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Tariferhöhung zum 1. August 2013
geschrieben von Anton Banasch 
Deshalb gibt es ja das Abonnement: Als direkter finanzieller Anreiz und dann - wenn man es erst einmal hat - als Flatrate für den ÖPNV, sodass eine spontane Nutzung deutlich attraktiver ist.

Was immer wieder schade ist: Es gibt noch immer kein flexibles Abonnement. Bei den Kommunkiationsdienstleistern heute Standard, muss sich das bis zum ÖPNV noch durchsprechen - soweit mir bekannt gibt es so etwas noch nirgends in Deutschland. Lediglich als Schüler hat man die Möglichkeit, den Nutzen kurzfristig und -zeitig zu erweitern. Das muss es auch für alle anderen geben.

Man hat vielleicht ein Gartengrundstück im Grünen, welches man im Sommer häufiger nutzt - halbes Jahr ABC, den Rest des Jahres reicht AB. Oder einfach das Hinzubuchen bestimmter Bereiche in monatlichen Zeiträumen und ohne jede weitere Bindung. Auch wäre ein pauschaler Rabatt auf VBB-Einzelkarten sinnvoll, wenn bereits ein Abonnement (egal welches oder für welche räumliche Gültigkeit) besteht - und eben nicht nur mit der BahnCard. Da ist noch viel Spielraum.

Davon abgesehen halte ich die neuerliche Tarifanpassung, besonders im Bereich der Einzelkarte AB für stark überzogen und nicht ausreichend begründbar.

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Ich zahle ab September etwas über 42 Euro im Monat für Berlin AB...
Zitat
berliner
Oder wenn ich mal die BVG brauche mittlerweile 2,60€.

Dir sei die Viererkarte empfohlen. Sie kostet mittlerweile zwar 8,80 EUR, dafür sparst Du dann bei jeder Einzelfahrt immerhin 40 Cent.
Zitat
Philipp Borchert
Es gibt noch immer kein flexibles Abonnement.

Ich wäre schon mit einem Anschlußfahrausweis C zufrieden, der einen ganzen Tag lang gilt.
Als ich letzte Woche in Hamburg war, war ich überrascht das ich auf meine Tageskarte mein Kind mitnehmen durfte. In Berlin nicht möglich!

Was viele Abo-Kunden vergessen, es mag ab heute nur ein Euro mehr sein im Monat,
aber durch die neue Fahr-Card fallen jetzt die 2 Kulanztage (letzter und erster Tag des Monats) weg!

In dem Sinne auch eine Tariferhöhung.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
berliner
Oder wenn ich mal die BVG brauche mittlerweile 2,60€.

Dir sei die Viererkarte empfohlen. Sie kostet mittlerweile zwar 8,80 EUR, dafür sparst Du dann bei jeder Einzelfahrt immerhin 40 Cent.

Hab ich immer in der Tasche :-)
Zitat
berliner
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
wundertute
für 3 € kann ich mit einem roller der 25 kmh fährt 100 km an frischer luft durch die stadt gurken,

Was für eine Milchmädchenrechnung.

Nicht wirklich. So ein roller kostet im Jahr, wenn er "bezahlt" ist weniger als die BVG ;-) .

Wenn meine Jahreskarte bezahlt ist, kostet die BVG weniger als Dein Roller.
So ein Roller ist nach 2 Jahren bedeutend günstiger als die BVG. Dann ist er quasi an Kostenersparnis wieder amortisiert. Anschaffungskosten hat man leider immer.
Aber, leider, ist die BVG nicht so Flexibel wie ein Roller, Fahrrad oder in manchen Berliner Regionen ein Auto.
Bedingt, meine Haltestelle hat "nur" einen Busanschluss. Und der fährt außerhalb der Schüler/Bürozeiten sehr selten. Was ihn wieder Unattraktiv macht. Und damit für mich Preis/Leistung zu teuer.
Wenn jeder Kunde der BVG einen 5min-Takt oder Busse nach Bedarf haben will,
würde es noch teurer.

Mich regt eher auf das die BVG Sparpotenzial nicht nutzt.
ich will kein 5 Minuten Takt. Aber ich brauche mit der BVG von mir zum Alex mindestens 1h20min. Bedingt weil das Umsteigen nicht klappt und man dann 20 min Wartet. i
Zitat
micha774
Was viele Abo-Kunden vergessen, es mag ab heute nur ein Euro mehr sein im Monat,
aber durch die neue Fahr-Card fallen jetzt die 2 Kulanztage (letzter und erster Tag des Monats) weg!

In dem Sinne auch eine Tariferhöhung.

Kleiner Tipp: Man muss sein Berlin-Abo nicht zwingend bei S-Bahn oder BVG abschließen. Beispielsweise erhält man bei www.onlinefahrausweise.de (betrieben von der Havelbus auch im Auftrag von anderen kleineren Umlandunternehmen) auch weiterhin die klassischen Monatsabschnitte.

Und wenn genug Leute von den "Plastekarten-Anbietern" wegwechseln...

Gruß
Holger
--
In ewiger Liebe - Phit - 1956-2013
Zitat
Alter Köpenicker
Flexibler ist man mit einem eigenen Kraftfahrzeug nie, da man stets daran gebunden ist, an den Abstellort, den man unter Umständen eingangs mühsam suchen musste, zurückzukehren.

Ganz, ganz wichtiges Ding. Wird bei allen "Auto ist flexibler"-Argumenten stets unter den Tisch fallen lassen.

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Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Alter Köpenicker
Flexibler ist man mit einem eigenen Kraftfahrzeug nie, da man stets daran gebunden ist, an den Abstellort, den man unter Umständen eingangs mühsam suchen musste, zurückzukehren.

Ganz, ganz wichtiges Ding. Wird bei allen "Auto ist flexibler"-Argumenten stets unter den Tisch fallen lassen.

Ja klar... und die öffentlichen Verkehrsmittel halten immer genau vor meinem Ziel und ich muß dann auch mitunter keine 20 Minuten warten. Leute, wann zieht denn bei den Autogegnern endlich mal die Erkenntnis ein, daß der ÖPNV Nachteile hat, die wiederum das Auto nicht hat? Und wer fährt denn in der Regel nicht dort wieder ab, wo er angekommen ist.
Hier werden immer Einzelfälle konstruiert, aber daß es von vielen Faktoren abhängig ist, ob das Auto oder der ÖPNV günstiger ist, wird dezent verschwiegen. Hauptsache immer feste druff auf die bösen, bösen Autobesitzer und -befürworter.
Einkaufsbummel, Wanderung, Fahrradtour, Schifffahrt, Kneipentour, Besuch eines Bundesligaspiels, brauchst du noch mehr "konstruierte Einzelfälle"?
Zitat
HP
Beispielsweise erhält man bei www.onlinefahrausweise.de (betrieben von der Havelbus auch im Auftrag von anderen kleineren Umlandunternehmen) auch weiterhin die klassischen Monatsabschnitte.

Havelbus wird es nur noch bis zum Jahresende geben, da die Verträge mit den Landkreisen gekündigt sind.
[www.maz-online.de]
Die brauchen nun ein paar Millionen für Gerichtskosten, da ist für Investitionen kein Geld mehr da.

so long

Mario
Zitat
Vollring über Westkreuz
Leute, wann zieht denn bei den Autogegnern endlich mal die Erkenntnis ein, daß der ÖPNV Nachteile hat, die wiederum das Auto nicht hat?
Die Frage kann genauso gut anders herum gestellt werden. Ich fahre hin und wieder selbst und habe durchaus schon solche Situationen gehabt. Ich erspare mir mein Beispiel, wäre ein konstruierter Einzelfall.

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Sie befinden sich HIER.
Jetzt wird das wieder son Grundsatz dingens.....

Also jeder wird was bevorzugen. Der eine ein Auto, der nächste ein Rad, der nächste die Bahn. Das ist auch in Ordnung. Deswegen gibt es ja die vielen Möglichkeiten.
Und die Faktoren wer was brauch ist auch stark von Wohnlage, Arbeitszeit und Anbindung abhängig.
Ich finde es schade das Autos als so schlecht dargestellt werden. In der Innenstadt braucht man wirklich kein Auto. Oder nur selten.
Das Argument mit dem "immer zum Auto zurück müssen" hinkt auch irgendwie. Denn ich muss immer z.b. zum 197er kommen. Wo bin ich da also Flexibel? Ich habe keine andere Wahl. Also muss ich auch zu nem "Ursprung" zurück. Da spielt aber der Zeitfaktor mit rein. Von mir nach Lichtenberg mit Öffi gut ne Stunde. Mit Auto oder Roller 15-20 Minuten mit Fahrrad 30 Minuten. Und das Rad ist Kostentechnisch ja wohl das günstigste und auch das Flexibelste. Dann kommt für mich persönlich gleich ein Roller. Dann kommt in der Stadt der ÖPNV und dann das Auto. Aber vom praktischen und vom Wohlfühlfaktor steht das Auto ganz oben.
Auf der M8 fahren zwar zur Ausnahme Flexity´s, was toll ist. Aber sonst irgendwelche Bahnen die nicht gerade einladend sind. Und dann ärgert man sich über die Investition. Keine Klima, oft beschmiert, irgendwie dreckig. Und das ist ein Kriterium was mir wichtig ist. Oft wird gefahren das einem schlecht wird. Kollektives Kopfnicken, Omas die beim Anfahren einem in die Arme fallen. Also keine Form der Entspannung. Und ja dann gebe ich lieber etwas mehr aus und verzichte auf den ÖPNV.
Also das sind alles Faktoren. Und nun frage ich mich, warum wird über die nächste Preiserhöhung nachgedacht?

