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Der (Naturschutz-)BUND ist gegen neue U-Bahn-Strecken
geschrieben von Louis Nicolas Anderson 
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Louis Nicolas Anderson
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Anton Banasch
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Louis Nicolas Anderson
Es wurde mal in den 90ern eine K-N-Untersuchung fuer die U5 Alex-Turmstrasse gemacht. Mit positivem Ergebnis...

Aber nur weil man damals annahm, Berlin würde dann 5 Millionen Einwohner haben!

Ich bin mir sicher, dass eine solche U5 Verlaengerung Alex - Brandenburger Tor - Hauptbahnhof - Moabit auch mit einer richtigen Bevoelkerungsprognose wirtschaftlich waer. Das Potenzial liegt dort auf der Hand! Moabit als dicht besiedelter Stadtteil. Die Mitte mit ihren vielen Sehenswuerdigkeiten. Der Hauptbahnhof. Und auch die Netzverknuepfung der Berliner Linien verbessert sich. Der BUND forderte eine Trambahn auf der Strecke. *rolleyes*

Für die Netzwirkung und Direktverbindungen ist es sinnvoll, beide Verkehrsmittel bis Turmstraße zu verlängern.
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Mit der Verlängerung der U3 haben mehr Leute was von der Verlängerung, außerdem gibt es keine Gleisverbindung U1-U4. Wenn man auf der U1 8-Wagen-Züge einsetzen würde (kommt ja vielleicht doch noch mit dem Kauf von 4-Wagen-Zügen), dann hätte man wieder ein bisschen Luft nach oben.

Aber zwischen Nollendorfplatz und Uhlandstrasse sind 8-Wagen-Zuege ueberdimensioniert.
Zwischen Nolle und Warschauer sind 8-Wagen-Zuege jedoch zwingend notwendig. Wenn man an der Warschauer Strasse in die U1 einsteigt, sind die 6-Wagen-Zuege oft ueberfuellt. Deswegen waere es besser, weiter 6-Wagen-Zuege auf der U1 einzusetzen und die U3 oder U4 zur Warschauer zu verlaengern. Am besten so, dass man alle 5 Minuten 8 Wagen hat. Deswegen bevorzuge ich die U4, denn wenn man sie mit 2-Wagen-Zuegen auf 5-Min-Takt verdichtet, haette man auf der Hochbahn alle 2,5 Minuten ein Zug. Sowohl 6- als auch 2-Wagen-Zuege. Sollte man die U3 nach Warschauer verlaengern (auf dem gem. Abschnitt mit derm U1 nur alle 10 Min.), haette man alle 5 Minuten 9 Wagen, falls die U3 da weiter mit 6-Wagen-Zuegen betrieben wird.
Ich meinte, dass es Unfug ist, auf der U5-Neubau-Strecke eine Trambahn zu bauen. Zw. Hbf und Turmstrasse koennte man U5 und Tram 8 gemeinsam fahren lassen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2013 20:14 von Louis Nicolas Anderson.
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Untergrundratte
Dann wäre ein Ausbau der U9 von Rathaus Steglitz bis Lankwitz Kirche dringend notwendig. Hier ist aber bisher noch keine richtige Trasse, wie die U9 entlanggeführt werden könnte, gefunden worden...

Die U9 bis Lankwitz zu verlängern ist ungünstig, weil auf der Strecke viele Buslinien mit Fahrgästen von weiter weg fahren, die alle in Lankwitz umsteigen müssten. Eine Straßenbahn, die sich auf mehrere Linien aufteilt kann solche Verkehrsströme viel besser bedienen.

Eine Straßenbahn würde die enge Albrechtstr. vollkommen verstopfen. Entweder durch die eigene Trasse oder durch den dadurch entstehenden Stau mit dem MIV (s. Situation in Köpenick - nur viel schlimmer). Interessant sind die verschiedenen Trassenführungen der U9, die im Gespräch waren / sind. Entweder man kreuzt den Teltowkanal oberirdisch in einem weiten Bogen oder man unterfährt diesen schlicht...


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Außerdem sollte die U3 bis Mexikoplatz verlängert werden. Problematisch sind hier Rechtsfragen wegen der Tatsache dass es Kleinprofil ist...

Warum?

Schon damals mit der U2 Verlängerung von Vinetastr. zum Bhf Pankow gab es seitens der TAB erhebliche Auflagen dafür (also für den Bau und Betrieb der Strecke). Die BVG / der Senat - keine Ahnung hat dies dann nur vorangetrieben, weil die Verknüpfung dort mit den anderen Verkehrsmitteln wesentliche Vorteile für die Fahrgäste mit sich brachte, als wenn weiterhin die U2 im Nirvana enden würde...
Bei der U3 sind die Dinge noch komplizierter und der Fortschritt der Technik und der Vorschriften und Auflagen lassen ein Projekt wie dieses heute nahezu unlösbar werden. Die Verlängerung zum Mexikoplatz wird derzeit von keinerlei Seite vorangetrieben, zumal die Fahrgastprognosen nicht besonders berauschend sind, obwohl hinsichtlich der Netzwirkung - besonders bei Störungen und Streckensperrungen der S1 stadteinwärts - diese Verknüpfung sehr sinnvoll wäre - vorallem auch für die Studenten (Relation Golm / Griebnitzsee / Wannsee / Mexikoplatz / Thielplatz / Dahlem-Dorf).

LG
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Louis Nicolas Anderson
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Mit der Verlängerung der U3 haben mehr Leute was von der Verlängerung, außerdem gibt es keine Gleisverbindung U1-U4. Wenn man auf der U1 8-Wagen-Züge einsetzen würde (kommt ja vielleicht doch noch mit dem Kauf von 4-Wagen-Zügen), dann hätte man wieder ein bisschen Luft nach oben.

Aber zwischen Nollendorfplatz und Uhlandstrasse sind 8-Wagen-Zuege ueberdimensioniert.

Und wegen diesen 3 Stationen muss man mehr Zugkilometer verballern und bei Störungen gleich das komplette Netz belasten statt einfach 8 Wagen fahren zu lassen?
Leute es geht gleistechnisch schlichtweg nicht die U4 auf die U1 direkt ohne Kehrmachen zu führen. Und wie sollte das mit den Fahrgästen und dem 2 Wagenzug in Warschauer Str. klappen? Der Zug wäre einfach zu klein - und ich möchte mir nicht ausmalen wie es wäre wenn da bei Verspätungen blos so ein mikriger 2-Wagenzug ankommt - lächerlich...
Das kann man sich schnell wieder ausm Kopf schlagen.
Am besten man verbindet die U1 und die U3 miteinander - und 8 Wagen mit abkuppeln von 4 Wagen in Breitenbachplatz (außer zur Studentenzeit). Uhlandstr. - Wittenbergplatz (4 Wagenzug) im 10min-Takt reicht vollkommen aus. ^^

LG
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Untergrundratte
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Untergrundratte
Dann wäre ein Ausbau der U9 von Rathaus Steglitz bis Lankwitz Kirche dringend notwendig. Hier ist aber bisher noch keine richtige Trasse, wie die U9 entlanggeführt werden könnte, gefunden worden...

Die U9 bis Lankwitz zu verlängern ist ungünstig, weil auf der Strecke viele Buslinien mit Fahrgästen von weiter weg fahren, die alle in Lankwitz umsteigen müssten. Eine Straßenbahn, die sich auf mehrere Linien aufteilt kann solche Verkehrsströme viel besser bedienen.

Eine Straßenbahn würde die enge Albrechtstr. vollkommen verstopfen. Entweder durch die eigene Trasse oder durch den dadurch entstehenden Stau mit dem MIV (s. Situation in Köpenick - nur viel schlimmer).

Dazu habe ich bereits etwas geschrieben. Und falls das nicht ausreicht und/oder man ein unterirdisches Drehkreuzbauen will, kann man ja den für die U9 geplanten Bahnsteig für die Straßenbahn nutzen + das Kreuzungsbauwerk nördlich für die Strecke zum Alex.


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Außerdem sollte die U3 bis Mexikoplatz verlängert werden. Problematisch sind hier Rechtsfragen wegen der Tatsache dass es Kleinprofil ist...

Warum?

