Wessen Planung ist es denn nun? Ist die 23 eine konkrete Senatsplanung? Wenn über Prenzlauer gefahren wird, dürfte die Ostseestraße aber nicht tangiert werden, deswegen mein Einwand mit der Greifswalder.

Zitat
hansaplatz
Wenn über Prenzlauer gefahren wird, dürfte die Ostseestraße aber nicht tangiert werden, deswegen mein Einwand mit der Greifswalder.

Die Haltestelle an der Ecke Prenzlauer Promenade / Wisbyer Straße heißt doch Prenzlauer Allee / Ostseestraße. Und genau an dieser Kreuzung würde die genannte Linie Alex - Penzlauer Allee - Bornholmer Straße - Virchowklinikum abbiegen.

Zitat
hansaplatz
Wessen Planung ist es denn nun?

Guckst du hier: [www.cnb-online.de] auf Folie 34.
Leider wird daraus nichts, denn der Finanzsenator möchte für den ÖPNV nicht mehr Geld ausgeben als bisher.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.2013 20:53 von der weiße bim.

Die Folie ist ja nun schon fast 3 Jahre alt. Hast Du schon was gehört, wann die Taktverdichtung auf der M1 kommen soll?

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Die Folie ist ja nun schon fast 3 Jahre alt. Hast Du schon was gehört, wann die Taktverdichtung auf der M1 kommen soll?

Der Nahverkehrsplan wurde von Finanzsenator nicht unterschrieben und ist somit nicht offiziell in Kraft getreten. Stattdessen wird nun bereits am Nachfolgeplan gearbeitet. Das Verhalten von Nussbaum müsste eigentlich mal juristisch überprüft werden

Das auf den Bildern gezeigte Maßnahmenpaket hängt von der Schaffung einer Endstelle für die M50 in Pankow ab. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, verspricht die BVG derzeit nur immer wieder erneute Prüfungen der Fahrgastzahlen. Es gibt da leider gewisse Gegner einer Taktverdichtung. Allerdings wird das nicht ewig so weitergehen können. Als letzte Maßnahme vor der Taktverdichtung hat man ja nun erstmal die 12 auf die M1-Trasse zum Kupfergraben umgelegt und hofft so (noch) drumrum zu kommen.

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Zitat
hansaplatz
Wenn über Prenzlauer gefahren wird, dürfte die Ostseestraße aber nicht tangiert werden, deswegen mein Einwand mit der Greifswalder.

Wie Jumbo schon schrieb, heißt die Haltestelle Prezlauer Allee/Ostseestraße, womit die Ostseestraße selbstverständliuch tangiert wird. Die Ostseestraße beginnt sogar an der Prenzlauer Allee und verläuft bis zur Greifswalder Straße.

Jens

Ich habe 5 Beiträge entfernt bevor das nächste Thema ausufert. Weitergehende Konsequenzen sind erfolgt.

Gruß, Tom Gerlich - Forummaster Berlin

@Jay: Danke für die Information!

Die 12 zum Kupfergraben zu legen ist zwar ganz nett, aber ich sehe immer noch dauernd überfüllte Bahnen auf der M1 zwischen S Hackescher Markt und U Eberswalder Str. Viel hat das also noch nicht gebracht.

Dafür ist die M8 zwischen Nordbahnhof und Rosenthaler Platz jetzt gefühlt besser ausgelastet, aber zum Glück noch weit von Überfüllungszuständen entfernt. Mit der Eröffnung der Tramstrecke zum Hauptbahnhof denke ich, dass der 142er in seiner jetzigen Linienführung zwischen Hauptbahnhof und Prenzlauer Allee durch die fast gleichlaufende M8 überflüssig wird. Da würde ich es sinnvoller finden, wenn der 142er die Chausseestraße auf der alten M6-Trasse gen Norden bedienen würde. Mir fallen keine anderen sinnvollen Linienführungen im Bereich Friedrichstr/Chausseestr/Torstr/Oranienburger Str ein, da der Bereich wirklich gut mit Schienenverkehrsmitteln versorgt ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2013 10:35 von Beförderungsfall Nr. 8821.

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
@Jay: Danke für die Information!

