Zitat
kruppe
Du weist aber schon, von welchen Entfernungen du da sprichst? Berlin-München sind 650km. Das fährt man in anderen Ländern in 2-3 Stunden. Hier in Deutschland baut man ja lieber überflüssige Großflughäfen, als das Geld in vernünftige Bahnstrecken zu investieren. Für die paar Langstreckenflüge, die sinnvoll und notwendig sind, würde Tegel dann ausreichen.

Bevor wieder Stammtisch-Parolen fallen: Für die von dir angesprochene Relation ist die Schnellfahrstrecke bereits im Bau und wird Berlin mit München in 3:45 verbinden! [berliner-zeitung]

Was sind denn für dich andere Länder? Komm mir jetzt nicht mit China oder Frankreich...

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:28 von kruppe.

Zitat
kruppe

I weiß. Das ist ja das schlimme. Über 20 Jahre Bauzeit für Nichts. Auf dem bereits "fertigen" Abschnitt Nürnberg-München ist die Tragödiw doch voöl ersichtlich. Da wird auf ca 80km mit 300 km/h Energie verpulert und der Zeitgewinn anschließend mit den Geschwindigkeitseinbrüchen in Ingolstaft (160 km/h) und Rohrbach (130 km/h) wieder zu Nichte gemacht.
Berlin-Hannover genau der selbe Blödsinn: Von Berlin HBf nach Spandau wird über die Stadtbahn geschlichen. Damit vertrödelt man etwa 8 Minuten. Un die woeder aufzuholen, müsstw man auf der SFS etwa 370 km/h fjre - utopisch. Alternativ könnte man bei gleicher Fahrzeit und Fahrt durch den Nord-Südtunnel mit 190 die SFS langtrödeln...

Warum soll ich nicht mit Frankreich oder China kommen? Weil dies besser gemacht haben? Ok, komm ich eben mit Japa , dem Mutterland des HGVs. Dort hatte man 168 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, undzwar 1964. Heute liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit dort auf den meisten Direktverbindungen knapp über 200. Oder Spanien: Dort fährt man Madrid-Barcelona (ebenfalls ca 650km) in 2:30h. Seitdem fliegen dort nurnoch rund 10 Flugzeuge am Tag (statt vorher bis zu 120). Außerdem ließen sich noch Taiwan und Korea nennen. Ich glaube selbst in ItLien ist man schneller als hier.

Ich weiß, ich weiß.... es ist off-Topic. Aber könntest Du Dir bitte Deinen Text durchlesen, bevor Du ihn abschickst. Es ist ja grausam, was da an Tippfehlern enthalten ist. Das strengt an beim Lesen.
Und was haben Nichten mit der Geschwindigkeit zu tun? Was ist mit den Neffen, Onkels und Tanten? ;-) (der Begriff, den Du sicher verwenden wolltest, ist "zunichte machen")

Ich lese hier jetzt schon ne Runde mit und muss feststellen dass das mal wieder in dieses schwarz oder weiss, 0 oder 1 abgleitet.

So schlecht werden wir es in Berlin "mit nur dem BER" nicht haben. Über den Standort an sich und von Fluglärm betroffener Menschen braucht man eigentlich nicht mehr diskutieren. Das Ding steht und wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch dort stehen bleiben. Betroffen wird immer jemand sein.
Es wird sich auch immer jemand von Bahnstrecken, Autobahnen, Stadtstraßen, benachbarten Schwimmbädern, Spielplätzen usw. betroffen fühlen.

Was den Anschluss per ÖPNV angeht brauchen wir uns beim BER ebenfalls nicht zu beklagen.
Sicher mag man jetzt denken der Anschluss per S-Bahn über die S2 wäre günstiger. Wäre jedoch die Dresdener Bahn aufgebaut und der RE9 würde alle 15 Minuten wie vorgesehen zw. Hauptbahnhof und Airport pendeln würden gleich wieder die Parallelverkehr Argumente kommen. Ausserdem ist das Einzugsgebiet der S2 (überwiegend Einfamilienhaussiedlungen, Hotels frühestens ab Anhalter Bahnhof) nun nicht grad vergleichbar mit dem der künftigen S9.

Der BER wird einer der wenigen Airports auf der Welt sein, bei dem die Schienengebundenen Verkehrsmittel bis wirklich direkt unters Terminal fahren.

