netz Ring im Anschluss daran.

Also das finde ich jetzt relativ unverständlich...ist denn nun der Ring bis 2017 umgerüstet, weil dort die Betriebsgenehmigung ausläuft, oder nicht?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2012 13:02 von vasarius.
Zitat
Grenko
Inwiefern erlebt Erkner eine Renaissance ?

Erkner wird wohl derzeit wieder als Werk für die betriebsnahe Instandhaltung der auf der S3 eingesetzten Züge ertüchtigt. Ob sich noch historische Züge dort befinden, weiß ich nicht, einige wurden aber in jedem Falle nach Friedrichsfelde und Schöneweide geschleppt.
Jay
Re: Fahrgastsprechtage 2012
05.10.2012 15:37
Zitat
les_jeux
Zitat
Grenko
Inwiefern erlebt Erkner eine Renaissance ?

Erkner wird wohl derzeit wieder als Werk für die betriebsnahe Instandhaltung der auf der S3 eingesetzten Züge ertüchtigt. Ob sich noch historische Züge dort befinden, weiß ich nicht, einige wurden aber in jedem Falle nach Friedrichsfelde und Schöneweide geschleppt.

Korrekt: Erkner wird für die Instandhaltung der S3 verwendet. Ab Mitte nächsten Jahres soll sie im totalen Inselbetrieb fahren, sodass dann keine Überführungen am Ostkreuz mehr möglich sind. Zudem wird Friedrichsfelde derzeit unter laufendem Betrieb modernisiert, sodass dort die Kapazitäten entsprechend geringer sind.

Ein Teil der histerischen Züge ist derzeit leider der Witterung voll ausgesetzt, da durch die (Teil-)Räumung von Erkner nicht genug Unterstellmöglichkeiten vorhanden sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Moin,

ein Teil der Züge steht in Friedrichsfelde im Freien und ist ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Das wird sich auch zeitnah nicht ändern. Was die Folgen davon sein werden, dazu gleich mehr. In Erkner steht wohl noch das ein oder andere Viertel rum, aber wie schon beschrieben wurde: die S-Bahn braucht den Platz in Erkner für die Instandhaltung. Der Rest steht in Schöneweide (im Freien?) rum. Der Panorama-Zug ist derzeit in Halle-Ammendorf zur betriebsfähigen Aufarbeitung und soll laut meinen Infos nächstes Jahr schon wieder fahren. Ist ja auch logisch: Er ist das einzige, was der S-Bahn wirklich Geld bringt.
Fazit: Seien wir mal ehrlich. Die Führung der S-Bahn wird sich nicht grundlegend ändern. Und so schmerzhaft und schade es sein wird: die historischen Züge der S-Bahn werden, wenn überhaupt nur noch 1x rollen - und zwar zur Schrottverwertung. Denn diese Züge müssten mit den neuesten Zugsicherungsanlagen ausgerüstet werden, was der S-Bahn zu teuer sein wird. Außerdem hat die S-Bahn genug damit zu tun, den aktuellen normalen Betrieb aufrecht zu erhalten bzw wieder herzustellen, da würden die Sonderfahrten nur stören (klingt hart, ich weiß, aber ist wirklich leider so). Und die Züge, die im Freien stehen (s.o.) werden nach einiger Zeit so vom Wetter verrottet sein, dass sich eine Aufarbeitung nicht mehr lohnt.
Ich weiß, das sind harte Worte, aber wenn man mal in Ruhe in sich geht und drüber nachdenkt, ist denke ich mal, vieles wahres dran. Und wir kennen doch die Denkweise der S-Bahn... :-(


Gruß Felix


Edit: hat ein paar Fehlerchen korrigiert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2012 16:34 von Elster56.
Hm... aber es müsste theoretisch doch möglich sein die historischen Züge irgendwie in Hallen außerhalb des S-Bahnbereichs zu verteilen. Wird jetzt kurz OT: Ich hatte schon oft eine utopische Idee bzw wäre mein Traum: Ein großes Gebäude auf dem Gelände des Anhalter Bahnhofs das museal den ganzen Komunalverkehr des DTM beherbergt. Mit integriert und als Haupteingang fungiert die alte Eingangsruine des Anhalter Bahnhofs. Aber wir haben ja kein Geld und stattdessen ist ein billiger Fußballplatz auf dem Gelände. Alles sehr schade. Da lob ich mir andere Länder und Staaten wie z.B. New York die mit Geschichte besser umgehen können.
Zitat
Blaschnak
Zitat
kruppe
Bei einer mittleren Beschleunigung von 1,5 m/s^2 benötigt ein Zug in etwa 13s von 0 auf 70.

Das erscheint mir arg viel Beschleunigung für den SPNV. Mir sind 1,0m/s² für den Bereich 40-50km/h geläufig, aber 1,5m/s²?

Nach dem Pflichtenheft der U-Bahn Baureihe H erfolgt die Anfahrt mit 1,3m/s² bis zum Erreichen des maximalen Netzstroms von 4 kA, sinkt dann ab. Damit erreicht der beladene Zug laut Fahrschaubild die 70 km/h nach knapp 24 s und legt dabei etwa 250 m zurück. Beim mittleren Haltestellenabstand im Großprofil von 840 m erfolgt danach die Beharrungsphase mit konstant 70 km/h über ca. 21 s und 410 m. Die anschließende Betriebsbremsung mit einer mittleren Verzögerung von 1,1 m/s² dauert ca. 15 s, während dessen die restlichen 180 m bis zum Stillstand zurückgelegt werden. Das ganze Fahrspiel dauert also 60 s, im Normalfall mit Auslauf einige Sekunden länger.
Zum Vergleich: der HK mit 60 km/h Höchstgeschwindigkeit benötigt für die gleiche Strecke minimal 68 s, allerdings mit höherer Bremsverzögerung (1,3 m/s²).
Die Steigerung der Ausschaltgeschwindigkeit von 60 auf 70 km/h verkürzt jedes Fahrspiel also um durchschnittlich 10 s, bei den 25 Stationen Hönow - Hbf (ohne Schillingstraße - Alexanderplatz wegen Langsamfahrstelle) also um 240 s (4 min) = 2 Umläufe.

so long

Mario
Der Fahrplan ab dem 9. Dezember ist nun buch- und einsehbar. Die RB20- und 21-Verstärker nach Friedrichstraße fahren nun ja wohl doch den ganzen Tag über, und nicht wie zuletzt angekündigt nur in der Hauptverkehrszeit. Sehr erfreulich!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen