@8821: Dann nutzt du offenbar einen anderen 142er als ich. Wenn ich da mitfahre, ist der keineswegs leer. Vielleicht weil ich nicht nachts oder am Wochenende fahre, sondern zu den Uni-Wechselzeiten.

Zur 12: Lieber Mario, du willst uns doch nicht allen ernstes weismachen, dass man für einen 15-Minutentakt 7 Umläufe braucht und für einen 10-Minutentakt fast doppelt so viele?!

Zitat
DonChaos
Zur 12: Lieber Mario, du willst uns doch nicht allen ernstes weismachen, dass man für einen 15-Minutentakt 7 Umläufe braucht und für einen 10-Minutentakt fast doppelt so viele?!

Wo ist das Problem? Die Rechnung stimmt doch. Für einen 10-Minuten-Takt braucht man, ceteris paribus, 1,5-mal so viele Umläufe wie für einen 15-Minuten-Takt (15/10). Also 1,5*7 = 10,5. Aufgerundet ergibt das 11. Von mir aus kannst du auch die Wendezeiten etwas abkürzen und auf 10 abrunden. Aber in welcher Welt ist denn 11 "fast doppelt so viel" wie 7? Bei mir ist das Doppelte von 7 immer noch 14...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2013 21:07 von Quernd.

Klingt doch plausibel, was Mario schrieb.

[fahrinfo.vbb.de]

Wenn du jetzt alle 10min fährst unter Berücksichtigung der Mindestpause von 4min,
würde es so aussehen.

Pasedagplatz ab 02 ... 52
Am Kupfergraben 41 ... 31
Am Kupfergraben 45 ... 35
Pasedagplatz an 28 ... 18

Also mind. 9 Umläufe. Um Stabilität in den Fahrplan zu bekommen brauchst du einen Umlauf mehr, oder schiebst die Zeiten um 5min und bist dann auch bei 10 Umläufen.

Zitat
LariFari
Ich weiß ja nicht, wie voll die M1 auf den anderen Abschnitten ist, aber im Bereich zwischen U Eberswalder Str. und S Hackescher Markt ist die Tram tatsächlich oft überfüllt.

Wäre es nicht machbar 2 zusätzliche Umläufe als Verstärker in der HVZ mit GTZ anzubieten, die zwischen U Eberswalder Str. und S Hackescher Markt verkehren würden? Sie könnten am Hackeschen Markt in die Wendeschleife fahren und an der Eberswalder Straße stumpf umkehren. Durch den 15-min.-Takt in der HVZ der 12 ist doch ein ausreichendes (Zeit-)Polster zum Umkehren da.

Die M1 ist nicht nur zwischen dem Hackeschen Markt und der Eberswalder Straße überfüllt, sondern diese Linie hat auch noch einen Nachfrageschwerpunkt im Bereich Pankow im Zulauf auf den gleichnamigen S- und U-Bahnhof - mit ähnlich hohen Nachfragezahlen, wie in der Kastanienallee.
Zudem sind bestimmte Fahrten auf dem Niederschönhauser Ast sehr stark nachgefragt.

Schließlich hilft prinzipiell eine Verdichtung nur auf einem sehr kurzen Abschnitt - wie hier vorgeschlagen - nicht besonders viel, weil damit eben nur für diesen Abschnitt ein nutzbares zusätzliches Angebot entsteht und das Gros der Fahrgäste doch ein etwas längeres Stück mit der M1 unterwegs ist. In der Folge hätten wir weiterhin sehr volle "Langläufer" und ziemlich leere Verdichterkurse.

Ingolf

Zitat
DonChaos

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
[...] Bei begrenztem Budget finde ich es gerade sinnvoll, dass man in den dichtbesiedelten Gebieten nicht zu viel warme Luft durch die Gegend fährt. [...]

Die warme, bzw heiße Luft wird einzig und allein hier im Forum produziert und nicht durch die Gegend gefahren. Diese doofe Redewendung wird erstens nicht witziger, wenn man sie alle 20 Sekunden strapaziert und zweitens auch nicht richtiger. Der 240er, oder wie der gerade heißt, ist da alles andere als leer. Und sogar auf dem parallelen Abschnitt mit der M8 stehen da drin Fahrgäste. Ganz offensichtlich bedient diese Linie eine Relation, die so stark nachgefragt wird, dass sich Fahrgäste lieber im Bus in den Stau anstellen, als mit der M8 vorbeizufahren.

Der Bus 142 hat in der Torstraße für eine Linie im 20-Minuten-Takt eine sehr gute Nachfrage, die Wagen sind oft rappelvoll. Dies betrifft vor allem die Tagesstunden, abends ist die Nachfrage dann in der Tat recht gering. Auch die Haltestelle Tucholskystraße wird sehr gut genutzt, 10-20 Einsteiger sind dort je Bus nicht unüblich. Als das Angebot vor einigen Jahren in der HVZ von 10 auf 20 Minuten ausgedünnt wurde, sind in den ersten Wochen Fahrgäste an den Haltestellen zurückgeblieben, etliche Kunden sind seither von dieser Linie abgewandert. Die Nachfrage im Bus 142 nimmt allerdings in Richtung Osten stark ab.

Mit der Führung der Straßenbahn M8 zum Hauptbahnhof bietet sich eine Neuorganisation des Busnetzes in diesem Bereich an, ohne dass die gut nachgefragte Bedienung der Torstraße aufgegeben werden sollte. Aus meiner Sicht wäre eine Führung der Linie aus Richtung Hauptbahnhof kommend ab dem Rosa-Luxemburg-Platz in Richtung Alexanderplatz vielversprechend. Dort könnte eine Verknüpfung mit dem Ast der Linie 248 zum Ostbahnhof erfolgen. Damit erhielte das Quartier um die Torstraße und die Charité eine direkte Verbindung an den Alexanderplatz - eine kleinräumige Relation, die heute nur mit Umsteigen zurückgelegt werden kann.

Der Streckenast zwischen Ostbahnhof und dem Volkspark Friedrichshain könnte eine verlängerte Linie 140 übernehmen. Damit gäbe es endlich auch eine umsteigefreie ÖPNV-Direktverbindung zwischen Kreuzberg und Teilen von Friedrichshain.

Ingolf

Ah okay. Dann fahre ich wohl einfach zu den falschen Zeiten.

Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Wo sollen die denn da hin? Aus Osten kommend wäre es kein Problem, die Haltestelle dank Busspur näher an die Kreuzung zu legen. Vom Westen kommend hast Du da aber den U-Bahn-Ausgang im Weg und an der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung sind die Wege zu den Straßenbahnen dann wieder zu weit.

Wenn man die Parkspur aufhebt und den Bürgersteig vorzieht, hat man mehr als genug Platz. Die drei Meter hinter der Kreuzung sind nicht so weit. Man kann die Parkbucht aber auch zu einer Busbucht umfunktionieren, kann man sich eventuelle Staus an der Kreuzung (die die Straßenbahnen behindern würden) ersparen.

Wenn die Haltestelle aber nicht direkt an der Kreuzung liegt, bringt das dem Busfahrgast auch nicht so viel. Der Weg zur U8 ist dann zwar kürzer, aber zur M8 dann schon wieder länger. Zudem ist der Übergang an den jetzigen Bushaltestellen bequemer, da man dort die Kreuzung ohne Ampel queren kann.

Der Übergang an der Kreuzung dürfte vom Weg her wenig länger sein, dafür aber sicherer. Und gibt es so viele Umsteiger 142-M8?

Warum soll denn die Ampel sicherer sein? Autos fallen ja nicht aus heiterem Himmel und an der Stelle ist die Straße super-übersichtlich und zudem ist pro Straßenquerung nur mit Verkehr von einer Seite zu rechnen.

Die Umsteiger 142-M8 müsste man zählen. Gleiches gilt für 142-U8 und 142-M1/12. Aber: Da M8 und 142 fast parallel fahren, kann man eventuell auch schnell zur M8, wenn man den 142er verpasst hat - oder umgekehrt.