Ich kann da mal ein Beispiel aus New York bringen.
Um zum JFK zu kommen hat man folgende Möglichkeiten:

1. Taxi - für gut 60-70$ fährt man in ca. 30 Minuten von Manhattan zum JFK....wenn keine Rush Hour ist.
2. Bus - mit einem Sammelbus kann man für ca. 30$ fahren. Niemand weiss wie lang das dauert, denn der klappert diverse Hotels ab, je nach Buchung der Fluggäste und ebenfalls Rush Hour
3. Long Island RailRoad - mit diesem Zug kommt man nur von der Pennstation alle 10 Minuten in etwa 20 Minuten für ca. 7$ zur Jamaica Station. Hier muss man in die AirTrain umsteigen die dann nach 10 Minuten Fahrt alle Terminals miteinander verbindet. Diese Fahrt kostet dann noch mal 2.20$
4. Subway - die günstigste Alternative ist die Linie E für 2.80$ der New Yorker Subway. Von Manhattan (z.B. Pennstation oder Times Square) erreicht man in 50 Minuten ebenfalls die Jamaica Station. Von hier dann wie 3. mit der Air Train.
Ist in NY der AirTrain kaputt geht gar nichts mehr, ebenso wenn auf dem Highway dorthin ein Unfall ist.

Vergleichen wir doch mal mit unseren zukünftigen Möglichkeiten in Berlin.

Wir kommen von jedem S-Bahnhof auf der Stadtbahn zum Airport....und zwar direkt....mit einem ABC Ticket.
Aus dem Herzen Berlins fahren die künftigen Regios in unter 30 Minuten ebenfalls direkt zum Terminal....ebenfalls mit einem ABC Ticket.
Man kann sagen alles innerhalb des S-Bahnrings ist sehr gut angebunden.
Schauen wir uns den Tarifbreich B an...man muss hier zwar umsteigen, aber man erreicht recht schnell einen der Regional- oder Stadtbahnhöfe von dem eine Bahn zum AirPort abfährt.

Verbesserungswürdig ist hier auf jeden Fall die Anbindung Spandaus. Hier könnte man den RE9 verlängern um die Anbindung zu verbessern. So lang die S21 nicht fertig ist sollte man auch den zweiten Ast des RE9 zum Gesundbrunnen verlängern (also im Wechsel alle 30 Minuten Spandau oder Gesundbrunnen als nördliches Endziel).
Ausserdem sollte man die S85 wie geplant Hauptbahnhof tief zum BER verkehren lassen, so hat der Ostring und auch der Bahnhof Ostkreuz eine direkte S-Bahanbindung zum Airport.
Der große Königsweg wäre dann eine Verlängerung der U7 zum Airport wie einst geplant. Sollte man das doch irgendwann in Erwägung ziehen, dann sollte man bei der Verlängerung die Business-Parks um den Airport nicht auslassen.

Mit dem künftigen RB24 von Eberswalde nach Wünsdorf erhalten auch der Bahnhof Hohenschönhausen, Lichtenberg, Ostkreuz oben sowie Schöneweide einen Regio zum Terminal. Als Fluggast stellt man sich besonders bei sehr langen Flügen auf die Abfahrzeiten ein.

Ich glaube wenn es dann so weit ist und die Linien alle wie vorgesehen ihren Betrieb aufnehmen dann werden viele damit sehr zufrieden sein, besonders die Besucher unserer Stadt.
Man sollte aber mal langsam damit aufhören das Schreckgespennst der Tegel-Schließung durch alle möglichen Medien zu treiben. Schlimm daran ist nur dass die Stadt Berlin nichts aus den freien Flächen macht, aber das ist ein anderer Schuh.

Ich freue mich jedenfalls auf die Eröffnung des BER, vielleicht starten und landen die Flieger dann mal wieder ohne Verspätung von und nach Berlin.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog

@Zektor "Und wo genau soll dann der U-Bahnhof-Rohbau erstellt/gebaut werden?"