Schon damals mit der U2 Verlängerung von Vinetastr. zum Bhf Pankow gab es seitens der TAB erhebliche Auflagen dafür (also für den Bau und Betrieb der Strecke). Die BVG / der Senat - keine Ahnung hat dies dann nur vorangetrieben, weil die Verknüpfung dort mit den anderen Verkehrsmitteln wesentliche Vorteile für die Fahrgäste mit sich brachte, als wenn weiterhin die U2 im Nirvana enden würde...
Bei der U3 sind die Dinge noch komplizierter und der Fortschritt der Technik und der Vorschriften und Auflagen lassen ein Projekt wie dieses heute nahezu unlösbar werden. Die Verlängerung zum Mexikoplatz wird derzeit von keinerlei Seite vorangetrieben, zumal die Fahrgastprognosen nicht besonders berauschend sind, obwohl hinsichtlich der Netzwirkung - besonders bei Störungen und Streckensperrungen der S1 stadteinwärts - diese Verknüpfung sehr sinnvoll wäre - vorallem auch für die Studenten (Relation Golm / Griebnitzsee / Wannsee / Mexikoplatz / Thielplatz / Dahlem-Dorf).

Und warum ist das schwerer als bei Großprofillinien?
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Außerdem sollte die U3 bis Mexikoplatz verlängert werden. Problematisch sind hier Rechtsfragen wegen der Tatsache dass es Kleinprofil ist...

Warum?

Schon damals mit der U2 Verlängerung von Vinetastr. zum Bhf Pankow gab es seitens der TAB erhebliche Auflagen dafür (also für den Bau und Betrieb der Strecke). Die BVG / der Senat - keine Ahnung hat dies dann nur vorangetrieben, weil die Verknüpfung dort mit den anderen Verkehrsmitteln wesentliche Vorteile für die Fahrgäste mit sich brachte, als wenn weiterhin die U2 im Nirvana enden würde...
Bei der U3 sind die Dinge noch komplizierter und der Fortschritt der Technik und der Vorschriften und Auflagen lassen ein Projekt wie dieses heute nahezu unlösbar werden. Die Verlängerung zum Mexikoplatz wird derzeit von keinerlei Seite vorangetrieben, zumal die Fahrgastprognosen nicht besonders berauschend sind, obwohl hinsichtlich der Netzwirkung - besonders bei Störungen und Streckensperrungen der S1 stadteinwärts - diese Verknüpfung sehr sinnvoll wäre - vorallem auch für die Studenten (Relation Golm / Griebnitzsee / Wannsee / Mexikoplatz / Thielplatz / Dahlem-Dorf).

Und warum ist das schwerer als bei Großprofillinien?

Das Problem ist schlichtweg die von oben bestrichene Stromschiene, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Ich hab schon ein paar Mal gesehen, wie betrunkene Fahrgäste sich auf die Stromschiene gesetzt haben (allerdings bei der S-Bahn / U-Bahn Großprofil). Im Kleinprofil kann sowas tödlich enden, deswegen werden neue Kleinprofilstrecken nicht mehr genehmigt...

LG
@Untergrundratte: Danke!!!
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Untergrundratte
[...] Im Kleinprofil kann sowas tödlich enden, deswegen werden neue Kleinprofilstrecken nicht mehr genehmigt...

Das halte ich nach wie vor für ein Gerücht. Mir sind weder Gesetze noch Verordnungen bekannt, die eine Neuanlage einer von oben bestrichenen Stromschiene untersagen. Dagegen spricht auch die angedachte Neuanlage in Warschauer Straße die nicht aus technischen sondern aus Kostengründen abgesagt wurde und weiterhin optional vorgesehen ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Louis Nicolas Anderson
Eine Verlaengerung der U5 nach Moabit ist sinnlos?!?!?!?!
Wohl kaum!
Moabit (72.000 Einw., 9345 Einw./qkm) ist ein dicht besiedelter Stadtteil in Berlin. Die U9, die da faehrt, bindet den Stadtteil in Nord-Sued-Richtung an.
Aber es fehlt eine Verbindung in die Mitte Berlins. Das ist eine empfindliche Netzluecke.
Man koennte ja eine Tram dorthin verlaengern, sollte sie jedoch gemeinsam mit der U5 verlaengern.
Aber nur eine Trambahn? *kopfschuettel*
Eine Strassenbahn mag fuer kleinere Grossstaedte ausreichend sein, Berlin ist jedoch innerhalb der Ringbahn dicht besiedelt.
Fuer Staedte wie Berlin ist die U-Bahn das Verkehrsmittel Nummer Eins!
Nichts gegen Trams, aber sie haben in Berlin ganz andere Aufgaben, als grosse Stadtteile an Stadtzentren anzubinden.
Auch die Tramlinie 4 ist m. M. nach u-bahnwuerdig.
Es wurde mal in den 90ern eine K-N-Untersuchung fuer die U5 Alex-Turmstrasse gemacht. Mit positivem Ergebnis...

Wie schon verschiedentlich auch in diesem Forum ausgeführt, basierten die Untersuchungen zur U5 West in den 90er Jahren auf grundsätzlich anderen Annahmen und Voraussetzungen. Auch wenn ich mich wiederhole: Die Senatsverwaltung für Verkehr kam vor einigen Jahren bei der U5 West zu einem ganz eindeutigen Ergebnis der fehlenden U-Bahnwürdigkeit. Daher ist auch nicht damit zu rechnen, dass irgend jemand das Thema in absehbarer Zeit politisch nochmals aufgreift (und schon gar nicht vor dem Hintergrund der Kostensteigerungen beim BER, bei denen noch geklärt werden muss, was hier an finanziellen Belastungen auf das Land Berlin zukommt).

Die fehlende U-Bahnwürdigkeit lässt sich auch ohne großere Hintergrund-Infos bei der U5 West leicht nachvollziehen: Momentan sind die Buslinien in der Relation durchaus noch von einer "echten Sättigungsgrenze" entfernt. Weitere Besiedlungen entlang einer U5 West sind zwischen Hbf und Jungfernheide auch nicht wirklich zu erwarten (und das, was nach Norden hin an Potentialen vorhanden oder denkbar ist, wird vom Nordring zuzüglich künftig der S21 "abgegrast".

72 000 Einwohner hört sich viel an - man darf dabei aber nicht vergessen, dass in Moabit die Kurzstreckenverkehre dominieren. Das Fahrrad bzw. der Fußgängerverkehr haben hier traditionell einen großen Anteil bei der Verkehrsmittelwahl. Hinzu kommt, dass die Verkehrsströme auch stark in Nord-Süd-Richtung orientiert sind. Das, was letztlich bei einer U5 an Fahrgästen "hängenbliebe", wäre also überschaubar, würde jedenfalls die hohen Investitionen eines U-Bahnbaus nebst den späteren Betriebskosten in überhaupt keiner Weise rechtfertigen. Und wer fände sich, ein solches Projekt unter diesen Umständen zu finanzieren?!

Selbst eine bedeutende Netzwirkung würde einer U5 West fehlen. Von Norden her können die Fahrgäste künftig in Westhafen auf die S21 umsteigen, von Süden her seit jeher auf die Stadtbahn. Vom Westen wiederum stehen in Jungfernheide S- und R-Bahnen (Künftig S21) für die Fahrt zum Hbf zur Verfügung (der Alexanderplatz ist von hier als Ziel ebenso zu vernachlässigen wie die übrigen Stationen an der U5 - es dominiert die Relation Ring/U7). Also auch kaum nennenswerter Umsteigeverkehr, jedenfalls niemals in "U-Bahnstärke".

Wie man es dreht und wendet: Die U5 West sähe auf einem Netzplan sicher schön aus, wäre aber in der Praxis weitestgehend überflüssig.

Zumindest solange, wie auf dem Tegeler Flugfeld nichts gebaut wird. Und selbst dann würde, wie ich bereits ausführte, vermutlich eher eine verlängerte S21 das Rennen machen.
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Untergrundratte
Leute es geht gleistechnisch schlichtweg nicht die U4 auf die U1 direkt ohne Kehrmachen zu führen.

Interessant wäre, aus welchem Grund die Gleisverbindung 1971 ausgebaut wurde.

Nicht nur für die Fahrgäste ist es nachteilig (eine sinnvolle Durchbindung wurde dauerhaft ausgeschlossen),
auch betrieblich dürfte es nicht gerade vorteilhaft sein bei Überführungsfahrten erst mal kehrtmachen zu müssen.

Die Fahrtmöglichkeiten Uhlandstr. - Kreuzberg und Krumme Lanke - Kreuzberg gab es m.E. immer, wenn ich mich recht erinnere gab es fahrplanmäßige durchgehende Einzelfahrten bis Anfang der 90er.

Beschilderung des U-Bhfs Viktoria-Luise-Platz bis 1997: [www.berliner-untergrundbahn.de]

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
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Möckernbrücke
Nicht nur für die Fahrgäste ist es nachteilig (eine sinnvolle Durchbindung wurde dauerhaft ausgeschlossen),
auch betrieblich dürfte es nicht gerade vorteilhaft sein bei Überführungsfahrten erst mal kehrtmachen zu müssen.

Wohin sollte denn eine Überführungsfahrt gen Kreuzberg gehen? Vergiss nicht, dass 1971 die einzigen Werkstätten (Grunewald und Krumme Lanke) westlich des Nollendorfplatzes lagen. Auch heute ist das nicht anders.

Übrigens ist die U-Bahn unter dem Ku'damm seit 2004 wesentlich voller als früher. Man sollte sie also weiterhin mit dem Kreuzberger Ast verbunden lassen und die "Dahlemer Uni-U-Bahn" am Nollendorfplatz enden lassen.
Die Überführung von Fahrzeugen für die U4 findet generell von O-Stadion bis Nollendorfplatz statt. Der Leerzug wird dafür in die Kehranlage gefahren. Von dort aus kann dieser dann mit 1x kehrtmachen auf der U4 fahren. Also so oder so muss immer 1x kehrtgemacht werden. Und die Durchbindung zur Warschauer Str. macht einfach keinen Sinn, da es schlicht an der Nachfrage fehlt. Das 1x Umsteigen auf Nollendorfplatz ist doch nicht so schwer. Man geht einfach auf die andere Seite - bzw. in die andere Richtung: Man geht einfach die Treppe hoch. ;-) Man darf auch nicht vergessen, dass auf der U4 nur Kurzzüge von 4 Wagen fahren dürfen! Mehr nicht! Und 4 Wagen auf dem Hochbahnabschnitt bis zur Warschauer Str. sind halt zu wenig, wie man an der U1 mit ihren 6 Wagen sieht. Noch weniger geht nicht...

LG
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Louis Nicolas Anderson
Und mit der U7 wuerde eine direkte Verbindung von Wilmersdorf, Schoeneberg, Kreuzberg und Neukoelln (Das sind keine Doerfer!) zum BER entstehen.

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dubito ergo sum
Wie soll die U7 auf der Strecke Wilmersdorf-Schöneberg-Neukölln-BER mit den deutlich kürzeren Fahrzeiten der S45 (oder des RE9) konkurrieren?

Spielend! Ich kenne in meinem erweiterten Bekanntenkreis (darunter auch Flugpersonal) niemanden, der gern mit der S45 zum Flughafen fährt; die finden die Streckenführung über Schöneweide äußerst gruselig. Diese fahren fast ausnahmslos mit der U7 und nehmen das heutige Umsteigen in Rudow in Kauf.

Und machen wir uns doch nichts vor: Es kann davon ausgegangen werden, dass die Betriebsführung der S45 auch nach Eröffnung des BER unzuverlässig bleibt: Verkürzungen, Einstellungen, Verdünnungen wird es weiter geben.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Und anstatt die S-Bahn auf Vordermann zu bringen, versenken wir lieber viel mehr Geld für eine vierte Schienenanbindung eines Allerweltsflughafens?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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[color=#FF00FF
Untergrundratte[/color]]
Eine Straßenbahn würde die enge Albrechtstr. vollkommen verstopfen.

Hättest du doch auf deine Mutter gehört und wärst Minenratte in Tansania in Tansania geworden.
Um dem Teil der geschätzten Leserschaft, die nicht täglich im schönen Südwesten zugegen ist, mal eben zu verdeutlichen, weshalb Ratten entweder ins Labor, unter die Erde oder eben nach Afrika gehören, habe ich hier mal eben etwas Anschauungsmaterial zusammengestellt:

Albrechtstraße 2, rechts der Kreisel, also direkt am Rathaus Steglitz. Hier gibt es zwar keine Straßenbahn mehr, wirklich eng ist es aber nicht gerade. Das Rathaus befindet sich übrigens hinter uns, wir blicken auf Westtangente und den S-Bahnhof - auf geht's Richtung Lankwitz.

Albrecht- Ecke Bismarckstraße: Wie zwei verwinkelte Gassen irgendwo in Florenz, die Neue Schönhauser Straße ist nichts dagegen. Als ich vor vielen Jahre noch in der kleinen Nebenstraße, die hinten rechts im Bild abgeht, wohnte, löste die Kreuzung jeden Morgen das Verlangen bei mir aus, ein Reisebüro zu besuchen (oder ein Umzugsunternehmen).

Am Stadtpark gibt es zwar im Berufsverkehr eine Busspur, aber wir werden jetzt doch wenigstens noch ein Verkehrschaos herbeidiskutieren können, das sich nur durch eine U-Bahn lösen lässt.

Und nun ist unsere Reise entlang der Albrechtstraße auch schon am Ende, indem wir nämlich entlang der Front des Bestattungsinstituts (das interessanterweise einen Sarkophag im Schaufenster ausgestellt hat) von rechts kommend abbiegen.

Wir sehen also, vollkommen abwegig.


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Entweder durch die eigene Trasse oder durch den dadurch entstehenden Stau mit dem MIV (s. Situation in Köpenick - nur viel schlimmer).

Du bist doch in deinem ganzen Leben garantiert noch nie auf der Albrechtstraße gewesen. Alleine der Vergleich mit Köpenick ist so absurd, dass sich jede weitere Diskussion von selbst erübrigt.

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Interessant sind die verschiedenen Trassenführungen der U9, die im Gespräch waren / sind. Entweder man kreuzt den Teltowkanal oberirdisch in einem weiten Bogen oder man unterfährt diesen schlicht...

Interessant? Es sind Schlafzimmer- oder meinetwegen auch Spielzimmerphantasien.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2013 05:40 von Nicolas Jost.
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Louis Nicolas Anderson
[www.bund-wiki.de]
Auch wenn der Artikel Jahre alt ist und ich den irgendwo schon verlinkt habe, moechte ich es hier noch mal machen, da viele in dem Thread bestimmt nicht mitgelesen haben.
Ich finde, dass man die U-Bahn Berlin noch weiter ausbauen sollte, denn sie weist noch relativ grosse Luecken auf.
Der BUND hat dort einfach irgendwelche Planungen zusammengetragen und sie versucht, zu wiederlegen. Teilweise mit falschen und polemischen Argumentationen. Es wurden auch sinnvolle U-Bahn-Ausbauten dort nicht erwaehnt.
Die Strassenbahn ist sicher ein sinnvolles Verkehrsmittel und gehoert besonders im Westen weiter ausgebaut. Doch sollte sie in einer Millionenmetropole wie Berlin nicht das Hauptverkehrsmittel darstellen, sondern gehoert da, wo sich eine U-Bahn nicht lohnt. Und da, wo die U5 jetzt verlaengert wird, fordert der BUND eine Tram dorthin. Die Strecke wird wirklich mitten durch Mitte fuehren und viele Sehenswuerdigkeiten anfahren. Und da soll eine Trambahn ausreichen?!
Und was ist mit einem moeglichen Neubaugebiet am Tegler Flughafengelaende? Womoeglich entsteht da ein neuer Stadtteil. Sollen auch da Trams reichen?
Was glaubt ihr?
Soll man das U-Bahn-Netz weiter erweitern und die letzten Netzluecken schliessen sowie Neubaugebiete gut ans Netz anbinden?
Oder ist das U-Bahn-Netz nach der U5-Fertigstellung komplett und es sollen nur noch Regionalbahn, S-Bahn und Trambahn ausgebaut werden?

Wenn es um den BUND geht-
der ist einer mit der größten Verhinderer von Verkehrsprojekten, auch für den ÖPNV.
Soll irgendwas gebaut werden, wird prompt ein seltener Karl der Käfer gefunden und die seltene Sumpfdotterringelklingelblüte.
Insofern halte ich ich den BUND da nicht für einen kompetenten Mitspieler,
spätestens seit er sich seine Klagen gegen die Offshore Windparks gegen "Ausgleichszahlungen" in seine Kasse
versilbern ließ und zurückgezogen hat, wie man TV berichten entnehmen konnte.

T6JP

PS @ Louis Nicolas Anderson- mach mal ein Tropfen Öl an Deine Schreibmaschine, Deine Umlauttasten klemmen...
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T6Jagdpilot
PS @ Louis Nicolas Anderson- mach mal ein Tropfen Öl an Deine Schreibmaschine, Deine Umlauttasten klemmen...
Kannst ihm ja eine Quertz-Tastatur mit Umlauten kaufen, wenn es Dich stört, dass sein Computer keine Umlaute kann...
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Nicolas Jost
Hättest du doch auf deine Mutter gehört und wärst Minenratte in Tansania in Tansania geworden.
Um dem Teil der geschätzten Leserschaft, die nicht täglich im schönen Südwesten zugegen ist, mal eben zu verdeutlichen, weshalb Ratten entweder ins Labor, unter die Erde oder eben nach Afrika gehören, habe ich hier mal eben etwas Anschauungsmaterial zusammengestellt:

Also das verbitte ich mir zu schreiben und deinen Respekt gegenüber anderen Personen zu wahren !!! Ein Nickname sagt nichts, aber auch gar nichts, über die Person dahinter aus !!! Sowas ist eine Diffamierung einer Person im Internet und gehört rechtlich belangt !!! Ich hoffe, dass die Forumsleitung hier hart durchgreifen wird. Sowas geht gar nicht !!!
Ich bin an einer sachlichen Diskussion interessiert. Warum du jemanden so dermaßen persönlich angreifst, ist mir unbegreiflich... *kopfschüttel


Zu den Fakten:

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Nicolas Jost
Albrechtstraße 2, rechts der Kreisel, also direkt am Rathaus Steglitz. Hier gibt es zwar keine Straßenbahn mehr, wirklich eng ist es aber nicht gerade. Das Rathaus befindet sich übrigens hinter uns, wir blicken auf Westtangente und den S-Bahnhof - auf geht's Richtung Lankwitz.

Albrecht- Ecke Bismarckstraße: Wie zwei verwinkelte Gassen irgendwo in Florenz, die Neue Schönhauser Straße ist nichts dagegen. Als ich vor vielen Jahre noch in der kleinen Nebenstraße, die hinten rechts im Bild abgeht, wohnte, löste die Kreuzung jeden Morgen das Verlangen bei mir aus, ein Reisebüro zu besuchen (oder ein Umzugsunternehmen).

Am Stadtpark gibt es zwar im Berufsverkehr eine Busspur, aber wir werden jetzt doch wenigstens noch ein Verkehrschaos herbeidiskutieren können, das sich nur durch eine U-Bahn lösen lässt.

Und nun ist unsere Reise entlang der Albrechtstraße auch schon am Ende, indem wir nämlich entlang der Front des Bestattungsinstituts (das interessanterweise einen Sarkophag im Schaufenster ausgestellt hat) von rechts kommend abbiegen.

Wir sehen also, vollkommen abwegig.

Alles schön und gut, aber diese Standpunkte sind relativ harmlos. Interessant wird es zw. S-Bhf Rathas Steglitz und der Neuen Filandastr. Dort ist wirklich sehr wenig Platz vorhanden: s. hier: Blickrichtung zum S-Bhf Rathaus Steglitz (rechts Heesestr.) Edit: Sorry: Müsst ihr selber mal hinscrollen - ich weis nich welchen Link man dafür nutzen soll - finde keinen...
Hier wird es kein Platz für eine seperate Trasse für eine Straßenbahn geben. Also wird sie sich dem Verkehr des MIV unterordnen müssen, was sich nicht besonders positiv auf die Fahrzeiten auswirken würde...


Zitat
Nicolas Jost
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Interessant sind die verschiedenen Trassenführungen der U9, die im Gespräch waren / sind. Entweder man kreuzt den Teltowkanal oberirdisch in einem weiten Bogen oder man unterfährt diesen schlicht...

Interessant? Es sind Schlafzimmer- oder meinetwegen auch Spielzimmerphantasien.

Dann kauf dir mal bitte das Buch: Buch zur Linie U9
... und lese dort die Seiten 43 - 51 durch. Du siehst. Das sind keine Spinnereien. Solche Planspiele und der darin enthaltene Text durchziehen mehrere Seiten - auch sehr gut bildhaft beschrieben.

LG



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2013 21:13 von Untergrundratte.
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