Wie auch immer
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Vollring über Westkreuz
Leute, wann zieht denn bei den Autogegnern endlich mal die Erkenntnis ein, daß der ÖPNV Nachteile hat, die wiederum das Auto nicht hat?
Die Frage kann genauso gut anders herum gestellt werden. Ich fahre hin und wieder selbst und habe durchaus schon solche Situationen gehabt. Ich erspare mir mein Beispiel, wäre ein konstruierter Einzelfall.

Und was tut das zur Sache?

Das Auto generiert zweiefellos für viele Menschen individuell eine gane Menge von Vorteilen / Nutzen. So zum Beispiel in Form von rationalen Fahrzeitersparnissen aber auch in Form von emtionalem Genuss (ein Faktor, der in der verkehrsplanerischen Diskussion gerne völlig ausgeblendet wird, aber von der Automobilindustrie seit Jahrzehnten erkannt und genutzt wird).

Nun könnte man meinen, man müsse nur genug Straßen und Parkplätze bauen und alles wäre in Ordnung.
Doch leider verursacht das Auto wie kein anderes im Stadtverkehr nutzbares Vrkehrsmittel - vor allem, wenn das Auto als Massenverkehrsmittel einen hohen Anteil am Modal Split erreicht.
Und diese negativen Effekte (die eigentlich jeder kennt) lassen sich in Ballungsräumen nun einmal nicht durch technische oder infrastrukturelle oder einfach nur ein laissez-faire gegenüber dem Autoverkehr lösen. Ganz im Gegenteil, um den Autoverkehr in den Städten auf einem erträglichen Niveau zu halten, sind bestimmte Restriktionen für diesen erforderlich - und ebenso der Ausbau der Alternativen zum Auto. Und eine davon ist ein guter Öffentlicher Verkehr.

Ingolf
Zitat
Ingolf
Das Auto generiert zweiefellos für viele Menschen individuell eine gane Menge von Vorteilen / Nutzen. So zum Beispiel in Form von rationalen Fahrzeitersparnissen aber auch in Form von emtionalem Genuss (ein Faktor, der in der verkehrsplanerischen Diskussion gerne völlig ausgeblendet wird, aber von der Automobilindustrie seit Jahrzehnten erkannt und genutzt wird).


Den "emotionalen Genuss", also die "Freude am Fahren", erlebt man ja auch selten in der Großstadt zwischen zwei roten Ampeln. Da machen kleine Landstraßen, die seit Jahrzehnten von Verkehrsplanern "vergessen" wurden, deutlich mehr Spaß. Oder meinetwegen auch eine gut ausgebaute Autobahn am Sonntagmorgen. Aber der Stadtverkehr wird niemals in dieser Liga spielen.

Zitat

Nun könnte man meinen, man müsse nur genug Straßen und Parkplätze bauen und alles wäre in Ordnung.
Doch leider verursacht das Auto wie kein anderes im Stadtverkehr nutzbares Vrkehrsmittel - vor allem, wenn das Auto als Massenverkehrsmittel einen hohen Anteil am Modal Split erreicht.

Du, da fehlt der wichtigste Teil, glaube ich.

Zitat

Und diese negativen Effekte (die eigentlich jeder kennt) lassen sich in Ballungsräumen nun einmal nicht durch technische oder infrastrukturelle oder einfach nur ein laissez-faire gegenüber dem Autoverkehr lösen. Ganz im Gegenteil, um den Autoverkehr in den Städten auf einem erträglichen Niveau zu halten, sind bestimmte Restriktionen für diesen erforderlich - und ebenso der Ausbau der Alternativen zum Auto. Und eine davon ist ein guter Öffentlicher Verkehr.

Der umgekehrte Ansatz - zuerst einmal ein konkurrenzfähiges Naherkehrsangebot zu zivilen Preisen anzubieten - wäre wohl zu einfach...?
Zitat
Triebfahrzeugführer
Rolltreppen sind für Leute die gesundheitliche Probleme haben!
Ansonsten für Faule und Menschen die einfach nur Fett werden wollen.


Was man hier alles lernen kann!
Ich (und wohl auch Karstadt, Wertheim und Bloomigdale's) hielt diese Dinger immer für eine dieser komfortablen Einrichtungen, die jedermann das tägliche Leben etwas erleichtern. Die älteren Herrschaften, Personen, die einen Kinderwagen oder Traglasten (Koffer beispielsweise) mit sich führen, Schwangere oder Mitbürger, die es eilig haben (man muss ja nicht stehen bleiben), wissen diese Erfindung doch sehr zu schätzen.
Ein Aufzug hilft den genannten Personen (und natürlich auch Rollstuhlnutzern) zwar theoretisch auch, ist aber durch seine geringe Geschwindigkeit und oftmals auch durch Vandalismusschäden (und üble Gerüche etc.) eher abschreckend.

Zitat
micha774
Was kommt als nächstes von dir? Gaskammer?

Sag mal, geht's noch? Auch wenn du mit "Pedalritter" absolut nicht d'accord gehen solltest, ist diese Wortwahl IMO absolut inakzeptabel und keine Grundlage für eine weitere Diskussion.


Nic
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