Ich bin natürlich nicht der Ingenieur und Architekt, aber so grob: genau quer an den jetzigen Bahntunnel heran könnte man die U-Bahn enden lassen. Aber jetzt nicht gleich BER wieder abreißen, es muss auch anders gehen. ;-)

@Stefan "Schlimm daran ist nur dass die Stadt Berlin nichts aus den freien Flächen macht, aber das ist ein anderer Schuh. "

Nun ja, die Investoren springen gerade wieder ab. Die 130 Mill., die Berlin gerade locker gemacht hat, wären besser in die U7-Verlängerung investiert. ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2013 10:41 von Heidekraut.

Zitat
Heidekraut

Nun ja, die Investoren springen gerade wieder ab. Die 130 Mill., die Berlin gerade locker gemacht hat, wären besser in die U7-Verlängerung investiert. ;-)

Oder in einen U-Bahnhof wie es "Wilmersdorfer" auf dem Tempelhofer Feld wollte. *ironie*

Aber du hast Recht. Die U7 sollte zum BER verlängert werden. Aber das Projekt läuft ja nicht weg. Eigentlich ist der Flughafen ja schon gut durch S-Bahnen und Regios angebunden. Wenn die Kapazität dann wirklich nicht ausreichend sein sollte, kann man über eine Verlängerung nachdenken. Bauvorleistungen sollte dazu schon erstellt werden.
Habe halt eben nur Angst, dass bei einem überstürzten Bau der U7-Südverlängerung sich die Strecke zu einem Millionengrab - wie die nördliche U8 ab Osloer Straße - entwickeln könnte.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2013 11:06 von LariFari.

Von überstürzt kann ja nun keine Rede sein. ;-) Die U7 Verlängerung wäre eine Ergänzung, keineswegs eine Lösung für zusätzlichen Bedarf. Warum Millionengrab? Wenn sie existiert wird sie sicher von vielen Fahrgästen der U7 genutzt werden, als bequeme Möglichkeit den BER zu erreichen. Natürlich ist das eine Form von Luxus und Komfort, aber warum nicht?

Kann Heidekraut nur zustimmen. Und zur nördlichen U8: Sie wird innerhalb von Wedding und Reinickendorf tagsüber gut genutzt, man kommt teilweise schneller ans Ziel. Ich erinner mich noch an Zeiten, wo nördlich der Osloer nur Busse fuhren. Klar in den Randzeiten ist manchmal weniger los, aber im Berufsverkehr kommen in Osloer Str. oft vollbesetzte Züge aus Wittenau an.
Ob man sie heute noch bauen würde, wär eine andere Sache. Aber ich bin froh, daß sie da ist.Schnell, wetterunabhängig usw.
Hab mich sowieso damals gewundert, daß die U7 in den Planungen zum BER nicht vorkam. Und der Bau wär billiger, als in der Stadt, da die Verlängerung größtenteils oberirdisch erfolgen könnte.....
Die aufgegebene Verlängerung der S2 von Mahlow nach BER halte ich ebenso für eine vertane Chance. Man könnte sich den Fernbahnausbau sparen und jeden zweiten Zug als Expresszug zwischen Südkreuz und BER fahren lassen. Platz für nötige Ausweichstellen wären bestimmt vorhanden.....

Aber nur mal meine Gedanken dazu, wird wohl kaum realisiert werden.

Zitat
LariFari
Wenn die Kapazität dann wirklich nicht ausreichend sein sollte, kann man über eine Verlängerung nachdenken.

Als wenn irgendwo in Berlin die Kapazität der S-Bahn-Strecken ausgelastet würde...
Nicht einmal die U-Bahn fährt am Limit.
Dabei gibt es ganz andere Verkehrsaufkommen als so ein bisschen Flughafenzubringer-/-angestelltenverkehr...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

Zitat
Wollankstraße
Die aufgegebene Verlängerung der S2 von Mahlow nach BER halte ich ebenso für eine vertane Chance. Man könnte sich den Fernbahnausbau sparen und jeden zweiten Zug als Expresszug zwischen Südkreuz und BER fahren lassen. Platz für nötige Ausweichstellen wären bestimmt vorhanden.....

Ist dir klar, das der Ausbau der Dresdener Bahn nicht nur der Flughafenanbindung, sondern auch dem Vorortverkehr dient?

Der RE5 soll künftig alle 30min bis Zossen fahren (zusätzlich zur RB24 Eberswalde-BER-Wünsdorf).