Die 12 zum Kupfergraben zu legen ist zwar ganz nett, aber ich sehe immer noch dauernd überfüllte Bahnen auf der M1 zwischen S Hackescher Markt und U Eberswalder Str. Viel hat das also noch nicht gebracht.

Ich weiß ja nicht, wie voll die M1 auf den anderen Abschnitten ist, aber im Bereich zwischen U Eberswalder Str. und S Hackescher Markt ist die Tram tatsächlich oft überfüllt.

Wäre es nicht machbar 2 zusätzliche Umläufe als Verstärker in der HVZ mit GTZ anzubieten, die zwischen U Eberswalder Str. und S Hackescher Markt verkehren würden? Sie könnten am Hackeschen Markt in die Wendeschleife fahren und an der Eberswalder Straße stumpf umkehren. Durch den 15-min.-Takt in der HVZ der 12 ist doch ein ausreichendes (Zeit-)Polster zum Umkehren da.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium

Auf der 12 müssten zwei Fahrzeuge fast schon ausreichen, um einen durchgehenden 10er-Takt zu fahren. Die Umlegung der 12 hat übrigens durchaus Entlastung gebracht, da die 12er-Fahrgäste nun bei der M1 nicht mehr "oben drauf" kommen, sondern in ihrer Bahn bleiben können. Früher oder später wird man um 40-Meter-Fahrzeuge auf der M1 nicht drumrum kommen. Zeitweise wurden ja schon einzelne Umläufe auf KT4D-Doppel umgestellt, um die Kapazität zu erhöhen. Ein wenig Entlastung wird sicher auch kommen, wenn die M10 zum Hbf durchfährt und damit U6 und Stadtbahn direkt erreicht.

Zurück zum 142: Er stellt die östliche Anbindung der Charité her und bindet Mollstr, Friedenstr und Strausberger Platz an den Ostbahnhof an. Da wird sich schwerlich eine Alternative finden lassen die die vorhandenen Verkehrsbedürfnisse befriedigt. Selbst wenn man für den Ostast eine neue Anbindung in Form der künftigen Linie 105 (ex TXL) findet, bleibt die Notwendigkeit bestehen die westliche Torstraße zu erschließen.

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Von der M10 aus erreicht man die Stadtbahn doch am Besten ab Nordbahnhof über die Nord-Süd-S-Bahn bzw. ab Bernauer Str mit der U8. Und zur U6 kann man ab Nordbahnhof auch kurz rüberlaufen. Alles schneller und bequemer als sich in die M1 zu quetschen.

Und die östliche Anbindung der Charité wird doch von der M8 geleistet und ich glaube, die Linie bindet mehr Leute an. Und warum muss man die westliche Torstr. mit einem Bus erschließen? Das ist nur eine einzige Haltestelle und es würden sich eigentlich auch nur für die Bewohner in unmittelbarer Nähe dieser Haltestelle längere Fußwege zum üppigen ÖPNV-Angebot ringsum ergeben, die aber immer vergleichsweise kurz sind.

Wir wäre neu, dass die M8 die Haltestellen Robert-Koch-Platz und Philippstr. bedienen wird. Die Haltestelle Tucholskystraße deckt die vorgegebenen Mindestbedienstandards ab und darf daher nicht einfach so entfallen.

Abgesehen davon finde ich es aber auch ziemlich sinnfrei in dicht besiedeltem Gebiet Haltestellen aufgeben zu wollen. Das ÖPNV-Netz wurde in den letzen Jahren wirklich genug zusammengestrichen, obwohl die Fahrgastzahlen steigen und wir inzwischen vielerorts Überfüllungszustände haben.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Die M8 bedient aber die gleiche Gegend. Dass die Haltestellen nicht immer komplett identisch sein dürften, ist doch klar.

Auch um die Tucholskystraße herum sehe ich ehrlich gesagt erklassige Angebote, die fußläufig selbst von älteren Menschen ohne Probleme erreicht werden können.

Bei begrenztem Budget finde ich es gerade sinnvoll, dass man in den dichtbesiedelten Gebieten nicht zu viel warme Luft durch die Gegend fährt. Denn das ist Ressourcenverschwendung, weil Fahrer und Busse auf überfüllten Linien fehlen.

Alternativ könnte man natürlich den Bus umso attraktiver machen, wenn man ihm in der breiten Torstraße eigene Fahrspuren spendiert. Aber das wird bestimmt nicht kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2013 13:58 von Beförderungsfall Nr. 8821.

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
[...] Bei begrenztem Budget finde ich es gerade sinnvoll, dass man in den dichtbesiedelten Gebieten nicht zu viel warme Luft durch die Gegend fährt. [...]

Die warme, bzw heiße Luft wird einzig und allein hier im Forum produziert und nicht durch die Gegend gefahren. Diese doofe Redewendung wird erstens nicht witziger, wenn man sie alle 20 Sekunden strapaziert und zweitens auch nicht richtiger. Der 240er, oder wie der gerade heißt, ist da alles andere als leer. Und sogar auf dem parallelen Abschnitt mit der M8 stehen da drin Fahrgäste. Ganz offensichtlich bedient diese Linie eine Relation, die so stark nachgefragt wird, dass sich Fahrgäste lieber im Bus in den Stau anstellen, als mit der M8 vorbeizufahren.

Du wirst für fast jede Relation Fahrgäste finden. Das gilt auch für jede Dienstleistung und jedes Produkt. Die Frage ist halt immer, ob die Nachfrage wirklich hoch genug ist. Besonders wenn an anderen Stellen Kapazitäten in so extremen Maße fehlen, dass man die Relation wegen Überfüllung praktisch nicht mehr nutzen kann (wie z.B. die M1 am Rosenthaler Platz)

Und der 142er ist nicht gerade gut gefüllt - daher nehme ich den so gerne, wenn ich zum Hbf fahre. Da hat man nämlich sehr viel Platz für das Gepäck.

Zitat
Jay
Auf der 12 müssten zwei Fahrzeuge fast schon ausreichen, um einen durchgehenden 10er-Takt zu fahren.

Ich gehe davon aus, dass du zwei Fahrzeuge mehr meinst. Das kann keinesfalls funktionieren.
Derzeit sind im 15-min-Takt 7 Umläufe unterwegs, bei einer Fahrzeitsumme von 82 min und einer Haltezeit von zusammen 23 min ergibt sich eine Umlaufzeit von 105 min. Der Haltezeitanteil beträgt damit 28%, mehr als die Sechstel-Regelung (rund 17%), die aber für durchschnittliche Verhältnisse im ÖPNV gerechnet ist, für Straßenverkehrsverhältnisse in der Berliner Innenstadt erfahrungsgemäß nicht ausreichend.
Dein Vorschlag, mit 9 Umläufen alle 10 min zu fahren, führt unweigerlich zu Verspätungen und Ausfällen. Bei 90 min Umlaufzeit blieben an beiden Enden zusammen nur 8 min Wendezeit, nicht mal 10% der Fahrzeit. Selbst bei 10 Umläufen mit 100 min Umlaufzeit und 18 min Haltezeit hätte man nur einen Haltezeitanteil von 22%, was angesichts der Streckenführung (ganz überwiegend im Straßenraum des MIV) knapp bemessen ist.
Für die gleich hohe Stabilität wie heute müsste man zumindest in der HVZ 11 Umläufe einplanen, vier mehr als derzeit.

so long

Mario

Das war nur eine Spekulation und kein Vorschlag. Aber trotzdem vielen Dank fürs Vorrechnen.

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Ein Lob muss ich aber dennoch loswerden: Die Bushaltestellen am Rosenthaler Platz liegen Ideal, wenn man zwischen M8 und 142 wechseln möchte. Zur 12/M1 und U8 geht es leider ortsbedingt nicht besser.

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Ein Lob muss ich aber dennoch loswerden: Die Bushaltestellen am Rosenthaler Platz liegen Ideal, wenn man zwischen M8 und 142 wechseln möchte. Zur 12/M1 und U8 geht es leider ortsbedingt nicht besser.

Doch, nämlich wenn die Haltestellen an die Kreuzung verlegt werden. Mit Busspuren ist das kein Problem.

Wo sollen die denn da hin? Aus Osten kommend wäre es kein Problem, die Haltestelle dank Busspur näher an die Kreuzung zu legen. Vom Westen kommend hast Du da aber den U-Bahn-Ausgang im Weg und an der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung sind die Wege zu den Straßenbahnen dann wieder zu weit.