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Frage zu einer möglichen Straßenbahnanbindung des Ostbahnhofs
geschrieben von Bahnfreund Schranke 
Zitat
SaschaT
PlaDeVN

Grausam. Da bleib ich lieber bei Leninpl.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
SaschaT
Noch unbeantwortet: Welche Linienführung und welcher Takt waren geplant oder wären heute sinnvoll?

Eine Diskussionsgrundlage von mir:
- Linie A: Ostbahnhof - PlaDeVN - Landsberger Allee - weiter wie M6 bis Betriebshof Marzahn
- Linie B: Ostbahnhof - PlaDeVN - Landsberger Allee - weiter wie M5 bis Gehrenseestr.
- beide im 20min-Takt mit Anpassung der Verstärkerleistung M5E und M6E

Am Platz der Vereinten Nationen wird es ziemlich sicher keine Süd-Ost-Kurve geben, sondern eine Süd-West-Kurve. Ich empfehle dazu das Buch "Straßenbahn für ganz Berlin" von Tilo Schütz und Holger Orb.

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
MetroTramBerlin
Zitat
SaschaT
Noch unbeantwortet: Welche Linienführung und welcher Takt waren geplant oder wären heute sinnvoll?

Eine Diskussionsgrundlage von mir:
- Linie A: Ostbahnhof - PlaDeVN - Landsberger Allee - weiter wie M6 bis Betriebshof Marzahn
- Linie B: Ostbahnhof - PlaDeVN - Landsberger Allee - weiter wie M5 bis Gehrenseestr.
- beide im 20min-Takt mit Anpassung der Verstärkerleistung M5E und M6E

Am Platz der Vereinten Nationen wird es ziemlich sicher keine Süd-Ost-Kurve geben, sondern eine Süd-West-Kurve. Ich empfehle dazu das Buch "Straßenbahn für ganz Berlin" von Tilo Schütz und Holger Orb.

Na, na, na... Immer langsam mit die jungen Gäule :D
Da über den Bau dieser Strecke ja (noch) niemand so wirklich redet, würde ich mich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. In der Sache stimme ich dir zu, aber eine Linie aus dem Osten würde ich auch nicht ausschließen. Orb und Schütz hatten ja beispielsweise auch noch eine Linie vom Ostbahnhof über Franz-Mehring-Platz, Rüdersdorfer Straße, Kopernikusstraße, Frankfurter Tor und Proskauer Straße wie die 21 nach Lichtenberg in Petto ;)
Zitat
MetroTramBerlin
Am Platz der Vereinten Nationen wird es ziemlich sicher keine Süd-Ost-Kurve geben, sondern eine Süd-West-Kurve. Ich empfehle dazu das Buch "Straßenbahn für ganz Berlin" von Tilo Schütz und Holger Orb.

Dieses Buch ist aber nicht vom Senat oder einer planenden Stelle in der Verwaltung und damit können die darin enthaltenen Linien-und Streckenvorschläge nur als Empfehlung gesehen werden! Und nichts Offizielles also...
Vielen Dank für die Links erstmal!

Meine Idee wäre eine Strecke vom Frankfurter Tor über die Karl-Marx-Alle (ja ich weiß, dass das eine Station Parallelverkehr zur U-Bahn wäre) und dann über die Straße der Pariser Kommune bis zu einer neuen Wendeschleife am Stralauer Platz. Dabei würden die neuen Haltestellen U Weberwiese/Karl-Marx-Alle, U Weberwiese/Straße der Pariser Kommune, Franz-Mehring-Platz, S Ostbahnhof/Erich-Steinfurth-Straße und S Ostbahnhof entstehen. Zur Bedienung dieser Strecke könnte man die 21 am Frankfurter Tor in zwei Linien aufteilen, die jeweils am Ostbahnhof beginnen (z.B. Linie 21: S Ostbahnhof - U Frankfurter Tor - ... - S + U Lichtenberg und Linie 22 S Ostbahnhof - U Frankfurter Tor - ... - S Schöneweide), außerdem könnte man sich überlegen die Linie 16 (teilweise) von Frankfurter Alle über Frankfurter Tor bis Ostbahnhof zu verlängern.
Zitat
Bahnfreund Schranke
(...) außerdem könnte man sich überlegen die Linie 16 (teilweise) von Frankfurter Alle über Frankfurter Tor bis Ostbahnhof zu verlängern.

Wie soll das gehen? Das wäre mit dem heutigen Gleisplan nur mit einer Schleifenfahrt über die Revaler Straße möglich.
Ein Abzweig an der Boxhagener Straße/ Holteistraße dürfte bei der "engen Kreuzung" an den Radien scheitern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2012 20:21 von Anton Banasch.
Zitat
les_jeux
Zitat
MetroTramBerlin
Am Platz der Vereinten Nationen wird es ziemlich sicher keine Süd-Ost-Kurve geben, sondern eine Süd-West-Kurve. Ich empfehle dazu das Buch "Straßenbahn für ganz Berlin" von Tilo Schütz und Holger Orb.

Na, na, na... Immer langsam mit die jungen Gäule :D
Da über den Bau dieser Strecke ja (noch) niemand so wirklich redet, würde ich mich da mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. In der Sache stimme ich dir zu, aber eine Linie aus dem Osten würde ich auch nicht ausschließen. Orb und Schütz hatten ja beispielsweise auch noch eine Linie vom Ostbahnhof über Franz-Mehring-Platz, Rüdersdorfer Straße, Kopernikusstraße, Frankfurter Tor und Proskauer Straße wie die 21 nach Lichtenberg in Petto ;)

Die jungen Gäule? Sowohl die Neufahrzeuge der Berliner Straßenbahn als auch die Pläne, das Straßenbahnnetz so zu erweitern, dass man vorhandene Potentiale abgreift, sollten sich lieber flott voranbewegen. ;)

Die von dir benannte Strecke hat Potential und würde der Strecke zwischen Loeperplatz und Bersarinplatz zum langfristigen Überleben helfen, sie wäre aber mit einer Parallelverschiebung nördlich auf die Karl-Marx-Straße besser bedient und hätte auch mehr Verkehrswert für den durchschnittlichen Fahrgast.

Zitat
Anton Banasch
Zitat
MetroTramBerlin
Am Platz der Vereinten Nationen wird es ziemlich sicher keine Süd-Ost-Kurve geben, sondern eine Süd-West-Kurve. Ich empfehle dazu das Buch "Straßenbahn für ganz Berlin" von Tilo Schütz und Holger Orb.

Dieses Buch ist aber nicht vom Senat oder einer planenden Stelle in der Verwaltung und damit können die darin enthaltenen Linien-und Streckenvorschläge nur als Empfehlung gesehen werden! Und nichts Offizielles also...

Das weiß ich und so versteht sich dieses Buch auch selbst. Ich selbst empfehle ja auch nur. Die Erweiterung der Straßenbahn in Berlin ist sinnvoll, lässt aber leider auf sich warten. Was zunächst fehlt, noch bevor der erste Bagger kommt, noch bevor das erste Planfeststellungsverfahren eingeleitet wird, ist ein guter Gesamtplan. Und darauf möchte ich wiederholt aufmerksam machen und Beispiele aufzeigen.

Zitat
Bahnfreund Schranke
Vielen Dank für die Links erstmal!

Meine Idee wäre eine Strecke vom Frankfurter Tor über die Karl-Marx-Alle (ja ich weiß, dass das eine Station Parallelverkehr zur U-Bahn wäre) und dann über die Straße der Pariser Kommune bis zu einer neuen Wendeschleife am Stralauer Platz. Dabei würden die neuen Haltestellen U Weberwiese/Karl-Marx-Alle, U Weberwiese/Straße der Pariser Kommune, Franz-Mehring-Platz, S Ostbahnhof/Erich-Steinfurth-Straße und S Ostbahnhof entstehen. Zur Bedienung dieser Strecke könnte man die 21 am Frankfurter Tor in zwei Linien aufteilen, die jeweils am Ostbahnhof beginnen (z.B. Linie 21: S Ostbahnhof - U Frankfurter Tor - ... - S + U Lichtenberg und Linie 22 S Ostbahnhof - U Frankfurter Tor - ... - S Schöneweide), außerdem könnte man sich überlegen die Linie 16 (teilweise) von Frankfurter Alle über Frankfurter Tor bis Ostbahnhof zu verlängern.

Diese Idee habe ich vor einiger Zeit entwickelt und H-Strecke genannt, weil die neu zu bauenden Strecken zusammen mit der M10-Strecke die Form eines H annehmen. Kernstück ist der U-Bahnhof Weberwiese, von welchem 3 Strecken abgehen:
1) Zum Platz der Vereinten Nationen (nach Norden) mit dortigem Anschluss nach Westen,
2) zum Ostbahnhof (nach Süden) und
3) zum U-Bahnhof Frankfurter Tor (nach Osten), wo Kurven nach Norden und Süden gebraucht werden.

Bedient werden soll das ganze überkreuz:
1) Aus Richtung Springpfuhl über das KEH-Krankenhaus und Loeperplatz über die beiden U-Bahnhöfe zum Ostbahnhof,
2) aus Richtung Rummelsburg über die beiden U-Bahnhöfe weiter Richtung Mollstraße und
3) aus Richtung Stadt als Verstärker über U Weberwiese zum Ostbahnhof.

Nummer 1 entspricht der heutigen 18, Nummer 2 dem Südteil der 21. Die Nummer drei entspricht am ehesten der heutigen Buslinie 142, aber wenn man eines Tages die Straßenbahn nach Steglitz bauen sollte, dann wäre Nummer 3 die ideale Endstelle für die Linie dorthin, da nicht so weit bis hinter den Alex gefahren werden muss.

Die Nummern 1 und 2 könnten mit Einrichtungsfahrzeugen befahren werden, wenn man am Frankfurter Tor eine neue Haltestelle westlich der Kreuzung in der Karl-Marx-Allee errichtet. Die Nummer 2 müsste sogar minndestens alle 10 Minuten fahren, wenn auch mit kleinen Fahrzeugen (gemeint sind 30m-Fahrzeuge wie GT6, F6 oder was in Zukunft eben hierzulande fahren wird). Die Nummer 3 ohne einen starken Ast Richtung Steglitz dient hauptsächlich der Taktverdichtung, falls die Nummer 1 nicht öfter als im 20-Minuten-Takt verkehren sollte. Sie wäre notfalls auch verzichtbar, ohne dass sich an der H-Strecke etwas verändern würde.

Viele Grüße
MTB

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Zitat
MetroTramBerlin
Die Nummern 1 und 2 könnten mit Einrichtungsfahrzeugen befahren werden, wenn man am Frankfurter Tor eine neue Haltestelle westlich der Kreuzung in der Karl-Marx-Allee errichtet.

Willst du ernstahft an der jetzigen Haltestelle samt barrierefreien Zugang U-Bahn vorbeifahren?
Ist eine Überlegung wert, wenn man auf Zweirichtungsfahrzeuge verzichten möchte. Momentan will man das ja nicht, also sollte man auch am Aufzug halten.

MTB

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Also, ganz ehrlich - der verkehrliche Mehrwert einer Straßenbahnlinie vom Ostbahnhof nach Osten über Karl-Marx-Allee gegenüber der Variante über die Rüdersdorfer und idealerweise Grünberger Straße erschließt sich mir nicht so ganz, denn da oben gibt es halt schon die U-Bahn-Linie, während in der Grünberger Straße Potenziale für den Schienenverkehr neu erschlossen und Busleistungen substituiert werden können.
Zitat
les_jeux
Also, ganz ehrlich - der verkehrliche Mehrwert einer Straßenbahnlinie vom Ostbahnhof nach Osten über Karl-Marx-Allee gegenüber der Variante über die Rüdersdorfer und idealerweise Grünberger Straße erschließt sich mir nicht so ganz, denn da oben gibt es halt schon die U-Bahn-Linie,

Es ist einfacher, als du vielleicht denkst. Zwischen den U-Bahnhöfen Weberwiese und Frankfurter Tor kann die Straßenbahn mit hoher Geschwindigkeit zwischen zwei Umsteigepunkten fahren. Mit eventuell einer Zwischenstation erschließt man das Gebiet noch ein bisschen, aber vor allem wird zur Reisezeitverkürzung der durchreisenden Fahrgäste (z.B. denjenigen zum Ostbahnhof) Rechnung getragen.

Übrigens: Die U5 hat keinen Wert, wenn man aus der Gegend zum Ostbahnhof möchte.

Zitat
les_jeux
während in der Grünberger Straße Potenziale für den Schienenverkehr neu erschlossen und Busleistungen substituiert werden können.

Das ist ein berechtigtes Gegenargument. Allerdings verlängert sich mit der Route über die Grünberger Straße auch die Reisezeit, die dann proportional Fahrgäste auf weiten Strecken kostet.

Aber schauen wir uns die beiden Buslinien mal genauer an: Die Linie 347 würde die Erschließung der Wohngebiete an der Karl-Marx-Allee an die Straßenbahn abgeben und wäre zwischen Warschauer Str. und Ostbahnhof verzichtbar. Die Buslinie 240 verbindet dagegen verschiedene Kieze untereinander und fährt werktags sogar alle 10 Minuten. Im Ganzen kann man sie nicht auf Straßenbahn umstellen, v.a. wegen der ungünstigen baulichen Situation am Bahnhof Lichtenberg. Hier denke ich wäre auch langfristig der Bus das Verkehrsmittel der Wahl; für qualitative Verbesserung der Berliner Busse ist ja noch viel Spielraum.

Wenn du einen Gegenvorschlag hast, ich wäre gespannt. 2 parallele Strecken denke ich können wir ausschließen; also wenn du eine Strecke durch die Grünberger Straße projektierst,
1) was machst du dann mit den Buslinien 240 und 347 und
2) wie willst du die 21-Süd ab U Frankfurter Tor führen, ohne die M10 auszudünnen?

Viele Grüße
MTB

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Betreffs der Straßenbahnlinien zum Ostbahnhof würde ich die Priorität zunächst bei einer Ringstrecke Platz der Vereinten Nationen - Ostbahnhof - Fischerinsel (mit Anschluss an die Trasse Leipziger Straße), dann bei einer Weiterführung der Achse durch die Köpenicker Straße zum Treptower Park und dann erst bei der in Frage stehenden "Ostanbindung" sehen. Ich würde bei dieser Planung also vom Zielhorizont Sanktnimmerleinstag ausgehen, irgendwann Mitte des Jahrhunderts oder so, weil das vorher eh nicht realistisch ist. Als gegeben erachte ich daher die U1 zum Frankfurter Tor. Unter dieser Voraussetzung wird der M10-Korridor am Frankfurter Tor in zwei Südäste Richtung Hermannplatz und Ostkreuz gespalten.
Der Zehnminutentakt der Straßenbahn in der Boxhagener Straße (neu "M10") und die direkte Anbindung ans Ostkreuz (Reduzierung von Durchgangsverkehren zum Ostbahnhof) würde perspektivisch die Ausdünnung des 240ers auf den Zwanzigminutentakt im Abschnitt Ostbahnhof - Ostkreuz zumindest außerhalb der HVZ ermöglichen. Er würde zudem die Schlaufe des 347ers im Bereich Weberwiese übernehmen, sodass dieser immer am S-Bahnhof Warschauer enden kann. Die Straßenbahn könnte dann tagsüber alle zehn Minuten aus Richtung Lichtenberg über Proskauer Straße, Frankfurter Tor, Grünberger Straße zum Ostbahnhof und weiter Richtung Leipziger Straße - Potsdamer Platz/ Alexanderplatz fahren. Nimm das mal als grobe Skizze meiner Idee.
In Zukunft wird, sofern der Herr nicht Hirn regnen lässt, das Hauptaugenmerk bei der Angebotsgestaltung wohl auf der sparsamen Verteilung des zur Verfügung stehenden Leistungsvolumens liegen. Insofern halte ich eine nach deinem Konzept ja allermindestens im Zehnminutentakt, eher noch dichter befahrene, im Mittelstreifen der Frankfurter Allee eher abgetrennt von den umliegenden, dicht bebauten Wohnvierteln parallel zur vorhandenen U5 verlaufende Straßenbahnlinie nicht für sinnvoll, da sie kaum einen verkehrlichen Nutzen generiert. Im Bereich Friedrichshain gibt es zwei starke Schnellbahnachsen und eine ebenfalls auf eigenem Bahnkörper trassierte Straßenbahnstrecke in Richtung Innenstadt. Einen zusätzlichen Bedarf für diese besonders schnelle Straßenbahnverbindung aus der Boxhagener Straße oder dem Bereich Proskauer Straße ausgerechnet zum insbesondere perspektivisch verkehrlich eher mickrigen Ostbahnhof kann ich nicht erkennen. Zudem wäre der Trasse der soeben neu errichtete Aufzug an der Weberwiese im Weg ;)
Auf der Friedenstraße, wo früher mal O-Busse fuhren, wieder eine Straßenbahn, das wäre doch was. Vielleicht diesmal nicht über die Andreasstraße, sondern Straße der Pariser Kommune zum Ostbahnhof.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
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