@Giovanni

Ist mir schon klar. Das war einfach nur mal eine Idee. Wenn man den Regio vom BER über Hautbf. nach Gesundbrunnen verlängern würde, wär auch viel getan. Aber ein starrer Taktfahrplan vom Zentrum über Südkreuz nach BER wenigstens im 15-Min-Takt wäre meiner Meinung schwierig, wegen Nutzung der Dresdener Bahn für den Vorort- und Fernverkehr.

Zitat
kruppe

Die beiden Sprinter auf der Strecke haben doch jetzt schon mehr Kapazität, als alle Flüge zusammen.

Ich zähle 21 Flüge zwischen Berlin und Frankfurt. Lufthansa fliegt quasi im Stundentakt. AirBerlin nahezu auch. Im Schnitt min. 160 Sitze. Macht also 3.360 verfügbare Sitze. NUR in Richtung Frankfurt! Die sollen in den Sprinter reinpassen?

Erstmal sollte man das Rollmaterial auf den Sprinterverbindungen verbessern. Letztens schlich ich mit einem ICE 1, trotz Zuschlag von 12, 50 € , mit 280 max. zwischen Frankfurt und Berlin dahin.
Sollte das die maximal zulässige Streckengeschwindigkeit sein, nehme ich die Kritik, zumindest was die Fahrzeuge betrifft, zurück.

Zitat
BVG-Fuchs
Erstmal sollte man das Rollmaterial auf den Sprinterverbindungen verbessern. Letztens schlich ich mit einem ICE 1, trotz Zuschlag von 12, 50 € , mit 280 max. zwischen Frankfurt und Berlin dahin.
Sollte das die maximal zulässige Streckengeschwindigkeit sein, nehme ich die Kritik, zumindest was die Fahrzeuge betrifft, zurück.

Das ist die zulässige Maximalgeschwindigkeit, teilweise geht es nur mit 160km/h, so aus "Umweltschutzgründen" bei Rathenow.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***

Zitat
Pedalritter

Zitat
BVG-Fuchs
Erstmal sollte man das Rollmaterial auf den Sprinterverbindungen verbessern. Letztens schlich ich mit einem ICE 1, trotz Zuschlag von 12, 50 € , mit 280 max. zwischen Frankfurt und Berlin dahin.
Sollte das die maximal zulässige Streckengeschwindigkeit sein, nehme ich die Kritik, zumindest was die Fahrzeuge betrifft, zurück.

Das ist die zulässige Maximalgeschwindigkeit, teilweise geht es nur mit 160km/h, so aus "Umweltschutzgründen" bei Rathenow.

Nein - auch bei Rathenow sind 200km/h im Trappenschutzgebiet zugelassen.

Mehr als 280km/h sind zwischen Berlin und Frankfurt nicht zulässig.
Falls der Sprinter irgendwann nach Eröffnung der Strecke Erfurt - Halle einen anderen Weg nimmt, wären dort auch 300km/h zulässig - viel kürzer wäre die Fahrzeit aber nicht.

Zitat
Giovanni
Nein - auch bei Rathenow sind 200km/h im Trappenschutzgebiet zugelassen.

Seit wann ist das geändert?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2014 17:29 von kruppe.

Zitat
Pedalritter

Zitat
Giovanni
Nein - auch bei Rathenow sind 200km/h im Trappenschutzgebiet zugelassen.

Seit wann ist das geändert?

War das je anders?
Trappenschutzgebiet 200km/h
Rest zwischen Wolfsburg und Staaken 250km/h

Nagut. Durch die weggelassenen Halte sparte er ja Zeit ein. Allerdings ist der Zuschlag eine Frechheit. Das ein ICE nicht in jedem Dorf hält, setze ich einfach vorraus.

Zitat
BVG-Fuchs
Das ein ICE nicht in jedem Dorf hält, setze ich einfach vorraus.

Wolfsburg, Braunschweig, Hildesheim, Kassel-Wilhelmshöhe, Fulda und Hanau sind aber nunmal keine Dörfer. Der ICE hat in allen Städten zu einem Aufschwung geführt. Okay, Fulda hat mit knapp 66.000 Einwohner vielleicht per se keinen ICE-Bahnhof verdient, ist aber ein wichtiger Umsteigebahnhof der Region.

Dass der Zuschlag unverschämt ist, finde ich - wie du - eine Frechheit. Eine Frechheit ist es aber nicht, dass ein ICE Unterwegshalte bedient ;)

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium